Hundezüchter??? eure Meinung

  • Was für den einen noch "einfach" nebenher machbar ist, ist für den anderen anstrengend... Das ist auch eine Frage der Zeit, die man hat und wie man mit dieser umgeht. ;)


    Übrigens muss man sich "erst" zeitlich wirklich intensiv aber der dritten bis vierten Lebenswoche kümmern. Solange noch ausschließlich die Mutter säugt und die Winzlinge noch nicht auf ihren wackeligen Beinen vorwärtsschaukeln, passiert nämlich noch nicht sooooo viel in der Wurfkiste.


    Allerdings würde selbst ich da all meine wertvolle Zeit an der Wurfkiste verbringen - das Programm ist einfach viel besser als im Fernsehen =)


    darkshadow: In welchem Verband eine Begrenzung der zu fallen dürfenden Welpenanzahl heutzutage noch praktiziert wird, würde mich auch mal interessieren.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Alles in Allem: Züchter, wenn sie seriös sind, bieten auf jeden Fall Vorteile... Aber nicht automatisch ist ein VDH-Züchter ein guter, verantwortungsvoller Züchter. Und schon gar nicht kann man VDH = gesunder Hund setzen...


    Ein seriöser Züchter würde eine solche Behauptung auch nie machen. Er wird Dich aber sicher über die rassetypisch möglichen Erkrankungen informieren und mit aller Sorgfalt Vorsorge getroffen haben, damit diese nicht eintreten.

  • Ich sag ja, ich kenn mich bei anderen Rassen nicht aus. Bei den Franzosen sind es 4 Würfe in 24 Monaten (Stichtag Wurftag) und eine Hündin muß zw. 2 Würfen (Stichtag Decktag) 12 Monate Pause haben (außer sie hat einen 10-monatigen Zyklus, dann sind 2 Würfe hintereinander erlaubt und danach mind. 15 Monate Pause). Also hat der Züchter 2 Hündinnen die in der Zucht sind und hat evtl. 2 Würfe pro Jahr. Mehr geht ja gar nicht wegen der ZO.

  • Zitat


    Ein seriöser Züchter würde eine solche Behauptung auch nie machen. Er wird Dich aber sicher über die rassetypisch möglichen Erkrankungen informieren und mit aller Sorgfalt Vorsorge getroffen haben, damit diese nicht eintreten.


    Das ist zum Teil richtig... keine Frage. Sofern der Züchter dazu fachlich in der Lage ist. Auf die rassetypischen Krankheiten, die erblich bedingt sind, hat er trotz alelr Vorsorge nur bedingt Einfluss, auch wieder nur unter der Vorraussetzung das er fachlich in der Lage ist.


    Vielleicht fragst Du dich warum ich das immer so stark abgrenze, bzw. darauf beharre. Nun, ich kann/möchte es hier nicht im Detail schildern, aber ich habe in greifbarer Nähe ein Beispiel, an dem ich sehe das auch unter der Obhut des VDHs Züchter mit nahezu Nullerfahrung is Sachen Hunden nach kurzer Zeit züchten können...


    Ich will also nicht den Verband in Frage stellen.


    Mal eine andere Frage, die vielleicht durchaus hierzugehört. Wenn nicht, dann mach ich daraus einen neuen Thread:


    Weiß jemand warum mal (Zeitraum weiß ich gerade nicht genau) kurzfristig dem AKC vom FCI sämtliche Ahnentafeln gestrichen und dann später wieder aufgenommen wurden?

  • Zitat


    Das ist zum Teil richtig... keine Frage. Sofern der Züchter dazu fachlich in der Lage ist. Auf die rassetypischen Krankheiten, die erblich bedingt sind, hat er trotz alelr Vorsorge nur bedingt Einfluss, auch wieder nur unter der Vorraussetzung das er fachlich in der Lage ist.


    Da hast Du jetzt andersherum genau das nocheinmal formuliert, was ich auch geschrieben habe ;)


    Übrigens: Wer mich in die VDH-Schublade steckt, denkt falsch ;)


    Viele Grüße
    Corinna
    PS: Jörg, ich glaube, diese Frage ist ein bisschen zu spezielle für diese allgemeine Diskussion... =)

  • Zitat

    Ein überzähliger Welpe bekommt ja auch keine Papiere! Also wird er vergünstigt ohne Papiere vertickert.


    In welchem Verein bekommt denn ein überzähliger Welpe keine Papiere? Den könntest Du ruhig nennen, das steht ja dann schließlich auch in seiner ZO so drin.


    Ich kenne nur Vereine, die eine längere Zuchtpause für eine Hündin mit großem Wurf bzw. eine Amme vorschreiben. Aber alle Welpen bekommen Papiere.


    Zitat

    ok ganz einfach: Hündin Sina wirft 7 Welpen. Sie dürfte aber nur 6 Welpen werfen, 1 welpe is also "zuviel" und bekommt KEINE Papiere.
    Welpe Nr 3 verstirbt, warum auch immer, und somit bekäme welpe 7 die Papiere von welpe 3. Obwohl er eigentlich garkeine Papiere hätte.


    Oder: Hündin sina wirft 7 Welpen, das selbe Szenario wie oben. Nur es stirbt kein welpe. So wird der 7te welpe "günstig" ohne Papiere vertickert.


    Kann ich aus den oben dargelegten Gründen nicht nachvollziehen.



    In jedem Verein ist auch ein Querschnitt der Bevölkerung vertreten, der auch Leute umfasst, die sich nicht unbedingt an aufgestellte Regeln halten. Warum sollte das bei Züchtern anders sein.


    Bezüglich der Retrieverzucht gibt es für mich aber keine Alternative außerhalb der drei VDH-Vereine.

  • Zitat


    Da hast Du jetzt andersherum genau das nocheinmal formuliert, was ich auch geschrieben habe ...


    Mhhh ich glaub Du hast Recht :???:



    Zitat


    Übrigens: Wer mich in die VDH-Schublade steckt, denkt falsch ;)


    Also ich persönlich stecke niemand in eine Schublade ;)
    Es ist aber eine interessante Diskussion sofern sie sachlich geführt wird... es ist aber auch eine Diskussion die sehr viel Zündstoff beinhaltet, da es hier bestimmt einige Züchter gibt...


    Zitat


    PS: Jörg, ich glaube, diese Frage ist ein bisschen zu spezielle für diese allgemeine Diskussion... =)


    OK... dann werde ich sie später hier mal in einem eigenen Thread eröffnen, wenn ich es nicht anderweitig herausbekommen habe.

  • Wenn das heutzutage nicht mehr praktiziert wird, warum taucht es in diversen Zuchtordnungen noch auf?
    Denn eine Wurfbegrenzung in einer ZO wäre ja auch ein eklatanter Verstoß gegen das Tierschutzgesetz...
    OK, natürlich steht im entsprechenden Artikel dannn, das bei einer Wurfstärke, die über die Wurfbegrenzung hinausgeht, eine Ammenaufzucht vorzunehmen ist... aber wie ist das mit dem TS zu vereinbaren?

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