Grundstellungen - irgendwann verzweifel ich...
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Wieso gehört Prüfungsmäßiges Fuss und eine Grundstellung nicht zum alltäglichen Leben?
Wenn ich über eine Strasse gehen möchte, hat der Hund sich zu setzen - sprich Grundstellung und nicht auf die Strasse vorzuprellen. Kommt mir Personen entgegen und die Stelle ist eng, sprich man kann dem Hund nicht seine Leinenlänge geben - muss er ein Stück Fuss laufen können. Sage ich Sitz oder Platz, aus welchem Grund auch immer - muss der Hund verstehen was ich will und dies auch ausführen.
Die BH ist nichts anderes wie Situationen die im alltäglichen Leben vorkommen, in ca. 7min abzubilden. Wer dann allerdings hergeht und nur stumpf das Schema auswendig lernt - besc*** sich selbst. Dann ist ein Trick wie Rolle oder gib Pfote, aber kein Grundgehorsam.
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Hi
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huhu
danke für die vielen tipsyane
ich glaub ich machs besser so wie du vorgeschlagen hast bevor ich noch irgendwelche komischen verhaltensketten aufbaue... danke@bennis-world
Natürlich will ich, dass mein Hund sich an der Straße hinsetzt und normal an der leine läuft an engstellen, bzw hinter mir wenn nich genug platz für uns beide ist.. aber das ist nicht prüfungsmäßiges Fuß, denn da ist es mir eig egal ob er jetz n stück hinter mir sitzt und n stück weg von mir und auch ob er mich anschaut ist mir egal, solange er trotzdem auf mich achtet. Aber das ist ja genau das woraufs in der Prüfung ankommt, eben dass er auf meiner höhe sitzt, mit beinkontakt und mich anschaut.. Ich sag im "normalen Leben" auch nicht Sitz und Platz, sondern setzen und legen, weil mir die Ausführung, sprich wie er sitzt oder liegt nicht wichtig ist, ob er sich zusammenrollt oder auf die seite legt is mir egal, hauptsache er machts.. nur Sitz und Platz soll er "richtig" und schnell ausführen...zur Bh
dem richter, den ich hatte, hats jetz nichs so gestört dass mein Hund bissi schräg saß, der fands toll dass mein hund mir (fast) durchgehend ins Gesicht geschaut hat... auf die Fußarbeit hat er mir eig fast keien punkte gezogen, dafür aber fürs völlig vermasselte Sitz und platz aus der bewegung (aber ich weiß ja dass das meine schuld war ).. nur bei Obedience schaut das mit der Fußarbeit dann ja doch n bisschen anders auslg Christine
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Dann stell ich aber noch mal meine Frage, was spricht dagegen, auch beim normalen spazieren gehen auf die ordentliche Ausführung zu achten?
Dein Hund brauch dich bei einer BH nicht anschauen - überhaupt nicht relevant, er muss nur zügig und freudig die Prüfungsteile absolvieren und die Kommandos promt umsetzen. Es ist völlig egal wie dein Hund das macht, ob er dir ins Gesicht schaut, oder dein Knie beobachtet.
Versteh mich nicht falsch, aber wenn du eh schon deine Problemchen hast, wieso nutzt du dann auch noch andere Kommandos? Das ist das was ich die ganze Zeit schon meine - eine klare Leitlinie. Für Fuss und Grundstellung, Sitz und Platz braucht man kein Übungsgelände - das kann man nebenbei als selbstverständliches Verhalten beim Gassi gehen üben.
Wäre ich Hund - wäre ich auch verwirrt wenn ich mal da sitzen darf wo ich will und dann nur beim Üben Ordentlich sitzen soll. Das ist alles keine Hexerei, man muss es nur konsequent üben und nicht nur ab und an, wenn Übungsstunde ist.
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Hi Steffen,
ZitatWieso gehört Prüfungsmäßiges Fuss und eine Grundstellung nicht zum alltäglichen Leben?
weil ich im alltäglichen Leben niemals in der Art und Weise mit meinen Hunden laufe wie in einer Prüfung. Im übrigen zeig mir bitte, wie ich mit 3 Hunden korrekt Fuss gehen soll? Das kann ich mit einem Hund machen, und dann laufen zwei Hunde nicht korrekt? Klasse :/
ZitatWenn ich über eine Strasse gehen möchte, hat der Hund sich zu setzen
auch wieder, erkläre mir bitte, wie drei Hund bei einer Person korrekt in GS sitzen können? Funktioniert zumindest bei mir nicht. Eben wieder, ein Hund kann korrekt in GS sitzen. Und die anderen zwei?
ZitatKommt mir Personen entgegen und die Stelle ist eng, sprich man kann dem Hund nicht seine Leinenlänge geben - muss er ein Stück Fuss laufen können.
