• Dominanz liegt vor (korrigiert mich wenn das falsch ist), wenn ein Hund für sich Privilegien beansprucht, und diese einem anderen nicht zugesteht. Das setzt auch voraus, dass der andere Teil bereit ist, dies zu akzeptieren.


    Es ist also immer abhängig von den Beteiligten und von der jeweiligen Privilegie.

    • Neu

    Hi


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    • Plus die Ressource muss Mangelware bzw. knapp sein. Das ist ganz wichtig. Lies mal den letzten Thread auf Seite Zwei von mir. Da steht es ganz korrekt. ;)

    • Feddersen-Petersen oder auch Bloch aber definieren ganz anders. Ich hab leider momentan meine Bücher nicht hier, daher nur sinngemäß. Dominanz findet in einer Zweierbeziehung statt und bezeichnet das aktive oder passive Beschneiden von Bewegungsfreiheit oder Handlungsfreiheit. Das hat nichts mit Ressourcen zu tun.

    • Ressourcenverteidigung allein ist doch aber nicht zwingend Dominanz.


      Erforderlich ist, dass der andere es auch akzeptiert. Erst dann hat der eine Hund den anderen dominiert.



      EDIT: Silvia, genau das meinte ich mit Privilegien. Es muss sich nicht immer nur auf Ressourcen beziehen.

    • Aber dann kommts darauf an was man alles unter Ressourcen fasst, Ressourcen können ja nicht nur Futter oder Spielies sein :D Denn wenn dem "dominanten" Part die Beqwegungsfreiheit oder bestimmte Orte oder Handlungen wichtig sind und er deswegen die Freiheit des Unterlegenen Part beschneidet, dann handelt es sich auch um Ressourcen :D

    • Aber die Bewegungsfreiheit kann ja nicht "knapp" werden. ;)


      Jeder Hund könnte den anderen im Prinzip tun lassen, was er will. Wenn er ihm dieses "Privileg" aber abschneidet, will er ihn dominieren.

    • Stimmt, aber sie kann wichtig für einen Hund sein. Zumindest an einem bestimmten Ort.
      Silvia, ich fände es spannend, mal die andern Definitionen zu hören! Denn so wie es sich bis jetzt anhört, wäre es mir zu flach von der Erklärung her. Denn wo steckt denn da der biologische Sinn und Zweck von dominantem Verhalten, wenn es nicht um die Kontrolle und Verwaltung von Ressourcen, EGAL welcher Art, geht?

    • Zitat

      Aber die Bewegungsfreiheit kann ja nicht "knapp" werden. ;)


      Jeder Hund könnte den anderen im Prinzip tun lassen, was er will. Wenn er ihm dieses "Privileg" aber abschneidet, will er ihn dominieren.


      Echt nicht? In Durchgängen und engen Räumen z.B. ist nicht wirklich viel Bewegungsfreiheit. ;)

    • Zitat

      Stimmt, aber sie kann wichtig für einen Hund sein. Zumindest an einem bestimmten Ort.
      Silvia, ich fände es spannend, mal die andern Definitionen zu hören! Denn so wie es sich bis jetzt anhört, wäre es mir zu flach von der Erklärung her.


      Lies dich z.B. mal durch die Veröffentlichungen von Bloch (Der Wolf im Hundepelz usw.) oder eben vieler anderer Verhaltensforscher.


      Ich denke, ein wenig beurteilt es jeder anders.


      Für mich steht aber ganz klar fest, daß Dominanz NICHTS (oder nicht zwangsläufig) mit Ressourcenverteidigung zu tun hat. Das ist vielleicht ein ganz kleiner Aspekt des Ganzen.

    • Klar, wenn es dem Hund unwichtig wäre, würde er es ja nicht für sich beanspruchen und dem anderen verwehren.
      Aber nicht alles, was wichtig ist, ist dann eine "knappe Ressource", bzw nicht ohne diesen Begriff überzustrapazieren. ;)


      Sinn und Zweck sind wohl immer abhängig von der jeweiligen Situation. Bei Beschneidung der Bewegungsfreiheit würde mir als erstes Kontrolle in den Sinn kommen, mit dem biologischen Endziel Fortpflanzung.


      Ohne dass ich mich damit jetzt super auskennen würde ;), aber ich könnte mir sogar vorstellen, dass Dominanz nicht zwingend einen biologischen Zweck braucht, sondern einfach eine Art von Beziehung darstellt - neben der Gleichordnung, und dass es immer auf die Individuen und die Situation ankommt, für welche Art von Beziehung sie sich entscheiden. Sprich, ich denke, es gibt durchaus Individuen, die eher dazu neigen, ihren Willen durchsetzen zu wollen, was sich in der entsprechenden Situation mit dem entsprechenden Partner dann als "Dominanz" äußern kann.



      @ Thera: Wenn auf freiem Feld ein Hund dem anderen die Bewegungs- oder auch Handlungsfreiheit beschränkt, und der andere dies akzeptiert, dann hat er ihn in dieser Situation doch auch dominiert, oder nicht?

      • Neu

      Hallo


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