Wie lange sollte man zur Hundeschule?

  • Hallo,


    unser Cocker Sam ist nun fast 6 Monate. In der Hundeschule kommt er nun aus der Welpenschule zu den grösseren Hunden...
    Die letzten Male in der Welpenschule waren auch nicht mehr so der Renner, dass es den finanziellen Einsatz lohnen würde. Mir kommt es so vor, als es den meisten Besitzern nur um den Kontakt mit anderen Hunden geht.


    Was meint Ihr? Sollte man dabei bleiben, weil... oder ist es ab einem bestimmten Alter, vorausgesetzt d. Hund „folgt”, eher unsinnig?


    Zu Beginn der Welpenschule war es wirklich hilfreich und ich bin froh, dass wir gegangen sind, sonst hätte man in der wichtigen Phase d. Hundes zu viele Fehler gemacht (trotz Bücher...).



    Gruss Markus

  • Hallo Markus,


    Zitat

    Was meint Ihr? Sollte man dabei bleiben, weil... oder ist es ab einem bestimmten Alter, vorausgesetzt d. Hund „folgt”, eher unsinnig?


    Unsinnig ist es genau dann, wenn Du selbst für Dich und Deinen Hund keinen Sinn darin erkennen kannst. Niemand MUSS zur Hundeschule oder in den Verein. Vielen macht der Kontakt zu anderen Menschen Spaß oder sie möchten, dass ihr Hund Kontakt zu anderen Hunden bekommt (vielleicht, weil man ihm selbst das ohne Hundeschule nicht bieten kann). Viele Menschen kommen mit der Erziehung alleine klar, viele nicht. Zu welcher Kategorie Du gehörst, kannst auch nur Du entscheiden :winken:


    Liebe Grüße
    Susanne

  • Hi!!!


    Darf ich mal fragen wieso euer hund mit 6 monaten noch in die welpenschule geht??? Also bei uns gehen welpen bis zu 20 24 woche in den welpenkurs und dann in den Grundkurs. Ja wie lange soll ein hund gehen solange bis ihr beide alles könnt was du möchtest es kommt ja auch drauf an was du von deinem hund möchtest nur norrmales grundgehörsam oder mehr... würde da keinen zeitrahmen nehmen halt so lange bis du sagst so mein hund kann alles was ich wollte jetzt ist gut.... weil er soll ja nicht sein hundeleben lang in die hundeschule gehen....


    Liebe Grüße Ela

  • Die Frage ist eigentlich was ihr euch von der Hundeschule versprecht.


    Kindergartenkinder finden das letzte halbe Jahr im Kindergarten auch oft langweilig :D


    In der gößeren Gruppe wird meistens mehr "gearbeitet" als in der Welpengruppe, aber auch die Sozialkontakte werden mit zunehmendem Alter "anders", wenn die Hundis ihre Stärke austesten müssen und Rangordnungen festlegen ist Kontakt mit anderen Hunden auch wichtig.


    Und gerade dann ist es oft hilfreich, eine erfahrene Person dabei zu haben, die beurteilt, ob es noch Spiel ist oder ob ein Kampf doch zu ernst wird.


    Wer mit seinem Hund auch ohne Schule arbeiten will und kann und beim spazieren genug andere Hunde trifft und dabei Freilaufmöglichkeit für die Hunde hat MUSS nicht weiter zu Hundeschule. Aber gerade beim ersten Hund schadet es auch sicherlich nicht.

  • Huhu, ich bin mit Kimani von der Welpengruppe in die Junghundgruppe, als er 17 Wochen alt war.


    in der Welpengruppe ging es viel ums Spielen und Sozialisierung- nach der 16 Woche ist das Thema eh vorbei laut Hundetrainerin. Da Kimani auch ziemlich groß und schwer ist, war auch der Größenunterschied zu den jüngeren Welpen einfach zu groß.


    Die Junghundgruppe bringt uns schon sehr viel- nun fangen wir mit der "wirklichen" Erziehung an- Leinenführigkeit, Abrufen usw, verbinden das aber alles mit Spiel und Spaß für Hund und Herrchen, so dass es nicht zu langweilig/nervig wird.( Ist auch nur 1 Std. im vergleich zu den 2 std. Welpentreffen)


    ich bekomme schon sehr gute Tipps und Ratschläge, die gezielt auf Kimani zutreffen und möchte diese 1 Stunde Samstags nicht missen.


    Kimani entwickelt langsam seinen Jagdtrieb- dort lerne ich, wie ich damit umgehen muss/kann....


