Bitte um Tips: wo Hundezüchter (auch für Mischlinge) finden

  • Zitat

    Aber ich habe starke Vorbehalte gegen weiße Hunde (Dalmatiner,…). Bei diesen Hunden ist die Gefahr von Augenschäden doch stark erhöht. Das läßt mich auch etwas vom Kuvasz zurückschrecken.


    Wie kommst Du darauf? Sicherlich gibt es Dalmatiner, die leider taub sind, aber das kann man nicht auf alle (fast) weißen Hunde verallgemeinern und ausgerechnet die weißen Schäferhunde und Kuvasze sind davon verschont (wie auch viele anderen weißen Hunde :D).

  • souma
    leider doch. Hier ist die Seite eines wirklich verantwortungsvollen Züchters: http://www.kuvaszwelpenzucht.de/html/pra.html
    PRA ist eine bekannte Augenkrankheit beim Kuvasz. Wie gesagt, verantwortungsvolle Züchter versuchen sie (wie HD beim DSH) zu eliminieren. Trotzdem ist halt die Gefahr beim Kuvasz höher als bei farbigen Hunden.
    Zum Dalmatiner ein Zitat: "Mittlerweile wird jeder fünfte Dalmatiner taub geboren. Jetzt fangen die Hunde an, auch blind geboren zu werden"
    (Das Zitat ist aus http://www.ciao.de/Dalmatiner__238383; damit meine ich, daß die Quelle durchaus nicht seriös sein muß). Solche Bemerkungen machen mich aber nachdenklich.
    Habe allerdings mal im Net nachgeschaut und muß zugeben, nichts gefunden zu haben, was darauf hindeuted, daß weiße Schäferhunde eher Erblinden als andere Hunde.
    (Ich dachte, irgendwo mal was gelesen zu haben, daß diese Augenkrankheit mit einem Pigmentfehler zusammenhängt und deshalb weiße Rassen öfter betroffen sind, weiß aber leider die Quelle nicht mehr.)


    Über den Wolfsspitz habe ich mich mal etwas eingelesen. Die Eigenschaften sagen mir schon zu. Etwas unsicher bin ich mir bezüglich der Größe. Vielleicht etwas klein bei 25 kg?
    Naja, mal sehen, am 30.12. ist ja diese Rasseschau. Da finden sich bestimmt auch Großspitze, die man dann mal in Natura erleben kann.


    Wir haben mit unserem Hundesitter (samt Familie und Freunde; das sind richtige Hunde-happenings :D )die verschiedenen Rassen diskutiert - momentan konzentriert sich etwas der Leonberger sowie Hovawart raus. Wobei beim Leo die sensible Art und das Aussehen besonders gefällt, beim Hovawart die starke Hinwendung zu Haus und Hof.


    Eine wirklich spannende Zeit, die "vor-Hunde-Ära". :roll:

  • So lange hier klar ist, dass eben nicht alle Wunschkriterien eintreffen müssen, finde ich die Liste der Wünsche eigentlich ok.


    Rassehundeausstellungen sind sicher ein guter Ort sich zu informieren.


    Wenn ich an langhaarige Wuschels denke, dann fallen mir Bobtail, Bearded Collie, Neufundländer, Bernersenn, Briard, Belgischer Schäferhund, Landseer, Leonberger und Collie ein.


    Alles hier ohne Beschreibung der Rasse und Charaktereigenschaften. Darüber kannste Dich ja leicht selber informieren ;)


    Viel Spaß bei der Hunde und Züchtersuche.

  • Zitat

    der nicht von jemand anderem geprägt ist.


    mh, wenn 5 Tage in der Woche da die Hundesitterin ihn "mitprägt" stimmt dieser Satz nicht wirklich. Gerade in den ersten Monaten hätte ich da arge Bedenken. Hier muss die "Erziehung" beider Seiten 100% übereinstimmen.


    Die Hunde meiner Freundin verhalten sich bei mir z.B. ganz anders als bei meiner Freundin. Und nur weil meiner Freundin ein Verhalten ihrer Hunde sie nicht stört heißt das noch lange nicht das mir das gefällt. Und dann hab ich jedesmal 1 oder 2 Tage daran zu arbeiten.



    Zitat

    Mein GG ist nämlich der felsenfesten Überzeugung, der große Vorteil von Mischlingen wäre, dass diese viiiel gesünder als die Reinrassigen sind


    das gehört wohl in das Land der Gerüchte. Mein Mischling hat HD und wird über kurz oder lang noch mehr Probleme bekommen da er irgendwie "unförmig" ist: zu langer Rücken gegenüber dem Rest. Mein Bearded hatte nie Probleme und war bis auf eine abgerissene Kralle und eine "Grippe" 14 Jahre gesund (ich ziehe Mischlinge allerdings wegen des "Überraschungseffektes" vor).


    Also hätte ich einen Hund mir ausgesucht nach den Wünschen die ich so hege, entweder ich hätte heute noch keinen oder aber der arme Hund müsste darunter leiden. Denn welcher Hund (ob Rasse oder nicht) kann solch einem "Katalog" standhalten?


