Labrador ohne Papiere...okay oder lieber nicht kaufen?!

Bei den Welpen die im Stall gehalten werden, sträuben sich mir alle Nackenhaare.
Grade solche Rassen wie z.b. Labradore, die sich so leicht verkaufen lassen, hätte ich eine irre angst, das die Welpen irgendwo in Polen, Tchechien oder sonstwo im Ostblock "produtiert" wurden.
Diese Tiere haben oft auch Papiere. Manchmal steht in dem Text sogar das FCI Zeichen. Das diese hunde keine gesunden, wesensfesten Hunde werdden ist doch sicher allen klar,oder?

Also, schau Dir die Welpen an.
Lass Dir aber auf keinen Fall erzählen das die Mutter nur jetzt im Moment nicht da ist, weil Gassi oder TA besuch oder sonst eine Scheinheilige Ausrede warum sie halt nicht da ist.
Schau sie Dir genau an.
Schau Dir die Menschen und ihre Umgebung genau an.
Bitte Dir einige Tage Bedenkzeit aus.
Frage nach dem Vater und schau ob man ihn Dir Vorstellen kann.
Lass weder das "die sind sooooo süüüüüß"
noch das "oochh, die Armen" aufkommen.
Nimm alle Eindrücke mit nach hause und fahr dann zu dem Züchter den Du eigentlich als Deinen Züchter geplant hattest und mach es da genauso.
Lass Dir dann alles Erlebte und Deine Finanzen noch mal durch den Kopf gehen und entscheide erst wenn Du über alles noch eine Nacht geschlafen hast.
Der Hund der zu Dir kommt soll Dich lange Jahre durch Dein Leben begleiten und Dir dabei möglichst viel Freude und möglichst wenige Sorgen machen.
Ein paar Tage mehr bis zur Entscheidungsfindung sind im Vergleich dazu garnichts.

Ich wünsche Dir von Herzen das Du den für Dich richtigen Weg zum Hund findest.

LG
Quendolina

halligalli Ist schon was rausgekommen?

Au Backe, Flossen verbrannt.

Hätte doch besser alles lesen sollen was?

Ne richtig Britta, manchmal bin ich etwas blauäugig,wohl auch mein Problem.

Und Saschaich habe für Chandro ja gar nichts bezahlt, der Vater von Chandro war ja Unfallverursacher, deshalb hat mein Sohn ja Anspruch auf einen Welpen, bzw. den Kleinen habe ich bekommen. Und wirklich Glück gehabt Britta, Du glaubst auch nicht wie froh ich darüber bin.

Ich habe gerade über dieses Thema damals schon geschrieben, das ich überhaupt nichts von Hundevermehrern halte, das ich die niemals,nur weil es günstig ist, unterstützen würde, nur weil sie "billig " sind.

Ich sehe das Ganze so:

Es gibt doch so viele Hunde auf der Welt, Straßenhunde, die sich ständig weiter vermehren. Die TH sind voll, im Inland wie auch im Ausland. Auch an Welpen gibt es nun wirklich keinen Mangel.

Andererseits ist die Zucht enorm wichtig, insbesondere zum Erhalt der Rassevielfalt.

Aber, wenn schon noch mehr Hunde "produziert" werden sollen, dann nach ganz strengen Maßstäben und gewissen Mindeststandards.

Sprich: die Hunde müssen nicht nur top gesund sein, wesensfest usw., sondern auch besonders zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der Rasse auf einem qualitativ hochwertigen Standard beitragen.
Auch müssen die Züchter nicht nur einen "netten Eindruck" machen, sondern sich mit der gesamten Thematik auskennen, damit die Welpis auch bestmöglichst aufgezogen werden.

Die Papiere von einem anerkannten Verband sind nun mal die einzige nachvollziehbare Garantie dafür, dass diese Mindeststandards tatsächlich eingehalten werden.
Das bedeutet nicht, dass der Hund "besser" ist oder dass er sein Leben lang nie krank sein wird. Sondern dass bei der Zucht Wert darauf gelegt wurde, alles dafür zu tun, dass diese Rasse auch in Zukunft erhalten bleibt.
Und das ist für mich der einzig vernünftige Grund für die Nachzucht von Hunden.

