Hundezüchter??? eure Meinung

  • Zitat


    Was ist so schlimm daran, dass bei sehr großen Würfen eine Amme hinzugenommen wird?


    Zunächst mal nichts, wenn eine Amme zu der Zeit verfügbar ist und sie´den Welpen annimmt.
    Kannst du mir aber mal aus Deiner Sicht/Erfahrung darstellen wie das in der Praxis umgesetzt wird? Das würde mich interessieren.


    Zitat

    Eine Hündin hat nunmal nur eine gewisse Anzahl Zitzen. Ein Züchter muss bei riesigen Würfen 24 Stunden an der Wurfkiste sitzen, um die Welpen beim Trinken immer umzusetzen, damit alle etwas bekommen und sehr früh oder auch gleich zufüttern.


    Ist das in diesem Fall nicht der Job des Züchters, wofür der Käufer viel Geld bezahlt? Und hat er dieser Verantwortung für seine Zucht nicht auch Rechnung zu tragen?

  • Hallo,


    d. war jetzt echt anstrengend. Ich meine all das lesen.


    Entweder habe ich jetzt was überlesen, wenn ich jetzt falsch bin bitte nicht schlachten :gott: .


    Bisher habe ich nix finden können über die Käufer. Ich meine damit d. es die Käufer doch selber in der Hand haben, wie überall. Wenn die Käufer von Rassewelpen,um die geht es doch wohl hier, selber kritischer wären und sich nicht einfach nur an die Wurfkiste führen lassen würden und dann ohhhhhhhhh wie süüüüüüüüüß, keine weitere Nachfrage und " ist mein ". Wenn all diese Käufer etwas kritischer wären und sich nicht von großen Babykulleraugen beeindrucken lassen würden, dann wären Vermehrer ganz schnell weg vom Fenster. Dazu würde allerdings dann auch gehören d. genau diese Käufer auch bereit sein müssen einen ordentlichen und angemessenen Preis für einen ordentlich und verantwortungsbewußt aufgezogenen Hund zu zahlen.


    Wir haben uns ja vor zwei Jahr genau damit extrem auseinandergesetzt. Wir haben ewig den richtigen Züchter gesucht. Nach langem hin und her gab es ganze vier Züchter die unseren Anforderungen genügt haben.
    Unsere Anforderungen waren hoch, soweit so gut. Bei allen vier Züchtern waren die Anforderungen an die neuen Besitzer ebenso hoch. Völlig ok, aus unserer Sicht auch völlig verständlich und legitim. Bei allen Züchtern die in Frage gekommen sind waren die Hunde zuchttauglich geprüft, die Befunde waren einsehbar und sie hatten sogar noch Zusatzuntersuchungen machen lassen. Wir wollten sogar die Befunde vier Generationen rückwärts sehen, kein Problem. Wir haben uns die Hunde beim Züchter und auf Ausstellungen angeschaut, d. macht aber Mühe.Die Jungtiere, auch die verkauften werden dann wenn sie alt genug sind wieder geröntgt und die Befunde kommen auf die Homepage. Wir haben uns mit unserem Züchter mehrfach unterhalten, er hatte beim ersten Gespräch gar keinen Wurf. Viele Käufer wollen erstmal wissen, was kostet der Hund ? Die Frage kam bei uns dann als wir uns nach fast 2 Jahren entschieden hatten und wir den Hund abgeholt haben :roll: . Da hab ich dann gefragt " was kostet er eigentlich ". Die Frau von unserem Züchter geht nicht arbeiten, sie hat zwei sehr kleine Kinder und ohne sie ging da gar nix. Sie schaut den ganzen Tag nach den Welpen und sie merkt sofort wenn was nicht stimmt. Unser Hund ist aus einem Zehnerwurf, sie haben permanent zugefüttert damit die Hündin entlastet war und die Hündin sah auch am Ende der Aufzuchtzeit blendend aus, dank Frauchen.


    Wenn ich dann in der Hunderschule sehe d. wir mehrere Hunde in der Gruppe haben die schon jetzt nachweisbar krank sind und man die Besitzer fragt was denn der Züchter dazu sagt, dann kommt in den Fällen
    " wir waren gar nicht bei einem richtigen Züchter, wir wollten nicht soviel bezahlen ". Draufhin habe ich gefragt wieviel sie bezahlt haben, sie lagen im Schnitt 1/3 unter unserem Preis. Haben bis jetzt ( alle so zwischen 7-9 Monate alt) aber alle schon mehrere hundert Euro zum Tierarzt geschleppt. Sie fanden unseren Hund toll und waren dann überrascht wie "wenig" wir gezahlt haben.


