Muss "Hundeerzieher" Chef in Familie sein?
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Hallo,
seit langem wünsche ich mir schon einen Hund und bald soll es soweit sein. Wie das so ist, sind um mich herum halt auch immer wieder Kritiker.
Nunja, heute hat wer gemeint, dass ich vielleicht damit rechnen soll, dass es mit dem Hund nicht so wird, wie ich mir das so vorstelle vonwegen Erziehung und Bezugsperson und so. Begründung war, dass ich, weil ich noch zuhause wohne, ja daheim nicht unbedingt Chef, bzw. Alphatier sei. Ein Hund würde das ja spüren und mich dann eher als Schwester, als als "Boss" zu sehen. Naja, bei mir ist das so angekommen wie: Du hast ja nix zu sagen, dein Hund wird das merken und sich über alles an Erziehungsversuchen deinerseits "lächeln" und als Bezugsperson wird er dich schon garnicht ernst nehmen.
Denkt ihr da ist was dran? Hat mich schon etwas verunsichert, weil ich eigentlich schon gedacht hatte das zu können und wie ich denke schon sagen kann, dass ich ein gewisses Durchhaltevermögen besitze.
Viele Grüße,
Maggi -
- Vor einem Moment
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Das ist totaler Blödsinn - gelinde ausgedrückt!
Viel wichtiger im Hinblick auf eine gelingende Mensch-Hund-Beziehung als der "Chef" des Hauses zu sein, ist eine enge Bindung.
Meinen ersten Hund erzogen habe ich mit 13 Jahren - und damals war ich alles andere als der "Alpha" zuhause -
Hallo
Schonmal im Vorraus, Dein Hund muss nicht denken dass Du der Boss seist Er sollte einfach niur den nötigen Respekt und genug Vertrauen in Dich haben, dann hast Du nichts zu befürchten
Bei uns ist es ähnlich. Ich erziehe den Hund, meine Mutter ist den ganzen Tag mit ihm zusammen und mein Vater, der nicht soo viel mit dem Hudn zu tun hat wie der Rest der Familie. Mein Vater ist wohl Zoe's "totale Respektperson" (ich sage jetzt bewusst nicht 'Alpha' ;-) = Dafür bin ich ihre Bezugsperson.
Respektperson ist nich gleich Bezugsperson. Keine Angst -
Wirst du zu hause so untergebuttert das du nix zu sagen hast?
Ne, mal ehrlich in meiner Familie gibts keine Rangordnung. Da ist jeder gleichberechtigt und mit 20 (muss ich ja wissen ) hat man doch eigentlich auch schon ne Menge mitzuentscheiden.
Davon abgesehen, dem Hund ist egal wer in der Familie den Ton angibt. Dem sind andere Qualitäten wichtiger.
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Ein Alphatier bist Du sowieso nicht. Du bist ein Mensch, und Alpha ist ein Begriff, der immer wieder rumgeschmissen wird und oft falsch verstanden ,bzw. zu falscher Behandlung führt. Alpha bis Omega sind Strukturen in der Rudelgemeinschaft der Tiere. Und auch da haben wir diese Begriffe nur erfunden.Weil, der Mensch muss alles erklären können.
Das gequatsche der Leute sollte Dich nicht interessieren. Du sollst nicht Boss sein, sondern Anführer, Leiter, Sicherheit gebender. Wenn Du konsequent und mit geduld und Liebe an der Beziehung zu Deinem tier arbeitest, wird er sich automatisch voll in Deine Hände begeben, und zwar freiwillig. Weil er bei Dir sicher ist und Dir vertraut. -
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Hallo Maggi,
manchmal wird man von unqualifizierten Aussagen seines Umfeldes so unsachgemäss entmutigt...aber das ist leider Standard.
Ich persönlich stelle fest, dass bei einer solchen Fragestellung eine Art "Abnutzungs,-und Ermüdungserscheinung" bei mir eintritt, was persönlich nichts mit der jeweiligen Person zu tun hat.
Also bitte verzeih...mir Dir hat es nichts zu tun.Es resultiert einfach daraus, dass diese verflixten Rangordnungs,-und Dominanzproblemdiskussionen mittlerweile schon so einen hohen Stellenwert eingenommen haben,
dass sie problemlos zum "DF-Unwort" des Jahres gekürt werden könnten
Chef, Alphatier, Boss und ähnliches sind für mich Begriffe, die allerhöchstens( und ungern) in mein Berufsleben passen, denn da gibt es ja so vorgefertigte "Hackordnungen"
Alles was zu meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten gehört, ist davon nicht betroffen.
