Grundstellungen - irgendwann verzweifel ich...

  • Aaaaalso, ich mache ja jetzt seit einem Jahr Obedience... mittlerweile nach 2 jahren habe ich das Fusslaufen echt gut hinbekommen, er läuft nicht mehr nen halben meter weit weg, nicht mehr als wäre er ein mädchen und müsste mal, und sein hinter überholt ihn nichtmehr... sondern er läuft konstant nah am bein, ist zwar manchmal noch etwas zu weit vorne (aber das bekomm ich shcon noch hin) und mit ständigem Blickkontakt (okee, das war ja noch nie n prblem..)und ich kann auch endlich richtig laufen :D


    so weit so gut, jetzt hab ich aber ein anderes Problem: die Grundstellungen


    Nun ja, es ist so dass mein Hund prinzipiell schräg sitzt ohne Hilfen, mit Hilfen ist es aber so, dass er grade sitzt, aber dann läuft er auch ganz anders Fuss... aber die hilfen (also hand usw) hab ich schon soweit es geht abgebaut.. jetzt habe ich angefangen ihn ins Fuß (Gst) zu rufen und es mit "falsch" zu korrigieren, also ich sage Falsch und er fängt dann an selbstständig rumzuprobieren, bis ich ich zu verstehen gebe dass die position richtig ist (click oder "fein"..) nunja, das klappt sowet ganz gut, wenn ich aus dem laufen anhalte, dann reicht ein falsch und er korrigiert sich selbst, oder er denkt gleich mit und sucht die richtige Position (die er dann meist auch findet), aber eben zögerlich..


    Jetzt meine frage: Meint ihr, mein Hund versteht das mit den grundstellungen mit der Methode dass er sich selbst korrigieren muss? Und ist es wahrscheinlich, dass er irgendwann die position beim anhalten schnell einnimmt??
    Habt ihr noch methoden auf Lager, die ich noch nich kenne, um es den Hunden beizubringen??


    sry is weng lang geworden, aber schonmal vielen dank für die antworten :)


    lg Christine

  • Ich finde das Riskant. Denn sehr schnell baust du so ja eine Verhaltenskette auf, die du nicht willst. Er sitzt falsch - du sagst falsch - er korrigiert sich - kriegt seinen Click. Ich würde wenn dann wohl so lange immer wieder neu ansetzen, bis er es einmal richtig macht und erst dann clickern. oder aber ihn solange selbst ohne Korrektur testen lassen, wo er hinsoll über freeshaping, bis er die korrekte Position hat.


    Neue Methode? Ich weiß nicht, wie du arbeitest. Wir üben die Grundstellung separat über schönfüttern (nach Rolf Franck)

  • huhu, erstmal danke für die antwort :)


    genau das meinte ich, ich bin nich sicher ob er diese Verhaltenskette in seinem Kopf speichert oder aber irgendwann wie die richtige Grundstellung aussehen soll.. :/
    Wenn ich nichts sage (freeshaping mein ich) korrigiert er sich nich von selbst bei den "Fußübungen" .. ich glaub das könnte auch daran liegen, dass das allertollste für ihn sowieso einfach nur ist mich anzuschauen, also versucht er immer so zu sitzen dass er mich direkt anschauen kann... und dann ist es ihm eben egal ob sein hintern hinter mir ist, seine pfoten vor meinen füßen usw usw..


    Wie geht das mit schönfüttern nach Rolf Franck? hab geg***lt aber hab nicht viel gefunden wo ich mir ein genaues bild davon machen konnte wie das gemeint ist...



    lg Christine



    P.S.: naja noch bin ich ja guter dinge (auch aufgrund der erfolge der letzten wochen und monate), dass ich bis zum (wahrscheinlich) 19.April auch die grundstellungen irgendwie hinbekomm (da lauf ich wohl meine 1. Beginner Prüfung :shocked:)

  • Ich nehme eben eine handvoll Futter und clicke und füttere konstant solange sie die richtige Grundstellung hat. Dazu eingeführt habe ich ein Anfangs und ein Endsignal. Anfang ist über Spielen so eine Art Triebaufbau mit "haste bock auf heelwork" und Endsignal ist ein "ok", wo ich dann aber wirklich drauf achte, daß sie sofort die GS auflöst. In der Zwischenzeit wird gefüttert und geclickt was das Zeug hält.

  • Dieses Rumprobieren würde ich sein lassen. Such dir EINE Methode aus. Persönlich würde ich mit der Hand solange Hilfe geben, bis es sitzt und dann noch 100mal. Ich halte es für etwas vermenschtlich dem Hund die Aufgabe zu übertragen sich selbst zu korrigieren - das setzt allein ja schon mal eine sichere Grundstellung voraus. Damit der Hund allein verstanden hat, was du von ihm willst.

  • Zitat

    Dieses Rumprobieren würde ich sein lassen. Such dir EINE Methode aus


    Hallo Steffen!


    Darf ich fragen, warum??


    Ich habe hier drei Hunde, wenn ich denen jeweils meine Methode aufzwingen würde, wären wir lange noch nicht soweit. Ich teste sehr viel rum (ob jetzt im Sport oder auch im Alltag), wenn ich was neues höre, lese, sehe, und mir das erstmal zusagt, dann teste ich das auch. Manchmal ist es erstaunlich, wie man dann für sich und den jeweiligen Hund eine Methode zurechtlegt, die beim nächsten Hund wieder gar nicht funktioniert, wo man wieder probiert und macht und tut, bis man da den Weg gefunden hat und Hund 3 lacht sich über beide Methoden kaputt und man braucht wieder einen neuen Ansatz.


    Was soll am probieren verschiedener Methoden falsch sein?


    Logisch, Dinge, die im Internet stehen umzusetzen ist oft nicht so einfach, weil man das einfach oft nicht beschreiben kann, Kleinigkeiten vergisst usw. Einfacher wäre es natürlich immer zu schreiben "Mach ein Seminar bei ...." und damit hätte sich dann auch jedes Forum erledigt.

  • Ganz ehrlich: Wenn man etwas schon eine ganze Zeit "verkorkst" hat, würde ich erstmal drei Monate Pause machen und ganz neu in einer ganz anderen Situation nochmal anfangen. Ich lasse meine Hunde sowas immer frei erarbeiten. Damit hat man nicht das Problem, dass der Hund lernt einer Hand nachzulaufen oder eine Korrektur damit zum für den Hunde logischen Bestandteil der Übung wird.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Versuch mal an einem Hinderniss entlang zu laufen und ihn dann sitzen lassen...



    Wenn Du z.B. an einer Hecke entlang läufst und ihn dann sitzen lässt, kann er fast nicht aus und wird sich zwangläufig richtiger hinsetzten...


    Weißt wie ich mein?

  • Zitat

    Hallo Steffen!


    Darf ich fragen, warum??


    Nach 2 Jahren rum testen - sollte man langsam sich auch einmal auf was festlegen. Deswegen - welche Methode das ist, ist doch völlig nebensächlich. Aber irgendwann muss man mal ein klare Linie finden.

  • Zitat

    Nach 2 Jahren rum testen - sollte man langsam sich auch einmal auf was festlegen. Deswegen - welche Methode das ist, ist doch völlig nebensächlich. Aber irgendwann muss man mal ein klare Linie finden.


    Ähm -s ie macht erst seit einem Jahr Obedience und in einem Jahr hat man da lange noch keine Linie drin - grade in dem Sport nicht.


    Und -i ch mache jetzt seit 15 Jahren Agility - auch da wird meine "Linie" ständig geändert, verändert, erweitert usw.

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