Natürlich ist auch ein Hund ohne Papiere genauso lieb, nett usw.

Aber: wenn man auf Abstammung etc keinen Wert legt, wieso holt man sich dann keinen Hund aus dem Tierschutz?

Wieso sollte man eine möglicherweise unseriöse Zucht (und das kann man nun mal nur mit Papieren eines anerkannten Verbandes ausschließen) mit dem Kauf eines Welpen unterstützen, wenn es unzählige (Rasse-)Hunde in Not gibt?

Letztlich bleibt zu hoffen, dass irgendwann tatsächlich ein Haustierzuchtgesetz mit strengen Auflagen und Mindestanforderungen verabschiedet wird.

LG, Caro,
mit Überrschungspäckchen aus dem TH

Hallo halligalli,

ich schätze mal Du warst schon da. Hast Du Lust was darüber zu schreiben? Oder bist Du nun verunsichert wie aufgenommen werden könnte, bei den Beiträgen, wenn Du den Welpen vielleicht genommen hast? Erzähl ruhig, wir beißen nicht (normalerweise jedenfalls nicht.) ;-)

http://www.hinsehen-statt-wegschauen.de

Aus diesem Grund kommt für mich nur ein Tier aus einer seriösen, liebevollen Liebhaberzucht mit Papieren in Frage oder grundsätzlich ein Hund aus einem Tierheim.

Ein ernsthafter Züchter schließt sich freiwillig einem Verband an, um 1. die gezüchtete Rasse zu erhalten und 2. seine Rasse positiv zu beeinflussen und zu optimieren/verbessern.

Ach Mensch...musste ich das nun wieder lesen :/

Aber es schaut leider wirklich so aus.

Hinsehen-statt-wegschauen......aber auch dementsprechend handeln.

Das wäre eine Lösung, die zwar nicht Alles ultimativ und sofort regelt, aber es wäre doch ein gewaltiger Anfang in die richtige Richtung.

Kann eigentlich jemand sagen, warum genau das so schwer zu begreifen ist?

Wir lieben doch alle Tiere, sonst wären wir nicht hier beisammen.

Aber die Einstellung zum Tier/Hund ist eine immense und unerklärliche Gradwanderung.

Ist es wohl tatsächlich der geile Geiz?
Ich kann das nicht wirklich so hinnehmen und glauben.

Warum ist es so ?

Solange es immer wieder Menschen gibt die ihre Kinder verhungern lassen, so lange es Kriege gibt, solange es Tiervermehrer gibt........etc. etc.

Alles dreht sich um , Macht, Geld, Egoismus

Und ich fürchte,daran wird sich nichts ändern, solange es Menschen gibt

Zitat

Und ich fürchte,daran wird sich nichts ändern, solange es Menschen gibt

Doch, nämlich gerade wir Menschen können etwas daran ändern, indem wir solche Vermehrer nicht unterstützen und andere aufklären, was hinter den süßen Welpen zum "Schnäppchenpreis" steckt.

Sagen wir mal, wir können einige erreichen mit unserer Aufklärung, davon zeigt sich dann vielleicht die Hälfte beeindruckt, und wieder welche sagen, das wird schon gutgehen, ich will nicht so viel ausgeben.
Da könnten wir endlos weitermachen, Du wirst niemals mit einer guten Absicht alle unter einen Hut kriegen.
Aber wenn bei dieser Aufklärung auch nur die Hälfte erreicht wird, und davon die Hälfte handelt danach richtig , dann ist doch schon sehr viel gewonnen.
Das können wir Menschen tun, verringern, aber leider niemals alle Ungerechtigkeiten dieser Welt ganz beseitigen.
So blauäugig bin ich nun wieder auch nicht.
Aber deswegen soll man ja nie aufhören zu kämpfen, jeder der überzeugt werden kann, ist ein Gewinn