Eigentlich klappt garnichts mehr ... bin total verzweifelt
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Hallo,
unser Hund kommt ja erst am Samstag zu uns, aber ich überlege mir ernsthaft, ob ich nicht das Sauberwerden clickern werde.
Mag er Leckerlies ?
Dann würd ich da nochmal richtig von Vorne anfangen: immer an die selbe Stelle bringen, "Mach Pipi" und wenns klappt clicken (vorger drauf konditionieren) und großes Lob und Leckerlie.
Gruß
Hasebaer -
- Vor einem Moment
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Hi
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Das Betteln während des Essens macht unser Großer auch, obwohl er von uns noch nie was vom Tisch bekommen hat. Irgendwann haben wir bemerkt, dass unsere Tochter immer mal unauffällig was fallengelassen hat oder sich die Wursthände abschlecken lässt. Versuchen unserer Tochter beizubringen die Hunde nicht zu füttern und achten darauf, dass die Hunde immer an ihrem Platz sind. Wenn er immer wieder aufsteht, muss er bei geschlossener Tür im Flur warten, bis wir fertig sind. Danach ist er total süß und lieb und bereut sein Verhalten.
Liebe Grüße, Steffi -
Bei so einem Hund hilft wirklich nur absolute Konsequenz. Meine Labi-Mix Hündin ist sehr intelligent aber auch sehr stur. Bei ihr muss ich super konsequent bleiben,nicht einen Tag verbieten und dann mal durchgehen lassen,weil man keinen Bock hat zu reagieren.Das geht null.Nichts vom Tisch,bei den Mahlzeiten der Menschen auf den Platz usw.
Ein Hundetrainer ist vielleicht nicht verkehrt,da du natürlich schon völlig genervt bist und der Hund das merkt .
Geb nicht auf,das wird schon wieder.Drücke dir die Daumen. -
Ich würde auch erstmal eine Hundeschule empfehlen.
Habt ihr euch in eurer Familie auf einheitliche Kommandos geeinigt? Ich frage auch deshalb, weil du schreibst, du sagst "Aus, Nein oder ähnliches" und dann wiederum, dein Hund weiß nicht, was Nein heißt. Er lernt es auch nicht, wenn du ständig für ein und dieselbe Sache die Kommandos wechselst. Es gibt hier im Forum auch schon gute Anleitungen zum Nein üben.
Ein Russell dreht auch schnell auf. Wenn du selbst hektisch oder laut wirst, erreichst du sicher nichts. Bleib so ruhig und konsequent wie möglich.
Das Sofa/Bett Problem wundert mich auch etwas. Wie schon geschrieben wurde: dein Hund macht das 20x hintereinander? Er sieht es sicher als Spiel. Einmal ruhig, aber bestimmt runter holen mit einem bestimmten Kommando. Du könntest z.B. eine Hausleine am Hund fest machen, so dass du nach dem runter setzen jedes wieder hoch springen begleitet von demselben Kommando unterbinden kannst. Ich habe meinen Hunde ein Kommando für rauf und runter beigebracht. Das könntest du alternativ auch üben. Z.B. mit einer flachen Kiste, ihn mit Futter rauf locken + Kommando und runter locken + Kommando. Du schreibst, letztlich wirfst du ihn aus dem Zimmer. Hilft das? Wenn du es hierüber lösen willst, mache es nach dem ersten Mal runter holen, als Konsequenz für das auf die Couch springen.
Ich würde mich auch mal mit Clickern auseinander setzen, vielleicht hilft euch das bei eurer Kommunikation. Es hilft, dem Hund ein Kommando für "das ist richtig" zu geben und euch hilft es, den Moment der Bestärkung besser zu treffen. Auf der Seite spass-mit-hund.de oder clicker.de findest du Anleitungen dazu. Auf der erstgenannten Seite sind auch viele Anregungen zur gemeinsamen Beschäftigung mit Hund.
Das wäre mein nächster Punkt: wie lastet ihr euern Hund vom Kopf her aus? Möglichst viele kleine Spiele fördern auch die Bereitschaft und Freude deines Hundes, dich zu verstehen und mit dir zusammen zu arbeiten. Als Unterstützung könntest du dazu übergehen, ausschließlich gegen Leistung aus der Hand zu füttern. Das zwingt dich auch dazu, dich viel mit dem Hund konstruktiv zu beschäftigen, er soll ja nicht verhungern
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Zur Leinenführigkeit gibt es auch schon sehr viele Threads hier und auch viele verschiedene Methoden. Ich persönlich finde sehr wichtig: 1. dem Hund mitteilen, was man erwartet (jede Aufmerksamkeit, jede lockere Leine belohnen, angekündigte Richtungs- und Tempowechsel etc.) und 2. sich niemals (!) in die Richtung bewegen, in die der Hund gerade zieht. Aber wie gesagt, die Methoden sind vielfältig, am besten mal in die entsprechenden Threads reinschauen.
Zum anspringen von Passanten: wie kann es sein, dass ein angeleinter Hund Passanten anspringt?? Er ist an der Leine, du kannst jeden minimalen Ansatz seitens des Hundes sofort unterbinden. Du kannst auch probieren, den Hund schon im Vorfeld über Futter oder Spielzeug abzulenken. Oder ihn absitzen lassen, wenn euch jemand begegnet. Eine gute Übung ist auch das anschauen beibringen. Geht z.B. gut per Clicker: Hund schaut dich an => Click + Leckerlie. Das nach einiger Zeit mit Kommando belegen und ganz langsam auch unter Ablenkung anfangen zu üben.
