Kind gezwickt

  • Ich bin gerad ziemlich mit den Nerven am Ende.


    Charly hat heute Mittag ein Kind ins Bein bzw. in die Hose gezwickt. Aber ich sollte vielleicht von vorne anfangen.


    Weil ich heute bis um 16.00 Uhr im Büro sein mußte hat meine Cousine unseren Hund heute Mittag abgeholt.


    Sie hatte ihre eigene Hündin mit dabei und ist mit den beiden einen kleinen Weg gegangen. Auf diesem besagten Weg standen jetzt einige Kinder mit einem Fahrrad.


    Sie hatte Charly nicht bei Fuß genommen. Auf gleicher Höhe mit dem Mädchen ist Charly auf einmal auf das Mädel zugesprungen und hat sie wohl in die Hose gezwickt. Bis auf das das Mädel ziemlich erschrocken war ist zum Glück nichts weiter passiert.


    Wir haben selber 2 Mädels und auch öfters Kinder hier da freut er sich immer ein Loch in den Bauch.


    Ich weiß das er Fahrräder nicht mag und einige von den Nachbarskindern fahren mit ihrem Rad immer am Zaun hoch und runter und ärgern ihn. Deshalb habe ich ihn in solchen Situationen schon aus reiner Vorsicht an der kurzen Leine.


    Wie verhalte ich mich bzw. was mache ich denn jetzt, damit so etwas nicht noch einmal passiert.


    Bin dankbar für eure Ratschläge

    • Neu

    Hi


    hast du hier Kind gezwickt* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hi,


      man gab mir mal den Tipp, bei solchen Situationen "leichte Gewalt" anzuwenden. Ob man das tut, bleibt jedem selbst überlassen... ich meine, man brauch ihn ja nicht gleich den Hintern zu versohlen, aber ein kleiner Klaps tuts vielleicht auch schon.


      Und den Kindern würd ich mal dringend empfehlen, den Hund nicht mehr zu ärgern, wenn man gescheit mit denen redet (oder mit den Eltern), werden sie es hoffentlich verstehen.


      Und wegen dem Fahrrad: Da solltest du ihm dringend die Angst nehmen! Machs notfalls mit "Zuckerbrot und Peitsche" - soll heißen: Leckerchen neben das abgestellte Fahrrad werfen. Gestern habe ich irgendwo einen Thread gesehn wo ein Frauchen ihrem Hundi die Angst vor einer Fliegenklatsche genommen hat. Sie hat es mit Clickern gemacht. Versuch das doch auch!

    • Na, zwicken ist nicht beissen. Trotzallem ist es nicht akkzeptabel. Ich kenne Charlie und seine Geschichte nicht, seinen Alter, seine Rasse ebenfalls nicht.
      Viele Junghunde zwischen ca. 6 und 20 Monaten fängen an, ihre Zähne sehr kontrolliert (zwicken!) zu brauchen, sobald etwas ihnen nicht passt. Sie geniessen es sichtlich, Angst zu machen und ihre Wichtigkeit zu unterstreichen.
      Das macht dein Charlie also auch mit den eigenen Kindern. Im eigenen Haus hast du diesbezüglich Ordnung zu schaffen. Und allen Beteiligten, ob Hund oder Kind, klar zu stellen, dass du Ruhe verlangst. Die Kinder sind nämlich nicht immer voll unschuldig, wenn sie gezwickt werden. . :wink: .. Oder, was meinst du?
      Draussen hast du schon Massnahmen getroffen (kurze Leine). Pass aber auf, dass sie niemals angespannt ist. So bekommt dein Hund keine vermeintliche Unterstützung von dir und du kannst doch ganz genau eingreifen. Geht er mit fremden Leuten aus, hast du sie genau zu instruieren, wie sie handeln sollen.
      Guter Rat: geh den Schwierigkeiten buchstäblich aus dem Weg. Mach Richtungsänderungen, wechsle die Strassenseite, wenn etwas Kritisches kommt. Dies aber ganz natürlich, ohne dich (und Charlie) zu verspannen.


      Gehst du in eine Hundeschule? Dies wäre sehr ratsam.


      Ein Bekannter von mir, der zwei Mädchen und einen Pyrenänschäfer hatte, machte es immer so, wenn die Kinder schrien, weil Hundi sie geschnappt hatte: es wurde mit dem Kind und dem Hund gleich geschumpfen, beide ins Zimmer bzw. ins Körbchen geschickt, denn er sagte: du hast sicher den Hund geärgert, wenn er dich gezwickt hat - du hast nicht zu zwicken, auch wenn man dich ärgert. Mit dieser Methode erzielte er sehr schnell Eintracht und Friede...


      Ich gebe auch immer den Rat, dass die Kinder dem Hund NIE etwas umsonst geben sollen. D.h. es gibt keine Leckerbissen, kein Spiel, kein Ausgang, nichts, bevor der Hund zumindest Sitz gezeigt hat. Oder sonst was auszuführen hat. :runterdrueck:

    • Zitat

      Ich kenne Charlie und seine Geschichte nicht, seinen Alter, seine Rasse ebenfalls nicht.


      Charly ist geschätzt auf 13-16 Monate, er kommt aus Spanien und ist ein Cocker Spaniel.


      Zitat

      Das macht dein Charlie also auch mit den eigenen Kindern


      Bei unseren eigenen Kindern und auch bei Besucherkindern hat er das noch nie gemacht.


      Zitat

      Pass aber auf, dass sie niemals angespannt ist. So bekommt dein Hund keine vermeintliche Unterstützung von dir und du kannst doch ganz genau eingreifen


      Versteh ich das jetzt richtig? Wenn die Leine angespannt ist bekommt er das Gefühl das ich ihn unterstütze? Das ist gut zu wissen dann werd ich da jetzt mal vermehrt drauf achten.


      Wir haben ihn jetzt seit 5 Monaten und sind auch in einer Hundeschule mit ihm. Wie gesagt, er verbellt zwar Fahrräder (obwohl wir da schon gut dran gearbeitet haben und bis auf ein paar kleine Rückschläge klappt es auch schon sehr gut) aber er ist noch nie auf jemanden drauf zugesprungen.


      Ich muß mich leicht korrigieren. Meine Cousine hatte ihn wohl doch bei Fuß aber sie hat in dem Augenblick auf die Kinder geachtet und er ist dann wie sie sagt vor ihr hergeschossen. Aber er hat weder gebellt noch geknurrt.

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