Schlaganfall und Wasser in der Lunge beim Hund Hilfe!!!
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Hallo an alle,
mein kleiner Yorkshire-Mischling fast 9 Jahre alt hat ein vergrößertes Herz, Wasser in der Lunge und vorgestern einen Schlaganfall erlitten.
Hat hier jemand Erfahrungen mit Hunden, die einen Schlaganfall erlitten Haben? Oder Erfahrungen mit Entwässerungsspritzen? Mein Hund bekommt seit fast einem Jahr Dimazon zum Entwässern, aber leider wirken die Medikamente kaum. Die letzten beiden Tage bekam er Entwässerungsspritzen und es geht ihm viel besser. kann man ihn über einen längeren Zeitraum evtl. selbst Spritzen verabreichgen? Bin für jede Antwort sehr dankbar!
Liebe Grüße
Josi -
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Oh, das hört sich leider garnicht gut an.
Ich wünschte, ich könnte dir eine tolle Nachricht schreiben.
Leider ist meine Erfahrung so, dass man einen Hund ohne weiteres einige Zeit mit Tabletten und Spritzen "entwässern" kann und somit das schwache Herz unterstützt.
Dies aber keine Heilung sondern nur ein Bekämpfen der Symtome. Das Herz wird leider nicht mehr stärker und die Wasseransammlungen werden auch nicht weniger.
Das Einzigste was helfen würde wäre eine Herztranspantation.
Was natürlich Unsinn ist.Du wirst dich leider damit abfinden müssen, dass die Lebenszeit deines Hundes begrenzt ist und die Uhr abläuft.
Geniesse die Zeit die euch noch bleibt.
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Einen Yorki hatt ich zwar nicht, aber 12 Jahre einen Rottweiler, der von Geburt an herzkrank war.
Er bekam in Zeiten mit viel Wasseransammlung auch Entwässerungsspritzen. Wenn es etwas besser war bekam er regelmäßig Entwässerungstabletten und zusätzlich ohnehin lebenslänglich Herztabletten, in seinem Fall Lanitoptabletten. Damit ist er immerhin stolze 12 Jahre geworden.Also nochmal beim TA nachfragen und nicht so schnell aufgeben. Viel Glück....
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Hallo Josi,
bist Du sicher dass Dein Hund einen Schlaganfall hatte?
Der ist bei Hunden äusserst selten!Häufig ist es bei Hunden das Vestibular-Syndrom
(Störung des Gleichgewichtsorgans, entweder genetisch oder eine erworbene Durchblutungsstörung)
Das hat ähnliche Symptome wie ein Schlaganfall, ist aber i.d.R. weniger bedrohlich und hat weniger Spätfolgen.
Häufig heilt es von selbst wieder aus.Meine 1. Hündin hatte es auch und die Symptome wurden mit Cortison behandelt und sie bekam eine Infusionstherapie in der Klinik.
Nach 3 Tagen ging es ihr schon wesentlich besser und nach 1 Woche
war alles wieder o.k.Mehr Gedanken mache ich mir über die Herzinsuffizienz Deines Hundes.
Ich habe hier mal einen Link, der umfassend die Behandlungsmöglichkeiten beschreibt.
Besonders interessant das Kapitel "Diuretika".
Lies es Dir doch mal durch.
Ich finde es immer sinnvoll, wenn man als HH informiert ist und sich nicht nur auf den Tierarzt verlässt.http://www.uni-leipzig.de/~vetppt/pdfs/pub25.pdf
Die Spritzen kannst Du Deinem Hund auch selbst verabreichen.
Lass es Dir doch mal zeigen.
Es ist natürlich auch wichtig, dass Du Dich genau mit den Nebenwirkungen der Spritze/ Medikamente auskennst und Du Deinen Hund entsprechend beobachtest.Ich würde auch eine Leber- und Nieren-"Kur" machen zur Entgiftung, weil
ja einige Medikamente gegeben werden müssen.Hast Du mal ein Herzultraschall machen lassen?
Das würde ich Dir dringend empfehlen!
Oft stecken auch Herzklappenfehler ( häufig die Mitralklappe) hinter solchen Symptomen, die evtl. speziell medikamentös behandelt werden müssen.
