Kennt jemand von euch den 'Dog Whisperer'

  • Zitat


    Dominanz hat nicht mit gewalt zu tun, dominaz ist Fuehrung und Klarheit....
    und wen ich meinen Hund keine Leitfigur sein kann wird er mir auch nicht folgen...


    Nur mal so nebenbei: man kann auch eine Leitfigur sein, ohne den Hund zu dominieren. ;) Bzw insbesondere ohne die Kehrseite der Medaille "Dominanz", die Unterwerfung des anderen.



    Ich habe mir diese Videos angeschaut... absolut nicht mein Ding.


    Es geht auch berhaupt nicht um eine "easy positive" Einstellung, mit der wir Deutschen angeblich nichts anfangen können.
    Ich persönlich finde es nur leider weder easy noch positive noch notwendig, den Hund bei der Erziehung zu unterdrücken, zu unterwerfen und Gewalt anzuwenden.



    LG, Caro

  • [quote="sara
    Nur mal so nebenbei: man kann auch eine Leitfigur sein, ohne den Hund zu dominieren. ;) Bzw insbesondere ohne die Kehrseite der Medaille "Dominanz", die Unterwerfung des anderen.



    LG, Caro[/quote]


    Genau das meinte ich, viele stecken noch in der faelschlich gebraeuchlichen Definition von Dominanz, so wie ich deine antwort lese haengst du auch eher an der faelschlichen def, fest.


    dominanz ist aber was ganz anderes als unterwerfung pur!


    hier ein Artikel zum stachel, versus dem wuergehalsband, oder auch dasseil was Milan gerne benutzt, was ja nichts anderes ist nur noch schaerfer, da duenn und einschneidend:


    TRAINING WITH THE PRONG COLLAR
    http://www.flyingdogpress.com/prong.html


    und wie man Leadership noch sehen kann...
    im uebrigen sind alle diese Artikel , auf dieser Seite sehr zu empfehlen...:


    LEADERSHIP BASICS
    http://www.flyingdogpress.com/leadership.html


  • Danke werde da mal stoebern gehen...
    Daminaz ist immer so vorbelegt mit Gefuehlen, da ist es schwer es zu benuitzen...


    Edit:
    alles klar bin durch, macht sinn.
    wir sind fast auf der selben Seite mit unseren meinungen uber Dominaz....

  • Ich habe das Buch auch gelesen.


    Ich muss sagen im Buch kam mir Cesar viel simpatischer rüber.
    Doch nach den Clips ist er mir sehr unsimpatisch gworden.


    Am schlimmsten fand ich wohl den Clip mit der AmStaff Hündin Emily.
    Wie kann man einen Hund ständig so auf den Boden drücken :irre:
    Ich habe hir auch einen Schäferhund zu Hause bei dem sah das fast genauso aus.
    Der ist aber bestimmt doppelt so groß wir die Hündin, mich würde interessieren wie er es schaffen würde unsern DSH so auf den Boden zu drücken.
    Er würde es sich sowieso nicht gefallen lassen.
    Mit Halti und einem normalen Halsband hab ich das auch prima hinbekommen und wir können jetzt auch nach einem Jahr an anderen Hunden ohne Theater vorbei gehen.
    Dazu brauch ich meinen Hund aber nicht an der Kehle packen und zu Boden drücken.


    Schlimm ist auch das mit dem Labrador.
    Erstens der Hund macht überhaupt nichts und sieht total gestreßt aus und warum muss man überhaupt einem Jagdhund ein Huhn vor die Nase halten und dann vom ihm verlangen das er nichts macht und sich keinen cm bewegt :irre:


    Für mich gibt es auch keine Tierflüsterer.
    Cesar Millan ist für mich schon mal gar keiner.
    Monty Roberts geht mit Pferden einfach nur ohne Gewalt um und verhält sich so gut wie es geht als Mensch, gegenüber den Pferden als wäre er selbst ein Pferd (ist ein bisschen komisch ausgedrückt :ops: )
    Er komuniziert ganz einfach mit ihnen.
    Zwischen Cesar und den Hunden sehe ich keine Komunikation, dort sehe ich nur "Du hasst zu gehorchen und Fehler werden sofort mit Gewalt bestraft."


