Hund kommt nicht
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ich glaube fast dieses Buch hab ich schon irgendwo im Regal stehen. Ich such mir dass mal hervor!
Das mit dem Superwort ist dort auch beschrieben, oder?
Bei uns im Hundeverein wird Agility schon angeboten nur das Problem ist, dass die Hunde da schon abgerufen werden sollten, solangedass nichtklappt kann man nur den "normalen" Junghundekurs besuchen wo man rein gar nichts lernt...:|Übrigens habe ich gerade vorhin eure Tipss ausprobiert mit dem weglaufen und interessant machen. Meist hat es geklappt aber wenn sie irgendwo eine Spurvon einem Pferd oder einem anderen Hund gewittert hat nützt alles nicht... Nicht mal die 10km gegen den wind stinkenden Pansenleckerli die sie wirklich sehr mag und auch das Spielzeug mitdem Glöckchen drinn hört sie nicht.
Aber immerhin hats manchmal geklappt... Auch ein FortschrittWünsch euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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Was mir noch eingefallen ist:
Trainiere ein Notfall signal ein! Das klappt bei meiner Süßen echt gut. ICh rufe "Und Tschüss" und laufe dann ganz schnell weg. Die verknüpfung ist bei ihr Blitzschnell geschehen, sie weiß genau, dass ich es dann ernst meine.
Am besten nimmst du dir fürs Traning jemanden mit, der den Hund hält, du verabschiedest dich von ihm und läufst mit dem Worten "Und Tschüss" weg. nach 20m bleibst du stehen, drehst dich rum und rufst sie mit Hier zu dir. Probier das einfach mal aus und beobachte das Verhalten. Meine wurde beim ersten Mal super aufgeregt und hat sich zu 100% auf mich konzentriert.Zu der Sache mit dem Lieblingsspielzeug:
Der Hund wählt in der Regel nicht ein Spielzeug nach seinem Geschmack, sondern wie sehr ihm das Spiel mit dir gefällt. Also mach die Aktion mit dir spannend! Am besten eignen sich dafür meiner Meinung nach Zerrspiele. Wähle ein Spielzeug, dass für dich am geeignetesten ist und Spiele mit ihr. Am Anfang in der Wohnung mit wenig ablenkung und dann, wenn sie schon richtig aufgeregt ist, wenn du es rausholst auch mal draußen.
Dann aber immer nur kurz, achte auch darauf, dass du richtig freude und Spannung darein bringst.
Vielleicht kündigst du den Beginn des Spiels mit einem Wort an, wie "Attacke"...Du kannst auch versuchen es interesanter für deinen Hund zu machen in deiner Nähe zu sein, wenn du Leckerchen auf den Bodenwirfst und sie aufforderst sie zu suchen oder durch Abslovieren kleiner Tricks ihre Aufmerksamkeit fördern.
Aber im Großen und Ganzen sind das nur Ergänzungen zum Schleppleinentraining. Kopf hoch, irgendwann klappt das richtige Abrufen wieder...
Viel ErfolgDawn und Liska - die immer noch oft an der Schlepp ist
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Ich würde Dir das Buch "Antijagdtraining" empfehlen. Auch wenn Dein Hund nicht jagd, ist das Problem ja ähnlich: Etwas anderes ist interessanter als Du....
Da ist Schleppleinentraining ganz gut erklärt - die Leine soll ja irgendwann überflüssig sein.
Ein netter Tipp aus dem Buch zum "interessant machen": Stück Trockenpansen in 'nen Mauseloch (oder Sand-/Laubhaufen) stecken und ganz aufgeregt "finden". Der Hund kann dann beim Ausbuddeln helfen
Ansonsten: Viel Fantasie! Meine finden es z.B.viel spannender, wenn ich über die Wiese rennen und Haken schlage als wenn ich "nur" ein Spielzeug werfe!
Bei Dir müssen die tollen Sachen passieren und das Rufen ist (meistens) die Ankündigung für einen neuen großen Spaß!Irina
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Das sie NICHT jagt ist vielleicht ein wenig übertrieben. Wenn sie Flügel hätte würde sie soagr den Vögeln nach fliegen. Sie findet alles total spannend, was sich bewegt. Wenn sie jedoch das Gejagt in die Enge getrieben hat, dann geht sie nicht auf das Etwas los sondern hält es einfach dort gefangen in dem sie einfach immer in den Weg läuft (Hüteverhalten?) Das macht sie uach immer mit unserer Katze.... Diese findet das aber gar nicht lustig
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Ja, sie hütet.
Hast Du schonmal probiert sie nur noch für Arbeit aus der Hand zu füttern??
Sprich Futter morgens abwiegen, immer dabei haben und für alles was sie toll macht gibts etwas, musst Du aber so einteilen, dass es über den Tag reicht. Wenn sie sich querstellt, gibts halt nix, dass die Tagesration dadurch nicht unbedingt leer wird ist nicht so schlimm, solange sie nicht abnimmt. Es gibt sogar einige Hunde ( unsere gehörte auch dazu) die legen mal komplette Fastentage ein, auch wenn sie Futter zur Verfügung haben, brauchst dir also keine Sorgen machen.