In einem Familienverband werden gewisse Stellungen eingenommen.
Vertrauen, Selbstverständlichkeit, Bauchgefühl, Rücksicht, Liebe, Einsicht, Kritik, Souveränität, Konsequenz und vieles mehr sind eigentlich die wahren "Zauberwörter",
die bedeutend gewichtiger sind als Alphatier, Boss und Chef.
Ich empfinde dies als so lächerlich.Diese drei Begriffe signalisieren lediglich Macht dem Schutzbefohlenen gegenüber...sind aber sinngemäss als Schwäche zu urteilen.
Eine feinfühlige und richtungsweisende Erziehung, bei Kindern ist es übrigens nicht anders, ist für mich persönlich die Erziehung schlechthin.
Sie schenkt Vertrauen, fördert das Selbstbewusstsein und sozialisiert für alle erdenklichen Lebenslagen.
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Tolle Beiträge, nur möchte ich noch hinzufügen das eine Leitlinie der Erziehung sich durch die Familie ziehen muss. Sprich wenn er etwas darf dann bei allen, und wenn er etwas nicht darf dann auch bei allen. Kein Mischmasch.
So wie im wahren Leben wird bzw. sollte sich aber hier eine Führerposition herauskristallisieren, welche den Rahmen für das Zusammenleben steckt. Wichtig hier ist aber auch, das der Rest der Familie dann sich an diesem Rahmen orientiert und ihn vor allem akzeptiert.
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Zitat
Hallo Maggi,
manchmal wird man von unqualifizierten Aussagen seines Umfeldes so unsachgemäss entmutigt...aber das ist leider Standard.
Ich persönlich stelle fest, dass bei einer solchen Fragestellung eine Art "Abnutzungs,-und Ermüdungserscheinung" bei mir eintritt, was persönlich nichts mit der jeweiligen Person zu tun hat.
Also bitte verzeih...mir Dir hat es nichts zu tun.Es resultiert einfach daraus, dass diese verflixten Rangordnungs,-und Dominanzproblemdiskussionen mittlerweile schon so einen hohen Stellenwert eingenommen haben,
dass sie problemlos zum "DF-Unwort" des Jahres gekürt werden könnten
Chef, Alphatier, Boss und ähnliches sind für mich Begriffe, die allerhöchstens( und ungern) in mein Berufsleben passen, denn da gibt es ja so vorgefertigte "Hackordnungen"
Alles was zu meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten gehört, ist davon nicht betroffen.
In einem Familienverband werden gewisse Stellungen eingenommen.
Vertrauen, Selbstverständlichkeit, Bauchgefühl, Rücksicht, Liebe, Einsicht, Kritik, Souveränität, Konsequenz und vieles mehr sind eigentlich die wahren "Zauberwörter",
die bedeutend gewichtiger sind als Alphatier, Boss und Chef.
Ich empfinde dies als so lächerlich.Diese drei Begriffe signalisieren lediglich Macht dem Schutzbefohlenen gegenüber...sind aber sinngemäss als Schwäche zu urteilen.
Eine feinfühlige und richtungsweisende Erziehung, bei Kindern ist es übrigens nicht anders, ist für mich persönlich die Erziehung schlechthin.
Sie schenkt Vertrauen, fördert das Selbstbewusstsein und sozialisiert für alle erdenklichen Lebenslagen.
:2thumbs: So ist es, wir denken wohl ähnlich.
Aber Du kannst das wieder mal alles viel Schöner niederschreiben und ausdrücken, da fehlen mir bei diesen" Unwörtern" eh immer die Worte.PS: Damit ist in diesem fall nicht Themenstarter gemeint!! L.G
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Steffen...natürlich.
Nur ist es so, dass Du kleinere Kinder diesbezüglich nicht mit einbeziehen kannst.
Die nehmen aber auch eine gesonderte Stellung bei den Hunden ein, was heisst, dass die Hundis das sehr wohl differenzieren können...und das ist ok.
Ansonsten ist es wie bei der Kindererziehung...alle an einem Strang und miteinander, ganz klar.
Und je weniger Affenzirkus, desto unklompizierter das ganze sowieso!
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Das ein 6 Jähriges Kind nicht das Verständnis dafür hat ...brauchmer ja nicht drüber reden.
Beim THS haben wir aber eine 8-9 Jährige dabei, die ab und an mit dem Jacki ihrer Tante trainiert - toll. Manchmal sogar besser wie die Erwachsenen
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- Vor einem Moment
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