Aussie Hündin tickt manchmal aus
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Bei unserem 10 Wochen alten Boxer-Rüden ist es vormittags immer ganz schlimm mit dem "austicken". Nach dem Fressen sowieso, aber sowohl Tierarzt als auch unsere Hundetrainerin haben uns gesagt, daß das so schlimm gar nicht ist, der Hund selbst einschätzen kann, wann er genug getobt hat. Magenumdrehung ist in dem Alter wohl noch nicht ganz so das Problem, erst wenn er größer ist. Und dann sollte er auch ruhiger sein.
Unser Kleiner wird immer absolut bockig, wenn er müde ist. Er beißt um sich, rennt wie ein Bekloppter durch die Gegend, bellt, knurrt, spring an uns hoch.... Eigentlich will er dann nur auf den Schoß und ist dann sofort ruhig und schläft ein. Wir versuchen natürlich, ihm das abzugewöhnen, denn wenn er später mal 30 kg auf den Rippen hat, kann er ja auch nicht auf den Schoß zum Einschlafen. Also setzen wir ihn immer wieder in sein Körbchen. Es ist oftmal zum Haareraufen, bis er endlich Ruhe gibt vergeht manchmal eine ganze geschlagene Stunde. Unsere Hundetrainerin hat uns zu einem Zimmerkennel geraten, den wir seit gestern auch haben. Da können wir ihn "einsperren" bis er sich von allein beruhigt, und sie meint auch, daß sich die meisten Hunde sehr schnell daran gewöhnen und den Kennel als "Höhle" zum Zurückziehen betrachten. Was haltet Ihr davon? Oder habt Ihr noch andere Tips zum "Ruhigstellen"?
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Hallo,
es ist jetzt eine Zeitlang her, das ich hier im Thread etwas geschrieben habe, aber ich wollte wirklich mal eine ganze Zeit lang abwarten wie sie sich so entwickelt.
Unsere Hosen und Jacken sind nicht mehr kaputt gebissen! Wir sind wohl bei ihr mit dem Gröbsten durch.
Sky zickt noch ab und an rum, allerding gibts dann ein scharfes Nein von unserer Seite und sie hört damit auf. So schlimm wie es vor ein paar Monaten war ist es Gott sei Dank nicht mehr.
Wir beobachten sie beim Spazieren gehen und wenn wir merken sie ist gestresst, kommt sie an die Leine und darf entspannen.
Ich hätte nie gedacht das ein Hund lieber an der Leine oder ein Stück bei Fuß geht und so zur Ruhe kommt, anstatt so laufen zu wollen.
Aber uns ist es recht, sie weiß jetzt wo ihr Platz in der Familie ist und manchmal reicht auch schon ein Blick von uns und sie hört sofort auf damit. :wink:
Sie entwickelt sich prächtig und sie ist mittlerweile eine ganz liebe wilde Hummel geworden. Die alle nur liebhaben.
Wie ergeht es denn mittlerweile euch und euren Wauzis? Hat sich das Verhalten auch so zum Positiven geändert?
Freue mich schon darauf eure Antworten zu lesen. -
Hallo Sky!
Also Luna hat so ein Verhalten wie Du im Anfangsposting beschrieben hast mit ca. 9 Wochen hingelegt. Wie irre in die Beine springen, schnappen, sich von alleine gar nicht mehr beruhigen wollen. Ich hab da recht schnell durchgegriffen, sie kam immer auf den Arm in die Auszeit bis sich der kleine Kopf wieder beruhigt hatte. Alles in allem hatte sie glaube ich 3-4 solcher "Aussetzer".
Ne Hummel wie Du sagst ist sie immernoch, mittlerweile ja schon stolze 9 Monate alt. Sie liebt alle Menschen, besonders Kinder - und will die oftmals begrüßen. Das ist es aber auch mittlerweile (ich glaube die Rettungshundearbeit war in diesem Punkt nicht gerade förderlich...). Wird wohl noch ne Weile dauern bis ich ihr in Menschenbegegnungen völlig vertrauen kann.
"Aussetzer" hat sie ab und zu noch - dann rennt sie wie gestochen durch die Gegend, die Beine scheinen den Boden gar nicht zu berühren. Zeimal ums Haus, ne kleine Runde auf dem Feld, das war's dann. Macht Spaß da zuzugucken! Lebensfreude pur, aber kein ungerichteter Übermut mehr wie am Anfang. Beim Rennen oder Fangen spielen versucht sie meistens zu stoppen und kann dabei auch schon mal bis zur Schulter (und ich bin mit 175 nicht die Kleinste!) hochhüpfen. Mein kleiner Gummiball!Liebe Grüße, Katharina
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Hallo,
ich finde es faszinierend das es doch so viele Aussies gibt die diesses Verhalten an den Tag legen.
Sky konnten wir am Anfang gar nicht auf den Arm nehmen, da wurde sie höchstens wild.
Ja Sky freut sich auch wenn wir jemanden treffen, wir halten es jetzt so das wir zwar guten Tag sagen, aber der Hund darf nicht beachtet werden. Ansonsten haben wir auch einen Flummi an der Leine.Wir haben auch den Fehler gemacht und die Leute durften sie streicheln, als sie klein war. Es steht ja auch überall geschrieben der Hund muss am Anfang viele Eindrücke und viele Bekanntschaften kennen lernen.
Im Nachhinein wissen wir das das nicht gerade förderlich für uns war.Sie ist auch eine wilde Hummel, aber sie hört eigentlich mittlerweile ganz gut.
Bei Stadtgängen merkt man ihr den Stress an und da reicht auch ein kurzer Spaziergang. Sie hat einfach eine eigene innere Uhr bei ihrer Entwicklung, zu viel Stress bedeutet eventuell einen Rückschritt. Aber mittlerweile sind es die normalen Probleme, die Zickerei ist eigentlich fast weg.Kommt allerdings ein Hund entgegen den sie nicht mag, fängt sie sofort an zu bellen. Aber wir arbeiten daran, bekannte Hunde werden freudig und ohne Probleme von ihr normal begrüßt.
Ja man merkt bei ihr auch die pure Lebensfreude durchblitzen, besonders interessant ist es wenn zwei von der Rasse oder mehrere zusammen treffen. Das ist einfach genial den Hunden beim Toben zuzuschauen.
Da berühren die kaum den Boden wenn sie losflitzen.
Ein Haufen bunter Hunde, aber alle verstehen sich, auch wenn sie sich vorher noch nie gesehen haben. Das ist einfach phantastisch.
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Hallo Sky
Schön zu hören wie die Problme sich lösen.
Ich finde es toll das du jetzt mal geschrieben hast wie es jetzt bei euch ist denke das gibt manchem wieder Mut .
Das meiste was man trainieren muß wenn man einen Hund bekommt ist die Gedult an einem selbst und das Durchhaltevermögen und das es dann klappt dafür ist Sky das beste Beispiel.
Freue mich ganz dolle für euch .
LG Beate -
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