Wann sollte ich meine Hündin kastrieren lassen?
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Finde ich echt gut, dass du dir so viele gedanken machst....
und das du abgesehen von den Gesundheitlichen problem die auftreten koennen, aber nicht muessen, auch daran denkst, nicht ungewollt noch mehr Hunde wenn auch per unfall zu produzieren die dann irgendwo im Tierheim landen koennten...Finde ich prima...
Nun wann?- da scheiden sich die Geister.... die meisten sagen nach der ersten laeufigkeit. Ich werde es jedoch vor der ersten laeufigkeit machen hat da auch bestimmte gruende.
Hier in den USA ist es auch recht ueblich es schon mit ein paar monaten zu einem halben jahr zu machen. wird allerdings sehr oft in Sheltern bnetriben weil die vor abgabe kastriert sein sollen um eine weitere ueberfuellung von den Tierheimen zu vermeiden...
die meissten haben nie probleme und habe auch von frueher kastration nicht viel schlechtes gehoert. -
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Hi
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Bei uns stellt sich die Frage ob kastrieren oder nicht nicht. Der Tierschutz, von dem wir Bonny (Amstaff) haben, hat uns vorgeschrieben, daß wir sie mit 10 Monaten kastrieren lassen müssen.
Wir kennen unseren Tierarzt seit 20 Jahren und wissen, daß er uns da richtig beraten wir. -
Zitat
Wir kennen unseren Tierarzt seit 20 Jahren und wissen, daß er uns da richtig beraten wir.Und, was meint Euer TA zum Thema?
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Ist gerade etwas OT, aber...
Ich frage mich, gerade nach dem Beitrag von Joecee, warum solche Komplikationen so oft gerade bei Hunden auftreten.
Als Mensch lässt man sich ja auch nicht nach der Geburt von eigenen Kindern kastrieren, wenn man keine Kinder mehr haben will, aus Angst vor Tumoren.
Alle anderen Tiere überleben ja auch ohne Kastration, gerade die Wildtiere.
Also, warum sollen gerade die Hündinnen so viele schlimme Krankheiten bekommen, wenn sie nicht kastriert sind?
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Zitat
Hallo!
Ich finde die Entscheidung, deine Hündin kastrieren zu lassen, gut. Ich bin Tierarzthelferin und kann diesen Eingriff nur befürworten. Ich habe zuviele Hündinnen gesehen, die bei Scheinschwangerschaften gelitten haben und dann aufgrund dessen mit Hormonen behandelt werden mußten. Oder die wegen der vielen Scheinschwangerschaften hinterher Gesäugetumoren bekommen haben und daher später eingeschläfert werden mußten.
Es geht also dabei nicht in 1. Linie um den Gebärmutterkrebs, sondern um Mammatumoren, d. h. Gesäugekrebs (Brustkrebs). Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, das das Risiko Mammatumoren bei seiner Hündin zu haben, bei einer kastration zwischen der 1. und 2. Läufigkeit um fast 80% sinkt! Und das, wo fast 75% der "sexuell intakten" Hündinnen im Alter Mammatumoren bekommen. Ich habe meine Hündin direkt nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen und nie probleme gehabt. Ich würde es immer wieder tun und finde, das man seiner Hündin das nicht antun muß, zwei mal im Jahr läufigkeit und eine (biologisch gesehen) physiologische (also normale) Scheinschwangerschaft durchmachen zu müssen, wenn sie nicht zur zucht verwendet werden soll.
Man muß nur aufpassen: in den ersten 6 Monaten nach der Kastration verstoffwechselt der Körper das Futter anders. Also ein bisschen aufs Gewicht achten. Danach wird bei fast allen wieder der "normale" zustand der Futterverwertung erreicht.Klingt ein wenig sehr euphorisch, zählst du bitte auch die Nachteile einer Kastration auf, außer das sie vielleicht etwas zunehmen? Ich denke das ist das kleinste Übel.
Nicht jede Hündin macht Scheinschwangerschaften durch, und sollte dies im extremen Maße der Fall sein, kann man immer noch kastrieren, dagegen wird auch nie jemand etwas sagen. Aber ich lasse mir meine Brust auch nicht abnehmen, nur weil ich in 20 Jahren vielleicht da etwas haben könnte. Ich finde das ist einfach der falsche Weg.
Und bei aller Liebe, auch Ta sind nur Menschen und dürfen hinterfragt werden. Nicht jeder Ta ist auf dem neuesten Stand oder berät wirklich unbefangen, schließlich bringt so ein Eingriff auch Geld in die Kasse.
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Wildtiere werden im Normalfall jedes Jahr gedeckt. Haustiere normalerweise nicht. Ein Frettchen z.B. das nicht gedeckt wird, fällt in eine Dauerranz, die zu 99% tötlich endet. Dort ist also eine Kastration lebensnotwendig.
Unsere Bonny ist jetzt erst 14 Wochen. Sie hat also noch Zeit. Daher haben wir bisher auch noch nicht mit unserem Tierarzt darüber gesprochen.
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Hi,
ZitatMit was muss ich denn rechnen wenn die kleine Kastriert ist? Wird sie dicker, ruhiger, bleibt sie im Kopf ein Kind......????
Sollte ich doch lieber noch die 2. L. abwarten wegen der "Kopfreife"?Wer kann da drüber berichten?
Ich fürchte, die Frage, womit du zu rechnen hast, kann dir keiner genau beantworten.
