Meine Hündin ist frische Mama und macht mir Sorgen
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Hallo Zusammen,
Meine Hündin hat am Samstag 4 Wonneproppen (durchschnittlich 600 gr.) zur Welt gebracht. Sie ist ein Labradormischling. Nun macht sie mir etwas Sorge, sie hechelt stark, besonders abends und verliert tröpfchenweise Blut, so als hätte sie ihre Läufigkeit. Der TA sagt das sei alles normal: Das Hecheln käme vom Stress mit den Welpen und die Blutung wären noch Reste der Geburt.
Muss dabei sagen, ich wohne nahezu aufm Dorf und mein TA ist eher ein Vieharzt.
Könnt ihr mir vielleicht Rat geben?
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Hi
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Hast du mal Fieber gemessen?
Bei Fieber erhöht sich die Temperatur abends noch mal!
Wie verhält sie sich sonst?
Habt ihr sie vor den Geburt röntgen oder Ultraschallen lassen?
Kann es sein, dass noch ein totes Welpe drinsteckt?
Wie alkt ist deine Hündin???Wenn alle Stricke reissen, würde ich noch mal einen anderen Tierarzt fragen!!!!!!
Für mich als Laie klingt das aber nicht normal! -
Hallo,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu den Welpen. Unsere Hündin hatte auch letztes Jahr Welpen und sie hatte damals nicht diese Anzeichen wie deine es hat. Möchte Dich nicht beunruhigen, aber vielleicht gehst Du doch mal zu deinem Tierarzt.
Viele Grüße
Karin -
Aus Sorge habe ich gerade nochmal mit einem anderen Tierarzt telefoniert. Der sagte mir auch, dass das ganz normal sei. Es könnte bis zu 14 Tage bluten und das Hecheln wäre auf die erhöhte Umgebungstemperatur zurückzuführen.
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waren das alles ferndiagnosen oder war mal ein TA vor ort bei dir?!
für mich klingt das auch nicht normal. Vielleicht hat sie eine Gebärmutterentzündung oder ein welpe steckt noch in ihr. Schon mal Fieber gemessen?!
Es ist Winter, ich würde ein Hecheln nicht sofort auf die außentemperatur schieben!!
Bitte lasse einen Hausbesuch machen, zum Wohle deiner Hündin!!!
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Also in meinem Hundezuchtbuch (nein, ich will nicht züchten, aber mich interessiert sowas) steht, daß es normal sein KANN, aber auch von Problemen zeugen kann. Das "übliche" Problem was sich so äußern kann ist, daß ein Welpe nicht während den Wehen aus seiner "niesche" (verdammt, ich weiß nicht wie es auf deutsch heißt, jeder WElpe hat ja seine eigene Fruchtblase, Plazenta, etc und die sind in mehr oder weniger abgetrenten Bereichen) gelöst und geboren werden konnte. Sowas sollte UNBEDINGT ausgeschlossen werden, da das sonst für die Hündin lebensbedrohlich sein kann. Ein erfahrener Tierarzt sollte normalerweise ertasten können ob das das Problem ist. Desweiteren könnten Plazente Rückstände für Entzündungen sorgen.
Es ist normal, daß Hündinen noch eine Weile bluten. Aber es KANN auch ein Problem darstellen. Es ist außerdem auch durchaus normal daß die Hündin Bauchweh bekommt durch das Essen der Fruchtblasen und Mutterkuchen und schlichtweg Bauchweh hat und deswegen hechelt. Es kann auch Streß sein. Es kann sein, daß sie Fieber hat (kannst ja mal messen).
