Welpen wieder abgeben?

  • Zitat

    Ist es denn besser einen Hund im Welpenalter abzugeben, damit er dann noch die Chance hat was zu lernen, oder wird sie dann total durcheinander? Ich will es nur zur Infortmation wissen.


    Ich sag mal so:
    In die geeigneten Hände zu kommen ist immer gut.
    Natürlich hat ein Welpe bessere Vermittlungschancen und es ist für den Nachbesitzer von Vorteil, wenn der Hund nicht so arg vorgeprägt ist und damit natürlich auch für den Hund.
    Wenn du tatsächlich ans Abgeben denkst, dann so bald als möglich.


    Friederike

    • Neu

    Hi


    hast du hier Welpen wieder abgeben?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ein Schnaugriff ist eine Korrektur die unter Hunden üblich ist. Ich sags ganz erhlich, wenn du es richtig machst wird es dem Hund sicherlich nicht schaden - aber ob er es von dir versteht steht auf einem anderen Blatt.


      Mein "NO" ist im übrigen auch laut. Und im Notfall geh ich mal einen Schritt auf sie zu. Es gibt einfach Grenzen. Macht sie weiter würde ich sie ein paa Minuten in die Box tun(falls du so etwas hast). Da kann sie nachdenken.


      Willst du sie immer streicheln? Kommt sie an oder du? Dräng dich nicht auf. Ruf sie wenn zu dir. Ist sie ausgelastet?

    • Hm, bring sie zurück, sie hat noch die Veraltete Grundgehorsamsversion 1.1 drauf, seit letzter Woche gibt es schon die 1.3 .... :kopfwand:


      Seih mir nicht böse, aber ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Du und allein Du stellst regeln auf, sobald du deinen Welpen das erste mal siehst. Wenn ich dann lese - Schnautzengriff ... hallo ???? .... ist mir was empfahlen oder sind wir Wölfe??? Weisst du eigendlich was ein Schnautzengriff sinngemäß bedeutet??? - das ist in einem WOLFSrudel die letzte Instanz bevor es richtig zur Sache geht und nur noch einer wieder aufsteht. Davor laufen noch so viele Drohgebärde, die wir MENSCHEN gar nicht nachbilden können.


      Dein Problem ist nicht der Welpe, das Problem sind deine fehlenden Regeln.


      Nichtsdestotrotz lass dich auf jeden Fall mal in einer Hundeschule aufklären, weil hier scheinbar noch extrem viel Nachholbedarf besteht. Weil einen Hund nach ein paar Tagen abzugeben, weil er zu anstrengend ist, ist wirklich tiefste Schublade.

    • oha, da wird mir ja mal gerade bewusst, was für eine artige madamme ich da hatte und habe :ops:
      okay, hilft dir ja nun nicht weiter.


      könntest du evt. mal die vielen spielzeuge deines hundis einsammeln und ihr nur eines pro tag anbieten? es mag ja nicht stimmen, aber mir scheint, dass der hund zuviel hat. (ist wie mit den kids: je weniger, desto lieber haben sie ihr zeugs!)


      so, wenn du das erledigt hast, gehste an den nächsten spiegel. aber dahin, wo dein wausz dich weder hören noch sehen kann! und nun übst du mal ganz angestrengt und hochkonzentriert super-böse auszusehen. und dann kommt noch ein ernster, bösklingender befehl. wenn du mit dir zufrieden bist, geht es ans "opfer" ;)


      verkneif dir, den hund "zu zu texten". bleib beim wortkargen. immer nur ein wort. und das dann eben von der stimmlage hoch und zuckersüß beim artigen hund - tief und "böse" wenn er "zickt".
      das wird nicht gleich morgen besser werden - aber es könnte euch beide voranbringen!
      und richtig schrill quietschen, wenn sie dir wehtut: auf jeden fall!!


      und ein kennel (box) wäre mit sicherheit für deine pubsnase auch nicht verkehrt...
      ihr schafft das schon!! =)


      ah - nochwas: habe ich richtig gelesen: der hund ist 11 (oder 13) wochen alt und du gehst 2-3 mal am tag mir ihr raus?
      in dem alter bin ich mit meiner alle 90 minuten spätestens losgaloppiert... da kamen mal lässige 9 bis 11 mal zusammen :shocked:
      aber eben auch "nur" für ca. 10-20 minuten.

