Was ist so schlimm am Treppenhaus?

  • Das kratzt ihn gerade mal gar nicht :/
    Ich bin wirklich davon überzeugt, dass es hauptsächlich Schauspielerei ist. Meine Frau hat ihn ins Treppenhaus gesetzt und ist dann ins Freie gegangen (natürlich mit offener Tür. Als er nach 5 Minuten nicht nachkam ist sie ihn suchen gegangen. Und was hatte der kleine Kerl gemacht? Ist alle Treppen bis zum Speicher (2. Stock) hochgelaufen. So dramatisch kann seine Angst also nicht sein ;)

  • Ist er mal auf einem Boden, der genauso ist wie der im Treppenhaus hingefallen oder hat sich wehgetan? Oder hat er mal Ärger gekriegt im Zusammenhang mit Treppen/Reinigern, nach denen es riechen könnte?


    Unser Collie wollte auf einmal nichtmehr ins Badezimmer gehen, weil er plötzlich Angst vor den Fliesen hatte. Die Macke haben wir mit viel Schmusen, Locken und Gutzureden hinbekommen, aber er sträubt sich meist immernoch, ins Bad zu gehen. Oder eben generell über Fliesen.

  • Naja...als Welpe wollte er natürlich mal probieren wie unser Putzwasser schmeckt, was wir ihm natürlich nicht erlaubt haben. Aber dafür gab es keien Strafe oder so etwas. Hingefallen ist er auch nie.

  • Tja, wenn ein hund viel getragen wird, tut das das übrige dazu bei und wenn Besuch kommt, kannst du davon ausgehen das A) die Situation eine völlig andere ist und B) das es eher weniger eine Angst vor dem Treppenhaus an sich ist...


    Du hast jetzt schon sehr viele und auch gute Tips bekommen, hier sind Laien am Werk und man kann Tips probieren und beherzigen das ist eine Sache, ABER das dranbleiben ist ne andere!
    Denn wenn z.B. ein Hund einmal "geschliffen" wird, dann sich weigert und man aufgibt HATTE der Hund in seiner Strategie erfolgt und auch daraus lernt er, genau wie aus dem SICH wehren und dann DOCH getragen werden!
    Das macht er nicht Mutwillig oder mit Hintergedanken, sondern weils einfach so ist ;)


    Ob ihr cool und souverän seid, kann hier niemand beurteilen, ich weiß aber eins: Eigenwahrnehmung ist anders als Fremdwahrnehmung und ein hund merkt kleinste unsicherheiten bzw. auch kleinste Momente in denen man nicht so sicher ist was man tun soll und OB man das jetzt tun soll oder ob DAS was man gerade tut auch so das richtige ist! und selbst das spüren Hunde und das sehen sie auch an Körpersprache und Haltung, Gestik und Mimik!
    Das ist nicht böse gemeint, weil ich schon sehr viele Leute (mich übrigends manchmal inbegriffen) gesehen habe, die dachten sie eien COOL und SOUVERÄN, die es aber gar nciht wirklich waren, oder nicht mal Äußerlich , gar Innerlich richtig waren!
    Dazu kommt, das sich das was man sagt und das was man tut, häufig nichtmal mit der Körpersprache -> so wie sie der Hund versteht und aus seiner sicht wohl deuten würde (bzw. die Bedeutung dieser) deckt!


    Das wollte ich nochmal dazu sagen, nichts für Ungut, aber wenn alles so gar nicht stimmt und du Dinge vergisst zuzufügen und man auch eigentlich übers Internet gar nicht so Diagnostizieren kann, dann holt euch nen Trainer vor ort, dann ist euch besser geholfen und sicherer!

  • Natürlich ist es schwer zu beschreiben, das sagt ja keiner. Oft fehlen auch jede menge Hintergrundinfos, bei den Situationen, die man dann erfragen muss UM das einigermaßen anständig hinzukriegen. Über Net ist eh immer schwer.
    Deswegen ist eben ein Trainer das nach Hause kommt und DIREKT schauen kann, die beste Lösung!
    Der kann nämlich alles direkt sehen, fehler erkennen und aufgreifen und eben auch direkt einschreiten, eingreifen und korrigierend unterstützen! :)
    Und genau darum gehts!

  • Zitat

    Oft ist eine Situation sehr facettenreich und nicht auf Anhieb völlig umfassend zu beschreiben.


    Und genauso sollte man sie auch behandeln. Meine Zazie hat, nachdem sie monatelang getragen wurde, dann viele Wochen völlig unproblematisch die Treppen lief, genau dasselbe Verhalten gezeigt: Nein, die Treppe gehe ich nicht, ich gehe die Treppe nicht! :D


    Ich habe auch rumgerätselt, wie sie darauf kommt, was vorgefallen ist usw., habe mir dieses Verhalten aber im Nachhinein ein wenig mit den Wachstumsschüben zusammengereimt (???), denn alle paar Wochen musste sie eine neue Gangart auf den Treppen lernen und genau in den Wochen war es ihr vielleicht zu anstrengend oder sogar schmerzhaft (??).


    Wie auch immer, ich habe das einfach in jeder Situation anders gehandhabt: ich habe sie durchaus mal hinter mit hergezogen, wenn das gleich klappte, prima. Ich habe mich aber auch durchaus mal auf die Leckerlie- und Lockspielchen eingelassen, wenn sie aber sogar darauf nicht gleich reagierte, habe ich die Leine fallen gelassen und bin so weit die Treppe hochgegangen, dass sie mich nicht mehr sehen konnte und habe nach ihr gepfiffen oder sonstwas "unglaublich" interessantes gemacht; und siehe da, Zazie kam spätestens da wie der Wind angestürmt. :D


    Nur 2-3 Mal hat sie mich selbst dann stehen gelassen und ist die Treppe zum Keller runtergelaufen. :irre: Naja, dann bin ich halt zurück, habe mich über sie amüsiert und das Spiel ging von vorne los.


    Nach gut 3 Wochen war diese Phase dann gsd wieder vorbei. :gott:

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