Zum lernen habe ich ja schon was gesagt: Clicker, nur noch aus der Hand füttern, Grundgehorsam verpackt in Spiele üben.
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Zitat
Mag er Leckerlies ?
Wer mag die nichtZitat
Dann würd ich da nochmal richtig von Vorne anfangen: immer an die selbe Stelle bringen, "Mach Pipi" und wenns klappt clicken (vorger drauf konditionieren) und großes Lob und Leckerlie.Du, das machen wir schon seit Monaten so. Er ist jedoch kein Welpe mehr! Draußen bleibt er nicht auf der gleichen Stelle stehen und pieselt. Er hat dort jedoch seine Toiletten und wie bereits geschrieben, draußen klappt es ja auch !
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hi,
hmm wie wäre es wenn ihr wirklich mit dem Clickern anfangt? mein Kleiner macht da super mit ist aufmerksam mir gegenüber und lässt sich jetzt auch schon fast immer abrufen wenn er Passanten sieht oder andere Hunde.
mir hat das mit dem clickern echt super weitergeholfen und ich werde es auch weiter machen, auch das fuss gehen bringe ich meinem auf die art bei und bisher mit erfolg.
lg Anja
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Hi!
Dein Hund merkt auch ganz genau ob du genervt bist - was ich gut verstehe
! Deshalb ganz wichtig: erstmal tief durchatmen und ruhig bleiben, gerade so ein kleiner Wirbelwind lässt sich bestimmt sicher unbewusst anstacheln...
Ich denke auch das ein ganz leichte Leine (an einem Geschirr befestigt wegen der Halswirbelsäule) euch helfen könnte. Will der Hund aufs Sofa könnt ihr es leicht verhindern, einfach auf die Leine stehen. Und dabei reicht ein NEIN. Dann merkt er es geht ja wirklich nicht.
Und damit ihr auch positive Erlebnisse zusammen habt, könnt ihr leichte Tricks üben, z.B. Sitz und dann Pfötchen geben. Er konzentriert sich, wird geistig gefordert und ihr trainiert gleichzeitig eure Kommunikation.
Und Hundeschulen oder Trainer können euch sicher viele gute Tipps zur Kommunikation geben! -
Ach: Wasserpistole mit leichtem Strahl ist auch nicht schlecht
. Wir haben das ein paar Mal gemacht und haben Paula am Bauch oder Rücken getroffen. Sie war verwundert und hat ihre Tätigkeit gleich gelassen.
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@ All:
Vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps. Das meißte davon habe ich mir zu Herzen genommen und bin bin dabei die Ratschläge zu befolgen.
Und: Ich habe zum ersten Mal kapiert /gelesen was "klickern" bedeutet. Ich bin gestern gleich los und habe mir so einen Klicker gekauft. Wir haben draußen schon damit begonnen. Super!!!
Sicher müssen wir uns auch in der Familie darauf einigen, dass wir als böses Wort nur "Nein" verwenden und nichts anderes. Ich muss es nur noch den anderen verklickern :^^: .
Auch muss ich wohl damit anfangen, beim Spazieren gehen, darauf zu achten, dass mein Hund nicht mehr von jedem gestreichelt wird, zumindest erstmal.
Gestern und heute war hier zumindest alles super ! Der Hund hat sich außerordentlich gut benommen, seit meinem Wutanfall vorgestern (als er wild durch die Wohnung pinkelte und AA im Körbchen landete.
Und es ist ja auch nicht alles schlecht. ZBsp legt der Hund sich sofort schlafen, wenn wir ihn aussperren, es gibt kein Geheule und Gebelle. Das Arbeitszimmer ist für ihn ganz tabu, da darf er nicht rein und er hat es schnell akzeptiert. Und auch wenn wir für 2,5 Stunden weg sind (war bis jetzt das längste Allein lassen), dann schläft der Hund ganz brav !
Auch im Auto benimmt er sich gut, sitzt im Kofferraum. Wenn wir das Auto verlassen legt er sich ebenfalls hin (*** hab also nicht ganz versagt ***). Jaja, das muss ja auch mal gesagt werden.
Eins muss ich noch loswerden: Einmal wurde hier geschrieben, dass " unser Hund uns erzieht und nicht wir den Hund ". Dazu möchte ich schreiben, dass das wohl überhaupt nicht zutreffend ist.
Wenn wir es unterbinden, dass der Hund nicht aufs Sofa darf, nicht ins Bett darf und es noch niemals wirklich durchgehen lassen haben, kann man wohl kaum von o.g. Aussage treffen. Fand ich etwas seltsam !Aber die meißten Aussagen und Tipps waren wirklich hilfreich. Also erstmal: Vielen Dank und viele Grüße !
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Ich finde schon, dass ein HH der seinen Hund mehrmals nacheinander vom Sofa holen muss und das immer wieder, von seinem Hund zur Aufmerksamkeit erzogen worden ist. Hund hat erkannt, rauf aufs Sofa, dann springen sie schon. Seltsam finde ich diese Erkenntnis jetzt nicht. Du beförderst ihn zwar runter aber offensichtich nicht nachhaltig, sonst würde er es lassen. Also ist entweder die Methode für diesen Hund falsch oder ihr (als Familie) seit inkonsequent? Im übrigen erzieht jeder Hund auch seine Familie und sei es z.B. nur indirekt zu Ordnung.
LG
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