    Warun soll der Australian Sheperd überhaupt aufs Laufband :???:
    Das war mir in seinem Buch auch nicht klar.
    Ein Laufband kann NIEMALS einen Spaziergang ersetzen.
    Ein Hund muss auf Wiesen und durch Wälder toben können und dsarf in meinen Augen nicht einfach auf ein Laifband gestellt werden.
    Das wäre ja sehr einfach, ich gehe mit meinem Hund ne halbe Stunde raus und eine Stunde kann er nochmal aufs Laufband. ;)


    Ich hab meinem Hund nach dem "Amichien Bonding" von Jan Fennel erzogen.
    Das ist in meinen Augen ein ganz einfaches Prinziep.
    Es beruht auf vier Punken die im Leben mit dem HUnd zu beachten sind.
    Jeder der vier Punkte entspricht einem bestimmten Zeitpunkt, zu dem die Hierachie etabliert und unterstrichen wird.
    Bei jeder dieser Gelegenheiten stellt sich dem Hund eine Frage, die wir an seiner stelle Beantworten müssen.


    -Wer ist der Anführer, wenn sich das Rudel nach einer Trennung wieder vereint?
    -Wer beschützt das Rudel, wenn es angegriffen wird oder in Gefahr ist?
    -Wer führt das Rudel bei der Jagd?
    -In welcher Reihnfolge wird gefressen?


    Alle vier Punkte müssen in Verbindung zu einander stehen.
    Der Hund muss mit Signalen bombadiert werden, dami er begreift das es nicht seine Aufgabe ist sich um seinen Besitzer zu kümmern.
    Es wird von ihm nichts weiter erwartet als sich zu entspannen.
    Doch alle Signale müssen ständig wiederholt werden, damit der Hund sie überhaupt aufnehmen kann und er merkt, dass er sich um NICHTS zu kümmern braucht.

  • Zitat


    Für mich gibt es auch keine Tierflüsterer.
    Cesar Millan ist für mich schon mal gar keiner.
    Monty Roberts geht mit Pferden einfach nur ohne Gewalt um und verhält sich so gut wie es geht als Mensch, gegenüber den Pferden als wäre er selbst ein Pferd (ist ein bisschen komisch ausgedrückt :ops: )
    Er komuniziert ganz einfach mit ihnen.
    .


    Auch da wuerde ich nochmals empfehlen genauer hinzuschaun...
    Keine frage auch er weiss was er tut, doch gewaltfrei...einfach kommunizieren tut er, doch genau was???


    shau dir mal das spezielle Halfter von ihm genau an.... was tut es wirklich, und welche Pferde erreicht er damit...
    sind alle seine erfolge haltbar? siehe Springpferd mit Wassergrabenphobie....


    aber zurueck zu Mr Milan.


    Richtig nicht jeder Hund laesst sich sowas gefallen, und oft ist es schlichtweg unnoetig....


    und das laufband ist der neue Ersatz fuer den spaziergang um den Hund auszulasten, genauso wie dann eventuell noch Packtaschen auf den hund gepackt werden, anstelle ihn anderweitig gut auszulasten....



    Edit: maxxy wenn du den clip mit dm electrohalsband sehen willst, gehe zu National Geographic zum video indek suche Cesars Videos und click auf "Spike & the cat"


    In dieser Version braucht man noch garnichtmal genau schauen und man sieht die Halsbandschnalle an dem hund, neben dem anderen Halsband, als auch die Fernbedienung in Cesars Hand.


    Er bedient sich hier einer Methode die "Crittering" genannt wird...
    wobei ich beim nochmaligen anschauen wirklich bedenken habe ob er die richtige einstellung fuer den Hund gewahlt hat...
    Denn so ist es kein humanes training....

  • Zitat

    Auch da wuerde ich nochmals empfehlen genauer hinzuschaun...
    Keine frage auch er weiss was er tut, doch gewaltfrei...einfach kommunizieren tut er, doch genau was???


    Monty Roberts baut meiner Meinung nach viel psychische Gewalt auf. Ich mag z.B. Pat Parelli, den auch viele als Showman abstempeln und dem man auf den ersten Blick auch Gewalt nachsagen kann (ich empfand das auf zahlreichen Kursen allerdings nicht so).


    Aber das ist ja nicht das Thema hier - der Hundeflüsterer hat mir auf den ganzen Videos überhaupt nicht zusgesagt. Das mit dem Labradorschubbsen ist ja wohl das kurioseste, was ich von einem "Hundetrainer" gesehen habe :lachtot: Bei der Staff-Hündin dachte ich "Wow, was für ein gutmütiges Tier. Ich hätte dem Typ schon längst die Nase abgebissen!"

