Rennt bellend auf Jogger/Spaziergänger zu
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Hallo alle zusammen
Ich bin neu hier im forum und möchte Sana und mich erst einmal vorstellen.
Also ich bin 14 Jahre alt (ich weiß das Alter ist falsch bei mir angezeigt...) und wohne mit meiner familie in einem kleinen Haus mit Garten.Sana ist eine Hündin, ein Schäferhund(mischling?), die wir im August 2007 aus dem Tierheim geholt haben. Sie ist ca. anderthalb Jahre alt und wurde in Ungarn auf der Straße "aufgesammelt". Wir wissen nichts über ihre vorgeschichte :| Es ist unser erster Hund.
Nun zu unserem "Problem":
Sana rennt ab und zu bellen auf Menschen zu, die sie in der ferne(20-100m ca.) entdeckt. Da wir sie immer an der Schleppleine hatten, weiß ich nicht was sie macht wenn sie dann dahingerannt wäre
ich glaube sie macht das aus Angst, da sie das Nackenfell immer aufgestellt hatte bei diesen Vorfällen...
Ich bin mit ihr dann einfach in eine andere Richtung gegangen und hab nichts gemacht.Es klappt gut wenn ich sie vorwarne also sie entdeckt einen Mensch
Ich sage Saaaaaaaaanaaa Waaaag es nicht.... dann lässt sie es bleiben aber ist das richtig???
Damit mache ich ihr ja klar,dass das interessant istWie sollte ich reagieren???
Ich bin für alle Tipps Dankbar
Dankeschön im vorrausLG Sana und Frauchen
Ich bin auch für links sehr dankbar=)
Kann mir denn keiner helfen???
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- Neu
Hi
hast du hier Rennt bellend auf Jogger/Spaziergänger zu* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Deine Reaktion wenn du die Menschen zuerst entdeckst ist eigentlich ganz in Ordnung denn es zeigt ja Erfolg, da deine Hündin dann ruhig bleibt, dafür solltest du sie dann sofort loben, am besten mit Verstärkung(Leckerchen).
Schlecht wäre dein Handeln nur dann wenn deine Hündin erst auf Grund deiner Reaktion unerwünschtes Verhalten zeigt aber nach deiner beschreibung ist das ja nicht so.
Ansonsten kannst du auch versuchen wenn du andere Leute siehst ihr direkt mal ein Leckerchen vor die Nase halten und sie damit ablenken bis ihr an den Leuten vorbei seid, nur wenn sie ruhig geblieben ist bekommt sie das Leckerchen, wenn das klappt wird sie nach einiger Zeit andere Menschen als etwas positives sehen, denn sie verknüpft die Begegnungen dann mit dem Leckerchen und für sie sind dann fremde Leute was Tolles. Das gleiche kannst du natürlich auch für Radfahrer und Jogger anwenden. -
Danke für die Tips. Vielleich muss ich noch öfter belohnen
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Hallo "SanaundFrauchen"
was Du da beschreibst, kannte ich von unserem Momo auch zur Genüge. Da war es nicht nur "ab und zu" so, sondern ohne Ausnahme eigentlich IMMER
Was ich sehr gut finde.....du benutzt die Schleppleine und verhinderst damit, dass der Hund seine Aktion zu Ende bringen kann. Bitte mache vorab nicht den ultimativen Versuch, indem Du den Hund eines Tages einfach mal ausloten möchtest und ihn im Freilauf auf diese Menschen zufliegen lässt.
Wie Du schon beschrieben hast, der Hund ist ca. 1,5 Jahre alt und ist erst seit August bei Euch. Was mit dem Hund in der vorangegangenen Zeit geschehen ist, wird für dich immer ein schwarzer Fleck bleiben. Du kannst mit der Zeit den Hund verstehen lernen und daraus erkennen, in welchen Situationen er besonders reagiert - aber das WARUM wirst du nie erfahren.
Also das mit der Schleppe finde ich geht voll in Ordnung, dass dein Hund auf "waaaaaag dich..." sofort reagiert ist doch auch super. Es ist ja sogar deine Aufgabe, für den Hund zu schauen und zu beobachten. Du willst ja der Chef sein nehme ich an...also solltest Du auch eine Situation schnell und souverän überblicken können und dazu gehört nunmal auch das Vorausschauen und nicht das Warten darauf, dass dein Hund reagiert und versucht, die Situation unter "Kontrolle" zu bringen.
