Hund umgefallen - was kann das sein?
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Hallo,
Ben geht`s soweit ganz gut! Er ist halt schon oft wacklig auf den Beinen und kippt schonmal ein bißchen nach hinten, aber er ist bisher nicht mehr ganz umgefallen. Gestern hatte er allerdings starken Durchfall, dementsprechend schlecht ging es ihm da. Das Hinsetzen zum Kotabsetzen fiel ihm sehr schwer und er er lief fast die ganze Zeit etwas gekrümmt. Heute ist es aber schon wieder deutlich besser. Ich habe ihm heute auch schon wieder ein bißchen Reis gegeben, das hat er ganz gut vertragen. Um Ben positiv zu stimmen, war ich gerade mit ihm am Stall, weil er dort (bisher) immer wieder aufblüht
Da er sich mittlerweile die Krallen an den Hinterbeinen deutlich abgeschliffen hat, weil er die Beine nicht mehr richtig anheben kann, ziehe ich ihm so ne Art Hundeschuh an, bevor er sich die Pfoten wund scheuert. Leider habe ich nur "Hundeschuhe" mit einer Velourledersohle gefunden. Die finde ich etwas unpraktisch, da sie sich voll Wasser saugen, wenn es draußen nass ist...
Kennt jemand vielleicht "Hundeschuhe" mit einer wasserundurchlässigen Sohle?Wünsche noch einen schönen Tag!
Regina
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- Vor einem Moment
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Hallo Pila-Lotta,
Hundeschuhe kenne ich keine, da kann unser Alter Hund dann doch noch etwas besser laufen, als deiner, zum Glück brauchen wir die noch nicht.
Ich wollte nur meinen Senf zum Thema Spondylosen, Umfallen, Röntgen etc. abgeben.
Barney ist 11 Jahre alt, Arthrose beidseitig hinten und vorn rechts, er hat Spondylosen und ein schwaches Herz.
Und ich ach so unverantwortlicher Tierhalter mit einem scheinbar noch verantwortungsloserem Tierarzt - wir haben noch nie geröngt, noch keinen Ultraschall machen lassen, kein EKG und kein Blutbild ermittelt.
Ich vertraue meinen TA, er betreut uns seit 11 Jahren und als ich ihn letzte Wo angerufen haben, weil Barney beim Spaziergang umgefallen ist habe ich mich mit einer telefonischen Auskunft zufrieden gegeben. Nämlich das es vermutlich vom Kreislauf gekommen ist und ich - falls es noch mal passiert - beobachten soll wie er atmet.
Toi toi toi, bisher ist es nicht wieder passiert.Bin ich jetzt ein Tierquäler? Ein verantwortungsloser Halter?
Ich finde nicht, denn ein Hund MUSS nicht zwangsläufig direkt irgendeine furchtbare Krankheit haben. Er ist vergleichweise über 70 Jahre alt und dann kann man schon mal einen Schwächeanfall haben. Da kann auch mal der Rücken schmerzen. Wir haben Lebewesen die Alterserscheinungen haben, keine Stofftiere.
Viel schlimmer fände ich für den Hund, ihn jetzt erst zum TA und dann in die Klinik zu bringen - Röntgen, Ultraschall, Blut abnehmen ist alles wieder Stress für ihn. Fremde Menschen, die an ihm rumfummeln, eine Umgebung die er nicht kennt, Spritzen, Beruhigungsmittel, Kontrastmittel.
Ich persönlich finde es viel schlimmer, den Hund beim kleinsten Anlass direkt diesen ganzen Untersuchungen auszusetzten als einfach den nächsten Tag abzuwarten.
Natürlich gibt es auch Dinge, bei denen man sofort handeln muss - aber vielleicht ist das ein Lernprozess während des Hundelebens, das man irgendwann ein Gefühl dafür bekommt? Wobei es natürlich immer noch darauf ankommt, welchen TA man hat...
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Stimmt!!
Ich habe eine wirklich gute Klinik in der ich mit Ben immer in Behandlung bin und in der immer eine TÄ dienstbereit ist.
