Die lieben Nachbarn...R.I.P. Gina
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Hallo,
unser Nachbar hatte bis vor 3 Monaten eine Mastino-Hündin namens Gina. Gina war ein ganz schöner Brocken, ich schätze mal um die 80 Kilo. 2 gebissene Erwachsene und ein gebissenes Kind gingen auf ihr Konto. Ginas Leben spielte sich komplett auf ca. 20 qm gepflasterter Einfahrt ab, ohne Auslauf, hinter einem Stahltor von etwa 1m Höhe. Also wundert man sich jetzt nicht unbedingt darüber, dass die hübsche Dame nicht alle an der Schüssel hatte.
Irgendwann haben die dummen Kinder aus der Nachbarschaft es sich zur Aufgabe gemacht, Gina zu ärgern, auf die Klinke des Tors zu hauen so dass es sich öffnete und dann ganz schnell wegzurennen. Mutproben werden immer dümmer, je älter ich werde.
Gina hat aber auch im Laufe der Zeit gelernt, das Tor selbst zu öffnen und mal auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden. Da sie auch nicht gerade eine Freundin anderer Hunde war, konnte man also nicht mehr rausgehen, ohne sich hektisch umzusehen, falls man Gina zuvor in der Einfahrt nicht sichten konnte. 25kg Athos gegen 80kg Gina...keine witzige Vorstellung.
Eines Tages war sie wieder draußen und ich hab sie gebeten, nach Hause zu gehen, vom Fenster aus, das hat sie dann auch gemacht und ist wieder in ihre Einfahrt getrottet. Dann habe ich auf den Besitzer gewartet und ihm gesagt, dass er dafür sorgen soll, dass Gina nicht ausbrechen kann, da sie beißt und es auch für sie gefährlich ist, blablabla...!
Daraufhin hat der Nachbar mich nur doof angemacht, was ich mich so anstellen würde, der Hund wäre schließlich nur zum Pinkeln rausgegangen (Wir leben in der Nähe einer viel befahrenen Straße in Bochum, nicht ländlich, wie man seinem Kommentar fälschlicherweise entnehmen könnte).
Daraufhin habe ich das Ordnungsamt anrollen lassen, sie vorher mit Informationen versorgt (Die Umstände, unter denen Gina lebt, die Gefahr, die von ihr ausgeht usw.). Die kamen dann am nächsten Tag und haben ihm gesagt, dass sein Zaun eine gewisse Höhe haben müsse und sind dann wieder abgezogen.
Er hat am Zaun nichts gemacht, Gina machte wieder die Runde. Und plötzlich war sie weg, gestorben angeblich. Es kursiert das Gerücht, dass er sie künstlich ins Regenbogenland befördert hat, damit er sich den ganzen weiteren Ärger sparen kann, beweisen kann das natürlich niemand! Für Gina ist es ohnehin zu spät...
Mein Problem ist folgendes:
Ich befürchte, dass er sich bald einen neuen Hund anschafft, der wieder sein Leben in der Einfahrt fristen muss. Wenn das Ordnungsamt nun offenbar nicht gegen solche Schweine vorgeht, was kann man machen???Habt ihr da Erfahrungen?
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Hallo,
na das ist ja echt ne heftige Geschichte! Leider ist das aber sicherlich nicht der einzige Hund der so leben muß....
Das Problem ist einfach das sich solche Menschen natürlich immer ersatz besorgen können und es meist auch tun :kopfwand:
Man kann eigentlich nur versuchen das ganze im Auge zu behalten und wenn nötig an entsprechenden Stellen melden. Ordnungsamt, Stadt und bei schlechter Haltung natürlich Veterinäramt. leider sind das nach meinen erfahrungen echte Schlafmützen! Hilft aber nix, man muß am Ball bleiben und immer wieder meldung machen!!! Nach Möglichkeit sollen auch verschiedene Leute dort Meldung machen, ansonsten wird das ganze oft als Nachbarschaftsstreit abgetan.Ich drück die Daumen das es dort KEINEN neuen Hund gibt!
VLG
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Die arme Gina tut mir trotz ihrer Bissigkeit sehr leid. So ein leben sollte kein Hund fristen müssen. Nun hat sie im Regenbogenland zum Glück mehr Auslauf.
Ich glaube rein Rechtlich kann man gegen diese Hundehaltung leider nicht vorgehen. Aber wenn der Hund immer wieder ausbüxt schon. Man muss sich dafür aber ständig beschweren wenn der Hund wieder alleine unterwegs ist. Dann müsste eigentlich wenn keine Besserung eintritt der Hund von dort weggeholt und eine Hundehaltungsverbot ausgesprochen werden.
Schönen Gruß,
Frank -
bei jedem piep das oa informieren steter tropfen höhlt den stein...
d.h. jedes mal wenn der hund allein unterwegs ist, müsstes du den typen anzeigen.
dass im vorhergehenden fall nichts unternommen wurde, wundert mich sehr, denn schließlich hatte die hündin bereits gebissen
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