    • ratlos


      Weisst du was für ein Gedanke mir jetzt gerade spontan durch den Kopf geht, wenn ich in deinen Threads lese, dass dein Hund "verrückt" spielt, sowie das böse Wort NEIN fällt?


      Probier doch mal ein anderes Wort. Es geht ja überhaupt nicht darum, ob der Hund das NEIN sprichwörtlich versteht. In erster Linie reagiert der Hund ja auf den Tonfall.


      Hohe Töne = freudige Begeisterung alles paletti


      Tiefe, laute Töne = Ärger im Anzug....gar nix paletti


      Wir haben in unserer Gruppe auch den ein oder anderen, der hat überhaupt gar keine Tonlage.....bei dem klingt alles gleich, Lob, Strafe.....alles ein Gesülze. Was der Hund davon hält brauch ich wohl nicht näher erklären - total verunsichert!


      Versuch doch einfach mal ein lautes NO oder ein tiefes Grummeln. Unsere beiden reagieren äusserst sensibel, wenn ich knurre. Sie wissen ganz genau, dass wenn ich knurre, der Spass vorbei ist und entsprechend verhalten sie sich dann auch. Es gibt "Verfechter" die behaupten, dass das Knurren nichts bringt, da ein Hund wesentlich vielfältiger knurren kann als ein Mensch. Ich hingegen sage: Wenn mein Hund das gewünschte Verhalten zeigt wenn ich knurre, dann knurre ich! Das muss man halt ausprobieren.


      Wie gesagt, da dein Mann scheinbar eine andere Position bezieht (der Hund verhält sich ihm gegenüber ja wie du schreibst komplett anders) tippe ich tatsächlich darauf, dass ihr beide (also Hund und Du) euch einfach (noch) nicht versteht.


      Daher ja auch mein Tipp, sich mal eine professionelle Hilfe nach hause kommen zu lassen, die sich das Ganze mal vor Ort anschaut. Es geht ja lediglich darum, dass der Grund der Missverständnisse aufgezeigt wird, damit man dann entsprechend handeln kann.


      Zum Schluß noch eins: stelle dir mal vor, du beisst jetzt auf die Zähne und gehst die Sache mit deinem Welpen durch und hast in absehbarer Zeit einen tollen Weggefährten. Würdest du nicht vor Stolz platzen, wenn du dann behaupten kannst: "Den hab ICH hinbekommen!" ??? Du hast hier im Forum viele Anlaufstellen gefunden und wir sind wirklich bemüht zu helfen wo es möglich ist.


      Letztlich aber können wir nur das auswerten, was Du uns hier schreibst. Wie es letztlich bei dir zu hause wirklich "abgeht" kann nur der Hundetrainer sehen, wenn er sich das mal anschaut.


      Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld und überlege es dir nochmal sehr gut, ob du dich nicht doch FÜR den kleinen Fratz entscheidest. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn du im Forum bliebest und in den nächsten Wochen zu lesen steht, dass es aufwärts geht.


      Lg
      Volker

    • ratlos wo in NRW wohnst du? Vielleicht kann man sich mal treffen. Bin zwar keine Hundetrainerin, wir haben aber im April einen Welpen gehabt und haben jetzt noch ne 9 Wochen alte Maus. Oft hilft es schon, wenn man sich von jemandem beobachten lässt. Der erkennt dann schon wo der Haken ist. Euer Programm mit dem Kleinen hört sich an, als ob ihr wenig andere Hunde trefft. Gerne können sich unsere Hunde treffen. Ist ne ganz gute Mischung, wenn auch mal ein älterer dabei ist, der auf hundisch sagt wo die Grenze ist. Funktioniert super bei uns. Unsere sind 4 Jahre, 9 Monate und 9 Wochen.


      Meld dich mal.