  • Zitat

    Man sollte seinen Hunden ein guter Führer sein, natürlich. Aber ein guter HUNDEführer und kein Rudelchef.
    Es gibt Hierachien nur innerartlich. Das man seinem Hund "führt" heißt nicht das man in jeder Sekunde dominant sein muss.
    Ich finde DAS ist "Schubladendenken" (Ungehorsam=Dominanz)

    Dominanz ist keine Ungehorsamkeit. Dominanz ist eine beziehungsspezifische Verhaltensweise...bei dem einen mehr ausgepraegt - bei dem anderen weniger. Und den Kommentar von Hundefuehrer und Rudelchef verstehe ich nicht so ganz. Ein Hund braucht einen Rudelfuehrer....hat er keinen muss er den Job selbst uebernehmen....und das sind dann die sogennanten "Problemhunde"



    Zitat

    Und das auf den Rücken drehen macht die Tiere nicht noch aggressiver?

    Das kommt auf den individuellen Hund an .....manche ordnen sich dadurch sofort unter, andere erwidern dies erst einmal durch gesteigerte Aggression.


    Zitat

    Aber ich habe mir genung angesehen und festgestellt das er keine Ahnung von dem Lernverhalten und der Kommunikation von Tieren hat. Zudem setzt er völlig veraltete gewaltvolle und längst überholte Methoden der Hundeerziehung ein.

    Auf was basierst Du diese Feststellung? Hast Du eine professionelle Ausbildung in Hundepsychology/Kynology oder Hundtraining oder ist dies dein persoenliches Empfinden?

  • Zitat

    Dominanz ist keine Ungehorsamkeit. Dominanz ist eine beziehungsspezifische Verhaltensweise...bei dem einen mehr ausgepraegt - bei dem anderen weniger. Und den Kommentar von Hundefuehrer und Rudelchef verstehe ich nicht so ganz. Ein Hund braucht einen Rudelfuehrer....hat er keinen muss er den Job selbst uebernehmen....und das sind dann die sogennanten "Problemhunde"


    Also bist Du für den Hund ein Rudel? :???: Du weißt aber schon, dass ein Rudel nur zwischen innerartlichen Lebewesen existiert, oder?


    Und selbst wenn Du das annimmst: was zeichnet einen Rudelführer aus? Wohl eher nicht, dass er seine Untergebenen ständig unterdrückt und dominiert, oder sie auf den Rücken schmeißt. ;)


    Was genau soll der Hund eigentlich dabei lernen, dass man ihn auf den Rücken dreht? Wie kommt man zu der Annahme, dass er sich dann einem "unterordnet"? Wie macht man das bei Hunden, die einem körperlich überlegen sind?


    LG, Caro

  • Zitat

    Also bist Du für den Hund ein Rudel? :???: Du weißt aber schon, dass ein Rudel nur zwischen innerartlichen Lebewesen existiert, oder?

    Ich bin der Fuehrer/Leiter/Chef (wie.immer.du.es.nennen.moechtest) meines Rudels, ja. Natuerlich wissen die Hunde das ich kein Hund bin.....anerkennen als Fuehrer tun sie mich trotzdem weil ich mich benehme wie ein Rudelfuehrer.....dafuer muss ich nicht bellen oder auf allen Vieren gehen.....ich bin ihr Chef weil ICH fuer ihre Mahlzeiten sorge, ICH die Regeln aufstelle, ICH sie lobe, Streicheleinheiten gebe...........sprich....ich bestimme ihren Tagesablauf. Sie erkennen mich als unumstrittenen Chef an weil ich ruhig aber bestimmend bin, keine Angst oder Unsicherheit ihnen gegenueber zeige ...etc,pp.Ein Rudelfuehrer ist niemals der aggressivste, brutalste, staerkste oder "boeseste" Hund.....es is der intelligenteste, der Ueberlegene, der Souveraene Hund der sein Rudel schuetzt und es leitet.


    Zitat

    Und selbst wenn Du das annimmst: was zeichnet einen Rudelführer aus?

    Siehe oben.

    Zitat

    Wohl eher nicht, dass er seine Untergebenen ständig unterdrückt und dominiert, oder sie auf den Rücken schmeißt. ;)

    Ich unterdruecke meine Hunde nicht.....aber ich stelle die Regeln auf. Dominant ist dies schon, ja.....aber es ist positive Dominanz.

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