Die wichtigensten Barf-Grundlagen?
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Zitat
Ich würde mir eher das NDF zulegen.
Ich hab das B.A.R.F gelesen und war total enttäuscht. Wenn du auch nur ein bisschen Vorwissen hast lerst du da so gut wie nichts Neues :/
Das NDF soll da ausführlicher sein.
Kannst natürlich auch Beide holen
Also ehrlich mal..das mit den Grundlagen aufschreiben wär ja dann das gleiche, als wenn ich ein komplettes Buch verfasse
Wenn man sich die hier genannten Links durchliest und sich evtl. wichtige Seiten ausdruckt ist man schon soooo viel weiter :^^:
Ich habe es auch nicht anders gemacht...
Also hier noch ein paar interessante Seiten:
http://anika.der-pauli.de/index1.htm (Ernährung)
Super ausführlich und schön gestaltet
http://www.rundum-hund.de/files/rundum_roh.pdf
Ausdrucken, und du hast dein erstes, wirklich gutes Buch in der Hand !!
http://www.mkd-shop.ch/man_darf.php
Tolle Tabelle, hier kannst du einfach reinschauen, wenn du dir bei manchen Zutaten unsicher bist
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Hi Veralina,
ich versteh Deinen Wunsch nach Vereinfachung - diese ganzen ernährungswissenschaftlichen Details, das erschlägt einen Laien regelrecht. Und je mehr man weiß desto komplizierter scheint es zu werden.
Ich fass deshalb jetzt hier mal ganz frech das zusammen, was ICH bisher verstanden habe - und ich lese jetzt seit 4 Wochen immer mal wieder hier in Barf-Threads und auch immer mal kurz auf den verlinkten Seiten.
Die Experten dürfen gerne korrigieren wenn ich jetzt groben Unfug schreibe.
1. Barf = rohes Fleisch (auch Fisch) und fleischige Knochen füttern, mit etwas Gemüsezubereitung (püriert) + ggf. Getreide (Reis, gek. Nudeln) ergänzen.
2. verbotene Nahrungsmittel: rohes Schweinefleisch, Tomate, Paprika, Zwiebel, Knoblauch (in großen Mengen), Trauben, Vollmilch (auf den verlinkten Seiten gibt es ausführlichere Listen)
3. Fütterungsmenge: 2 % vom Körpergewicht pro Tag, davon rd. 2/3 Fleisch + Knochen, der Rest Gemüse + Sonstiges. Je nach Gewichtsentwicklung des Hundes anpassen.
4. Möglichst abwechslungsreich füttern, dadurch deckt man den Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen am Besten ab. Geschmackliche Vorlieben des Hunden wenn möglich berücksichtigen.
5. Mit gewolftem Fleisch und weichen Knochen (Geflügelhälse) einsteigen. Dabei auf Calzium-Zufuhr achten = genug Knochen, ggf. Calzium oder Eierschale ergänzen.
6. Beim Teilbarf nicht die Futterarten mischen, sondern eine Mahlzeit barfen, die andere Fertigfutter.
sooo, jetzt bin ich ja mal gespannt......
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Na seht ihr
es klappt doch
So kriegen wir ja auch irgendwie alles wichtige zusammen. Ist doch von Vorteil - grad für die Anfänger
Und wenn das hier dann weiter führt, dann hat man einen Thread, wo man alles wichtige findet
und nicht 15 Seiten mit Barf-Threads zum durchsuchen *g*
Ich bin begeistert
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Ah da beteilige ich mich auch gerne
Muss aber erstmal überlegen
Was ich zu den 2 % gerne anmerken wollte:
Daran sollte man sich nicht festsaugen, das variiert je nach Hund und Belastung zusehends -
beginnen sollte man mit 2-3 %, man weiß ja selber am besten was der Hund für ein Verwerter ist und setzt demnach die Menge fest.
Meiner lebt beispielsweise bestens mit 4 % seines Gewichts und legt dabei nicht zu!
Beginnen sollte man mit wenigen Sorten die ersten 1-2 Wochen:
- Hühner- oder Putenfleisch
- Reis oder Kartoffeln
- Möhren, ÄpfelNicht zu viel verschiedenes auf einmal, bis sich die Verdauung etwas eingefunden hat mit der neuen Nahrung, lieber erstmal beinahe rohe Schonkost.
Darüber kann man sich womöglich streiten, ich würde die beiden ersten Wochen auch noch keine Knochen geben, sondern das Kalzium durch Eierschale oder Calciumcitrat liefern. Und erst dann mit Hühner - Putenhälsen beginnen. Es eilt ja nicht :^^: -
Ihr seid klasse...
Weiter so...*fleissig am mitschreiben bin*
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nicht zu vergessen ist: man sollte sich 3-4 verschiedene öle zulegen, da einige vitamine nur fettlöslich sind( z.b. vitamina a in karotten). die öle ab und an unters futter mischen. gut eignen sich leinöl, nussöle, nachtkerzenöl ... andere barfer ergänzt mich!
