Husky aus dem Tierheim hat Panik

  • Das Tierheim hat sicherlich die richtige Entscheidung getroffen, meiner hatte auch einen Bruder und beide wurden getrennt, weil sie sonst ihre Ängstlichkeit behalten hätten. Wenn du zwei ängstliche Hunde hast, dann stecken sie sich meistens gegenseitig an. Ich habe auch gedacht, wie kann man nur, aber aus der heutigen Sicht würde ich sagen, es war richtig gehandelt.
    Manche Hunde muss man einfach trennen u. ehrlich gesagt, stehen die Chancen immer schlecht, das jemand tatsächlich 2 Hunde nimmt. Die meisten Hunde können auch tatsächlich ohne ihren Bruder/Schwester leben. Ich habe im Tierheim einige Geschwister ausgeführt u. als sie getrennt vermittelt wurden, hatten sie ihm nachhinein überhaupt keine Probleme damit. Es gibt ein paar Fälle, die man nicht trennen kann, aber die Mehrheit kann man trennen.
    Ich glaube, dass wir Menschen damit aus moralischer Sicht mehr Probleme haben.


    Übrigens hübscher Kerl, wünsch euch viel Spaß mit ihm.

  • Hi,


    ich geb Barry Bär Recht - zumal ich außerdem mal irgendwo gelesen hab das Wurfgeschwister wesentlich schwieriger gemeinsam zu erziehen sind.


    Das das TH Euch dann auch gleich die Schwester anvertraut würd ich erstmal als Kompliment auffassen. Vielleicht wollen sie Euch überreden die noch ängstlichere Schwester zu nehmen, weil ihr Euch so geschickt angestellt habt mit dem Bruder?


    Das Hundemädel kann einem schon leid tun - aber Mitleid ist bei ängstlichen Hunden genau das falsche Rezept.


    Ihr werdet schon gemeinsam mit dem TH die richtige Entscheidung treffen.

  • Zitat

    Sie wollte schon so keinen husky weil eine arbeitskollegin von ihr sie total kirre deswegen gemacht hat. die sollen ja gar nicht hören, brächten viiiiiiiieeeel zu viel auslauf, sitzen im sommer nur in der ecke und, und, und.


    also ich habe zwar keinen alsakan aber ich habe einen sibirischen und kann nur sagen: ja, er braucht sehr viel auslauf/beschäftigung! Hören tut auch ein husky, man muß es ihm nur beibringen, wie jedem anderen hund auch. Und im sommer sitzt meiner nicht in der ecke. er is dann zwar nicht so arbeitswillig, aber das sind wir menschen bei enormer Hitze ja auch nicht. Er fordert seinen auslauf dann abends, wenns nen bissle abgekühlt is.


    Ein husky is nicht leicht, und bestimmt kein Anfängerhund, das kann ich aus erfahrung sagen. Aber auch einen husky kann man zu einem guten Hund erziehen.


    Zu dem ängstlichen: nun, ich würde ihn nicht bedrängen, sondern warten, bis er zu mir kommt. Gib ihm zeit. Setz dich in den zwinger, wie hier schon vorgeschlagen wurde.....aber nicht frontal, sondern eher seitlich..also eine Körperseite zu ihm gerichtet.


    Und jaaaa, es gibt weiße Huskys!


    ich würde mir an deiner stelle allerdings überlegen, ob ich mir als ersthund einen Husky zulege. Ich habe auch gedacht, ich sei sportlich genug für so ein Tier, als es dann aber soweit war und das Tier bei mir, sah ich erstmal was sportlich für einen Husky bedeutet! Soviel wie ich laufen mußte, bin ich in meinen ganzen lebensjahren bestimmt noch nicht gelaufen. *lach*
    Innerhalb von wenigen wochen hatte ich bereits 10 kg abgespeckt. Is ja nix schlechtes, aber ich war eben nicht sportlich genug.