    Auch Rassehunde können nur einen kleinen Ausschnitt von Wünschen nachkommen. Das ein Hund dann den eigenen Wünschen entspricht liegt dann nur noch an der "Händelung" des Hundehalters. Die Vorstellungen die ich bei dem Nachfolger Balu´s hatte, sahen ganz anders aus. Barry hatte Anfangs nicht wirklich viel davon. Durch unsere gute "Zusammenarbeit" ist er heute der Hund den ich mir gewünscht habe (außer das Aussehen).


    Dann viel Glück bei der Suche, dem Finden und das ihr 4 euren Weg zusammen findet.

  • Maximus
    Ja, einige dieser Hunde wurden heiß diskutiert:
    Bobtail: „Traum“hund der Mama von meinem Hundesitter. Da hab’ ich nicht richtig mitgezogen, weil ich die Fellpflege fürchte.
    Bearded Collie, Briard: kenne ich nicht! Muß ich mich schlau machen über die Rassen. Hmm – Briard wurde im Bekanntenkreis genannt. Mal sehen.
    Landseer: „Traum“hund vom Papa von meinem Hundesitter. Jaaa – der ist wohl schon in der engeren Auswahl.
    Collie: siehe Bobtail; da scheut mich die Fellpflege
    Wobei ich nicht wirklich weiß, ob ein Bobtail oder Collie tatsächlich so viel mehr an Fellpflege erwarten als zB ein Leonberger oder Hovawart.
    Belgischer Schäferhund, Neufundländer: yepp, engere Auswahl
    Leonberger: momentaner Favorit!


    Terry
    Ja, der Sitter prägt sicher mit. Allerdings bestimmt nicht negativ (was ja leider beim überwiegenden Teil der „Abgabehunde“ der Fall ist).
    Mein Sitter ist ein 23 jähriges Mädchen, extrem tierlieb, mit einem sehr wohlerzogenen ganz tollen Wauzi, die die Erziehung eines Hundes als etwas wichtiges und schönes betrachtet. Glaub mir, das Mädel ist (nicht nur bzgl. Hundis) ein echter Glücksgriff. Sie wohnt noch daheim und für ihre Eltern (unsere Freunde) gilt ungefähr das oben gesagte auch.
    Mein Wauzi wird mal ein großes tolles Rudel haben! :D
    Wir haben uns auch vorgenommen, die gleiche Hundeschule zu besuchen, damit die Kommandos u dergl. übereinstimmen und Hundi nicht verwirrt wird.


    Nachdem was ich hier und mittlerweile auch auf anderen Seiten gelesen habe, bin ich auch der Überzeugung, das mit dem „gesunden Mischling“ ist eine Mär. Allerdings ist die Überzeugungsarbeit gegenüber meinem Mann nicht einfach. :kopfwand: Franken sind stur!



    @all
    Es ist bestimmt nicht so, dass ich von einem Wauzi erwarte, alle Kriterien zu erfüllen. Aber am Anfang einer Beziehung lohnt es sich doch, alle Für und Wider zu diskutieren.
    Wie halt der Single, der auf der Suche nach dem richtigen Partner die Diskotheken nach einer drallen Schwarzen scannt um am Schluß dann doch an einer dürrem Blonden hängen zu bleiben. :D


    Also, bitte nicht annehmen, dass ich mir meinen Hund „backen“ müsste, um das Richtige zu bekommen. Dagegen spricht wohl auch meine Hunde“vita“ – ich hatte 5 Hunde, an deren „Auswahl“ ich wirklich nur passiv beteiligt war. Deshalb vielleicht jetzt auch der Wunsch, mal aktiv einen Hund aussuchen zu können.

  • Ich muss mal sagen: Ich finde es gut, wenn jemand mit ganz konkreten Vorstellungen zum neuen Hund kommt. Das spricht doch dafür, dass Du Dir Gedanken machst. Natürlich ist die ein oder andere Idee vielleicht ein bisschen "naiv" bzw. "unwissend" - wie das mit den "gesunden Mischlingen", aber genau dafür ist ja so ein Forum da =)


    Ich finde es klasse, dass Du sagst "So sieht mein Optimum aus und nun schauen wir mal nach dem möglichst passenden Hund".


    Übrigens gibt es bei den großen Spitzen keine rassetypischen Erkrankungen :wink: Lass Dich nicht von der "geringen" Größe täuschen - diese Hunde sind sehr selbstbewusst - psst - manche nennen es auch sturköpfig - und unbestechliche Wächter. Ohne Spitz möchte ich nicht mehr sein :^^:
    Die Border Collies begrüßen jeden Einbrecher fröhlich - wer sollte mich dann tatsächlich beschützen, wenn es drauf ankommt :D

  • Zitat

    Ich hätte halt gern einen großen, langfelligen (sorry, is aber so ) Wauzi, eher ruhig als zu temperamentvoll, ausgeprägter Schutztrieb für Haus und Hof, treu, lernbegierig, klug (allerdings kein Border, die sind mir zu klug und zu anstrengend), verschmust (wieder sorry),...kurz, den Traumhund :roll:
    Und - wie gesagt - er muß nicht reinrassig sein!