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Huhu,
Innereien nicht vergessen.
Leber zB enthält viel Vitamin A - meistens kommt man mit einer Portion Leber alle 2-3 Wochen hin. Andere nehmen diese Menge und geben regelmäßig Anteile davon (also alle 2 Tage ein kleines Stück Leber mit dazu).Pansen/Blättermagen wegen der Enzyme und damit es zuhause endlich mal gut riecht.
Ist aber reichhaltig. Bei einer Portion Pansen/Blättermagen muss nicht noch Gemüse beigemischt werden (gehe davon aus, dass es grüner Pansen/Bmagen ist).
Bei Herz wäre ich etwas vorsichtiger, enthält im Vergleich sehr viel Phosphor.
Knochen für den Anfang sind Rindersandknochen, Kalbsknorpel, Puten-/Hühnerhälse, ich habe auch gute Erfahrungen mit Hühnerklein gemacht.
Ersatz für Knochen wäre Eierschale oder Calciumcitrat. Hier muss man rechnen - ca 50-80mg reines Ca braucht der Hund pro Kg Körpergewicht pro Tag. Die Anteile unterscheiden sich aber bei Schale und Citrat.... Citrat hat glaube ich 21% und Schale 33%.So, das wären meine 2ct.
Viele Grüße
Silvia -
Man das finde ich total super von euch
.Macht weiter so,ich will ja auch dazu lernen
LG Bianca -
Zitat
nicht zu vergessen ist: man sollte sich 3-4 verschiedene öle zulegen, da einige vitamine nur fettlöslich sind( z.b. vitamina a in karotten). die öle ab und an unters futter mischen. gut eignen sich leinöl, nussöle, nachtkerzenöl ... andere barfer ergänzt mich!
OK: Ungesättigte Fettsäuren (wie z.B. in Pflanzen- und Fischölen enthalten) erhöhen den Bedarf an Vitamin E, da die Fettsäuren Vit E brauchen, um nicht zu oxidieren (d.h. damit das Öl nicht ranzig wird). Die meisten Öle haben nicht genügend Vit E, um diesen "Eigenbedarf" zu decken, also sollte man sparsam damit umgehen oder anderweitig für Vit E-Zufuhr sorgen. Oder mit Weizenkeimöl abwechseln, das ist das einzige (?) Öl mit einem großen Vitamin E-Überschuss.
Eigentlich ist Öl wegen fettlöslicher Vitamine nicht nötig; wenn Fett gebraucht wird, dann ist tierisches Fett ja auch da. Man füttert sie auch wegen Omega 3-Fettsäuren. Noch eine Quelle für Omega 3-Fettsäuren: fettreicher Fisch, alles von echten Weidetieren (Wild, Lamm, Biofleisch).Gruß
Kay -
Zusammenfassung:
1. Barf = rohes Fleisch (auch Fisch) und fleischige Knochen füttern, mit etwas Gemüsezubereitung (püriert) + ggf. Getreide (Reis, gek. Nudeln) ergänzen. (auch Salat, Kräuter, Obst)
2. verbotene Nahrungsmittel: rohes Schweinefleisch, Tomate, Paprika, Zwiebel, Knoblauch (in großen Mengen), Trauben, Vollmilch (auf den verlinkten Seiten gibt es ausführlichere Listen)
3. Fütterungsmenge: 2 % vom Körpergewicht pro Tag, davon rd. 2/3 Fleisch + Knochen, der Rest Gemüse + Sonstiges. Je nach Gewichtsentwicklung des Hundes anpassen.
4. Möglichst abwechslungsreich füttern, dadurch deckt man den Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen am Besten ab. Geschmackliche Vorlieben des Hunden wenn möglich berücksichtigen.
Wegen der Omega-3-Fettsäuren sollte viel Fleisch von echten Weidetieren (Wild, Lamm, Bio) und fettreicher Fisch gefüttert werden. Oder hochwertige Öle (z.B. Leinöl, Nussöl, Nachtkerzenöl) zugefügt werden - dann muss aber besonders Vitamin-E-reiches Gemüse zugefügt werden.
Innereien haben viel Vitamin A (alle 2 Tage etwas oder alle 2-3 Wochen komplette Innereienmahlzeit geben), grüner Pansen/Blättermagen hat Enzyme (dann kein Gemüse zugeben)5. Mit gewolftem Fleisch und weichen Knochen (Rindersandknochen, Kalbsknorpel, Geflügelhälse, Hühnerklein) einsteigen. Dabei auf Calzium-Zufuhr achten = genug Knochen, ggf. Calziumcitrat (21 %) oder Eierschale (33 %) ergänzen.
6. Beim Teilbarf nicht die Futterarten mischen, sondern eine Mahlzeit barfen, die andere Fertigfutter.
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