      LG Benita

    • unter einander wenden die hunde auch den schnauzgriff an,sehe das an meinen beiden.und ich sehe da auch kein problem drin wenn man ihn im notfall anwendet.das mache ich auch.,trotzdem ist mein hund nicht gestört oder was weiß ich.schließlich wirds unter einander auch gemacht

    • Danke Volker für deine aufbauende Antwort. :) Ich wird mir das mal zu Herzen nehmen.


      @ Bennis-World: Deine Aussage finde ich total weit hergeholt, tut mir leid. Ich weiß, dass ein Hund nicht funktioniert, und es am Mensch liegt, was aus dem Hund später einmal wird. Ich weiß was ein Schnauzgriff ist, und ich habe gefragt, was man im Allgemeinen davon hält. Und ich finde nicht, dass ich unterste Schublade bin. Was nützt dem Hund denn mit mir ein Leben, wo er sich nicht wohlfühlt? Das hat für mich nichts mit Aufgeben zu tun, sondern sehr viel mit Verantwortung dem Tier gegenüber. Es hat sich in 3 Wochen rein gar nichts gebessert, und das macht mich halt eben traurig.


      Ich versuch ja immer konsequent zu sein, aber es gibt Situationen, in denen ich einfach nicht sofort zur Stelle sein kann. Ein Haushalt macht sich natürlich auch nicht von alleine. Heute habe ich mit ihr das Alleinsein geübt. Für den Anfang 5 Minuten… Es hat super geklappt, sie hat nichts kaputt gemacht, oder sonst was. Hab sie dann erst begrüßt, als ich meine Jacke aushatte, und sie mich nicht mehr angesprungen hat.


      Ausserdem waren wir heute bei meiner Freundin, die einen riesen Garten hat. Sie hat auch einen Hund, die beiden haben dort 1,5 Stunden zusammen gespielt und rumgetobt. Wir treffen sie öfter mal. Auch beim Spazierengehen treffen wir sehr oft andere Hunde.


      Sind denn 1,5 Stunden spazieren gehen über den Tag verteilt zu wenig, oder zuviel? Über eine Box habe ich auch schon nachgedacht.


      Danke für die (meist) hilfreichen Antworten. :)

    • Ich verstehe gar nichts mehr :???: , aber wirklich gar nichts!


      Ein Welpe ist anstrengend hoch 5.


      Auch ein Kleinkind ist mindestens genauso anstrengend.
      Ja aber mal ganz ehrlich...das gehört doch dazu.


      Ich möchte keinen fertig gebackenen Hund haben, der angepasst das macht, was ich sage.


      Auch möchte ich kein dementsprechendes Kleinkind haben.


      Der Weg für eine harmonische Beziehung führt über "das unangenehm Schwierige"...weil das ist das, was letztendlich Bindung schafft.


      Eine Bindung, die alle chaotischen Vorfälle wieder relativiert.


      Mein erster Hund hat Teppiche zerbissen...teure Teppiche.


      Mir kommen jetzt noch die Tränen, wenn ich die Löcher sehe.


      Aber nicht, weil der Perser an Wert verloren hat, sondern weil ich so viel Angenehmes damit verbinde.


      Den Teppich werde ich niemal entsorgen, er ist eine so liebgewordene Erinnerung. :(



      Mein Bonny hat sich an meinen Schuhen schadlos gehalten....so what?


      Das war gut so wie es war, weil dadurch hatte ich die Möglichkeit, ihn liebevoll und zeitopfernd auf seine Missetaten hinzuweisen.


      Auch meine kinder haben Etliches auf dem Gewissen.


      Gut so!


      Vielleicht sollte man seine eigene Einstellung ändern,



      denn der Weg des geringsten Widerstandes ist der schlechteste Weg überhaupt.


      Wenn ich keinen Widerstand möchte, dann sehe ich von einer Hundehaltung ab....und Kinder möchte ich dann auch nicht haben.


      Wenn man beherzt und unvoreingenommen den "winzigen Problemchen"( gegenüber denen, die wirklich belastend sind) entgegenwirkt, dann muss es doch Allen gelingen, einen Welpen lebenstauglich zu machen, ohne daran zu zerbrechen :???:

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