Kennt jemand von euch den 'Dog Whisperer'
- mixxy
- Geschlossen
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So...ich habe heute Morgen zusammen mit meinem Humpen Kaffee "Dog Whisperer" geguckt http://www.youtube.com/watch?v=gwFeSlsjFHA z.B. dieses Video.........was haltet ihr davon? Hat er da als Trainer richtig agiert und gehandelt? Wenn nicht, wie haettet Ihr diesen Hund als Trainer (nicht als HH mit eurem eigenen Hund sondern als Trainer mit genau diesem Hund, Emily) ge-handelt? Lasst hoeren Und dieses Video http://www.youtube.com/watch?v=qHsoM8QHjQo&feature=related Millan ok oder unakzeptabel? Wenn zweiteres, wie haettet Ihr diese Situation gehandhabt?
ZitatUnd zu dem Leinenaggressiven Labbi: also echte Leinenaggression hab ich ganz anders erlebt. Für mich war er eher freudigst aufgeregt. Davon gehe ich zumindest den Bildern nach aus (schließe aber nicht aus, dass ich mich irre - hab ja wie gesagt keinen Ton am Compi). Diesen Hund in dieser Situation so hart und gewaltig zu korregieren, da kann ich nur noch kopf gegen wand
Hast Du einen link zu diesem speziellen clip?
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Ich konnte mir das erste Video kaum zu Ende anschauen.
Furchtbar, wie der Hund stranguliert wird. :/
Dem Hund wird die Luft abgeschnürt, er wird massiv bedrängt und steht unter Stress.
Das zweite Video hat ja genauso angefangen, daher habe ich gleich abgebrochen. Ich sag ja, ich bin da vielleicht ein Weichei. Wenn ich Hunde sehe, die an einer dünnen Schnur hängend um Luft ringen, hört es bei mir echt auf.
Das ist für mich definitiv nicht akzeptabel in der Hundeerziehung.
Wie ich mit diesem Hund gearbeitet hätte, kann ich nicht sagen. Dazu weiß man aufgrund des kurzen Videos einfach viel zu wenig vom Hund, seiner Vergangenheit der genauen Situation, den Besitzern, ihrem bisherigen Zusammenleben etc.
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Mmmh, also die Konfrontationsmethode find ich nicht falsch. Mir gefallen bei diesen beiden Filmchen in erster Linie die eingesetzten Hilfsmittel in der Form ihrer Anwendung nicht.
Das er Emily fixiert hat, als sie so ausgebrochen ist kann ich verstehen, sie musste einfach wieder runterkommen. Dennoch hätte es nicht ganz so schlimm werden müssen. Er hätte einfach erstmal zügig an dem anderen vorbeigehen können. Erstmal vorbeigehen üben, dann kann man gemeinsam laufen immer noch lernen.Bei dem anderen Hund kann ich zum einen die Fixierung ausschließlich am Halti nicht gutheißen. Zum anderen mag ich es nicht, wenn Hunde sich nicht ungestraft nach anderen Hunden umschauen dürfen. Auf mich wirkte das Verhalten des Hundes nicht so, als ob es korregiert werden muss... Er lief doch ganz brav (oder hat er die anderen angefletscht? Ich hab keine Zähne gesehen...)
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Zitat
Wie ich mit diesem Hund gearbeitet hätte, kann ich nicht sagen. Dazu weiß man aufgrund des kurzen Videos einfach viel zu wenig vom Hund, seiner Vergangenheit der genauen Situation, den Besitzern, ihrem bisherigen Zusammenleben etc.
