Katze an Hund gewöhnen

  • danke, haben gerade 2 weitere Katzenklos sowie 3 Futternäpfe für TroFu (gesamt) und 3 Wassernäpfe aufgestellt (der eine vom Hund zählt mit, sagte die Therapeutin)


    mal sehen, interessiert waren die Mimis jedenfalls schon


    und auch die anderen Maßnahmen lassen sich recht gut umsetzen, sind dabei ;)

  • Ich drücke euch die daumen das alles gut funktioniert und finde es totall klasse das ihr versucht der sache au den Grund zu gehen und die Tiere nicht einfach abschiebt =)

  • Zitat

    finde es totall klasse das ihr versucht der sache au den Grund zu gehen und die Tiere nicht einfach abschiebt =)


    Oh, danke, das ist aber lieb von dir! :ops:


    Die Therapeutin sagte uns ja sogar noch, oft ist das leider so:
    Katze schon da
    - Hund kommt hinzu, Katze protestiert, Hund kommt weg
    - Baby kommt hinzu, Katze protestiert, Katze kommt weg (wie fair :irre: )
    - man zieht um, Katze protestiert, Katze kommt weg


    Aber das würde ja noch nicht mal was bringen, den Hund zurückzugeben, wie wir erst dachten, das motiviert uns ja erst recht, das Problem zu lösen, auch wenn manche uns für :irre: halten, weil wir ne Tiertherapeutin engagiert haben :lachtot:

  • Ich kann dich echt gut verstehen.
    Genau vor so einer Situation hatte ich Angst, als der Hund bei uns eingezogen ist.
    Ganz ehrlich: Wenn es wirklich gar nicht funktioniert hätte, dann hätten wir uns für die Katzen entschieden, denn die 2 waren eher da und wir hatten dementsprechend schon eine enge Bindung aufgebaut. Niemals hätte ich die 2 abgeben können.
    Der Hund war noch jung und hätte bessere Chancen auf ein gutes, neues Zuhause gehabt als 2 ausgewachsene Stubentiger.
    Gott sei Dank ist uns das erspart geblieben!


    Es lohnt sich ganz bestimmt, für ein friedliches Miteinander zu kämpfen! Ich finde es auch toll, dass ihr euch die Mühe macht und nicht sofort aufgegeben habt!

  • Ja, wir hatten ja auch schon völlig verzweifelt überlegt, ob wir den Hund wieder abgeben müssen.
    Aber ich bin doch beruhigt, dass die Therapeutin sagte, das hätte gar nichts gebracht und der Hund ist nicht der Hauptauslöser gewesen. Die Katzen sind einfach in ein Alter gekommen, wo sie mit Veränderungen nicht mehr so gut klar kommen wie in jüngeren Jahren und dann kamen noch 1, 2 neue Möbel hinzu und dann noch der Hund, das war zu viel.


    Danke auch für dein Lob :ops: ich finde auch, dass es sich lohnt, zu kämpfen, zumal wir ja nicht mal wirklich "kämpfen" müssen sondern einfach diese Therapie durchführen, die ist nicht mal schwierig. Erfordert zwar anfangs ein paar Investitionen und etwas Überwindung, wie immer, wenn man seine Gewohnheiten ändert, aber eigentlich ist es völlig ok und nach ner Weile dürften auch keine großen Kosten mehr auf uns zukommen und man gewöhnt sich ja auch schnell um.


    Es freut mich, dass es bei euch so gut geklappt hat!
    Wie alt waren eure Mimis, als Hundi kam?

  • Unsere Katzen waren 2 Jahre alt, als der Hund (9 Wochen alt) kam.
    Zur Begrüßung gab es erstmal einen blutigen Kratzer für den Hund :shocked:
    Und ich dachte schon, ich könnte das mit dem Hund vergessen.
    Naja, der Hund hat sehr schnell gelernt, dass unsere Katzen nicht die idealen Spielkameraden sind, und eigentlich lief es von da an ganz gut.
    Vor unserem Kater hat sie ganz schön Respekt. Mit der Katze kuschelt sie aber auch gelegentlich. Ich finde mein Katze-Hund-Gespann echt super, es ergänzt sich einfach gut.
    Hast du denn jetzt schon erste Erfolge?

  • Meine beiden Kater wollen sich auch nicht wirklich an den Neuzugang gewöhnen, da Dolly noch so verspielt ist, vorher nie Kontakt zu Katzen hatte und somit immer direkt, wenn sie eine Katze sieht, hinterher rennt :/ . Momentan sind alle in der Wohnung auseinander (Katzen haben extra Zimmer, wo Dolly nicht hin darf). Wir haben es jetzt schon eingeführt, dass wir Dolly einmal am Tag für ein paar Minuten an die Leine nehmen und sie jemand festhält, dann eine Katze aufn Arm und ein paar Meter von Dolly entfernt stellen, damit sich beide erstmal anschauen können. Dabei achten wir darauf, dass Dolly schön artig sitzen bleibt und nicht gleich hastig aufsteht (loben, wenn sie schön artig ist) und die Katze auch nicht allzu große Angst hat, ansonsten darf sie runter und wieder dahin rennen, wohin sie will. Manchmal setz ich mich auch im Schlafzimmer aufs Bett und schmuse mit den Katzen, während Dolly vor dem Zimmer sitzt und festgehalten wird (mit Leine), damit sie sieht, dass die Katzen auch zur Familie gehören. Verhalten wir uns so richtig? Oder gibt es eine bessere Lösung? Wie schaffen wir es eigentlich, dass Dolly nicht mehr so interessiert an Katzen ist? Selbst wenn uns eine Katze beim Spazieren gehen über den Weg läuft, herrscht gleich ein Gezerre an der Leine :| . Habe oft auch Angst mit dem Ableinen in Wohngebieten, da dort auch oft Katzen rumlaufen und wenn Dolly eine sieht, ist sie weg, dann hört sie auch nicht mehr auf Abruf. Aber meine Kater sind eigentlich an Hunde gewöhnt, seitdem sie geboren sind, aber anscheinend nicht an so große... So kann das doch nicht weitergehen?! :/ :???:

