Katze hat Knochenkrebs

  • Erst im Mai haben wir unseren Kater Fox verloren mit gerade mal 10 Jahren.


    Jetzt kommt der nächste Schlag.


    Alles fing harmlos an. Unsere Queeny von Geburt an unser Sorgenkind. Bei der Geburt war sie nur halb so groß wie die anderen mehr tot als lebendig und alle sagten "Mach doch den unnützen Fresser lieber tot die kannste doch für die Zucht nicht brauchen" Damals züchteten wir noch (solche Feingeister sind mit ein Grund warum wir uns schon vor Jahren aus der Szenerie zurückzogen)


    Typisch Skorpion ist aber Queeny eine Kämpfernatur und entwickelte sich wider Erwartens prächtig. 6 Jahre ist sie jetzt alt.


    Kurz nach Umzug letzten Monat hierher stellten wir fest Queeny schnieft. Ok wird sich also erkältet haben. Es wurde nicht besser und Nasenbluten kam dazu. Zum TA erstmal Antibiotika das übliche halt die tippten auch erstmal auf eine Erkältung und trockene Schleimhäute (ich kenn das von der Tochter einer Arbeitskollegin die hat bei Erkältung auch immer Nasenbluten). Nach dem Absetzten der Antibiotika wurde es wieder schlimmer aber komischerweise immer nur auf der linken Seite.


    Wieder zur Klinik und Queeny blieb gleich dort. Verschiedene Tests gemacht und nach 2 Tagen war sie endlich wieder da.


    Tja die Tests sind ausgewertet es ist Knochenkrebs.


    Boah da war ich gestern abend erst mal bedient.


    Wir sollen jetzt erstmal die Feiertage genießen denn offensichtlich hat Queeny trotz allem keine Schmerzen, kein Fieber, frißt, trinkt, spielt ist frech wie immer.


    Dann müssen wir zum Doc alles besprechen. Es soll eine CT gemacht werden und sie soll ins OP nur so könne man sagen wie schlimm das Ganze wirklich ist und ob der Krebs gestreut hat.


    Der Doc konnte jetzt gestern auch nicht mehr sagen. Es kann sein das Queeny nur noch ein paar Monate hat weil es gerade im Gesicht anfängt und da ist natürlich die Gefahr groß das (wird sich bei der CT zeigen) auch der Kiefer schon mit angegriffen ist. Das liegt an uns ob wir sie erst gar nicht mehr aus der Narkose zurückholen oder operieren lassen ohne Garantie.


    Puh jetzt sitzt meine Süße hier und guckt was ich da wohl mache.


    Hat jemand Erfahrung damit? Kann ich ihr selbst mit irgendwas helfen?

  • hallo mieziwauzi......


    tut mir ganz doll leid für euch....ich kann nicht viel dazu sagen, nur dass meine katze 15jahre war und ähnliche symtome hatte wie deine.....
    als ich merkte,dass sie schmerzen bekam, hab ich sie erlöst....
    mein ta vermutete auch krebs. aufgrund ihres hohen alters habe ich nichts mehr machen lassen....


    für euch alles liebe, vielleicht habt ihr gute chancen auf behandlung....


    lg
    kerstin

  • Hallo mieziwauzi,


    letztes Jahr (2007) habe ich mit meinem Katerchen auch eininges durchgemacht. Der Tumor war zwar "nur" im Bein, aber das war schon heftig. Mittlerweile hüpft er mit 3 Beinen durchs Haus. Auch bei mir war die Frage nach dem "Erlösen" im Raum, und: auch wenn es mir sehr schwer gefallen wäre, ich hätte ihn nicht länger leiden lassen, als unbedingt nötig.
    Ein Forum, das mir dabei super geholfen hat, war das Forum von luna-cat.de. Vielleicht findest Du dort auch gute Ratschläge zu Deinem Fall.
    Viele Grüße,
    meerauge

  • Danke meerauge.


