Spondylose, kommt bal der Abschied????

  • Hallo,


    meine kleine Hündin hat Spondylose. Hatte darüber auch schonmal geschrieben, nur mit einem anderen Benutzernamen. Komme aber leider an das Passwort nicht mehr ran, daher ein neuer Benutzername.


    So, aber jetzt zu Babsi. Sie ist jetzt geschätzte 10-14 Jahre, kommt aus dem Tierheim. Spondylose wurde vor ca. 5 Jahren festgestellt. Vor 4 Monaten hatte sie den letzten Schub, da habe ich gedacht es geht nicht mehr. Sie hat sich aber gut erholt und hat keine Schmerzen mehr. Was aber jetzt immer häufiger passiert ist, dass sie beim laufen einfach Kot absetzt. Man merkt richtig wie peinlich ihr das ist, es passiert auch in der Wohnung. Schimpfen tu ich natürlich nicht, sie kann ja nichts dafür. Wenn sie sich hinsetzen will um ihren "Haufen" zu machen klappt das auch nicht mehr richtig, sie kippt um, oder sie macht es halt einfach beim laufen. Genauso mit "Pipi" machen. Naja, Treppen laufen ist garnicht mehr drin, sie versucht es nicht mal mehr. Vor ein paar Tagen hat sie es allerdings nochmal versucht und ist runtergefallen, ich war leider nicht schnell genug. Sonst trage ich sie immer, bzw. sie wartet bis ich komme und sie trage. Ansonsten fällt halt das aufstehen usw. immer schwerer, spazieren gehn wir nur noch ganz kleine Runden, meißtens reicht es ihr wenn sie in den Garten kommt, mehr will sie garnicht mehr.


    So ist noch sehr fröhlich, freut sich wedelt, frisst auch noch sehr gut. Sie hat halt auch so ihre Privilegien jetzt wo sie alt ist... Sie schläft mit im Schlafzimmer, man lässt viel mehr durchgehen usw. :roll:


    Ich überlege immer und jeden Tag wie es ihr dabei selber geht. Der Geist ist willig, der Körper zu schwach heißt es ja immer so schön. Dass passt genau auf Babsi. Wie würdet ihr handeln? Ist es noch ein Leben für einen Hund wenn er sein Geschäft nicht mehr richtig machen kann? Ist es noch schön für sie wenn der Geist noch will aber der Körper nicht so wie sie?


    Ich weiß es nicht und hoffe ihr könnt mir helfen.


    Wie gesagt, sie ist noch sehr fröhlich.


    LG Krissy

  • Hallo Krissy,


    meine kleine Hündin Betty hat auch Spondylose - Betty ist jetzt auch fast 14 Jahre. Allerdings hat sie doch eher eine leichte Form der Spondylose und so arge Schwierigkeiten wie Deine Hündin hat sie nicht.


    Betty bekommt schon seit fast 2 Jahren das homöopathische Mittel "Zeel" - jeden Tag 2 Tabletten und wenn sie einen Schmerzschub bekommt, gebe ich ihr für eine Weile Metacam.


    Was bekommt denn Deine Hündin?


    Ich würde mal mit einem TA sprechen, der auch Ahnung von Homöopathie hat.
    Vielleicht muss sie aber auch ständig Tabletten nehmen - bin ja kein TA und kann dazu auch nichts sagen.


    Ich würde mir an Deiner Stelle einen TA suchen, der wirklich Ahnung hat von dieser Krankheit und mit ihm die weitere Therapie besprechen.


    Allerdings ist auch irgendwann nicht mehr mit Medikamenten zu helfen und man kann seinem Hund nur noch helfen, indem man ihn über die Regenbogenbrücke gehen lässt. :roll:

  • also ganz ehrlich... wenn es meiner kleinen so schlecht geht, werde ich sie erlösen. natürlich sollte man vorher sicher gehen, dass auch der ta, bzw. medikamente, keine merkliche besserung mehr herrichten können, aber man muss auch loslassen können. lass betty nicht noch dreimal die treppe runterfallen! ich wünsche dir alles gute und ganz viel kraft, solltest du sie bald gehen lassen müssen.

  • Hallo,
    die 7 jährige Schäferhündin eine Freundin hatte auch Spondylose. 1,5 Jahre hat sie mit angesehen wie der einstmals so vitale und tolle Hund nur noch rumschlich, keinen Sozialkontakt mehr ertrug und Schmerzen hatte. Vor 2 Monaten hat sie sie dann erlöst. Ich denke Du solltest auch Dir die Frage stellen was fuer Deinen Hund am Besten wäre und wieviel Spass er eigentlich noch am Leben hat, so hart es klingt.
    Finnrotti

  • Meine Schäferhündin hatte auch Spondylose.


    Leider wurde es viel zu spät bemerkt. (da sie vorher nie Probleme hatte)
    Der erste Schub kam dann im Mai '07. waren noch am gleichen Tag beim TA da sie nicht mehr aufstehen konnte.
    Sie bekam damals Zwei spritzen in die Wirbelsäule. Auf dem Röntgenbild wurde dann schlimme Spondylose und Arthrose festgestellt.
    Wir mussten dann eine Woche lang warten. Die Besserung trat nur ca. 3 Tage ein, dann wurde alles noch schlimmer.
    Wir wieder zun TA, und wieder Spritzen in die Wirbelsäule. (nun waren wir schon 2 Wochen lang sie zum jeden Spaziergang am tragen mit einem Handtuch)
    Aber es wurde nicht besser :( Sie fing an unter sich Pipi und * zu machen.
    Wir wollten sie erlösen, sie war unglücklich. Man kennt ja seinen Hund nach 10 Jahren.
    Beim TA angekommen (noch am drauffolgenden tag) wurde sie dann erlöst (noch in der Nacht bevor wir zum TA fuhren, fingen an ihre Nieren zu versagen). Es tat mit im Herzen weh, und noch heute selbst wenn ich nur darüber schreibe kommen mir die Tränen. Aber es ging einfach nicht anders. Mein Mädchen hat es jetzt wieder gut.


    Ich wünsche jedem das er sowas nie durchleiden muss.

  • Unser Schäferhund hatte Spondylose und hat Rimadyl Kautabletten bekommen, die haben ihm eine ganze Zeit gut geholfen, später dann Spritzen von der Tierheilpraktikerin, auch diese Spritzen, in Kombination mit Rimadyl haben ihm noch eine ganze Weile gut geholfen.
    Sicher, irgendwann ging es dann nicht mehr, aber das zeigt Dir Dein Hund.
    Wenn Deine Babsi so noch gut drauf ist, fröhlich ist und frisst, würde ich auf jeden Fall nochmal versuchen, hier mit Medikamenten etwas zu erreichen. Suche Dir einen Tierarzt/Tierheilpraktiker, der wirklich Ahnung davon hat.
    LG Noora

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