    Tschüß, luckie


    Mit solchen Ansprüchen kannst Du Dich allerdings nur schlecht für einen Mischling interessieren. Schließlich kannst Du nicht wissen, wie groß er wird etc. Naja, außer eben, es wären Hunde die sich eh ähnlich sehen...
    Meine ist das beste Beispiel: Ich dachte sie würd' groß werden, und langes Fell bekommen. Jetzt habe ich hier eine kurzhaarige Fußhupe ;)
    Und Dein evtl Vorhaben Hof und Haus zu bewachen, ist eh Alles andere als artgerecht.


    Einen wirklichen Tipp habe ich nicht. Denn, es gibt eben nicht die Traumhunde. Aber ich denke, wenn Du Dich für eine Rasse entscheidest, Dich gut darüber informierst und dann auch auf die Bedürfnisse der jeweiligen Rasse eingehst, fährst Du auf jeden Fall sicher ;)

  • Zitat

    Briard: kenne ich nicht! Muß ich mich schlau machen über die Rassen. Hmm – Briard wurde im Bekanntenkreis genannt. Mal sehen.


    Hi


    Da leg ich dir die Seite von http://www.briard-bergerdebrie.de ans Herz. Da gibt es unter der Rubrik Wissenswertes/Erziehung einen Beitrag, der "Armutszeugnis für die Halter" heißt.
    Da kannst du nachlesen, was dich bei einem Briard erwartet und warum so viele Briards nach kurzer Zeit wieder abgegeben werden.
    Briards sind keine einfachen Hunde und für Anfänger meiner Meinung nach nicht geeignet. Aber da du ja schon Hundeerfahrung hast, könnte ein Briard ein toller Hund für dich sein.


    Viel Glück bei deiner Hundesuche.


    liebe Grüße
    Steffi

  • "LuckieWir haben mit unserem Hundesitter (samt Familie und Freunde; das sind richtige Hunde-happenings :D )die verschiedenen Rassen diskutiert - momentan konzentriert sich etwas der Leonberger sowie Hovawart raus. Wobei beim Leo die sensible Art und das Aussehen besonders gefällt, beim Hovawart die starke Hinwendung zu Haus und Hof.


    Eine wirklich spannende Zeit, die "vor-Hunde-Ära". :roll:[/quote]


    Stimmt der Leonberger kann sehr sensibel sein, aber nur wenn man mit ihm ständig in einem strengen Tonfall redet.
    Sonst sind das ganz liebe Hunde, wenn sie richtig aufgewachsen sind.
    Aufpassen tun sie auch, wobei die Größe schon ausreicht um Leute zu beindrucken.
    Sie sind auch nicht so aktiv wie der Hovawart.
    Mit ausgedehnten Spaziergängen sind sie sehr zufrieden.
    Hauptsache sie bekommen die Möglichkeit zum schwimmen, besonders im Sommer.
    Aber auch im Winter bei 5 Grad gehen sie noch sehr gerne schwimmen.


    Der Hovawart ist ein sehr aktiver Hund, der beschäftigt werden muss.
    Sonst sind sie unausgeglichen und ganz und gar nicht Haus und Hof bezogen.
    Ich kenne einen der wird als reiner Familienhund gehalten ohne richtige Auslastung.
    Er besitz ein großes Haus mit großem Garten.
    Doch der Hund ist ständig weg.
    Er nutzt jede Gelegenheit um abzuhauen.
    Seis wenn ein Loch im Zaun ist oder nur das Gartentor kurz aufgelassen wurde.
    Dann ist der Hund erstmal ein paar Stunden weg.


    Im gegensatz zu einem anderen Hovawart.
    Die Besitzer haben an jedem Marathon lauf mit gemacht.
    Der Hund war bei jedem Trainig dabei.
    Heißt er ist am Tag mehrere km weit gelaufen.
    Sonst hat er auf das Haus und den Garten gut aufgepasst eben aber auch auf die Kinder.
    Da musste man schon aufpassen wenn sich denen jemand genährt hat.
    Der Hund hat sie nicht aus den Augen gelassen.
    Aber er hat am Tag eben seine reichliche Bewegung bekommen.


    Da ich aber vermute das ihr eine gute Hundesitterin habt, denke ich das diese den Hund auch auslassten kann.
    Ich wollte nur mal meine eigenen Erfahrungen mit diesen beiden Hunderassen hier reinschreiben. :^^:


    Und wie wärs mit einem Bernhadiner
    http://www.bernhardiner-club.de
    oder einem Landseer
    http://www.landseer.de

  • Luckie


    Bezüglich Fellpflege nehmen sich die genannten Rassen wohl alle nicht viel.
    Haste einen Langhaarigen Hund, haste Arbeit mit Fellpflege.
    Der eine hat mehr Unterwolle und der nächste neigt zum Filzen, da haste doch mit beidem zu tun. Aber auch die Frage wird Dir jeder Züchter sicher gut beantworten können.


    Wobei ich nicht sagen kann, dass mein lang oder mein kurzhaariger Hund mehr Fellpflege braucht. Die Fusseln beide und müssen beide gebürstet werden.

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