Wie schon gesagt, tritt dem Tierarzt mal wohin, daß er sich zu einer Diagnose MIT zu Diagnostizierendem hinreißen läßt... -
ich kann auch nur sagen, dass das gezeigte verhalten bis zu einem gewissen grad normal sien kann... es aber auch erste wahnsignale darstellen kann. fieber solltest du auf jeden fall messen. die hünden einer darmaligen bekannten hatte... ich glaub es war calzium?!-mangel... sie hatte fieber...war sehr nervös und hat eben auch stark gehächelt. bei kühen heißt sowas milchfieber und bei den hunden??!! ...gibt es sowas wohl auch. wie lange geht es denn deiner hündin so schlecht? wie geht es den welpen? hat sie noch genug milch?
ich würde auf jeden fall das tier einem anderen tierarzt noch direkt vorstellen. keine telefonische beratung, sondern eine richt9ige diagnose am patienten.
guß und gute besserung!
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Also der Hündin geht es sonst super, sie frisst und trinkt recht viel, geht draußen munter Pipi machen und macht sonst auch keinen beunruhigenden Eindruck. Nur wenn sie halt überwiegend Abends da liegt hechelt sie stark. Nun heißen wir erheblich für die Welpen. Es ist jetzt etwa 10 Grad (ca.24) wärmer als zuvor. Da haben wir noch nicht geheizt. Die TA meinte, dass dies halt die Ursache für das Hecheln und den großen Durst sei. Nun ja, ich werde es jetzt noch bis zum WE beobachten und dann um einen Termin bitten. Vorbeikommen wollte sie nämlich nicht.
Zum Blut: es ist dunkel, also eher altes Blut. Und den Welpen geht es prächtig. Die Futtern und schlafen und quieken ab und zu. Sind jetzt schon bei 700 gr obwohl sie erst 4 Tage alt sind
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Hallo Sinalinchen,
Das Hecheln und bluten ist normal. Die Blutung kann auch noch länger als zwei Wochen andauern. Auf jeden Fall solltest du sicherstellen, dass die Hündin kein Fieber hat. Die Milchproduktion ist eine enorme Leistung für die Hündin. Ihr Bedarf an Nahrung steigt deshalb stark. Sie sollte auch immer genug Flüssigkeit zu sich nehmen können.
Ich hoffe, dass der Wurf nicht geplant war. -
Kann ich natürlich nicht beurteilen, Du kennst Deine Hündin am Besten, aber wenn Du meinst es könnte von der Wärme kommen, dann ist das möglich. Und "altes" Blut als Ausfluß ist wohl normal. So, ich gehe jetzt mal mein Buch holen und lese nach was das sagt. Vielleicht nutzt es ja was. Also, hier sind Empfehlungen aus dem Buch. Ich kann NICHT dafür garantieren, daß es so stimmt (Quelle: "The Complete Book of Dog Breeding" von Dan Rice (Dr der Veterinärmedizin), Barron's, 1996)
1) Man soll das Zimmer nicht über normale Raumtemperatur heizen, da das sowohl für die Welpen als auch für die Mutter schädlich ist. Man soll besser eine Ecke der Wurfkiste mit einer Wärmflasche bestücken, so daß die Welpen sich von der Wärme auch entfernen können.
2) Dicklicher, grünlich, bräunlicher oder milchiger Ausfluß einige Tage nach der Geburt sind normal. Aus hygienischen Gründen sollte man diesen Ausfluß aber eventuell mit einem weichen, feutchten Lappen wegwischen. Allerdings, sollte der Ausfluß großenteils aus tatsächlichem Blut bestehen ist das ein medizinischer Notfall und ein Tierarzt sollte SOFORT informiert werden.
3) Erbrechen, Appetitlosigkeit, Fieber, Hecheln, Schwäche, Energielosigkeit können auf noch im Uterus befindliche Placenta oder Welpen hindeuten. Diese Symptome können bis zu eine Woche nach dem Wurf auftreten und müssen sofort behandelt werden um das Leben der Mutter zu retten.
4) Ein Hinweis auf Kalziummangel der Mutter sind leicht zu erkennen. Meistens treten die Symptome wenige Tage nach dem Wurf auf und äußern sich durch Hecheln, Unruhe, starke Speichelbildung, Nervosität. Dies wird von krampfartigen Anfällen gefolgt und muß sofort behandelt werden. -
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