Meine Hunde müssen eng neben mir laufen. Das ist aber dann kein Fuss.
ZitatSage ich Sitz oder Platz, aus welchem Grund auch immer - muss der Hund verstehen was ich will und dies auch ausführen.
Was hat Sitz und Platz mit korrekter GS und Fussarbeit zu tun?
ZitatDie BH ist nichts anderes wie Situationen die im alltäglichen Leben vorkommen, in ca. 7min abzubilden.
*ggggggg*
Meine Güte, das Erste, was meine Leute beim BH-Training gelernt haben ist, "BH ist NICHT die Realität". Ich kenne keinen, der ernsthaft Absichten in Richtung Prüfungen hat, der mit seinem Hund in freier Natur rechte und linke Winkel, rechte und linke Kehrtwendungen etc. macht. Zumindest nicht im normalen Alltagsleben.
ZitatWer dann allerdings hergeht und nur stumpf das Schema auswendig lernt - besc*** sich selbst. Dann ist ein Trick wie Rolle oder gib Pfote, aber kein Grundgehorsam.
Da muss ich dich leider enttäuschen. Diejenigen, die bei mir trainierten, haben mit Hund das BH-Schema maximal 3x runtergelaufen. Und davon war einmal Prüfung, einmal Generalprobe und evtl. je nach Team auch noch einmal davor, wenn der HF selbst etwas unsicher war, ob Hund und HF das auch wirklich packen. Im übrigen haben sie das Schema schon auswendig gelernt. Müssen sie ja. Nur eben ohne Hund.
Und von wegen Grundgehorsam und Tricks. Erkläre mir doch bitte den Unterschied zwischen "Sitz" und "Pfote geben", zwischen "Platz" und "Rolle", zwischen "Fussgehen" und "Slalom durch die Beine" aus der Sicht des HUNDES.
Ach so, was gegen das prüfungsmässige Fuss im alltäglichen Leben spricht? Nun, wenn Dir BH genügt und Du keine weiteren Ambitionen hast, nichts. Wenn Du ernsthafte Absichten hast, weiterführende Prüfungen, bsp. Obedience, zu laufen, dann viel. Korrekte Fussarbeit erfordert von Hund UND Hundeführer volle Konzentration aufeinander. Das komplette Ausschalten der Umwelt, im Prinzip wie Tanzen. Und das ist im Alltag einfach nicht wirklich gegeben.
Viele Grüße
Cindy -
Erst mal geht sie mit einem Hund.
Zum anderen widersprichst du eigendlich mit deiner Aussage dem Grundgedanken von Obedience. Welche an sich zum Grossteil nichts anderes ist wie Grundgehorsam bzw. Unterordnung - sagt ja auch der Name aus.
Deine Schüler haben sicher nicht nur ein / zweimal die Woche auf den Platz bisschen was gemacht und haben ihre Hunde den Rest der Woche einfach machen lassen. Wenn man schon Defizite hat, kann man die auch nebenbei bei Gassi gehen üben - was spricht denn dagegen?
Ob das nun ist, das der Hund nicht irgendwie neben mir sitzt sondern wenn dann in einer ordentlichen Grundstellung. Oder seih es das Vorsitzen, warum soll ich ihn nicht auch mal abrufen, ohne das es sein muss? Mach ich auch 2-3 mal wenn wir Gassi gehen, damit ich das schräge vorsitzen weg bekomme. Platz hab ich seinerzeit ins Spielen eingebunden.
Ich bin kein Fan davon ständig stur nur zu irgendwelchen Terminen zu üben - nebenbei strengt nicht an und macht mehr Sinn, wenn es um das Vertiefen der Übungen geht.
Gerade bei BH Prüflingen sieht man dann immer das die HF Torschlusspanik bekommen und dann üben wie die bekloppten, mit dem Ergebnis das der Hund keinerlei Lust mehr verspürt zu arbeiten und die Prüfung erst gar nicht zustande kommt.
Gehorsam bzw. Unterordnung muss Spass machen. Wenn ich aber nur auf den Platz gehe um ein bestimmtes Schema zu erarbeiten - verliert der Hund den Spass. Misserfolg stellt sich ein, Frust für den Halter, mit folgendem noch höherem Misserfolg - Teufelskreis eben. Übt man nebenbei wie selbstverständlich die hier benötigten Dinge - mit Spass für den Hund - wo liegt dann das Problem?
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Hi Steffen,
allein schon das Beibringen irgendwelcher Tricks als "Unterordnung" zu bezeichnen wäre nun wirklich lustig, wenn es nicht so traurig wäre, dass so viele Menschen das tatsächlich noch als "Unterordnung" sehen.
Meine Frage hinsichtlich der Unterscheidung zwischen "Gehorsam/Unterordnung" und "Tricks/Kunststückchen" aus Sicht des Hundes hast Du nicht beantwortet.
