Kennt jemand von euch den 'Dog Whisperer'

  • Zitat

    Wenn es hier jetzt mehr um den Begriff der Dominanz geht, empfehle ich diesen Thread: https://www.dogforum.de/ftopic37954.html :D

    Ich brauche dafuer keine threads in Foren zu lesen um zu lernen und zu verstehen was Dominanz ist.:)

    Zitat

    Ich fände es auch ehrlich gesagt einfach zu anstrengend, wenn ich jedesmal, wenn ich es aus welchen Gründen auch immer nicht schaffe, vor dem Hund durch eine Tür zu gehen, Sorgen machen müsste, dass ich meinen Rang verliere

    Das waere mir auch zu anstrengend und wenn dies ein MUSS fuer jeden Hundehalter waere wuerde ich es mir nochmal ueberlegen ob ich mir Hundehaltung wirklich "antun" moechte. Auch ich achte nicht peinlichst darauf meinen Hunden staendig zu zeigen das ich das ich dominanteste Lebewesen im Haushalt bin...................und das muss ja auch nicht jeder Hundehalter tun. Wir reden hier von Problemloesungen und deren Methoden wenn das Zusammenleben von Mensch und Hund eben nicht harmonisch ist. Du stellst es so hin als ob jemand verkuendet haette das es absolut und zwingend notwendig ist fuer JEDEN Hundehalter ab sofort seinem Hund Macht und Dominanz zu vermitteln. :lachtot: ....und irgendwie bist Du auf dieses "els erste durch die Tuer gehen fixiert :???:

  • Ich entschuldige mich vielmals für diesen unverschämten Hinweis. ;) Aber ich persönlich lese immer gerne andere Meinungen und Sichtweisen, um neue Impulse zu bekommen und Themen von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten, und so vielleicht auch meinen eigenen Horizont zu erweitern.



    Eine Begründung bist Du übrigens immernoch schuldig. ;)

  • tagakm:


    ich wuerde dir dringend empfehlen besagte videos von Mr milan anzuschaun. Dann verstehst du auch eher um welches runterdruecken und alphagerolle es sich handelt, wenn ich dein "beruhigen" richtig verstehe, weiss ich was du damit bezweckst und was es fuer inen sinn hat und in manchen situationen ist es durchaus angebrracht.
    bitte schau dir die Videos an. Damit wir nicht sinnlos ueber verschiedene Methoden disscutieren sondern Mr Milan wieder in Visier nehmen, und seine Methoden dicutieren.
    Denn wenn ich es richtig erhahne ist dein fixieren des hundes ein anderes als das was Mr milan haeufig betteibt (hoffe ich jedenfalls) Ich habe mich der Beruhigsfixierung auch schon bedient.
    Wenn du kynologie studiert hast muesste dir so macnhes in den Videos sauer aufstossen.
    Die Videos findest du in dem link im ersten posting der Threadstarterin...



    Wenn Mr Milan so kynologisch gewant waere wuerde er auch ander Methoden anwenden, er hat sich in einer folge gebruestet mal Leckerlis fuer einen Hund zu benutzen und hat es gleich positve Verstaerkung genannt. Ja er hat Leckerlis in die Wanne geworfen, wo der hund rein sollte, doch ich hatte nicht den eindruck dass er es verstanden hat wie diese Methode wirklich funktioniert, er hatte den Hund dann doch ueber gesteigerte Aggression zum Extincionburst gebracht....



    zu Rangordnung und ein wenig mehr kann ich im moment zwei buecher sehr empfeheln. Ich habe sie in english sehr genossen ich hoffe im Deutschen sind sie ebenso gut.


    Die Buecher waeren:
    Das Andere Ende der Leine
    P.McConnell




    Liebst du mich auch?
    P.McConnell


  • Zitat

    in der Genetik ist Dominanz die Durchsetzung von Erbfaktoren in der Merkmalsauspraegung.


    Das welches sich dem anderen gegenüber durchsetzt.
    Also quasi darüber herrscht.


    Zitat

    In der Politik ist Dominanz eine so grosse Vorherrschaft, dass andere von ihr abhaengig oder ihr unterworfen sind (in diesem Kontext auch Macht oder Vorherrschaft genannt)


    Also auch irgendwie herrschend.