    Überleg es dir gut und wenn du dich dann wirklich für dieses Tier entscheidest, wünsche ich dir natürlich alles erdenklich gute und drücke dir die daumen. Ein husky is nicht unbedingt ein leichter Hund, und seine sturheit kann einen schon zur weißglut treiben. Hinzu kommt sein jagdtrieb.


    Auch das ohne leinen laufen lasse, halte ich nicht für schwachsinn. Es erfordert sehr viel aufmerksamkeit, konzentration einen husky ohne leine laufen zu lassen. ich lasse meinen auch ohne leine laufen, allerdings nur im überschaubaren gelände, und wo es meilenweit zu überblicken is. Es mag sicherlich huskys geben, die keinen allzugroßen jagdtrieb haben (ich habe sie früher immer "faule Huskys" genannt)aber das is eher selten.


    man muß sich bei einem Husky halt klarmachen, das dieses Tier eben nicht wie ein dackel etc., is.


    Auch wenn ich jetzt einen auf den Deckel bekomme, aber ich weiß wovon ich rede!

  • wieso denn eine auf den deckel ?
    wir hatten eine sibirian husky hündin und deine beschreibung passt eins a. viel auslauf, mit allem drum und dran, stur ohne ende ;), freilauf nur in ebenem gelände mit sicht 500 km in jede richtung *lach* (überzogen ;) )
    und stur wie ein esel ^^ (spass). aber ein bissel hund steckt auch in einem husky :D


    super lieb, sehr sehr umgänglich (auch mit anderen hunden) und unvorstellbar schön (selbstverständlich nur meine eigene sicht :lachtot: )


    wie bereits erwähnt ausgesprochen schwierig aber machbar wenn man sich wirklich konsequent verhält und mit dem hund richtig beschäftigt.


    also wenn ihr euch für den süssen entscheidet dann macht euch auf was gefasst ;)


    viel glück und vor allem viel geduld und spass wünsch ich euch

  • Zitat

    wie bereits erwähnt ausgesprochen schwierig aber machbar wenn man sich wirklich konsequent verhält und mit dem hund richtig beschäftigt.


    und genau das is der punkt. Denn der Hund fordert es, wie andere Hunde auch. man muß sich im klaren sein, das es dem hund egal is, wie es einem geht, ob man lust hat, was fürn wetterchen grade is usw. Ein Husky is immer arbeitswillig und bereit. Und seine Energie is fast grenzenlos.
    Ich bin immer ganz froh, wenn mein dicker mal schläft.


    schlimm is, wir kommen von draussen wieder rein, ich bin fix und fertig und denke, der hund ebenso. Er hechelt und setzt sich irgendwo hin. Doch 10 min. später is er wieder total munter und will beschäftigt werden. Erst nach dem abendlichen Gang, dem letzten am Tag, wo wirklich gepowert wird, is endlich ruhe! tagsüber gibt es nur 1stündige Gassigänge......


    Zitat

    also wenn ihr euch für den süssen entscheidet dann macht euch auf was gefasst


    viel glück und vor allem viel geduld und spass wünsch ich euch


    genau. Auch von mir natürlich. Aber stellt es euch bitte nicht allzu leicht vor.

  • wow danke leute für die vielen posts!
    der eine sagt, ich soll ihn nehmen, der andere nicht...
    Der Punkt ist, wir wollen natürlcih keine tiere quälen. Wenn seine Schwester wirklich ohne ihn nicht auskommt, kann man nichts machen. Wenn aber es ohne ihm besser wird, dass, wie ihr sagt, sie sich nur gegenseitig anstecken mit der angst, nehmen wir ihn natürlich gern. Für zwei Hunde fehlt uns aber leider die zeit, also wenn sie beide dann bei uns nicht zufrieden sind, naja, da können wir sie genausogut im Tierheim lassen. Jetzt gabs aber verschiedene meinungen hier... Sollen wir jetzt den Hund nehmen, oder lieber bei seiner Schwester lassen?