Allerdings würde ich künftig daran arbeiten, dass Du eben NICHT in eine andere Richtung gehst, sondern deinen Weg ganz bewusst auf diese Menschen hin fortsetzt.
Bevor ihr dann in Reichweite kommt, gehst du mit deinem Hund etwa 10 Meter vom Weg ab und lässt ihn mal PLATZ oder SITZ machen (ich setze jetzt mal voraus, dass er das kann??!?). Du musst ja erst mal die Distanz finden, wo du noch an deinen Hund "herankommst". Hast du diese Distanz gefunden, kannst du hier ansetzen und dem Hund beibringen, dass es überhaupt nichts aussergewöhnliches ist, dass dort andere Menschen kommen und gehen. Warte nun an dieser Stelle bis der "Fremde" vorübergegangen ist. Verhält sich dein Hund während dessen ruhig - belohne ihn ausgiebig (Spielzeug, Leckerchen etc.) Wird er rabaukig, dann wähle am Anfang einen noch grösseren Abstand zur Strasse hin. Hier gibt es jetzt 2 Möglichkeiten die Du anwenden kannst, wobei hier gleich gesagt sein will, dass diese Möglichkeiten längst nicht jedem gefallen.
Zum einen kannst du deinen Hund ignorieren. Er kläfft, stellt den Kamm - du bleibst still und reagierst darauf in keinster Weise (Hund nicht anschauen, ansprechen, streicheln - nichts dergleichen!). Erst wenn sich dein Hund wieder beruhigt, wendest du dich deinem Hund wieder zu und lobst ihn. Aber unbedingt darauf achten, dass Du wartest mit dem Loben, bis Hundi tatsächlich wieder ruhig ist - sonst belohnst du nämlich sein Gekläffe!!! Das wirkt aber äusserst unglücklich auf Menschen die keinen Plan von Hundeerziehung haben und nun meinen, du würdest gegen das Gekläffe nichts unternehmen.
2. Methode:
Dein Hund kläfft und stellt den Kamm - ein kräftiges PFUI oder NEIN, damit der Hund bemerkt : "Oha - Frauchen ist böse!" Reagiert er auf dieses PFUI oder NEIN, dann sofort wieder umschwenken ins superfreundliche und ihn loben!! Im Grunde musst du deinen Hund schon im Vorfeld auslesen, ihn beobachten. In der Regel verändern sie sich vor einem Gekläffe oder Kammstellen in der Form, dass sie anfangen zu fixieren. Hier musst du dann schon einschreiten und das Verhalten unterbinden.Welche der beiden Methoden für Dich jetzt in Frage kommt, musst du einfach probieren. Wenn du feststellst, dass die eine Methode deinen Hund absolut nicht interessiert, dann versuche halt mal die andere. Mein Hund z.Bsp. reagiert super empfendlich wenn ich "knurre". Auch ein sehr kontroverses Thema hier im Forum, aber wenn es wirkt, dann benutze ich es auch - allemal besser als die Leine nach dem Hund zu werfen oder besagte Rappeldose auszupacken.
Wenn du merkst, dass dein Hund allmählich sicherer wird, kannst du Stück um Stück den Abstand zur Strasse/zum Weg verringern.
Wir haben bei Momo damit sehr gute Erfolge erzielt und haben ihm während er SITZ machen musste dazu gebracht, dass er uns anschauen muss (Befehl SCHAU - dabei halte ich ein Leckerchen zwischen Daumen und Zeigefinger und halte mir dieses an meine Nasenspitze). Inzwischen brauche ich mich nur noch neben dem Weg hinzustellen, da setzt sich Momo zu meinen Füßen und beobachtet mich.
