Traumhund: Dobermann??

  • Dobermänner sind schöne Hunde, man sllte aber darauf achten bei welchem Züchter man sich solch ein Hund kauft.


    Dobermänner sind ziemliche Nervenbündel (Nervös, Hektisch).
    Diese Rasse braucht viel Beschäftigung und Aufgaben(z.B.Agylity).


    Leider werden Dobermänner nicht alt, in meinen Bekanntenkreis sind die Dobermänner höchstens 8-9 Jahre alt geworden, viele leideten unter Herz probleme oder haben Probleme mit dem Magen gehabt

  • Zitat

    Leider werden Dobermänner nicht alt, in meinen Bekanntenkreis sind die Dobermänner höchstens 8-9 Jahre alt geworden, viele leideten unter Herz probleme oder haben Probleme mit dem Magen gehabt


    blöde frage, also bitte nicht böse sein! :roll:


    liegt dann sowas nicht daran, dass man sich genau da nicht den richtigen züchter rausgesucht hat?

  • Also, ich würde den Dobermann nicht als hibbelig oder hyperaktiv bezeichnen, eher als sensibel und fordernd, dabei aber folgsam.


    Ich persönlich finde diese Hunde wahnsinnig toll, nicht nur vom Aussehen sondern auch vom Wesen und Charakter her.

  • Zitat

    Also, ich würde den Dobermann nicht als hibbelig oder hyperaktiv bezeichnen, eher als sensibel und fordernd, dabei aber folgsam.


    Genau das hat mich auf den Dobermann gebracht..... :lachtot:


    aber ist es anderen leuten auch schon aufgefallen bzw passiert das der dobi so hyperaktiv usw ist????

  • Hm, ich kenn auch einige Dobis. Der eine gehört einem Mieter. Der Dobi ist andauernd an jaulen, jammern und fiepen, völlig unsicher und hibbelig.


    Die anderen beiden sind völlig souveräne Hunde. Der eine fast eine Schlaftablette, steht nur doof rum, der andere einfach nur junghund-typisch stürmisch, aber trotzdem voll kontrollierbar.



    Ich glaube, der Dobi passt sein Verhalten sehr stark dem Halter an.


    Man sollte einfach nicht vergessen, dass der Dobi ein Gebrauchshund ist. Er braucht geistige UND körperliche Auslastung. Ich finde die Kombi "Fährten und Obedience mit einem Schuss Radfahren" völlig genial, wenn man kein VPG machen möchte.

  • Zitat

    Man sollte einfach nicht vergessen, dass der Dobi ein Gebrauchshund ist. Er braucht geistige UND körperliche Auslastung. Ich finde die Kombi "Fährten und Obedience mit einem Schuss Radfahren" völlig genial, wenn man kein VPG machen möchte.


    Jep, sehe ich auch so.