  • Wenn ihr der Huskypower gewachsen seit, dann nehmt ihn.
    Andere Frage, sind die beiden Geschwister in einem Zwinger?


    Wenn man zwei Hunde nicht trennen kann, dann frißt meistens einer in der Abwesenheit des anderen nichts, ist das bei den beiden der Fall?


    Ich würde nochmals mit dem Tierheim sprechen, was sie dazu meinen.


    Mein Hund hing damals auch sehr an seinem Bruder, da er die Hälfte seines Lebens mit ihm zusammen war. Aber wie gesagt, sie haben sich mit der Angst immer gegenseitig angesteckt. Mittlerweile ist mein Schatz ein selbstsicherer Hund geworden.


    Der andere Ausführhund von mir, hat sein ganzes Lebens mit seiner Schwester zusammengelebt, wenn bd. Hunde zusammen in der Box waren, dann durften nur wir Gassigeher rein, alle anderen wurden rausgeknurrt. Auch diese beiden Hunde führen mittlerweile ohne einander ein tolles Leben.


    Vielleicht könnt ihr die Patenschaft für die Husydame übernehmen.

  • @ darkshadow


    Zitat

    schlimm is, wir kommen von draussen wieder rein, ich bin fix und fertig und denke, der hund ebenso. Er hechelt und setzt sich irgendwo hin. Doch 10 min. später is er wieder total munter und will beschäftigt werden. Erst nach dem abendlichen Gang, dem letzten am Tag, wo wirklich gepowert wird, is endlich ruhe


    woher kenn ich das blos ? :group3g: *löl*

  • Zitat

    wow danke leute für die vielen posts!
    der eine sagt, ich soll ihn nehmen, der andere nicht...


    nun das müßt ihr ja selber für euch entscheiden. Wenn ihr der meinung seit, das ihr mit der Huskypower zurecht kommt, würd iche s wohl ausprobieren. Wobei man diese "power" nicht unterschätzen sollte. Denn wenn ihr das Tier erstmal habt, wär es nicht so dolle, wenn ihr ihn wieder zurück geben müßtet, weil es doch zuviel is. das wäre ja auch für den hund nicht das wahre.
    habt ihr euch denn schon mal gedanken zum auspowern gemacht? ich will dir bestimmt nicht zu nahe treten, aber du bist auch sehr jung, wer wäre denn für das auslasten des Hundes bei euch "zuständig"? Einem Husky reichen nicht einfach nur ein paar spaziergänge am tag.
    Der will mehr.


    Aber wenn ihr natürlich meint, ihr bekommt das alles hin, würd ich es probieren, wie es ohne seine schwester denn verläuft.


    Nur würde ich den hund jetzt nicht nehmen, nur weil er so süß is, sondern mir auch über die auslastung gedanken machen! Schließlich müßt ihr dem tier auch gerecht werden können. Ansonsten laßt ihn wo er is, und gebt ihm die chance einen Besitzer zu finden, der ihn zum einen richtig auslasten kann und evtl sogar die möglichkeit hat, seine schwester ebenfalls zu nehmen.


    Ich wünsche euch für eure Entscheidung alles Gute und egal wie ihr euch entscheidet, viel glück. Entscheidet aber bitte im sinne des Hundes. Und seit euch klar, dass ein husky nicht nur in der wohnung sein will, sondern sehr arbeitswillig is, eben kein leichter Hund is.

  • Also ich bin auch aus den Gründen der Angst eher für die Trennung.


    Hab mich auch mal für einen TH Hund interessiert der nur mit seiner Schwester vermittelt werden sollte.


    Ne Woche später waren sie plötzlich einzeln vermittelt und ich hab mich geärgert.


    Also bleib am Ball und nicht aufgeben. Die werden doch auch merken wie ernst es Dir ist so oft wie Du kommst.


    Mich haben sie anfangs auch nicht ernst genommen mit meiner Angstbeagledame und dann hats doch geklappt ;)


    Ich drück die Daumen.

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