Jetzt nur auf diese zwei Videos bezogen......in beiden videos geht es darum das die Hunde fuer ihre Halter an der Leine in der Oeffentlichkeit nicht zu managen waren weil sie wegen ihrer starken Reaktion auf andere Hunde nicht zu baendigen waren........dazu muss ich als Trainer nicht wissen was in der Vergangenheit des Hundes vorgefallen ist, ich muss nicht wissen wie das taegliche Zusammenleben mit den Besitzern ausschaut....ich konzentriere mich nicht darauf was mir die Besitzer erzaehlen sondern setze mich lediglich mit dem Hund auseinander wie er an der Leine reagiert wenn ich mit ihm spazieren gehe. Wenn Du Kritik uebst ( und ist ja Sinn dieser Diskussion :)), dann musst Du mir aber doch auch sagen koennen wie DU diese zwei Hunde, wenn DU sie an der Leine hast umgegangen waerst. Die Objektive bei diesen zwei Faellen ist ja "wie kann ich mit diesem Hund Gassi gehen ohne das er sich auf einen anderen Hund stuerzt, ohne das er mich zu Fall bringt, ohne das er eine Gefahr fuer andre Hunde und somit auch sich selbst darstelt".
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Nicht händelbar? Kann ich bei dem schwarzen Hund nicht nachvollziehen...
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Ein guter Trainer fängt nicht einfach an mit einem Hund zu arbeiten sondern man schaut sich den Hund und sein Verhalten an sowie man versuchen sollte in Erfahrung zur bringen, wo kommt der Hund her, wie wurde er bisher erzogen, wie sind die Hundehalter etc.
Einfach drauf los geht genauso wenig wie sofort eine Lösung zu erwarten. Gute Hundeerziehung erreicht man nicht mit der Hauruckmethode sondern mit Ruhe, Geduld und Konsequenz.
Man muss keinem Lebewesen Gewalt zufügen um Gehorsam zu erreichen. Ganz im Gegenteil, mit Gewalt erreiche ich maximal Unterwürfigkeit und genau das würde ich nicht wollen. Ich möchte, dass mein Hund mir freudig folgt und das erreiche ich nur mit Ruhe, Geduld, Konsequenz und was ich oben noch vergessen habe klaren Vorgaben.
Jeder, der einen Hund an einen dünnen Strick führt, ihn dabei fast Stranguliert, der kann für mich nichts von Hundeerziehung verstehen und dieser Jemand hat für mich keine Achtung vor den Gefühlen des Hundes. Mit solchen Erziehungsmethoden bricht man den Hund und sonst erreicht man gar nichts. -
Nun, das sind zwei Webblogs, und kuerzer als in der Episode gezeigt...
emily ist heiss dikutiert, wenn ich mich richtig erinnere ist Opi ein hund der schon sehr mental sehr stark ist(jedenfalls staerker als die Besitzerin-alles relativ), ich glaube Cesar musste wiederholt dort hin, die Besitzerin hat angst vor dem Hund, das was man in der Episode jedenfalls sehen konnte.
Diese zwei Episoden sind noch relativ harmlos. Ist ja gut und schoen wenn er den Hund haendeln kann, was ist aber mit den Besitzern, ein wirklicher "Red zone" case ist nicht geheilt mit einmal, "snap" an der Leine. Das braucht Zeit...
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Zitat
....dazu muss ich als Trainer nicht wissen was in der Vergangenheit des Hundes vorgefallen ist, ich muss nicht wissen wie das taegliche Zusammenleben mit den Besitzern ausschaut....ich konzentriere mich nicht darauf was mir die Besitzer erzaehlen ...
Das sehe ich aber definitiv anders. Denn erst einmal ist jeder Hinweis, den ich als Trainer erhalte, warum es überhaupt so weit kommen konnte, sehr wichtig, um dem Hund seiner Veranlagung nach Leinenführigkeit beizubringen ohne ihn zu "brechen" (bei einem Sensibelchen, dass z.B. in seiner Vergangenheit mit der Leine geschlagen wurde, oder einem Hund, der ständig von anderen Hunden gebissen wurde, würde ich mit dieser Methode wahrscheinlich verheerendes anrichten). Und dann soll der Hund ja nicht nur bei mir als Trainer optimal an der Leine laufen, sondern ich trainiere ja mit ihm, damit er danach mit seiner Familie ordentlich mitläuft. Somit verhalte ich mich meines Erachtens verantwortungslos und sebstverliebt, wenn ich die Familie aussen vor lasse.