    Zitat

    .In der Wirtschaft ist Dominanz eine ueberwiegende Marktpraesenz...etc, pp.


    Also auch die, die vorherrschend über die anderen ist.



    Hat schon alles irgendwie mit herrschen und beherrscht werden zu tun, gelle? :p



    Ich finde Dominanz ist ein gefährlicher Begriff und wird vor allem in der Hundeerziehung viel zu schnell benutzt.
    Gefährlich weil viele ihn (berechtigterweise) immer noch mit "herrschen" assoziieren und außerdem hält es als Ausrede für alle möglichen probleme hin.


    ABER das wird langsam doch zu OT.


    Es ging hier doch um den Hundeflüsterer, oder?


    :D [/quote]

  • Zitat

    Ich brauche dafuer keine threads in Foren zu lesen um zu lernen und zu verstehen was Dominanz ist.:)


    Naja, wenn Du meinst. :D Aber manchen hilft es, zu verstehen, dass diese ominöse Dominanz eigentlich nur ein Wort ist, was einem als HH im Alltag auch nicht wirklich weiterhilft, und dass man deswegen nicht die Legitimation bekommt, auf seine Hunde, wie auch immer, körperlich einzuwirken, sondern damit eher mehr zerstört als gewinnt. ;)

  • Interessant ist es schon, wie solche speziellen Themen immer wieder ausschweifen.


    Irgendwie ähneln sich auch am Schluss die meisten Themen, obwohl sie sinngemäss ganz andere Überschriften hatten.


    Also was ich mich wirklich manchmal frage ist, wie es jemals Eltern schafften, ihre Kinder gross zu ziehen :???: und aus ihnen Menschen zu machen, die sich in unserer Welt zurechtfanden und auch immer noch finden.


    Wenn ich jetzt mal von mir ausgehe, dann habe ich zwei Kinder gross gezogen, die mittlerweile kippfest auf ihren eigenen Füssen stehen.
    Ich habe mich zu keiner Zeit, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, mit irgendwelchen Theorien befasst.


    Bei mir musste alles mehr praktisch und umsetzbar sein.


    Hat mich etwas gestört, dann wurde das punktum verkündet....fand ich etwas ganz toll, dann war es genauso zeitgleich lobend.


    Natürlich war auch mein "vorgelebtes Leben" ein Maßstab.


    Und ganz ehrlich, bei meinen Hunden habe ich es identisch so gehandhabt.


    Natürlich unter der Prämisse, dass Hunde immer "Kinder" bleiben, und von daher nie in die Selbstständigkeit entlassen werden können.


    Der Wunsch ist doch immer der Gleiche.


    Man möchte einen Hund, der sich nicht nur im Alltag, sondern auch im täglichen Umgang mit Menschen bewährt.


    Also, dann verfahre ich dementsprechend.


    Wenn ich bepackt wie ein Esel vom Einkaufen komme, dann finde ich es klasse, wenn mein Hund mich durchlässt ( geht bei uns mittlerweile freiwillig).


    Wenn ich nicht bepackt bin, dann ist es mir egal, wer als Erster durch die Tür geht.


    Wenn mir etwas stinkt, dann kann ich auch bestimmter und lauter werden, ohne es im Vorfeld tagelang analysieren zu müssen.


    Die spontane Reaktion auf unterschiedliche Gegebenheiten ist Gold wert und wirkungsvoll, und auch bedeutend mehr wert als die nackte Dominanztheorie.


    Auch bin ich der Meinung, dass manche sich wirklich viel zu intensiv mit der Theorie beschäftigen, und ganz nebenbei die Praxis vergessen =)


    Die Frage sollte immer sein "Was erwarte ich in dem Zusammenleben mit meinem Hund"?


    Und diese, meine Erwartung, kann ich nur dann erfüllen, wenn ich sie in mein Alltagsprorgramm unkonventionell mit einpacke.


    Und der Alltag bietet das allerbeste Übungsprogramm.


    Stört mich mein Hund bei einer bestimmten Tätigkeit, dann "sage" ich es ihm unmissverständlich.