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natürlich muss man bei älteren hunden "die kirche im dorf lassen" - ein röntgen oder ultraschall hätte an bens gesundheit nun wahrlich nichts verändert. und eine op kommt in dem alter vermutlich sowieso nicht mehr in frage.
ein mal im jahr ein großes blutbild anfertigen zu lassen halte ich jedoch für sehr wichtig und nützlich. wenn man z.b. nieren- oder leberschäden rechtzeitig entdeckt kann mit medis oder einer futterumstellung gegengesteuert und ein beschwerdefreies leben verlängert werden.
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:| Oje das hat meine Syndi auch ganz am anfang als sie 12 war gehabt.
Sie ist auch ein Collie halt ein Border...
... und Diagnose des TA´s war:
Schilddrüsenüberfunktion(leichte)
und Epilepsie:kopfwand:
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Hallo,
ich melde mich im gleichen Thema nochmal zurück, weil Ben in den letzten Monaten deutlich schlechter läuft! Er läuft meistens nur noch ganz langsam und muss von mir immer wieder motiviert werden. Am Stall ist er zwar nach wie vor lebhafter, aber das hängt mit seinem stark ausgeprägten Hütetrieb zusammen, der ihn bis zum umfallen rennen lassen würde...
In den letzten vier Wochen ist Ben zuhause zweimal umfallen und hat dabei unter sich gemacht. Kennt das jemand von seinem Hund mit ähnlichem Krankheitsbild (Arthrose, Spondylose HD), wie haben sich die Beschwerden entwickelt, bzw. kam das Umfallen dann immer häufiger vor? Da ich mir in der letzten Zeit immer mehr Sorgen mache, wäre es schön, wenn ihr mir etwas über eure Erfahrungen berichten würdet!Hier noch ein aktuelles Foto von meinem Ben
Viele Grüße und allen einen schönen Tag!
Pila-Lotta
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Mogli (Rottweiler, 9 1/2 Jahre alt) passiert das in letzter Zeit auch immer wieder, allerdings uriniert er dabei nicht. Wenn er längere Zeit steht, kann man sehen, wie seine Hüfte nach rechts weg knickt und dann sollte man ihn abstützen.
Seine Krallen sind auch abgeschliffen, Schuhe benutze ich allerdings nicht. Die Haut an den Füßen scheint aus Leder zu sein.
Zum gassi gehen ist er meistens noch der erste an der Tür. Die Runden sind nicht mehr so weit und je nach Tagesform. Eigentlich entscheidet er meistens.Zu seiner Krankheitgeschichte: Er hatte einen Kreuzbandriß hinten links (wurde operiert), dann hatte er im Lendenwirbelbereich einen spondylös abgestützten Bandscheibenvorfall (wurde auch operiert). Die Bizepssehne in der rechten Schulter war angerissen. Wir hane sie durchtrennen lassen, um ihn den Schmerz zu nehmen, der durch das schlechte Gelenk vorn immer auf der Sehne war.
Er war seit der ersten Kreuzband-OP fast durchgehend in Physiotherapie (auch Unterwasserlaufband), um seine Muskeln zu erhalten. Ende letzten Jahres haben wir dann zusammen mit der Physiotherapeutin entschlossen diese nicht mehr fortzusetzen.
Im Februar sind die Reflexe dann im linken hinteren Hinterbein (das er sich seit dem Kreuzbandriss weigert beim Stehen zu nutzen) verzögert gewesen. Mit einer Neuraltherapie ging's gottseidank wieder.
Im Moment bekommt er alle 2 Wochen seine Schmerzmittel gespritzt.
Wir haben ihm im letzten 3/4 Jahr förmlich beim "Zerfall" zuschauen können. Er baut jetzt immer mehr Muskeln ab und seiner Art zu laufen sieht mehr als Sch* aus. Aber er will noch!
Tja, wie meinte unser Tierarzt in seiner liebesförmigen Weise, er möchte den Teufel nicht an die Wand malen, aber es wird wohl sein letzter Sommer sein.
Wir haben Mogli lange mit Akkupunktur und Muskelaufbau über Wasser gehalten. Jetzt sind wir an dem Punkt angekommen, daß es uns nur noch wichtig ist, daß es ihm gut geht. Notfalls eben auch mit Kortison. Mit 6 Jahren hat er auch Goldimplantate wegen der HD und der Probleme an der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich bekommen, hat anfangs auch gut geholfen.
Gruß
Sandra
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