Wenn Du das einige Tage durchziehst, wirst Du merken, dass sie auch für ihr normales Futter arbeitet, darfst halt nur zwischendurch keine Leckerlies springen lassen.
Ansonsten solltest Du immer mit schleppleine arbeiten und mit dem Gelocke aufhören.
Du kannst, das Futter ja, ohne es ihr zu zeigen in der Hand haben und es ihr dann geben, wenn sie wirklich bei Dir ist.
Achso, kann es sein, dass Du sie nicht ausreichend beschäftigst und sie sich deshalb selbst beschäftigt, bzw. sie nicht kommt, weil es bei Dir zu öde ist? Was machst Du denn so mit ihr? -
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Was ich so mit ihr mache?
Ich gehe 2 mal die Woche mit ihr zur Hundeshcule(zwei verschiedene). Am morgen früh geh ich mit ihr Gassi, nichts spektakuläres nur eine Runde ca. 30minuten. Dann geht sie mit meiner Muter "arbeiten". Die hat im Dorf einen kleine Blumenladen.
gegen Mittag geht meine Mutter noch etwaeine Stunde mit ihr raus und spielt mit ihr "holdasstöckchen"
Am Nachmittag geht sie jenachdem wieder mit arbeiten oder ist einfach dort wo meine Mutter ist (Blumenbörse/Grossmutter besuchen/usw...)
Wenn ich dann um ca. 17Uhr nach Hasue komme, dann geh ich nochmal mit ihr jenachdem wie sie drauf ist bis zu 1.75h und übe mit ihr alles mögliche über Sitz,Platz, Hier(Wobei das ja wie gesagtnicht merh so richtig klappen will) usw. Ausserdem spiele ich mit ihr mit ihrem "Balltau". Am Abend dann machen wir miest noch Such- und Versteckspiele im Haus. Spät am Abend kommt sie dann noch für etwa 5min raus damit sie ihr Geschäft verrichten kann.
Ausserdem gehe ich ca. 3 mal in der Woche reiten und nehme sie immer mit in den Stall und übe nach dem reiten noch ein wenig mit ihr und Pfed an der Hand. (Dann klappt sogar das Hier einwandfrei und wird mit einem Spurt hingegelgt!!!!) I
st das zu wenig Beschäftigung?Das mit dem Hundefutter über die Hand füttern könnten wir mal ausprobieren, dass ist eine gute Idee.
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Das klingt doch garnicht so schlecht.
Mir ist noch etwas zum Thema Spielen eingefallen. Hat sie ihr Spielzeug immer und überall zuhause herumliegen?
Wenn ja, dann pack es mal weg, so dass sie entweder mit einem Menschen oder Hund spielt, oder gar nicht.
Dann wird es für sie deutlich interessanter, weil sie es nicht ständig zur freien Verfügung hat, denn, warum soll sie wegen des Spielzeuges zu Dir kommen, wenn sie es nach ihrer spannenden Beschäftigung eh bekommt, da kann sie sich doch Zeit lassen....Statt nur zu werfen, kannst Du das Spielzeug auchmal irgendwo hinlegen und sie darf erst hin, nachdem sie irgendetwas gemacht hat, z.b Sitz oder Platz, das kannst Du super mit Schleppleine ( soll locker durchhängen, nicht stramm und bei der Erlaubnis einfach loslassen!!) üben, so lernt sie, dass sie erst mit Erlaubnis irgendwo hindarf und freut sich dann im Endeffekt mehr über das Spielzeug. Lass sie aber NIE ohne Erlaubnis ans Spielzeug, auch nicht aus Versehen, falls es doch passiert, nimm es ihr sofort weg, sonst nimmt sie deine Kommandos nicht mehr ernst.
Um das Spielzeug interessanter zu machen, kannst Du ohne dass sie ans Spielzeug herankommt damit spielen, wirf es hoch o.ä., packe es dann, wenn sie beim ersten Mal relativ interessiert ist ruhig nochmal für eine 1/2 Std ganz weg, beim nächsten Mal kannst Du dann nach einer Weile, wenn sie es richtig spannend findet was Du da machst auch mit ihr spielen.
Wichtig ist, dass Du wenn Du ohne sie spielst, eher von ihr weg spielst, und gelegentlich mit dem Rücken zu ihr, so dass sie nicht die ganze Zeit sieht, was Du machst.
Falls sie anfangen sollte, Dich fordernd anzubellen, verschwindet das Spielzeug sofort und für mind 15 Min, außerdem ignorierst Du sie.