Zu allem weiteren kann ich nur sagen - Prüfung ist Prüfung und Alltag ist Alltag. Obedience prüfungsmässig hat mit Alltag nun wirklich nichts zu tun.
Viele Grüße
Cindy -
Dir ist aber aufgefallen das es hier gerade um Obedience geht?
Wenn du alles was du dem Hund beibringst, als Trick bezeichnest - wieso unterrichtest du dann HF?
Ganz ehrlich meinetwegen ist halt in deinen Augen, Fuss, Sitz, Platz oder sonst was ein Trick - aber wir Menschen, so dämlich wie wir sind, versuchen uns mit ein paar einfachen Tricks das Leben einfacher zu machen.
Da die Threaderstellerin - wohl für dich unverständlicherweise die Ambitionen hat, an Wettbewerben teilzunehmen - sollte sie auch die Tricks üben.
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huhu,
also ich geh meinstens mit mind. 2 Hunden, da wir ja drei haben.. aber Hundesport mach ich eben nur mit einem..Natürlich muss der Hund in der Bh nciht seinen Menschen anschauen, nur was soll ich denn machen wwenn mein Hund es so gerne macht, auch ohne dass ich ihm das Kommando dafür gebe? Der Richter fands jedenfalls nich schlimm.....
Klar bau ich Fuß, Sitz, Platz, Hier,.. aufm gassi mit ein, davon mal abgesehen dass ich sowieso so gut wie jeden Tag was mit minem Hund übe (also nich nur 1 mal die woche aufm Platz)..
Aber ich kann doch nicht die ganze Zeit, in der mein Hund bei mir laufen muss, im Fuß laufen, ich möchte nicht ständig nen Hund der an mir klebt und mich anschaut, das erfordert von ihm und mir zu viel konzentration... natürlich soll er aufpassen, aber sicher kien Fuß laufen.. aber er läuft eh meistens rechts, also erübrigt sich das.. außerdem könnte ich in meinem Alltag die Kommandos, so wie ich sie in Obedience brauche oft gar nich kontrollieren/korrigieren/umsetzen, denn ich verlange von meinem Hund ja auch nich, z.B. wenn er ne stunde irgendwo liegen soll, dass er so liegt wie in Obedience. ohne sich zu bewegen usw. Oder das "hier", klar üb ich das auf dem gassi, aber ich will doch nicht, dass mein Hund immer vorsitzt, dazu muss ich dann ja wieder stehenbleiben, aufpassen dass ich richtig steh (mein Hund reagiert beim Vorsitzen extrem darauf, wenn ich mein Gewicht auf das linke oder rechte Bein verlagert hab und nicht auf beide..), genau deshalb hab ich verschiedene Kommandos.. allerdings finde ich jetzt nicht dass das keine klare linie ist, zumindest nicht wenn man von einem Kommando, so wie mans lehrt immerwieder die gleiche umsetzung verlangt, also fair zu seinem Hund ist..
Wie schaffst dus denn, dass dein Hund die ganze zeit im (Prüfungs)Fuß läuft, wenn du (wie ich) bissi mehr als ne halbe Stunde durchs Dorf laufen müsstest, wo der Hund angeleint sein muss?
Nunja, meinem Hund macht Obedience spass (mehr als Ths sogar..), warum solls ihm auch keinen spass machen?
lg Christine
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Ich habe nie geschrieben das der Hund dann ständig Fuss laufen soll - würde ich auch net machen - ist ja Quatsch.
Aber kommen wir zu dem Ursprünglichen Problem Grundstellung zurück. Was spricht dagegen das er IMMER richtig sitzt und ggf. korrigiert wird? Du sagst ja selbst das es dir in den Augenblicken, wo es gefordert wird beim Gassi gehen, es dir relativ egal ist ob er richtig sitzt. Das finde ich persönlich aber Quatsch - dem Hund ist es an sich doch dann auch Wurst, ob er irgendwie neben dir sitzt oder in einer Grundstellung. Du verlangst von ihm an sich das selbe - nur in der Ausführung machst du Abschläge - aber warum? Da bricht man sich doch kein Bein ab, darauf zu achten das er richtig sitzt. Dein Hund hat doch schon verstanden das er, beim stehenbleiben sich zu setzen hat - deswegen kann ich die Differenzierung nicht nachvollziehen. Er macht was er soll, es mangelt nur an der Korrekten Ausführung wenn du es für wichtig hältst. Also was spricht dagegen es für die nächste Zeit, als immer wichtig anzusehen? -
tut mir leid, das hatte ich dnan etwas falsch verstanden.. ich werd mein "gassiverhalten" wohl etwas verändern... vielleicht bringt das dann eine bessere verknüfung zusammen... zusammen mit der arbeit auf dem Platz
lg Christine
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