    Wir denken mal d. d. Papier d. letzte Glied sind in der Kette. Verantwortungsbewußtsein fängt doch im Kopf an. Züchter haben eine Vision und es ist mühsam diese Vision dann Wirklichkeit werden zu lassen. Aber vielleicht sollten auch mal die Käufer ihr Verhalten überdenken.Wenn man einen Rassehundwelpen will, egal aus welchem Grund, dann hat ein Züchter auch ein recht darauf einen angemessenen Preis zu verlangen.


    Es gibt sicherlich für jeden einen ganz bestimmten Grund für "genau diesen Hund" und jeder muß es für sich selber entscheiden. Aber gute Züchter, egal in welchem Verband unterscheiden sich bei genauem Hinsehen deutlich von anderen. L.G.Burgit

  • Jocks_B
    Ich glaube nicht, daß ich etwas durcheinander bringe, du schreibst -siehe Zitat-, ich dagegen schreibe Dir den betreffenden § 2.2 der VDH-Zuchtordnung ab. Ich kann nichts von einer Beschränkung auf 8 Welpen entdecken. Du behauptest und unterstellst dem VDH etwas, was einfach nicht wahr ist. Und behaupte jetzt bitte nicht, ich habe falsch abgeschrieben.
    Die Zuchtordnung ist in der Satzung des VDH enthalten und die ist nur Mitgliedern zugänglich. Oder gegen Gebühr 25.-- Euro zu erhalten - siehe Internet VDH Homepage - shop.


    Wenn Dich eine fast identische Zuchtordnung interessiert, gehe auf die Homepage meines Vereins: http://www.neufundlaender-dnk.de (link "Für Züchter")
    Unsere Zuchtordnung unterscheidet sich nur durch mehr Züchterausbildung, Zuchtkontrolle und mehr ärztlichen Untersuchungen des Hundes.


    Das es auch unter VDH-Züchtern schwarze Schafe gibt, ist unbestritten. Ich wehre mich nur vehemmt dagegen, daß Leute, die mit nicht untersuchten Hunden, keinerlei Abstammungsnachweisen, null Ahnung von Vererbungslehre, hier als "Züchter" und zwar die "Besseren" hingestellt werden.


    Auch dieses "Hören-Sagen" und "Ich kenne einen" oder auch "Jemand kennt einen" macht mich wütend. Nennt solche Vermehrer beim Namen, wenn Ihr eure Behauptungen beweisen könnt oder seid still!


    Das hat auch nichts mit Redeverbot oder laienhaften Gerede zu tun. Alles was ich nicht hieb- und stichfest beweisen kann, ist üble Nachrede. Und die ist bei uns strafbar.


    Gruß Gaby

  • Gaby:
    Richtig, aus dem von Dir zitierten Paragrafen steht nichts von einer Beschränkung der Wurfzahl. Dein Zitat stammt ja aus der ZO des VDHs.


    Es gibt aber in anderen Rassezuchtverbänden, eine Empfehlung über die Wurfzahl. Ich mag sie jetzt hier nicht alle posten, denn sie sind über Google leicht zu finden.
    Ich habe das aber nicht dem VDH direkt unterstellt, vielleicht habe ich mich da etwas unglücklich ausgedrückt, oder bin nicht richtig verstanden worden. (ist ja auch nicht immer ganz einfach hier im Forum).


    Das die ZO des VDHs nicht öffentlich einsehbar ist, finde ich persönlich schade für die vielen Neuhundler, die sich einen Rassehund bei einem Züchter des VDHs zulegen möchten.
    Denn ganz ehrlich, ich habe sehr lange gebraucht um durch diesen ganzen Vereinswust durchzublicken... was jetzt aber kein Maßstab für andere ist ;)
    Eure Zuchtordnung werde ich bei Gelegenheit mal durchlesen, denn ich bin immer interessiert Neues dazuzulernen.


    Zitat


    Das es auch unter VDH-Züchtern schwarze Schafe gibt, ist unbestritten. Ich wehre mich nur vehemmt dagegen, daß Leute, die mit nicht untersuchten Hunden, keinerlei Abstammungsnachweisen, null Ahnung von Vererbungslehre, hier als "Züchter" und zwar die "Besseren" hingestellt werden.


    Das Du dich wehrst, ist Dein gutes Recht... Den Rest beziehe ich nicht auf mich... wenn Du mich aber damit gemeint haben solltest... nun denn, ich glaube mal das dem nicht so ist...