    Morgen will mein Freund nochmal mit dem Arzt sprechen und Donnerstag geht's in den OP. Natürlich wird erstmal eine CT gemacht ob überhaupt operiert werden kann.


    Wenn sie operiert werden kann weiß ich trotzdem noch nicht wie es weiter geht, ich warte noch auf Antwort von verschiedenen THP und ich weiß auch nicht ob Queeny Chemo bekommen muß.


    Wenn sie nicht operiert werden kann, meint der Doc ob wir sie nicht lieber gleich in Narkose lassen wollen. Ich scheu mich nicht vor dem letzten Weg, als Mädchen hatte ich meine Eltern bedrängt endlich den Hund einschläfern zu lassen, weil die sich nur noch gequält hat auch unsere Katzen die schon gehen mußten waren sehr krank und das war auch deutlich zu merken.


    Aber Queeny, die ist noch nicht so weit. Die liegt gerade hier und spielt mit meiner PC-Mouse. Die ist noch viel zu fit, finde ich um sie jetzt schon einzuschläfern. Ich will sie auch zurück haben, wenn sie nicht operiert werden kann, weil ich mir denke vielleicht kann sie mit der entsprechenden Therapie doch noch einige schöne Monate/Jahre haben. Sie spielt, frißt, trinkt und ist frech wie immer.


    Wenn sie nicht dieses Nasenbluten hätte, der Arzt sagte dagegen gibt es numal keine Medis das könnte sich halt nur durch die OP bessern, würde man nicht denken das sie krank ist.


    Trotzdem je näher der Termin rückt, desto weniger kann ich schlafen, ich hab Magenschmerzen und auf's Neue Jahr hatte ich noch nicht so recht Lust anzustoßen.

  • Hallo Miezewau,


    vor einem Jahr mussten wir unsere Katze einschläfern, sie wurde 9 JAhre alt.
    Sie fing vor Weihnachten plötzlich an zu sabbern. Wir dachten erst das es das alter sei, da die KAtze meiner Oma das auch immer tut wenn sie schmust und schnurrt.
    Naja dann bemerkten wir einen Knubbel unterm Kinn und meine Mutter ist direkt zum TA.
    Da wurde dann eine Röntgenaufnahme des Kiefers gemacht. Und der war schon ganz zerfressen. Da sie auch dadurch nicht mehr gut fressen konnte haben wir sie eingeschläfert *heul*


    Sollte eure auch im Kiefers schon etwas haben wäre das ganz schlecht,da unsere TA sagte das sich das dort sehr schnell ausbreitet, heute frisst sie noch und morgen kann sie es schon nicht mehr.


    Das ist echt alles blöd!! Ich hoffe der Krebs hat noch nicht gestreut und ist auch nur da wo man ihn entfernen kann. Ich drück die Daumen!!


    LG
    Sarah

  • Also da auf den Röntgenbildern noch nichts zu sehen war, scheint das erst im Anfangsstadium zu sein. Genaueres wird die CT ergeben. Bei Queeny sitzt es so im Nasennebenhölenbereich. Bei ihr tränt linksseitig das Auge und sie hat öfters Nasenbluten. Daher wurde ja auch erst starker Schnupfen mit extrem trockenen Schleimhäuten vermutet. Sie frißt normal.
    Boah wie soll ich den Tag auf der Arbeit überstehen. Es sind ja nur 4 Stunden aber genau in der Zeit liegt Queeny im OP und ich hab Angst das ich da nix auf die Reihe kriege oder anfange zu heulen. Meine Kollegen sind jetzt nicht die dollsten Tierfreunde bzw. wenn sie Tiere haben dann würden sie nie so ein "Geschiss" drum machen wie ich.
    Eine Kollegin sagt auch ihr Kater ist über 16 frißt nur Diskounterfutter war noch nie beim TA (für den sie allerdings erst gar kein Geld ausgeben würden, sofern denn mal welches übrig ist).