    Also, unruhige hibbelige Dobermänner kenne ich (ich= aus MEINER PERSÖNLICHEN Erfahrung!) nur in Fällen wo die nicht genug auslastung kriegen bzw die aus Linien kommen die wenige bis gar keine Arbeitshundequalifikationen haben (wie das zusammen hängt kann ich schwer sagen, aber man kann diese Unterschiede sehr schön erkennen bei den finnischen Züchtern wenn man sich die detailierten Resultate des finnischen Charaktertests anschaut). Ich finde Dobermänner insofern klasse, weil die eben NICHT so "hyperaktiv" sind wie z.B. (Belgische) Schäferhunde. Allerdings könnte ich meine beide mit dem Käscher jagen wenn die nicht ihre zwei Stunden wie bescheuert durch die Gegend rasen haben.... Und ich muß dazu sagen daß meine Hunde beide eigentlich stark geistig gefordert werden, da sie nunmal meine "Behindertenbegleithunde" sind die mir mit Dingen helfen die ich so ohne weiteres nicht schaffe alleine und das oft immer neue Sachen sind die sie dann beide üben. Wobei Henna mit schierer Energie Laika's ruhiges Überdenken der Aufgabe wett macht. Man kann das immer schön sehen. Beispiel: Ein Teil hängt in der Waschmaschine fest. Laika stellt sich daneben, begutachtet das Problem und überlegt. Henna turnt um die Waschmaschine rum und zieht mal an allen Enden bis sich was tut. Wenn Henna es mit lauter Übermut und "Ich versuch mal eben schnell das hier" geschafft hat hat Laika meist durch überlegen auch des Problems Lösung gefunden. Aber an und für sich ist Laika eine ganz ruhige (im Vergleich zu Henna) und sie war mit Abstand die wildeste aus dem Wurf und ist es immernoch.
    Was die Lebenserwartung angeht..... ich habe das auf deutschen Seiten oft gesehen, leider....
    Ich kenne folgende Dobermänner (bzw kannte)
    eine starb da ein Tierarzt ihr ein falsches Medikament gab (Überdosis Betäubungsmittel um einen abgebrochenen Zahn zu ziehen) im Alter von sechs Jahren.
    Laika's Oma starb im Alter von nur fünf Jahren an Krebs. Die Cousine der Oma starb mit zwölf Jahren an Krebs
    Ein anderer Hund der Züchterin von Laika starb mit fast 13 Jahren an Herzversagen im Schlaf
    Der Bruder von Laika's "Stiefmutter" starb mit drei Jahren an einem Autounfall.
    Laika's Papa ist fast zehn Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit
    Laika's Mama ist sechs Jahre alt und bei bester Gesundheit
    Laika's Stiefmama ist acht Jahre alt und bester Gesundheit.
    Es ist erstaunlich wie groß die Variationen in Lebenserwartung von Dobermännern sind je nach Züchter. Selbes gilt für Charakter. Manchmal kommt es mir so vor, als wenn es bei Dobermännern mehr noch als bei vielen anderen Hunderassen extrem wichtig ist sich nach einer GUTEN Blutlinie umzuschauen.
    Meine Laika kommt aus einer Linie aus russischen, französischen, italienischen und (alten) deutschen Arbeitslinien (der Dobermannzwinger "Räuberhöhle" für die denen das was sagt hat ganz viel zu Laika's Gencocktail dazu getan). Entsprechend ist ihr Charakter und soweit man das jetzt schon sagen kann auch ihre Gesundheit. Ihr Großonkel (der Bruder der früh verstorbenen Oma) ist beispielsweise zwölf Jahre alt geworden.
    Eine andere sehr interessante Sache die ich im Gespräch mit anderen finnischen Dobermannbesitzern festgestellt habe ist, daß die Lebenserwartung eines Dobermann der schon von Welpenzeiten an mit BARF ernährt wird, sehr viel Bewegung bekommt und geistig gefordert wird vier bis fünf Jahre höher ist als bei anderen Dobermännern. Das sind jetzt nicht meine Zahlen sondern die Zahlen die auf Züchter aus Tschechien, Finnland und Russland zurück gehen (von denen diese Leute dann ihre Hunde haben), die ich auf den verschiedenen Ausstellungen wo ich mit Laika war kennengelernt habe. Zum Teil habe ich dann auch die entsprechenden Züchter kennenlernen können. Und diese Züchter haben alle schon seit 30 Jahren fast Dobermänner gehabt. Bei denen kommt immer diese Mentalität rüber: "Trockenfutter haben meine Hunde noch nie bekommen und meine kriegen das was meine Eltern den Hunden auch schon gegeben haben und meine Hunde sind gesund und werden alt und alles andere ist mir egal und was irgendwelche Tierärzte sagen geht mir schon erst recht irgendwo vorbei"


    P.S. Ich bin übrigens durchaus auch der Meinung daß die Rasse Dobermann so ihre "Macken" hat. Zum Beispiel muß man bei Dobis mehr als bei anderen um gescheites Fell "kämpfen" weil die zu Schuppen neigen und durch das weggezüchtete Unterfell frieren die Hunde sehr schnell schon beim kleinsten bißchen Regen. Außerdem ist der lange dünne Hals etwas problematisch und man muß extrem auspassen was die Benutzung von Halsbändern angeht. Usw....

  • Es ist soo Schade.
    Dobermänner sind so wunderschöne,elegante und arbeitsfreudige Hunde.... wenn die doch robuster und weniger krankheitsanfällig wären. :gott:


    Ich würde mir aus Angst dass mein Hund früh stirbt,beim Radfahren tod umkippt oder an einem Herzfehler erkrankt ,diese Rasse nie holen. Ich möchte einen Hund der bei sturm und Eis draussen rumtobrn kann ohne zu frieren...


    Meint ihr der Dobermann wird sich irgndwann erholen und icht mehr so überzüchtet sein?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!