Folgende Dinge können auftreten:
- der Hund wird hibbeliger
- der Hund wird ruhiger
- der Hund nimmt erstmal etwas zu (einfach konsequent Futter anpassen, dann gibts da keine Probleme )
- der Hund bleibt vom Verhalten her "kindisch"
- der Hund riecht für andere Hunde seltsam/nicht erwachsen und wird in der Folge anders behandeln, nicht akzeptiert oder gemobbt
- der Hund wird inkontinentNichts davon muss passieren, alles kann kommen.
Ich persönlich werde meine Hündin kastrieren lassen, falls sie Probleme mit Scheinschwangerschaften bekommt, die nicht in den Griff zu kriegen sind (wobei ich keine Hormontabletten geben würde, denn ich will eben nicht in die Hormone eingreifen).
Ich finde es okay, dass du deine Hündin kastrieren lassen willst, denn du hast dir Gedanken gemacht und dich dann eben so entschlossen. Wenn ich du wäre, würde ich allerdings warten, bis die Hündin mindestens 2-3 Jahre alt ist. Vorher ist die hormonelle Entwicklung nicht abgeschlossen und es kann sein, dass sie in der Entwicklung stehen bleibt.
Dazu ein Beispiel:
Meine Hündin ist jetzt 17 Monate alt. Läufig war sie das erste Mal mit 13 Monaten.
Seit ca. einer Woche hat sie jetzt angefangen, auf jedem Spaziergang mehrmals zu markieren. Vorher hat sie einen großen Teich gepinkelt, wenn sie rauskam und das wars dann.
Auch vom Verhalten her merke ich, dass sie einen Schub gemacht hat. Sie ist wieder aufmerksamer, folgt besser und ist in Situationen, in denen sie sich aufregt, besser kontrollierbar. Auch benimmt sie sich souveräner und ruhiger im Umgang mit fremden Hunden.
Daran sieht man total, dass die Entwicklung überhaupt noch nicht abgeschlossen ist. Ich persönlich möchte meinem Hund eine normale hormonelle Entwicklung geben (ich würde auch nicht im Hormonstatus einer 15-jährigen steckenbleiben wollen!). Ich glaube, um eine gefestigte Persönlichkeit zu bekommen (egal ob Mensch oder Tier), sollte man verschiedene Entwicklungsstufen durchmachen. Hier sollte meiner Meinung nach nicht eingegriffen werden.Allerdings ist es auch klar, dass eine Kastra nach der 1. Läufigkeit das Risiko für Mammatumore sehr stark verringert. Die bekommt aber auch nicht jede Hündin und sie können auch harmlos sein. Die Hündin meiner Eltern hatte so vor 2 Jahren oder so einen, wurde sofort entfernt und es gab keine weiteren Probleme.
Wegen der Mammatumore braucht man mit drei Jahren allerdings nicht mehr zu kastrieren, da ist das Risiko dann nämlich gleich, egal ob man kastriert oder nicht. Das hängt eben auch mit der hormonellen Entwicklung zusammen...lg,
SuB -
hey,
also mein tierarzt meinte zu mir, das es das beste wäre einen hund 3 monate nach der ersten läufigkeit zu kastrieren.
hab ich auch bzw hätte ich auch so gemacht wenn meine luna keine entzündung in der gebärmutter gehabt hätte und die kastration nicht vorverlegt würde.liebe grüße, tanja
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Hallo!
Ich finde die Entscheidung, deine Hündin kastrieren zu lassen, gut. Ich bin Tierarzthelferin und kann diesen Eingriff nur befürworten. Ich habe zuviele Hündinnen gesehen, die bei Scheinschwangerschaften gelitten haben und dann aufgrund dessen mit Hormonen behandelt werden mußten. Oder die wegen der vielen Scheinschwangerschaften hinterher Gesäugetumoren bekommen haben und daher später eingeschläfert werden mußten.
Es geht also dabei nicht in 1. Linie um den Gebärmutterkrebs, sondern um Mammatumoren, d. h. Gesäugekrebs (Brustkrebs). Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, das das Risiko Mammatumoren bei seiner Hündin zu haben, bei einer kastration zwischen der 1. und 2. Läufigkeit um fast 80% sinkt! Und das, wo fast 75% der "sexuell intakten" Hündinnen im Alter Mammatumoren bekommen. Ich habe meine Hündin direkt nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen und nie probleme gehabt. Ich würde es immer wieder tun und finde, das man seiner Hündin das nicht antun muß, zwei mal im Jahr läufigkeit und eine (biologisch gesehen) physiologische (also normale) Scheinschwangerschaft durchmachen zu müssen, wenn sie nicht zur zucht verwendet werden soll.
Man muß nur aufpassen: in den ersten 6 Monaten nach der Kastration verstoffwechselt der Körper das Futter anders. Also ein bisschen aufs Gewicht achten. Danach wird bei fast allen wieder der "normale" zustand der Futterverwertung erreicht.Interessant.
Grade von Berufs wegen solltest du aber auch die Krebsarten kennen, deren Risiko du mit einer Kastra erhöhst, das Inkontinenzrisiko erwähnen und die das Risiko für für andere hormoneller Störungen, dass sich deutlich erhöht.
Zu einer vernünftigen Aufklärung gehört das dazu, ein Verkaufsgespräch ist keine umfassende Information.
Du verschweigst auch tunlichst, wann die meisten Gesäugetumoren auftreten, die Statistik wie aggressiv sie wachsen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit der Bösartigkeit ist und in wie wenig Fällen sie etwas mit dem Tod der Hündinnen zu tun haben.
Interessierte Frage: Hast du das alles wirklich nicht gelernt? Hat man dir nur die Infos für ein gutes Verkaufsgespräch gegeben?LG
das Schnauzermädel -
Ihr wisst aber alle schon, dass dieser Thread von 2005 ist!?
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