    Punkt!


    Ich habe bei Gott keinen perfekten Hund, da fehlt noch so manches.


    Aber ich habe zumindest einen Hund, der sich in der Öffentlichkeit benehmen kann, der freundschaftlich allen Menschen gegenübertritt, der sich wirklich gerne unterordnet, ohne sein Gesicht dabei zu verlieren.
    Einfach ein angenehmer Bub :D


    Ich habe meinen fast 5-jährigen Hund noch nie auf den Rücken gelegt, oder ihn mit anderweitigen Massnahmen zur Ordnung gerufen.


    Meinen ersten Hund übrigens auch nie.


    Ich bin bis jetzt immer gut damit gefahren, und ich denke doch, dass ich aus Bonny's Sichtweise eine Person bin,


    die ihn führt, lenkt, beschützt, massregelt, lobt und liebt.


    Und all' das mache ich aus dem Bauch heraus.


    Und aus dem Bauch heraus darf auch so manches Wort laut sein =), wenn es angebracht ist.


    Ich habe auch schon zig' Hundebücher gelesen....das war auch dann stets meine Grundlage, aber letztendlich kam doch alles anders.


    Mein inneres Gefühl für das individuelle Lebewesen, ob Hund oder Kind, das darf ich nicht verlieren.


    Ich befürchte fast , dass bei vielen das innere Gefühl der tonnenweise angebotenen Theorie, weichen muss. :/

  • Zitat

    Naja, wenn Du meinst. :D Aber manchen hilft es, zu verstehen, dass diese ominöse Dominanz eigentlich nur ein Wort ist, was einem als HH im Alltag auch nicht wirklich weiterhilft, und dass man deswegen nicht die Legitimation bekommt, auf seine Hunde, wie auch immer, körperlich einzuwirken, sondern damit eher mehr zerstört als gewinnt. ;)

    Siehst Du.....Du setzt das Wort Dominanz mit etwas Negativem gleich.......ich uebe positive Dominanz auf meine Hunde aus.....ohne ihnen koerperliche oder psychische Schaeden/Schmerzen zuzufuegen. Und ohne positive Dominanz kann man keine funktionierende Sozialstruktur aufbauen mit Lebewesen die nicht auf dem gleichen intellektuellen Level sind wie wir.....trifft auf Hunde sowie Kinder zu. Wer das Wort Dominanz dazu benutzt um seine Hunde mit Gewalt fuegsam zu machen hat auf der ganzen Linie versagt..........und das bestimmt nicht nur in punkto Hundeerziehung. ;)

    Zitat

    Wie z.B: hier
    http://www.youtube.com/watch?v=9TRE7Zv7xdE


    Warum korrigiert er den Labbi, obwohl der schon heftigst züngelt? So versteh kein Hund was er falsch macht!

    Er hat in dem Video den Labrador nicht korrigiert, er hat lediglich die Fixierung des Hundes auf das Huhn unterbrochen ........allerdings haette er das auch tun koennen ohne dem Hund praktisch eine Ohrfeige zu geben (wer meinen Hund so anfasst dem springe ich ins Gesicht). Und was meinst Du mit "der Labby hat schon heftig gezuengelt"? Der Lab hat sich lediglich kurz die Leftzen geleckt (so wie jedes normale Raubtier das seine Beute fixiert ) Haette er den Labrador gar nicht beachtet und haette seine Fixierung nicht unterbrochen haette er sich ein paar Minuten spaeter auf das Huhn gestuerzt.

    Zitat

    Ich befürchte fast , dass bei vielen das innere Gefühl der tonnenweise angebotenen Theorie, weichen muss.

    Da hast Du Recht.....aber gerade solche Menschen sind dann in der Regel keine Hundehalter die eine gut funktionierende Beziehung zu ihrem Hund/Hunden haben weil sie generel verunsichert sind von der Flut des "Wissens" die sie sich durch schlaue Buecher (oder Foren :D ) angeeignet haben.......den eine Theorie ist immer nur SO gut wie sie auch in der Praxis angewendet werden kann.

    Zitat

    Ich entschuldige mich vielmals für diesen unverschämten Hinweis.