  • Zitat

    Hast du denn jetzt schon erste Erfolge?


    Na ja, also, die Mimis dürfen ja momentan nicht ins Schlafzimmer, meine Freundin und ich pennen auf der Couch. Bisher keine weiteren Pipiattacken ;) .
    Und wir haben 2 weitere Katzenklos aufgestellt und voneinander entfernte, erhöhte TroFu- und Trinkgelegenheiten - die werden alle rege genutzt (auch wenn das größte Katzenklo, das sie vorher nur hatten, noch am höchsten frequentiert ist).


    Die Spieltherapie täglich mit der Kätzin haut super hin, die fährt da voll drauf ab! Und uns macht es auch Spaß. Zusätzlich bieten wir immer mal wieder was Neues an (ausgepülte Joghurtbecher mit Papierschnipseln und Leckerchen drin, zum erkunden und auseinanderpflücken etc.).


    Wir haben neue Matratzen beordert, sollten die Woche noch kommen, dann werden die noch mit Gummiüberzügen gesichert, und dann darf die Kätzin unter Aufsicht und nach Anleitung der Trainerin :^^: wieder ins Schlafzimmer.
    Ich berichte euch dann.


    Ich denke, bei uns war es auch hilfreich, dass der Hund a) sehr ruhig ist (sie ist 5 Jahre, verhält sich manchmal aber schon wie ne Omi) und b) Katzen kannte. Selbst im wildesten Spiel Mensch-Mimi schaut sie nur zu, aber will nicht mitmischen. Dadurch fühlen die Mimis sich wohl auch nicht so sehr gestört.



    @ kLeines
    Interessiert an freilaufenden Mimis ist unsere Hündin aber auch sehr! Wir können an auffliegenden Vögeln und an hoppelnden Häschen vorbeilaufen, kein Thema, aber bei Katzen draußen ist sie auch sehr interessiert, rannte mir auch schon mal ins Leinenende. Seh ich eine oder seh ich, wie sie sich "anspannt", lein ich sie sofort an, aus Angst, sie könnte die Mimi jagen.
    Das ist auch noch was Anderes als ne Katze in der Wohnung = gehört zum Rudel.


    Ich find schon, dass sich das gut anhört, wie ihr das macht.
    Wichtig ist, der eigenen Katze genug Rückzugsmöglichkeiten zu geben (ein eigener Raum, wo der Hund nicht rein darf/kann, oder erhöhte Plätze wie Regalbretter, Kratzbaum; unsere springen gern auf die Küchenschränke und den Fernseher).


    Lasst ihr denn generell Hund und Katzen zusammen, oder nur unter Aufsicht? Und wie verhalten die Katzen sich?
    Wir haben z.B. die Tiere einfach zusammengelassen, Hund erstmal an Leine, Katzen freilaufend. Find ich besser als aufm Arm, unsere hatten uns dann aber auch gekratzt und wollten lieber selbst gucken gehen.



  • Na mein kleiner Hund kann locker ohne Aufsicht mit den Katzen bleiben, nur Dolly noch nicht. Die Katzen reagieren auf die Kleine indem sie einen Buckel machen und fauchen. Bisher gab es eigentlich noch keine Kratzer, da wir immer nur soweit gehen, bis die Katze sich langsam anfängt dagegen zu sträuben. Alleine zu gehen ist bei den Katerchen nicht drin. Davor haben sie viel zu viel Angst. Bleiben lieber faul auf dem Bett liegen, anstatt zu schauen, was der große "böse" Hund so macht =) .


    Was die Sache mit auffliegenden Vögel angeht - damit will unsere Kleine auch spielen. Den Tag ist ein paar Meter vor uns eine Amsel hochgeflogen und Dolly wollte hinterher - hat richtig dolle gezerrt an der Leine, wundere mich dann doch immer, woher sie dann solche Kräfte nimmt :irre: .


    Vielleicht legt sich das ja auch nach einer Weile, wenn sie ein bisschen älter und nicht mehr so verspielt ist.

  • Also, ich würde die Katze wahrscheinlich auch nicht auf den Arm nehmen. Unsere Beiden durften selbst entscheiden, ob sie zum Hund wollen oder nicht.
    Außerdem ist die Gefahr doch ziemlich groß, selbst einen Kratzer von der panischen Katze abzubekommen - haben wir alles schon hinter uns.


    Zum Thema fremde Katzen: Die eigenen Katzen und freilaufende fremde Katzen sind 2 völlig verschiedene Paar Schuhe! ;)
    Ich kenne etliche Hunde - meine inbegriffen - die in der Wohnung absolut friedlich mit Katzen zusammenleben, aber draußen jede fremde Katze jagen.

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