Wie Du ja mittlerweile schon mitbekommen hast, bin ich überhaupt kein Fan von körperlich einwirkender Erziehung. Und gerade die Szene mit Emily war für mich ein absolutes Negativbeispiel. Nicht nur, dass die arme sich beinahe erwürgt hätte, sondern er hat auch noch mit einem anderem Hund trainiert, der auch nicht leinenführig war und die ganze Zeit Emily provoziert hat, zu ihr hinwollte und zu ihr geschaut hat. Dann hat er sie auch noch in Anwesenheit des anderen Hundes unterworfen und hat danach den sehr bemerkenswerten Ausspruch getan "frustration becomes aggression". Na super!
Ich hätte Emily erst einmal die nötigen Grundkommandos wie Sitz, Platz, Fuss und Schau beigebracht und ordentlich an der Leine zu laufen. Danach hätte ich schrittweise mit ihr geübt, dass sie andere Hunde ignoriert (und zwar mit ganz vielen Wiener Würstchen Stücken). Schrittweise meint Schrittweise, d.h. ich hätte mit einigen hundert Metern Entfernung angefangen (halt so weit, wie sie Hunde bisher auch ignoriert hat). Und nach und nach, was viele Wochen dauern kann, hätte ich den Abstand reduziert. Wenn sie denn doch wieder mal in die Leine steigt, dann war der Abstand zu kurz und ich muss zwei Schritte in meinem Training wieder zurück gehen.
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Zitat
Ein guter Trainer fängt nicht einfach an mit einem Hund zu arbeiten sondern man schaut sich den Hund und sein Verhalten an sowie man versuchen sollte in Erfahrung zur bringen, wo kommt der Hund her, wie wurde er bisher erzogen, wie sind die Hundehalter etc.
Ja, natuerlich.....das hat Millan doch auch getan. Er wurde von den Besitzern des Pitbulls (Emily, im ersten video clip) um Hilfe gebeten. Er kam zu den Hundehalten ins Haus, lernte den Hund in seinem Lebensraum kennen, hoerte sich das Problem der Halter an, fragte die Halter was sie von ihrem Hund erwarten und dann erst hat er sich dem Hund angenommen und ist mit ihr nach Draussen um sich selbst ein Bild von Emily beim Gassi-gehen zu machen. Genau das gleiche tu ich auch......ich gebe Privatstunden fuer Hundehalter (vermittelt durch Tierheime und/oder animal control) die absolut ueberfordert sind mit ihren Zoeglingen und die sich entweder schon dazu entschlossen hatten den Hund abzugeben/einzuschlaefern oder die ihren Hund schon konfisziert bekamen von AC weil es schon zu Beissvorfaellen kam. Ich gehe grundsaetzlich zu den Leuten ins Haus, hoere mir dann erst mal an um was genau es geht (und bei diesem Gespraech erfahre ich dann wo der Hund herkommt, Rasse, Alter, Gesundheitszustand, normaler Tagesablauf etc, pp)........dann widme ich mich dem Hund und evaluiere ihn. Und dabei lasse ich grundsaetzlich aussen vor was mir der Halter beschrieben hat, ich beobachte den Hund neutral und objektiv und mache mir mein eigenes Bild von seinem Verhalten........und erst dann faengt die eigentliche Arbeit an. Um zurueck auf meine eigentliche Frage zu kommen.........wenn Du weisst das der Pitbull im ersten Clip ein gesunder Hund ist, mit verantwortlichen Besitzern, der keine traumatischen Vorfaelle mit anderen Hunden hatte und der auch keinerlei Aggression gegenueber seinen Besitzern zeigt..........wenn das einzige Problem ist das man nicht mit ihm Gassi gehen kann ohne das er *austickt* wenn er anderen Hunden begenet.....wie agierst DU dann als Trainer an Millan's Stelle in diesem spezifischen Fall. Was haettest DU getan?