    Zitat

    Auch dieses "Hören-Sagen" und "Ich kenne einen" oder auch "Jemand kennt einen" macht mich wütend. Nennt solche Vermehrer beim Namen, wenn Ihr eure Behauptungen beweisen könnt oder seid still!

    In meinem Fall ist es kein "Hörensagen" oder "ich kenne einen"... ich werde das aber auch hier nicht breittreten, da es nach Auffassung vieler hier sich nicht um einen Vermehrer", sondern um einen Züchter handelt. Und es ist nicht meine Aufgabe oder Intention solche Leute hier in einem Forum zu veröffentlichen. Ich war lange genug im Tierschutz um die rechtlichen Grundlagen etwas zu kennen... damals wurde viel unternommen solchen "Züchtern" das Handwerk zu legen, aber es mißlang aus von mir in den Beiträgen genannten Gründen.


    Zitat

    Das hat auch nichts mit Redeverbot oder laienhaften Gerede zu tun. Alles was ich nicht hieb- und stichfest beweisen kann, ist üble Nachrede. Und die ist bei uns strafbar.


    Richtig... das meiste ist eben nicht hieb und stichfest beweißbar. Deshalb veröffentliche ich auch keine Namen.


    Gaby, nochmal... ich möchte hier niemand an den Pranger stellen oder den VDH und deren Züchter schlecht machen. Das liegt mir fern. Ich respektiere die Arbeit von seriösen Züchtern und weiß das viele alles tun, damit ihre Welpen einen guten Platz bekommen.
    Wir wissen beiden, das da wo Geld im SPiel ist, auch das schnelle Geld gewittert wird.


    Züchter, die keine Ahnung von Vererbungslehre usw. haben, wie Du schreibst, können nicht die besseren Züchter sein. Da geb ich Dir vollkommen Recht. Ich persönlich will hier auch gar nicht aufstellen wer der bessere Züchter ist... das war in den Ganzen Beiträgen nie meine Absicht. Auch hier bin ich vielleicht falsch verstanden worden.


    Ich habe schon einmal einen konstruktiven Vorschlag gemacht, welche Vorraussetzungen aus meiner Sicht ein hundezüchter haben sollte. Er sollte ähnlich wie der Beruf des Pferdewirten für Zucht und Haltung geschaffen sein.


    Was wäre Deine Meinung zu so einer Qualifikation für einen Hundezüchter?

  • Der Beruf des Pferdewirtes Zucht und Haltung ist nun vielleicht etwas weit her geholt. Erfordert er doch eine 2jährige Lehrzeit mit Besuch der Berufsschule und Ausbildung durch einen Pferdewirtschaftsmeister.


    Aber, es sollten jedem der in einem Zuchtverein züchten möchte mindestens die Auflagen gemacht werden, die in meinem Verein verpflichtend sind.


    1. Besuch eines Erst-Züchter Seminars


    Dort werden von einem erfahrenen Zuchtwart (der bei uns immer Züchter mehrerer Würfe sein muß) die Grundlagen der Hundezucht vermittelt, d. h.:


    1. Welcher Partner (Hund) paßt zu wem (Genetisch-phänotypisch)
    2. Verlauf der Hitze bei desr Hündin
    3. Technik des Deckens
    4. Fütterung während der Trächtigkeit
    5. Geburtsborbereitung
    6. Geburtsvorgang
    7. Probleme, vor, während, nach der Geburt
    8. Aufzucht der Welpen


    2. Zwingerabnahme (Zwinger muß nach Zwingermerkblatt des DNK beschaffen sein)


    3. Patenschaft eines erfahrenen Züchters


    Erst wenn diese Forderungen erfüllt sind kann eine Zwingerurkunde erteilt werden und es darf, sofern man eine nach unseren strengen Kriterien gesunde Hündin hat, gezüchtet werden. Auch da muß die Zuchtleitung, vor dem Decken der Hündin, über den einzusetzenden Rüden informiert werden. Hier wird nochmals darauf geachtet, ob die Verpaarung paßt.


    Der Grundstock ist damit gelegt. Aber wie überall, wer sich nicht weiterbildet, wer die Angebote für Züchterseminare nicht wahrnimmt und meint , mit drei Würfen in zwei Jahren sei er der erfahrene Züchter, dem ist nicht zu helfen.


    Jedem Züchter aber, der an sich und seinem Wissen arbeitet, der oftmals keine Kosten und Mühen scheut (die Züchterseminare in Dortmund VDH sind nicht umsonst) machen doch die unseriösen, die "meine Süße soll doch mal Welpies haben" Vermehrer, das Ansehen kaputt.


