Seit der Kastration haart er wie verrückt. Abhilfe?!

  • Hallo.


    Wir haben unseren Hund seit Anfang des Jahres und mußten ihn aufgrund von sehr starker Hypersexualität im April diesen Jahres kastrieren lassen, da er ständig unsere Tochter (Krabbelalter) besteigen wollte.


    Als wir ihn bekamen (aus sehr schlechter Haltung) hat er sehr stark gehaart, was auf mangelnde Ernährung (sehr stark abgemagert) zurückzuführen ist. Er hat ein gutes Futter (von Bestes Futter "Fellow" und später von Bestes Futter "Fenrier") bekommen und das Problem war sehr schnell im Griff.


    Seit der Kastration ist er wieder wie verrückt am haaren. Der TA meinte, daß das Aufgrund der Hormonumstellung, etc. völlig normal sei. Nachdem es aber nicht besser, sondern eher schlimmer wurde, habe ich ihn vor 2 Wochen komplett einmal durchchecken lassen. Bluttest zwecks Schilddrüse, etc. Aber NIX. Er ist kerngesund. Eigentlich eine super Info, aber es macht mich langsam wahnsinnig, daß ich mind. 4 - 5 mal am Tag saugen muß. Ich möchte noch nicht einmal mehr meine Tochter auf dem Boden spielen lassen geschweige denn unerwartet Besuch empfangen.


    Hat jemand einen Tipp für mich?!


    :hilfe:

  • Hormonelle Umstellung?
    Was man dann vielleicht auch in bezug aufs Futter setzen kann? Das es vorher "passte" und durch die hormonelle Umstellung und die Köperlichkeit im Bezug zum Futter jetzt nicht mehr passt?


    Meine Hunde hatten das auch nach Klinikaufenthalten oder bei schlechter Fütterung (wir Barfen seit knapp 3 Jahren), aber Klinikaufenthalte oder mal im Urlaub Trofu oder so, ruft bei uns auch immer das extrem Haaren auf den Plan. Oder auchmal, wenn das Futter mal etwas unausgewogener ist (also öfter mal das Gemüse fehlt z.B.).


    Ansonsten ist ja auch gerade Winter bzw. Anfang Winter und die Hunde sind oft im Fellwechsel der ja noch mit dazu kommt.
    Vielleicht auch einfach mal zum Hundesalon und mal "durchtrimmen" lassen, tote Haare entfernen...
    Oder einfach mal beim Hunde-Hautspezialisten oder Ernährungsspezialisten Nachfragen, Hundehomöopathen könnten vielleicht auch helfen. Das würde ich evtl. mal versuchen.


    Sorry, mehr weiß mich jetzt auf anhieb auch nicht :(

  • Tja, was möchtest Du jetzt genau hören?


    Die hormonell bedingten Folgen durch die Kastration, die wird Dir keiner wieder gut machen können.




    Probiere es mal mit einem anderen Futter, vielleicht schlägt es besser an.
    Manche kommen mit "Bestes Futter" bombig zurecht, manche gar nicht.


    Ansonsten.....gelobt sei der leistungsstarke Staubsauger :D


    Alles kann man nicht haben =)

  • Scherbenstern
    Danke für den Tipp. Werde mal im Hundesalon zwecks Durchtrimmen, etc. nachfragen.l


    Britta2003
    Glaub mir, ich wollte ihn auch nicht unbedingt kastrieren lassen. Hatten mit unserer damaligen Hündin danach auch nur Probleme. (ständig scheinschwanger, etc.) Aber es ging mir um meine Tochter. Ständig wollte er "aufsteigen". Selbst unser Kater war nicht vor ihm sicher und zog es vor zum Freigänger "umzuschulen", um vor ihm sicherer zu sein. Da hat es dann gereicht. Daß mit der Futterumstellung werde ich dann wohl mal ausprobieren. Vielleicht wird es ja dann wieder etwas besser.

  • Wir haben ein ähnliches Problem, unsere Hündin hat nach ihrer Not-Op mit Kastration vermutlich durch die Hormonumstellung extrem gehaart (und tut es immer noch, wenn man es mit dem Zustan vorher vergleicht :/ ).
    Besser wurde es durch Biotin-Zusatz fürs Futter (vom Tierarzt, die Dosierung bei den freiverkäuflichen Zusätzen ist oft deutlich niedriger), innerhalb weniger Tage war ein deutlicher Unterschied zu erkennen.


    Ansonsten hilft nur kämmen, die Wohnung 1-2mal täglich saugen und eine Kleiderbürste als ständiger Begleiter... Fellveränderungen nach der Kastration sind eben nicht gerade selten und keine Veränderung zum Besseren hin.


    VG
    Stefanie

  • Persephone
    Danke für den Tipp mit dem Biotin. Muß übermorgen sowieso mit ihm zum Impfen und werde dann mal danach fragen. Merkwürdig nur, daß er mir soetwas nicht von sich aus schon empfohlen hat. :???:

  • l@Britta2003
    Glaub mir, ich wollte ihn auch nicht unbedingt kastrieren lassen. Hatten mit unserer damaligen Hündin danach auch nur Probleme. (ständig scheinschwanger, etc.)


    es nervt sich hier ständig wegen der Kastration rechtfertigen zu müssen. Das Thema war Haarausfall und nicht "Ich bereue die Kastration und möchte sie rückgängig machen".


    @ Mutata
    Bierhefe war schon ein guter Tipp. Versuchs auch mal tgl. mit ein paar Tropfen Nachtkerzenöl (bio) und 2x die Woche 1 Eigelb (Eiklar bitte nicht geben)


    Gruß Henner

  • Zitat

    l
    es nervt sich hier ständig wegen der Kastration rechtfertigen zu müssen. Das Thema war Haarausfall und nicht "Ich bereue die Kastration und möchte sie rückgängig machen".


    Leider ist es aber so, und da beisst die Maus keinen Faden ab, dass genau diese Fellprobleme im Zusammenhang mit einer Kastration stehen könnten.
    Von daher sollte man dieses Problem, und scheinbar ist es ja immer wieder eines, etwas globaler betrachten.
    Solche "Fellerscheinungen" haben immer eine tiefere Ursache.
    Sei es Krankheit, minderwertiges Futter, oder eben Hormonstörungen.


    Der Organismus eines Lebewesens ist eben nun mal ein fein aufeinander abgestimmtes System, das empfindlich auf Störung reagiert.


    Es geht hier in keinster Weise um eine Rechtfertigung oder gar Anschguldigung. :hilfe:
    Nur wenn ich als HH A sage, dann muss ich auch B akzeptieren, wenn nicht sogar C tolerieren und ertragen...bzw. der betroffene Hund.


    Und das tut mir leid, es so sagen zu müssen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!