ZitatMan muss keinem Lebewesen Gewalt zufügen um Gehorsam zu erreichen. Ganz im Gegenteil, mit Gewalt erreiche ich maximal Unterwürfigkeit und genau das würde ich nicht wollen. Ich möchte, dass mein Hund mir freudig folgt und das erreiche ich nur mit Ruhe, Geduld, Konsequenz und was ich oben noch vergessen habe klaren Vorgaben.
Absolut korrekt.....so denke ich auch.
ZitatJeder, der einen Hund an einen dünnen Strick führt, ihn dabei fast Stranguliert, der kann für mich nichts von Hundeerziehung verstehen.
Wo wurde ein Hund an einem duennen Strick gefuehrt und fast stranguliert? Nicht in meinen beiden clips und nur um die geht es doch gerade momentan. Emily, der Pit, hat ein rotes Nylonhalsband an und eine normale Nylonleine, der Hund im zweiten Clip traegt ein Halti (ok.....ich mag keine Haltis und benutze auch keine, aber darum geht's ja hier nicht :)).......ich sehe keine vorsaetzliche Strangulierung eines Hundes mit irgendwelchen duennen Stricken. Also......wie gehst DU mit diesen beiden Hunden Gassi, denn nur beim Gassi-gehen ticken sie so aus und NUR im Zusammenhang mit anderen Hunden?
ZitatDann hat er sie auch noch in Anwesenheit des anderen Hundes unterworfen und hat danach den sehr bemerkenswerten Ausspruch getan "frustration becomes aggression". Na super!
Du wirfst seine Aussage total aus dem Kontext oder hast sie falsch aufgefasst....er hat erklaert wie es zu Emily's Verhalten kommt "Emily = dog aggressive....Emily an der Leine kann sich dieser Aggression nicht hingeben (sprich:den anderen Hund attackieren) weil sie an der Leine ist.....das frustriert Emily weil sie kein Ventil fuer ihre instinktive Aggression hat.......diese Frustration fuehrt bei ihr zu gesteigerter Aggression" Was ist an seinem Ausspruch falsch? Was Emily in dieser spezifischen Situation angeht.....ihre Frustration haette in dieser Situation nur verhindert werden koennen wenn man sie a) haette keinem anderen Hund begenen lassen......b) man sie von der Leine gelassen haette und sie selbst haette agieren lassen. Beide Szenarien sind nicht optimal, oder? Wie bringst Du nun einen Hund wie Emily (Emily ist ein Pitbull, kein geschlagenes Sensibelchen....das erkennst Du an ihrer Koerperhaltung und ihrem Verhalten....sie duckt nicht, zieht den Schwanz nicht aengstlich ein etc) dazu beim Gassi gehen auf andere Hunde nicht wild und aggressiv zu reagieren?
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Zitat
Du wirfst seine Aussage total aus dem Kontext oder hast sie falsch aufgefasst....
Stimmt, ich habe diese Aussage völlig aus dem Zusammenhang gerissen (und richtig verstanden ;)). Aber ich fand sie so bezeichnend für einen Hund, der aggressiv gegenüber anderen Hunden ist, und in der Gegenwart eines anderen Hundes unterworfen wird.
Zitat
Wie bringst Du nun einen Hund wie Emily (Emily ist ein Pitbull, kein geschlagenes Sensibelchen....das erkennst Du an ihrer Koerperhaltung und ihrem Verhalten....sie duckt nicht, zieht den Schwanz nicht aengstlich ein etc) dazu beim Gassi gehen auf andere Hunde nicht wild und aggressiv zu reagieren?Habe ich oben ausführlich erklärt.
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