    -----------


    :shocked:
    Der TA hatte angerufen. Die CT hat ergeben das hinter dem Auge ein Tumordurchbruch ist.


    Er rät zu einer OP ab weil Queeny ohne mehr Lebensqualität hätte und nur 90 % entfernt werden könnten und Queeny mit Sicherheit dann auf dem linken Auge blind ist.


    Nun bin ich zur totalen Übermüdung weil ich die ganze Nacht nicht geschlafen habe auch noch total verwirrt.


    Wir sollen ja nachher unbedingt persönlich vorbeikommen und da will ich auch einfach nochmal nachhaken, weil mein Freund das bestimmt wieder nicht richtig verstanden hat am Telefon. Leider habe ich von der Materie viel zu wenig Ahnung.


    Bilden sich Tumore bei Knochenkrebs oder kann der TA gemeint haben, das was entfernt werden kann sind allenfalls 90 %?


    Oder können mehrere Krebsarten gleichzeitig auftreten?


    Sind denn nicht Blindheit auf einem Auge und nur 10 % Krebs nicht besser als 100 % Krebs und nicht operieren?
    :hilfe:

  • hallo habe gerade von deiner Katze gelesen!
    Knochenkrebs bildet einen tumor ja. Hatte dies bei meinem vor 4 monaten verstorbenen Hund. Ich weiss jetzt nicht, wie es bei bei deiner Katze jetzt aussieht und ob ihr schon operiert habt. Ansonsten kann ich dir gerne ein paar infos geben wo und wie ich meinen Hund therapieren lassen habe. Er hat noch 3 schöne und schmerzfreie Jahre nach der Behandlung gehabt.


    Lg Kat

  • fluke


    Schön das Du Dich meldest. Es tut mir leid mit Deinem Hund.


    Operieren geht leider nicht mehr. Die CT hatte ergeben das es leider schon soweit fortgeschritten ist, das der Doc das halbe Gesicht wegnehmen müßte.


    Trotzdem ist sie zum Einschläfern viel zu fit. Wenn nicht das gelegentliche Nasenbluten wäre, man würde nicht vermuten das sie krank ist, so aufgedreht rast sie hier oft mit ihrer Fellmaus herum.


    Zur Zeit bekommt sie drei Medikamente. Cortison, Antibiotika und Schmerzmittel.


    Ich habe jetzt schon von einer THP austesten lassen, das Queeny positiv auf Tarantula D 30 reagiert, sowie die Futterzusätze Aloe Vera, Shiitake und noch irgendwas das ich jetzt nicht im Kopf habe. Aber ich kenne doch meine Miezies Futterzusätze werden sowieso wieder nicht angenommen. Ist bei Hunden irgendwie wesentlich einfacher. Aber ich dachte daran mit den Tarantula Tabletten anzufangen. Ich weiß nur nicht ob noch zusätzlich zu einem der herkömmlichen Mittel oder z.B. anstatt Coritson wenn dieses aufgebraucht ist.


    Welche Erfahrungen hast Du denn gemacht? Ich bin für alle Infos offen und dankbar.


    LG

  • Hi, ja das mit den Futterzusätzen und Tabletten kenn ich von meinen miezen!
    Mein Hund wurde in Leipzig in der veterinärmedizinischeUniversitätsklinik therapiert und zwar mit einer Chemotherapie intravenös ( 5 mal) in ca. 7 Wochen. und anschließend mit Bestrahlung ( wie beim Menschen) . Hatte sensationell angeschlagen! auch bei ihm war eine OP nicht realisierbar!Zur gleichen Zeit wurde damals auch eine Katze mit einem Knochenkrebs im Kiefer behandelt- auch erfolgreich.
    Weitere Tierkliniken die das Verfahren anbieten sind Hannover Universitätstierklinik und die Universitätstierklinik in Giessen.


    Vielleicht rufst du da einfach mal an?!


    Ganz viel Kraft und Glück Kat

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!