    Auch wie hier schon geschrieben Mitleidskäufe und der war ja so süüüß, sind nicht hilfreich.


    Ich kann nur appelieren geht zu VDH-Züchtern. Sie sind von den Schlechten noch die Besten. Geht hin wenn keine Welpen da sind. Schaut Euch die Hunde an, das Umfeld (Haus, Garten, Zwingeranlage), löchert mit Fragen über Fragen. Laßt Euch die Untersuchungsergebnisse der Tiere zeigen, fragt nach anderen Welpenkäufern, nehmt mit denen Kontakt auf.
    "Spielt" der Züchter nicht mit, lauft so schnell ihr könnt. Die Vereine haben Landesgruppen nehmt dort Kontakt auf. Geht zu den Treffen, lernt die Hunde und ihre Leute kennen, redet mit ihnen. Dort erhaltet ihr die ehrlichsten Antworten. Erst dann entscheidet Euch und kauft einen gesunden, sozial gut geprägten Welpen.


    Gruß Gaby

  • Zitat

    Gaby:
    Das die ZO des VDHs nicht öffentlich einsehbar ist, finde ich persönlich schade für die vielen Neuhundler, die sich einen Rassehund bei einem Züchter des VDHs zulegen möchten.
    Denn ganz ehrlich, ich habe sehr lange gebraucht um durch diesen ganzen Vereinswust durchzublicken... was jetzt aber kein Maßstab für andere ist ;)
    Eure Zuchtordnung werde ich bei Gelegenheit mal durchlesen, denn ich bin immer interessiert Neues dazuzulernen.


    Das mag von Rasse zu Rasse sehr unterschiedlich sein, aber die Vereine, mit denen ich mich näher befasst habe (und die für meine favorisierten Rassen zuständig sind) haben ihre Satzungen, Zuchtordnungen und oftmals noch mehr auf den Websites veröffentlicht und somit jedermann zugänglich gemacht.
    Sicherlich ist das wie gesagt rasseabhängig, zumal ich Gabys Ausführungen nur bestätigen kann.


    VG
    Stefanie

  • Zitat

    Sorry, aber auf diese Aussage möchte ich gerne noch einmal eingehen. 2 - 3 Würfe im Jahr sind bei mir bereits WEIT jenseits von Hobby. Dabei bedenke ich, dass jeder Wurf 10-12 Wochen dauerhafte Betreuung beansprucht. Das heißt, das fast 2/3 des Jahres alleine für die Aufzucht von Welpen "drauf" geht. Von weiten Fahrten zu Zuchtrüden, TA Besuchen, Ausstellungsbesuchen gar nicht zu sprechen.
    Ein berufstätiger Mensch kann solche Zeiten doch gar nicht erfüllen. Das ist weit mehr als der Jahresurlaub hergibt.
    Unter Hobby verstehe ich, vielleicht einen Wurf jedes Jahr, alle zwei Jahre. Denn dann ist es in meinen Augen wirklich Hobby, in der Freizeit vollbringbar.


    Also erstmal sind es 3 mal ca. 8 Wochen. Und dann ist es so, daß die Pupse die ersten 14 Tage kaum Arbeit machen. Einmal am Tag die Decken wechseln, einmal am Tag wiegen, einmal am Tag durchgucken und ab und an mal alle durchknuddeln (ok, was natürlich auch in stundenlanges beknuddeln ausarten kann, erlebe ich grade live, daß man sich kaum aus der Wurfkiste loseisen kann *g*).



    Wenn man dann also alle 2 Monate für 2 Monate diese Arbeit hat, dann hat man wieder mal Zeit zum entspannen. 3 Würfe im Jahr finde ich absolut machbar von der Betreuung der Althunde UND der Würfe her, wenn der Partner mitzieht.

  • Zitat

    hier als "Züchter" und zwar die "Besseren" hingestellt werden.


    Auch dieses "Hören-Sagen" und "Ich kenne einen" oder auch "Jemand kennt einen" macht mich wütend. Nennt solche Vermehrer beim Namen, wenn Ihr eure Behauptungen beweisen könnt oder seid still!


    Das hat auch nichts mit Redeverbot oder laienhaften Gerede zu tun. Alles was ich nicht hieb- und stichfest beweisen kann, ist üble Nachrede. Und die ist bei uns strafbar.