    Hmmm...ok...dieses EINE Mal lasse ich gerade noch mal Gnade vor Recht ergehen....es sei Dir verziehen (ich haette jetzt einen flotten smiley hier eingesetzt aber es hiess "pro post nur 5 smileys)

    Zitat

    Aber ich persönlich lese immer gerne andere Meinungen und Sichtweisen

    Ich auch....aber ich habe meine eigene Definition von Dominanz die sich fuer mich bewaehrt und sich mit meinem Bauchgefuehl und professionellen Wissen vereint.

    Zitat

    Eine Begründung bist Du übrigens immernoch schuldig

    Zu was genau? Ich blicke kaum noch durch bei dem ganzen hin und her zwischen dem mexikanischen Fluesterer, brachialer Gewalt, 134567286534 verschiedenen Definitionen von Dominanz und Hunden die niemals vor dem Besitzer durch die Tuer gehen duerfen........so please remind me what I forgot to respond to. (smiley)

  • Hurra Britta


    :applaus:
    ich schreibe Romane und ich glaube keiner versteht es und du brauchst dafür ein paar Sätze :D .
    So schön und informativ die "moderne" Hundeerziehung auch geworden ist, umso verwirrender ist sie für die meisten HH.


    Was mich an Milan, Nanny, Baumann, Bloch (in Sachen Hundeerziehung), Fichtelmeyer usw. stört: jede Anwendung hat vielleicht für den einen speziellen Hund in der speziellen Situation eine Berechtigung.
    Das sie ihre Erfahrungen mitteilen ist ja auch ganz nett (gut bei Milan und Nanny evtl. weniger) bedenken aber nicht das der HH nicht diese Erfahrungen mit ganz vielen Hunden, vielen unterschiedlichen Situationen hat und oft gar nicht entscheiden kann ob es für den eigenen Hund wirklich jetzt das "Higlight" in der Erziehung ist.


    Ich vermisse, im Fernsehen auf jeden Fall aber auch in vielen HuSchu, die Aufklärungen was die Spezies Hund betrifft. Es gibt viele gute Bücher dazu aber ich finde in einer HuSchu gehört als erstes die Theorie (hier sehe ich es etwas anders als du Britta): wie tickt ein Hund, wie tickt mein Hund, welche Vorstellungen hat der HH, welche sind umsetzbar usw. usw..
    Parallel dazu muss die Praxis so wie sie sich gerade ergibt, gehändelt werden.


    Gewünscht sind aber schnelle Ergebnisse, möglichst einfach (habe gerade solch einen Kandidaten, mal sehen ob wir auf einen Nenner kommen). Ich glaube ich werde so manche Bücher als Pflicht einführen bevor ich anfange zu arbeiten :D .


    Und trotz Allem: sehr viele guten Menschen-/Hundeteams haben noch nie dazu ein Buch gelesen oder eine HuSchu besucht. Und es klappt.

  • @ tagakm:


    Zitat

    Und Deine Begründung? =)


    Das meinte ich. ;)


    Aber nun gut, dass ist nun wirklich nicht Thema dieses Threads. Es gibt hier zwar auch einen zum Thema Rangordnung, aber ich möchte ja niemanden bedrängen, sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen. ;)

  • Auch wenn sich der Threat mittlerweile in eine andere Richtung entwickelt hat, eins mag ich noch loswerden:
    Für mich ist dieser Whisperer absolut unbrauchbar! Wer Leuten empfiehlt ihren Hund aufs Laufband zu schicken... :zensur: Also bitte, das hörts doch echt auf! Und zu dem Leinenaggressiven Labbi: also echte Leinenaggression hab ich ganz anders erlebt. Für mich war er eher freudigst aufgeregt. Davon gehe ich zumindest den Bildern nach aus (schließe aber nicht aus, dass ich mich irre - hab ja wie gesagt keinen Ton am Compi). Diesen Hund in dieser Situation so hart und gewaltig zu korregieren, da kann ich nur noch :kopfwand:
    Insgesamt find ich den Typen echt ohne Worte!


    britta -> Danke, das hast du schön auf den Punkt gebracht. Genauso mache ich es auch.

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