Dieses Krankheitsbild ist durch Röntgen und Abhören nicht ausreichend zu erkennen, deshalb Herzultraschall.Ich finde Deinen Hund zu jung um sich zu verabschieden... :/
Aber auch mit einer Herzinsuffizienz kann ein Hund bei kompetenter Therapie noch einige Jahre leben....
Ich persönlich sehe das nicht ganz so "schwarz" wie Heike.Wichtig ist immer eine optimale Therapie und auch eine gesunde Ernährung.
Von daher hoffe ich sehr für Dich und Deinen Hund, dass Du einen kompetenten TA hast.Wünsche Euch viel Glück!
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Upps, nicht das hier etwas falsch verstanden wird.
Ich wollte nicht ausdrücken, dass der Hund nicht mehr lange zu leben hat.
Ich wollte lediglich klar machen, dass es keine Heilung gibt.
Mein letzter Hund Berry hatte auch eine Herzschwäche und jahrelang Wassereinlagerungen.
Aber auch er wurde 11,5 Jahre.
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Dann hatte ich Dich falsch vestanden, Heike..
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Ja, so eine Tastatur ist irgendwie BLÖD.
Man möchte etwa ausdürcken und drückt ein paar falsche Knöpfchen und schon kommt es komplett anders rüber .... :kopfwand:
Mein Fehler .... sorry
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Hallo an euch alle!
ich danke euch herzlich für die vielen Ratschläge. Also mein TA sagt, dass es eindeutig ein Schlaganfall bei meinem Teddy war. Dagegen bekommt er jetzt auch Medikamente, aber hinzu kommt, dass er ja schon länger viel Wasser in der Lunge hat und seit 4 Tagen jetzt auch eine Lungenentzündung hat - was natürlich sehr schlecht ist, wenn der arme Kerl eh schon so viel Wasser hat, dass wir nicht wirklich weg bekommen.
er bekommt im Moment Entwässerungsspritzenvom TA und das geht dann für ca. 10 Stunden, danach sammelt sich das viele Wasser wieder ganz schnell. Hat jemand mit den Spritzen dauerhaft Erfahrungen? Kann ich ihm die selbst täglich verabreichen und wie teuer sind die Spritzen ca? Ein Herzultraschall wurde beim Teddy noch nicht gemacht, da es zum einen für mich nicht finanzierbar ist, da er mich im Monat ca. 100 -150,- EUR an Arztbesuchen kostet....leider! Zum anderen hat man mir in den Kliniken in den ich nachgefragt habe gesagt, dass er in Narkose gelegt werden müsste für die Untersuchung und das geht bei ihm nicht mehr wegen des Alters und des Wassers. Ich weiß nicht, wie ich ihm noch helfen soll.......vielleicht weiß hier jemand noch einen Rat. Ich danke euch sehr!
Liebe Grüße
Josi -
Das Finanzielle ist verständlicherweise das Eine, aber für die Ultraschalluntersuchung braucht der Hund keine Narkkose. Mein Rotti hat das problemlos so über sich ergehen lassen...
Zusätzlich noch die Lungenentzündung ist natürlich großer Mist, aber auch das ist zu schaffen. Er bekommt dadurch zusätzlich sicher Antibiotikas und alles andere wird die Zeit bringen. Die Spritzen selber zu geben ist problemlos, weil sie nur unter die Haut gespritzt werden. Ist nur sone Sache ob der TA das will....
Eine Bekannte von mir hatte ne Staffordhündin, welche auch mit 13 jahren einen Schlaganfall hatte. Nach der ersten Genesungszeit bekam sie zusätzlich Vitamin-B-Komplex und die Hündin erlebte noch 2 recht gute Jahre.
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Danke für deine Antwort. Ich habe in Frankfurt in der Klinik Hofheim und in Giesen gefragt wegen Herzultraschall und der Kosten und beide sagten mir dass er in Narkose müsste...komisch...na ja, die Untersuchung soll 400,- EUR kosten. Ja, der TA wird sicherlich nicht davon begeistert sein, wenn ich die Spritzen selbst verabreiche, aber ich kann auch nicht jeden Tag zum TA fahren :|
Ich hoffe, dass sich eine Lösung finden..... -
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