    Du musst natürlich entscheiden, was für Dich bzw. Euch wichtig ist. Wenn er Dir folgt, beim Spazierengehen nicht abhaut und sich abrufen lässt, musst Du wohl nicht mehr zur Junghundgruppe. Bist Du zufrieden mit der momentanen Situation und Erziehung, ist es doch klasse! Und natürlich musst Du mit Deiner Huschu zufrieden sein und Dich dort wohlfühlen!


    Ich würde zu gerne darauf verzichten, bei Regen und Schnee auf dem Hundeplatz zu stehen- aber Kimani ist alleine schon von der Rasse her ein Hund, der viel Training und Erziehung benötigt, und das mind. noch 1-2 Jahre lang. Da heisst die Devise- "Augen zu und durch!"


    Was Du jedoch bedenken musst ist- je jünger der Hund, desto schneller und einfacher lernt er. Also wenn Ihr noch an etwas arbeiten müsst, dann mach es lieber jetzt und warte nicht, bis das Problem ein großes Problem und der Hund ein großer Hund ist :roll:

  • Welpengruppe waren wir nicht. Aber wir sind (noch) im Jungehundekurs. Der ist aber am Mittwoch rum und Pepper ist eh viel weiter, als die anderen. Danach geht es in den Erziehungskurs, Spielgruppe und evtl. ins freie Training, mit beiden. Nach der BH werden wir weiterhin gehen, nur was wir machen, ist noch ned sicher. Spielstunde oder Social Walk etc. und dann noch etwas zum arbeiten. Also entweder VPG, nur Fährte o.ä.
    Das heißt wir werden die nächsten Jahre einige Tage in der Woche auf dem Platz sein :^^:

  • hilfreich ist eine Junghundgruppe und auch Erwachsenengruppe auf jeden Fall wenn dort kompetente Trainer das Spielen miteinander weiterhin zulassen. Denn jetzt entwickeln sich andere Sitten als im Welpenalter. Und das muss man gut erkennen können.
    Oft treten die Probleme dadurch auf das den Hunden in der Welpengruppe beigebracht wird schnellsmöglichst mit allen Hunden Kontakte zu knüpfen und dies wird dann in fortgeschrittenen Gruppen komplett untersagt.


    Wird nur UO gemacht sehe ich nicht viel Sinn. Das ist dann Einstellungssache.

  • Ja so ist es bei uns auch. In allen "Erziehungs-"Gruppen wird gespielt, allerdings bei den Welpen mehr, als im Erziehungskurs. Und in den Spielgruppen wird nichts außer spielen gemacht (außer mal ein Abruf etc.).


    Wo es aber absolut kein Spiel gibt, ist im freien Training! Dafür sind zu unterschiedliche Hunde im Wechsel da (und teilweise auch problematische Hunde).


    Bei mir war ja ein Kriteirum bei der HuSchu-Suche genau dieses Spiel.

  • Wir gehen zur HuSchu, weil wir hier eine Gehorsamprüfung ablegen müssen, die es ermöglicht den Hund ohne Leine frei laufen zu lassen.


    Jetzt ist sie ja erst ein halbes Jahr und das Jahr werden wir voll bekommen. Prüfungen sind erst ab einem Jahr möglich.


    Danach schauen wir, was wir mit dem Hundi machen wollen. Und wenn die HuSchu uns vorher schon nix mehr bringt hören wir auch auf. MAn kann auch ohne HuSchubesuch zur Prüfung.


    Also alles dein eigenes Ermessen.


    LG

  • Also wir kannten vor Hundi gar keine Hundeschulen. Dann wurde es bitter nötig ;)
    Wir dachten erst mal und gut.... wir sind immer noch da. Für Charly ist Schule ein Zauberwort,er geht gerne dort hin. Da haben die Hunde auch Kontakte und müssen geistig arbeiten. Und immer wieder bischen Unterordnung schadet nie. Dem Hund macht s Spass, also bleiben wir.
    Mit Chandro,jetzt machen wir junghund Einzelarbeit, mache ich die BH und dann mal schauen, was zu ihm passt, Obidience, Agility, das zeigt sich dann später. Aber es ist für den Hund doch schön,immer neue Aufgaben, Spielkumpel, Beschäftigung,Auslastung. Kann ich ihm so kaum bieten.
    Einziger Nachteil, mein mann und ich sind nicht so die Vereinsmeier,aber da müssen wir durch.

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