Achso....was mir da gerade noch einfällt....klingt jetzt vielleicht superdoof aber der Hund stammt aus Ungarn sagst du? Hmmm.....was wenn er kein Deutsch versteht? Also nicht falsch verstehen jetzt, aber ich denke es würde vielleicht Sinn ergeben, zumindest mal die Wörter NEIN, FEIN, oder JA, SITZ, PLATZ im ungarischen zu üben und einfach mal versuchen. Sicher - der Hund reagiert auf den Wortfall und nicht auf den Inhalt des Wortes. Im Grunde nach könnte ich zur Belohnung auch das Wort "Tintenfisch" rufen, Hauptsache hohe, helle Töne. Aber einen Versuch wäre es Wert es einfach mal zu probieren. Stell dich mal von heute auf morgen in einem fremden Land vor, wo du nicht eine einzige Silbe verstehst - du wärst ganz bestimmt sehr verunsichert. Vielleicht geht es deinem Hund ja ähnlich?!
Wir hatten hier mal einen Dalmatiner aus Spanien im Bekanntenkreis, die haben auch mit Deutsch probiert und wunderten sich, dass nix passierte. Bis einer auf die Idee kam und hat die Befehlswörter in Spanisch gelernt, da ging's dann auf einmal.
Lg
Volker -
ich würde dass gassigehen einfach interessanter gestalten....wenn ich mit meiner gassi gehen interessiert sie nichts anderes als mich
versuchs mit spielen oder einer ersatz-jagd ... z.b. mit einem preydummy von jan nijbour
viel erfolg wünschen vany und kyra
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@ windi: vielen dank für die tollen tipps ich werde in den nächsten Tagen mal schauen, was bei sana so am besten funktioniert.
Das mit dem angucken haben wir auch schon geklickertKeine sorge die schlepp mach ich nich ab. die jogger sind hier eh alle schon hundefeindlich....
Und das mit dem ungarischen probier ich auch mal aus.
Doch die kommandos sitzen bei ihr schon echt super eig... -
naja.....wenn die Kommandos in Deutsch ja schon klappen....dann verunsichere den Hund jetzt nicht dadurch, dass du plötzlich mit Ungarisch daherkommst.
War nur für den Fall der Kommunikationsschwierigkeit gedacht ;-)
Lg
Volker -
Klar stimmt
@ Kyra:
Ich versuche mich mit aller kraft möglichst interessant zu machen
aber man muss ja auch mal 10 min einfach gehen können...ohne dass der hund sich an die jogger ranmacht
LG
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Ähm....NEIN! Wenn du nur 5 Minuten gehen kannst bevor dein Hund wieder "Eigenleben" entwickelt, dann musst du eben nach 4:58 soweit sein, dass du den Hund unter Kontrolle behältst ;-)
Machst du dies am Anfang sehr konsequent, dann erkennt dein Hund, dass ein anderes Verhalten, als das von dir Gewünschte, nichts bringt und er wird es nach und nach einstellen.
Beispiel wieder unser Momo: das Problem mit den Wanderern und Joggern und Mopedfahreren und und und begann vor etwas über 2 Jahren. Seitdem läuft er an der Schleppleine und JETZT erst sind wir bald am Ziel, dass wir die Schleppe langsam wieder abgewöhnen. Sprich, er ist zwar noch an der Schleppe, zieht sie aber nur noch hinter sich her. Nach dem Winter werden wir die Leine Stück für Stück kürzen, bis letztlich nur noch 20-30 cm übrig sind.
Du WIRST das Ziel erreichen, aber dafür MUSST du erst viel Zeit und Geduld investieren. Erwarte nicht von heute auf morgen eine komplette Verödung diesen Verhaltens.
Lg
Volker -
Zitat
Ähm....NEIN! Wenn du nur 5 Minuten gehen kannst bevor dein Hund wieder "Eigenleben" entwickelt, dann musst du eben nach 4:58 soweit sein, dass du den Hund unter Kontrolle behältst zwinkern
Nein ich habe da für die zukunft geredet... also ich meine das sie lösung auf dauer ja nicht sein kann, den hund die ganze zeit in schach zu halten .
Das das jetzt notwendig ist hab ich ja gemerkt
ZitatDu WIRST das Ziel erreichen, aber dafür MUSST du erst viel Zeit und Geduld investieren. Erwarte nicht von heute auf morgen eine komplette Verödung diesen Verhaltens.
Das habe ich sehr schnell begriffen dass es gerade bei meiner ehemaligen Straßenhündein noch sehhhr lange dauern wird....schon allein wegen dem entfernungsradius
LG Sanafrauchen
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