Und in der Schweiz essen sie Hunde...

  • Zitat

    Hey - da bekommt doch der Spruch "Mit dem Essen spielt man nicht" plötzlich eine ganz andere Bedeutung.


    ... und jetzt ganz schnell weg :)!


    Hart... aber gut! :lachtot:


    Gruß,
    Martin

  • Zitat

    Bin auch nicht sicher, ob ich das glaiben kann.


    Gruss
    Lily


    hallo lily


    doch leider ist das so, du kannst das glauben. vor längerer zeit habe ich auch berichte im tv darüber gesehen.
    ich weiss aber auch nicht mehr genau wo überall das der fall ist, ich glaube unter anderem im kt. appenzell und im entlebuch. sind halt "hinterwäldler" :irre: da.

  • Zitat

    Wie ist es mit der Zubereitung von Krabben und Hummer?


    Die sterben auch nicht, weil sie sich totlachen.


    Auch hier bin ich der gleichen Meinung wie bei Froschschenkeln und Haien. Wenn ich oben geschrieben habe, dass ich dann solche Einladungen nicht mehr wahrnehme, so betrifft das meinen Bekanntenkreis. Ich habe keinen Job in der Gastronomie oder sonst einen, bei dem ich diverse Veranstaltungen besuchen müsste. Nein, wenn ich vorher weiss, dass so etwas serviert wird, dann bleibe ich fern und daran kann ich jetzt auch nichts schlimmes finden. Ich sage den Gastgebern übrigens nicht, dass sie ein für mich ekeliges Essen zubereiten, sondern habe dann schon eine höfliche Ausrede parat (obwohl sie meine Einstellung dazu grundsätzlich kennen). Aber so etwas im Sinne von "Du kochst das, dann komm' ich nicht" kommt natürlich nicht von mir. Es bleibt jedem überlassen, was er kocht und wovon er sich ernährt, aber es muss mir auch überlassen bleiben, davon fern zu bleiben ;-)


    Zitat

    Nachbar's Lumpi ...


    Ich hoffe aber, dass Du dann erst mal Deine eigenen Hunde schlachtest, bevor Du Dich an denen vom Nachbarn vergreifst :D


    Zitat

    Entscheidend ist doch, ob ich dabei verantwortungsvoll umgehe oder nicht. Wenn man z.B. wie literaturschock die Möglichkeit hat, direkt beim Bio-Bauern zu kaufen und geanu weiß, wie das Tier gehalten wurde, dann spielt es doch keine Rolle, ob ich das Fleisch (auch) selbst verzehre, oder nur meinem Hund vorsetze.


    Ich selbst bin ja trotzdem Vegetarier seit zig Jahren. Seit einigen Monaten esse ich wieder Fisch, aber den kaufe ich sehr bewusst ein (nach der Greenpeace-Liste und überwiegend auch Bio).


    Was ich nicht verstehen kann: Wenn jemand den Zeigefinger hebt und etwas total moralisch verwerflich findet, sich fürchterlich über gewisse Zustände aufregt und dann in Aldi & Lidl das abgepackte Fleisch kauft. Dann doch ganz ehrlich sein und sagen: Mir ist es egal, wie die Tiere gehalten werden oder sterben - ich brauch' mein täglich Fleisch! Nicht dass ich das dann gut finden würde, aber ich kann es noch eher akzeptieren als Scheinheiligkeit.


    Liebe Grüße
    Susanne

  • Zitat

    Ich selbst bin ja trotzdem Vegetarier seit zig Jahren.


    Das weiß ich ja. Ich hatte aber aus einem anderen Thread in Erinnerung, dass Du für Deinen Hund beim Bio-Bauern in Eurer Nähe kaufst.


    Ob jetzt für Dich selbst oder für Deinen Hund ist zweitrangig. Entscheiden ist, Du handelst verantwortungsvoll. :gut:


    Entscheidend ist daher auch nicht die Gruppen-Zugehörigkeit, also ob ich nun Vegetarier, Veganer oder was auch immer bin.


    Ich kann mich z.B. auch vegetarisch ernähren und dabei auf z.B. Obst zurückgreifen, dass aus dritte Welt Ländern kommt und dort im schlimmsten Fall mittels von Kindern ohne Schutzkleidung aufgebrachten Chemikalien kultiviert wurde.


    Ich bin ohnehin kein Freund des gegenüber anderen moralisch erhobenen Zeigefingers. Vorm Spiegel macht er aber häufig den meisten Sinn ;).


    Gruß,
    Martin

  • Hallo zusammen,


    wow, da sind ja gestern die Finger richtig wund geworden...


