Links für pläne von Agilityhindernissen ?

hi,

http://www.working-border-vom-queichtal.de/bauan_ag.htm
da sind anleitungen drauf, wie man selber bauen kann. die sind alle aus einer partner-hund-ausgabe (von wann weiß ich nicht mehr)
aber verguckt euch nicht, auch selber bauen ist teuer. ich habe vor ca 12 jahren hürden für unseren damaligen verein nachgebaut. das hat auch ganz schön gekostet, aber die mussten wettkampftauglich sein und hatten gewissen vorgaben von der optik her, damit sie zu den anderen passen.
geht sicherlich auch billiger.
ganz wichtig beim selber bauen ist auch: unbedingt darauf achten, dass nirgendwo ecken und kanten oder gar rausstehende schraubenköpfe sind, an denen sich der hund verletzen kann.

wenn du nur so und just for fun üben willst, solltest du mal bei fressnapf oder raiffeisen gucken, die bieten mobile geräte an. zumindest die tunnel und den slalom kannst du so billig nicht selber bauen.

und kleine sache am rande noch: du solltest dir schon ein bisschen hilfe beim training holen. wenn man fehler macht, kann man erstens dem hund die freude nehmen und zweitens kann ein hund sich auch verletzen, wenn er falsch an den geräten trainiert wird (gilt vor allem für die kontaktzonengeräte).
es gibt tolle vereine, wo es richtig spaß macht - kannst ja gucken, ob du sowas bei euch in der nähe findest.

wenn du dich entscheidest nur für dich zu trainieren, solltest du ein paar sachen beachten:
- nie zu lange trainieren. sonst verliert der hund schnell die lust oder kann sich verletzen (überbelastung, unkonzentriertheit etc)
- nicht jeden tag trainieren. führt bei den meisten hunden auch dazu, dass sie ziemlich schnell die lust verlieren. oder im anderen extrem: sie interessieren sich für nichts anderes mehr.
- hindernisse, die der hund noch nicht kennt, in kleinen, sinnvollen schritten antrainieren (vorsicht: dabei braucht man häufig hilfe. z.b. jemanden, der den sacktunnel hinten aufhält, damit der hund sieht, dass das dingen ein ende hat, wo man wieder rauskommt. oder bei der wippe, damit der hund lernt, wo der kipppunkt ist...)
- nicht immer ganze parcoure üben. man kann dem hund alles beibringen anhand von 3 - 5 hindernis langen sequenzen.

es gibt noch viel mehr zu beachten, aber ich will ja jetzt keinen roman schreiben

gruß cjal

Ganz ehrlich gestanden stehe ich solchen Heim- und Freizeittraining etwas kritisch gegenüber, außer es ist jemand, der schon jahrelang Agi macht und weiß was er tut.

Agility ist, seien wir mal ehrlich, ein für den Hund körperlich sehr anstrengender Sport, der den Bewegungsapparat des Hundes in großem Maße beansprucht. Man kann dabei, bei falschem Training so viel verkehrt machen und dem Hund damit doch sehr schaden. Ich fände es auf alle Fälle besser, in einem Verein in der Umgebung (inzwischen gibt es ja doch fast überall jede Menge Vereine), einen Kurs zu belegen oder diesem vielleicht sogar, wenn die Leute und das ganze drumherum stimmt beitreten.

Und mal ganz im Ernst, in so einer Gruppe, macht es doch viel mehr Spaß. Man kann sich austauschen, man bekommt gezeigt, wo die eigenen Fehler und Schwächen liegen und man kann sich durch gutes Training so nach und nach wirklich verbessern, was noch größeren Spaß bringt.

Wir wollen es demnächst auch mal mit Agility probieren. Wir sind auch noch am Überlegen, ob wir einen Kurs belegen. Bei uns ist das Problem das ich Schicht arbeite und nicht jede Woche Nachmittags Zeit habe, sondern eben mal nur Vormittags. Somit ist das für uns nicht so einfach. So Slalom laufen oder Hürden springen machen wir bei uns im Garten schon ab und zu um ihn zu beschäftigen.

Hi Daniela,

Du hast völlig recht, Agi-Training, oder wohl in den Fällen eher "Möchtegern-Agi", ohne jegliche Kenntnisse ist alles andere als empfehlenswert. Aber die Leutchens müssen selbst dahinter kommen, dass Agi nicht nur "fun" und lustig ist. Sondern, auch ohne Turnierambitionen betrieben, körperlicher Hochleistungssport für Hunde mit enormer Belastung der Gelenke.

Eine Belastung, die man durch richtiges Anlernen der Hindernisse und eine gute Führtechnik, deutlich minimieren kann. Aber das lernt man nicht in 10 Stunden Agi-Kurs. In 10 Stunden Agi hat man allenfalls mal eine Ahnung, dass allein das Anlernen der Hindernisse nicht ganz so einfach ist, wie es aussieht. Immer vorausgesetzt, man möchte die Hindernisse überhaupt korrekt anlernen.

Schade ist nur, dass es dann u.U. für die betreffenden Hunde zu spät ist.

Viele Grüße
Cindy

Ja Cindy, da schreibst Du was wahres. Aber du siehst ja, das verhalt ungehört. Das ist echt schade.

mal ein paar Links an die "Agility is fun"-Fraktion zum Thema Belastung im Agility

http://www.slydogs.ch/Gesundheit/intro.htm

http://www.aktiv-mit-hund.de/Texte/agi_belastung.htm

Vielleicht wird dann klar, dass Agi nicht nur fun, sondern tatsächlich für den Hund, selbst wenn er mit Spass undFreude dabei ist (was auch so sein sollte, ob nun rein aus Spass an der Freude trainiert wird oder auch an Turnieren teilgenommen wird), HOCHLEISTUNGSSPORT ist.

Und dass wir HF die Verpflichtung haben, unser Bestes dafür zu tun, diese Belastung für den Hund zu minimieren soweit es geht. Und das geht NUR entweder durch Verzicht auf diesen zugegebenermassen schönen Sport ODER indem wir durch Ausbildung und Führtechnik dafür sorgen, besagte Belastung so gering wie möglich zu halten.

Schaut euch die Bilder mal ganz genau an. V.a. die Gelenke dabei.

Viele Grüße
Cindy

Hallo Huskygirlsky !

Wie alt ist denn Hund ?