    Ich hatte hier schon mehrfach nach einem besser passenden Begriff gefragt - komischerweise kommt aber kein Vorschlag :???:


    Könnt oder wollt Ihr nicht zwischen absichtlich, also schuldhaft vermehrt und unwissentlich oder durch Unaufmehrsamkeit gedeckte Würfe?
    Mein Eindruck ist - Ihr wollt nicht.


    Eigentlich war ich hier im DF zwischenzeitlich überzeugt worden, dass ein kontrollierter VDH-Züchter doch die Beste Wahl ist - wenn ich dann aber manche engstirnige Antwort hier lese - ganz ehrlich, ich schwanke wieder. Genau diese Erfahrung hab ich beim Suchen nach meinem Hund nämlich leider auch machen müssen. Erzähl mal einem Züchter man schwankt zwischen seiner und einer zweiten Rasse - schon ist man "untendurch".
    Egal, ich werd wohl nie mehr irgendwas mit einem Züchter zu tun haben.
    Es gibt genug TS-Hunde.


    Ich nehme an das sofort ein Mod. eingreifen würde, wenn man hier Namen von schwarzen Schafen nennen würde.
    Dennoch kann es doch sein, das die Anschuldigungen berechtig und auch beweisbar sind. Sonst wäre es tatsächlich üble Nachrede - also nennt man hier keine Namen, weil man evtl. keine Beweise hat - oder keinen Ärger mit nem Mod. haben will.


    @ Burgit
    Dein Post kann ich 100 % unterschreiben! :2thumbs:

  • Zitat

    Also erstmal sind es 3 mal ca. 8 Wochen. Und dann ist es so, daß die Pupse die ersten 14 Tage kaum Arbeit machen. Einmal am Tag die Decken wechseln, einmal am Tag wiegen, einmal am Tag durchgucken und ab und an mal alle durchknuddeln (ok, was natürlich auch in stundenlanges beknuddeln ausarten kann, erlebe ich grade live, daß man sich kaum aus der Wurfkiste loseisen kann *g*).



    Wenn man dann also alle 2 Monate für 2 Monate diese Arbeit hat, dann hat man wieder mal Zeit zum entspannen. 3 Würfe im Jahr finde ich absolut machbar von der Betreuung der Althunde UND der Würfe her, wenn der Partner mitzieht.


    Ich denke wer es nicht selbst miterlebt hat- kann sich keine Meinung darüber bilden.
    Ich durfte "Live" dabei sein, als meine Freundin ihren ersten Wurf machte.
    Klar, waren die ersten zwei Wochen toll, aber dann ging es los...
    Neun Welpen an der Zahl, mit vier Wochen wurde angefangen zuzufüttern d.h. alle vier Stunden aufstehen..


    Ich wollte nicht in ihrer Haut stecken- man waren die platt.
    Auch finde ich drei Mal im Jahr decken eindeutig zu viel.
    Die Hündinnen sind ganz schön mitgenommen nachdem ganzen- gerade wenn es große Würfe gab.


    Gruß,
    Caro

  • Also, ich will noch mal auf die Frage der Themenstellerin zurückkommen.
    Ich persönlich habe gar nichts gegen Hobbyzüchter. Und ehrlich gesagt, finde ich es doof zu sagen, ein Hund ohne Papiere wäre ein Mischling. Unser Rüde hat keine Papiere ist trotzdem reinrassig und die meisten Leute sind begeistert von ihm. Ich gehe jetzt mal vom DSH aus und kann nur sagen, dass diese überzüchteten DSH mit stark abfallendem Rücken und Gehproblemen mit Sicherheit nicht gesünder sind als ein DSH, der vielleicht keine Papiere hat, und einen nur leicht abfallenden Rücken. Wie ich schon mal sagte, Papiere sind auch keine Garantie für die Gesundheit eines Tieres.
    Natürlich gibt es unter den zahlreichen Hobbyzüchtern auch Scharlatane, aber wer ein bisschen Hundekenntnis sowie Menschenkenntnis besitz, kann diese von den anderen unterscheiden.
    Wir haben unseren kleinen DSH auch von einer Hobbyzüchterin, und unserer war ebenfalls beim Tierarzt und wurde gesundheitlich durchgechect. Während wir schon auch einige Leute kennen, die Hunde vom Züchter haben, welche krank sind und Schwächen aufweisen, trotz Papiere.


    Ich respektiere natürlich die Meinung derer, die sagen, wir wollen lieber einen Hund mit Papieren, weil wir eben denken, dass diese Tiere gesünder sind. Diese Meinung bleibt jedem frei überlassen und das sollte ja auch so sein ;) .

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