Hilfe!! ständig Durchfall Tierarzt möchte Narkose

Oh Mann, der arme Hund. Ich bin keine TÄ oder so (vielleicht meldet sich ja noch eine unserer Forums TÄ und THP!) und kann dir da nur ein paar Ideen nennen....

1. Mal zum Tierheilpaktiker gehen. Meinem hat das nämlich damals letztendlich erst richtig geholfen. (Er hatte aber keinen Durchfall sondern andere Probleme, aber die leider ununterbrochen. Die TÄ (eine gute!) hat immer nur die Symptome nacheinander behandeln können.)

2. Roh füttern, falls der Durchfall eine Reaktion auf industriell hergestelltes Futter ist (habe ich jetzt auch schon sehr oft gehört und in Ansätzen bei bestimmten Sachen auch shcon bei meinem gesehen, dass er Zutaten frisch und roh sehr gut verträgt, im Fertigfutter aber nicht).

3. Mal bei cdvet anrufen, die machen eine gte Beratung und haben ein gutes Präparat für eine Darmsanierung. Hat schon einigen, von denen ich weiß, geholfen.

Ansonsten bleibt mir nur, euch viel Glück zu wünschen, denn in Narkose wollte ich meinen Hund auch nicht legen lassen. Meine Vorschläge sind eher so Ideen. Aber vielleicht bringt ja irgendetwas davon was. Viel Erfolg und für den Hund GUTE BESSERUNG!!

Ich frage mal, was er zur Zeit bekommt, und welche Futtersorten du schon ausprobiert hast.
Vielleicht kann man da was ändern.

Ich denke auch, dass ihr vielleicht mal über eine Futterumstellung nachdenken solltet - vielleicht ist der Durchfall durch eine Unverträglichkeit, oder Allergie bedingt.

Auch wird die Darmflora durch Antibiotika geschädigt und muss danach wieder aufgebaut werden. Das wurde von Deinem Tierarzt bei deinem Hund anscheinend nicht berücksichtigt, trotz ständiger Antibiotikagabe.

Es gibt halt tolle Tierärzte, die dann aber doch leider "reine Schulmediziner" und evtl. begnadete Chirurgen sind und homöopathise Behandlungsmöglichkeiten nicht in Betracht ziehen.

Ich denke dadurch ist hier auch ein Teufelskreis enstanden. Virus - Antibiose- schwache Abwerhrkräfte durch geschwächte Darmflora - Virus - Antibiose....

Ich würde auch mal zu einem Tierheilpraktiker, oder zu einem anderen Tierarzt vorbeischauen um mir eine weitere Meinung, Informationen über andere, alternative Behandlungmöglichkeiten einzuholen.

Als meine Schäferhündin vor zig Jahren unter ständigen Durchfällen litt, wurde die vorhandene Darmflora durch wochenlanger Kartoffelbreigabe (unter TÄ Aufsicht incl. Blutwertkontrolle, damit keine Mangelerscheinungen entstehen konnten) erst einmal "zerstört", um diese dann mit homöopathischen Mitteln wieder vorichtig aufzubauen.

Die ständigen Durchfälle kamen nie wieder, und der Hund wurde auch seltener krank.

Die Narkoseuntersuchung würd ich erst als letzten Versuch ansehen, wenn andere Behandlungen nicht anschlagen.

Ich wünsch Euch viel Glück und drück die Daumen

Patricia

Ich denke mal, dass dein TA eine Coloskopie durchführen möchte bei deinem Hund, oder? Wie alt ist denn dein Hund? Ich würde es nur machen lassen, wenn er schon älter wäre, um einen evtl. Darmtumor auszuschließen.

Ansonsten würde ich mich an deiner Stelle an eine THP wenden. Der Hund meiner Freundin hatte auch andauernd Probleme mit dem Stuhlgang, immer breiig, schleimig, einmal sogar mit Blut drin etc. Die verschiedenen TÄe, bei denen sie war, versuchten auch immer nur mit Antibiotika oder Futterumstellung (z. B. auf ein bestimmtes Hills Produkt) zu helfen. Aber hat alles nichts geholfen. Dann war sie bei einer THP. Diese THP barft ihre Hunde, hält von TroFu gar nichts. Aber da meine Freundin nicht barfen möchte, sollte sie dann ihrem Hund ausschließlich Hypoallergenic von Aras geben und diverse Mittel zur Darmsanierung (u. a. Heilerde, Hefe etc.). Ein TroFu hatte sie ihr auch noch empfohlen. Den Namen habe ich vergessen. Es war auf jeden Fall ein extrudiertes Futter ohne künstlichen Vitaminzusatz.

Wie es auch sei - seitdem ist der Hund ohne Beschwerden. Hat einwandfreie Häufchen!

Liebe Grüße von Anja

Hallo Hans,

Attila hatte ein ähnliches Problem wie Dein Hund.

Ständig wiederkehrende Durchfälle, die anfangs antibiotisch behandelt wurden und direkt aufhörten.
Doch die Ursache wurde mit dieser Behandlung nun mal nicht bekämpft.

Durch einen Zufall, Attila brach sich einen Backenzahn, wurde operiert und durfte 2 Wochen nur Weiches fressen, wurde mir bewusst, dass der Durchfall mit der Ernährung einherging.

Wir fütterten 2 wochen lang Frischfleisch und trotz Antibiotikabehandlung wegen der OP kam es nicht zu Durchfällen.

Der Hund wurde auf ein getreidefreies Futter (IBDerma hyposens von http://www.lupovet.de) und Barf umgestellt. Seitdem gehört der Durchfall der Vergangenheit an.

Vielleicht solltest Du, bevor es zu einer Darmspiegelung kommt, ersteinmal versuchen, dem Hund ein anderes Futter zu geben.

Sehr viele Hunde reagieren mit Durchfall, wenn das Futter einen hohen Getreideanteil, speziell Weizen, hat.

Hallo Hans,

wurde bei deinem Hund der Kot auf Giardien und Kokzidien untersucht?
Desweiteren würde ich ein großes Blutbild machen lassen.
In der Zeit würde ich ein Fisch und Kartoffel Futter füttern um Allergien auszuschließen.
Wenn das alles zu keinem Ergebnis führt würde ich eine Narkose machen lassen vorher nicht.

Liebe Grüße
Ulli

Hallo Hans,

ich vermute nach wie vor, dass das Getreide den Durchfall verursacht.

Der Durchfall Deines Hundes ist vergleichbar mit dem, was Attila durchgemacht hat. Der Durchfall war auch nicht permanent vorhanden. Oft gab es Wochen, in denen der Hund vollkommen normale Verdauung hatte. Doch plötzlich ging es wieder los und ließ auch schnell nach.

Haferflocken verursachten bei Atti auch Durchfall.

Dieses Köber's Futter enthält doch sicherlich auch Flocken, also Getreide.

Versuche doch einfach mal, den Hund getreidefrei zu ernähren, dann siehst Du, ob die Durchfälle aufhören.