Du kannst auch mit deiner Mutter das Spielzeug hin und her werfen, falls es euch mal runter fällt und sie es bekommt, spornt sie das nur an, sich mehr anzustrengen, da ran zu kommen. Gelegentlich solltest Du ihr soeinen Erfolg gönnen, damit sie nicht komplett aufgibt,sondern einen Ansporn hat. Wenn ihr das macht, ruft sie nicht zu Euch, sondern fangt "durch Zufall" an in ihrer Nähe zu spielen und tut so, als hättet ihr an ihr überhaupt kein interessse. Habt richtig übertrieben Spaß dabei.Achso, noch zum Thema Futter, Du kannst auch mal im Garten irgendetwas ganz Spannendes auf dem Boden enddecken, bücke Dich zum Boden und betrachte und untersuche ihn ganz interessiert, ruf deinen Hund nicht, mach es aber so, dass sie es mitbekommt, wenn sie dann kommt und interessiert guckt, hast Du vorher ein bisschen Futter fallengelassen, von dem sie dann denkt, Du hast es enddeckt. Sie wird irgendwann merken, dass Du ein super "Futterradar" hast und sich öfter mal nach Dir umschauen, schließlich könntest Du ja mal wieder etwas "enddecken"
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Hallo Guguseli,
also um die Frage zu beantworten, ob Du zu wenig mit deinem Hund machst sei dir gesagt: manche andere Hunde wären froh wenn sie so ein abwechselungsreiches Programm geboten bekämen.
Allerdings komme ich nicht drumherum, hier ein kleines....aber wirklich nur kleines ABER einzuwerfen.
Dein Hund bekommt den ganzen lieben langen Tag volles Programm geboten. Je "actionreicher" der Tagesablauf, desto aktiver auch der Hund! Und bei Border oder (in meinem Fall) Aussies kann es so sehr schnell passieren, dass du dem Hund irgendwann nicht mehr genug Arbeit anbietest und er sich alternative Aufgaben sucht. So paradox es jetzt auch klingen mag, aber durch die viiiiiielen Aufgaben, die dein Border Tag für Tag bekommt, wird er damit allmählich nicht mehr ausgelastet und du müsstest NOCH mehr mit ihm machen. Diese Spirale wirst du irgendwann nicht mehr erfüllen können.
Daher fände ich es sehr gut, wenn du deinem Hund eine "kontrollierte Ruhe" beibringen könntest. So wie es "blubbl" schon beschrieben hat. Wirf ein Spielzeug aber gib den Hund erst frei, wenn er zunächst ein paar andere Aufgaben erfüllt hat. Er muss dieses Spielzeug in der Ferne schon fast vergessen haben. Wir machen es ähnlich: prinzipiell dürfen unsere Aussies nie ohne Freigabe irgendetwas hinterher flitzen. Ich werfe das Balli und lasse meinen Hund neben mir sitzen. Er soll mich anschauen und erst wenn er dies wirklich tut, gibt es die Freigabe (bei uns den Befehl SUCH). Oder wenn wir auf dem Hundeplatz warten müssen ehe wir wieder dran sind, dann machen wir es oft so, dass ich ein Leckerchen auf meinem Schuh ablege und er es NICHT nehmen darf. Er sitzt dann dort und schaut mich an und wartet darauf dass ich ihn freigebe. Das können 5 Sek. sein oder auch mal 1 Minute. Dieses Training hat uns sehr dabei geholfen, dass die beiden inzwischen schön ruhig sitzen, sobald wir stehenbleiben.
Was das Füttern aus der Hand angeht, wer mich und meine Postings kennt, weiß, dass ich meine beiden ausschliesslich über die Hand füttere. Es gibt Futter nur gegen Arbeit bzw. wenn ICH entscheide, dass gefressen wird. Wir hatten bei einem unserer Aussies das Problem, dass dieser (ähnlich wie deiner) alles andere wichtiger fand als uns. Da hörten wir von der Handfütterung und haben es probiert. Ich kann nur Gutes darüber berichten.
Er hatte sehr schnell verstanden, dass wenn er nicht hungrig ins Körbchen möchte, er auf meine Hand angewiesen ist. Inzwischen reicht ein leichtes Pfeifen oder Schnalzen schon aus und er dreht augenblicklich ab und kommt zu uns zurück.
Wir haben dieses Zurückkommen mit Hilfe der Schleppleine erreicht, die uns dabei behilflich war, dass unser Momo nicht ausbüchste. Die Arbeit ist aber sehr langwierig und sehr oft auch lästig. Gerade wenn man bei Regen unterwegs ist, da wird die Schleppleine nass, schwer und richtig schmutzig. Aber es war die Mühe wert, wenn ich sehe wie schön er heute reagiert.
Zum Schluß noch schnell.......dein Hund ist gerade 7 Monate alt, also noch voll in der Entwicklungsphase. Da wird es immer wieder mal Tage/Wochen geben, wo dein Hund "schlechter" hört. Er testet neue Grenzen aus, das heisst aber nicht, dass er plötzlich vergessen hat, was du ihm beigebracht hast. Wenn du solche Phasen konsequent überstehst, wird dein Hund wieder sein gewohntes Verhalten zeigen, weil er gemerkt hat, dass es nix bringt dagegen anzugehen. Da musst du dann halt nur etwas energischer sein
Lg
Volker
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