    Meine vorerste, überraschte Fassungslosigkeit bezog sich auch weniger auf die Tatsache, DASS Hunde verzehrt werden (ich bin große Verfechterin der "Was macht ein Hundeleben wertvoller als das einer Kuh?"-Theorie) , sondern WO.


    Ich hätte nie gedacht, dass das in der Schweiz erlaubt ist, grade weil sich doch die Schweizer so stark gegen den Verzehr von Singvögeln durch die Italiener ausgesprochen haben, wenn ich mich recht entsinne... aber bitteschön, wieder etwas dazugelernt.


    Liebe Grüße,
    Sub.

  • Huhu Martin,


    Zitat

    Das weiß ich ja. Ich hatte aber aus einem anderen Thread in Erinnerung, dass Du für Deinen Hund beim Bio-Bauern in Eurer Nähe kaufst.


    Das hast Du auch noch richtig in Erinnerung. Trotzdem ist das natürlich nicht immer möglich (weshalb ich auch gerade nach einer Alternative Ausschau halte - z.b. haben wir in der Gegend eine Großschlächterei, die nur Tiere aus der Region schlachtet. Ich muss jetzt nur noch herausfinden, ob es sich um Freilandrinder handelt - das wäre mir auch viel wert).


    Zitat

    Ob jetzt für Dich selbst oder für Deinen Hund ist zweitrangig. Entscheiden ist, Du handelst verantwortungsvoll. :gut:


    Vielen Dank! :ops:


    Entscheidend ist daher auch nicht die Gruppen-Zugehörigkeit, also ob ich nun Vegetarier, Veganer oder was auch immer bin.


    Zitat

    Ich kann mich z.B. auch vegetarisch ernähren und dabei auf z.B. Obst zurückgreifen, dass aus dritte Welt Ländern kommt und dort im schlimmsten Fall mittels von Kindern ohne Schutzkleidung aufgebrachten Chemikalien kultiviert wurde.


    Da ziehe ich z.B. auch lieber normale Tomaten auf dem Markt vom regionalen Landwirt vor, als wenn ich Biotomaten aus Afrika kaufe. Man muss halt immer etwas abwägen und im Winter muss ich auch keine Erdbeeren essen. :)


    Grüßle
    Susanne

  • Zitat

    ...


    Ich hätte nie gedacht, dass das in der Schweiz erlaubt ist, grade weil sich doch die Schweizer so stark gegen den Verzehr von Singvögeln durch die Italiener ausgesprochen haben, wenn ich mich recht entsinne... aber bitteschön, wieder etwas dazugelernt.
    ...


    Hallo Sub!


    Wenn es Dir insofern um eine fragwürdige Doppelmoral geht, dann gebe ich Dir für den missionarisch Teil gegenüber den Italienern recht.


    Allerdings stört es mich genauso, wenn man von Deutschland aus in andere Länder zieht, um diese unreflektiert zum Hundesschutz zu missionieren.


    Damit das nicht flasch rüberkommt, ich bin schon dafür, dass man sich mit anderen Nationen über Moralvorstellungen austauscht, aber das bitte auf politischem Wege und nicht in einer Art von - übersptizt ausgedrückt - Besatzung.


    Gruß,
    Martin

  • Hat mal jemand über das Schicksal eines armen, kleinen spanischen Apfels nachgedacht, welcher in seiner Kindheit dort glücklich an einem Baum inmitten seiner Freunde und Familie abhängt und sich seines Lebens erfreut?


    ... und plötzlich kommen dann die Menschen mit lauten Lastwagen und Maschinen. Sie lachen und singen dabei derbei Lieder, während sie die kleinen unschuldigen Äpfel aus ihrem natürlichen Lebensraum herausreissen, sie von ihren Freunden und von ihrer Familie trennen, sie in viel zu kleine Kisten packen und dann auf ein Schiff verschleppen, mit dem die kleinen Äpfelchen oft tagelang ohne Sonnenlicht unterwegs sind. ... und irgendwann kommen die kleinen Dinger dann in einem fremden Land an, werden in ihren Kisten hin- und hergeworfen, bevor sie auf einem Markt von fremden Menschen angefasst und geprüft werden, bevor man sie verkauft. Und dort wird ihnen dann mit stumpfen Messern die Schale abgeschnitten, ihr Fleisch wird in Stücke geschnitten und dann werden sie gegessen.


    Hat jemand mal daran gedacht?


    Und das alles nur, weil ein Apfel keine Krallen, keine Zähne und keinen Mund hat, um sich zu wehren.


    Ich aber sage euch: könnten Äpfel schreien, so würdet ihr Wochenmärkte in Zukunft meiden!


    a :)

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