voll gefrustet
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Ich finde das oft zu wenig eingegriffen wird... welpe liegt auf dem Boden , mehrere Hunde bellend über ihm und versucht mit eingekniffender Rute zu fliehen.... manche Besitzer nehmen den Hund dann und gehen.
Unser Hund erwartet doch von us dass wir helfen , oder?
Sollte man sich generell eher vor den Hund stellen und beschützen oder ist ein verlassen des Platzes sinnvoll?
Nur wie wird der Hund jemals lernen sich selbständig zu wehren?Sorry, dass ich soo viel Frage...
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Weniger ist manchmal mehr. Wahrscheinlich ist Dein Hund zu überdreht - insgesamt. Ich würde "an allen Ecken" mal an mehr Ruhe üben. Und lieber gezielt ruhige Sachen machen, bei denen er sich "versammeln" muss. Dann sollte die auch bei anderen Hunden eher machbar sein...
Viele Grüße
CorinnaNaja überdreht insgesamt kann man nicht sagen, denn in der Wohnung zum Beispiel ist er recht ruhig. Er spielt zwar ab und an mal alleine mit seinem Zeugs aber ansonsten doch recht ruhig!
Draussen gehts dann immer richtig zur Sache...
Sobald er frei läuft dreht er seine Runden um uns herum... im Schweinsgalopp... es gibt nur wenige Momente wo er mal ausgiebig schnüffelt!
Das wiederrum tut er aber bei jedem Spaziergang, auch wenn es der 5. am Tag ist!
Morgens z.B gehen wir immer an ein nahe gelegenes Feld und bis wir dort angekommen sind ist "fuss" angesagt, ansonsten machen wir aber auch Übungen und Denksport zwischendurch...
Ich bin der Meinung es kann nicht am "unausgelastet sein" liegen und seine Ruhephasen hat er ja auch!Oder was meinst du?
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Sobald er frei läuft dreht er seine Runden um uns herum... im Schweinsgalopp... es gibt nur wenige Momente wo er mal ausgiebig schnüffelt!Also doch ein wenig überdreht. :wink:
ZitatIch finde das oft zu wenig eingegriffen wird... welpe liegt auf dem Boden , mehrere Hunde bellend über ihm und versucht mit eingekniffender Rute zu fliehen.... manche Besitzer nehmen den Hund dann und gehen.
Unser Hund erwartet doch von us dass wir helfen , oder?
Sollte man sich generell eher vor den Hund stellen und beschützen oder ist ein verlassen des Platzes sinnvoll?
Nur wie wird der Hund jemals lernen sich selbständig zu wehren?Nach wie vor: Eine Pauschalantwort gibt es nicht. Unsere Hunde erwarten zunächst gar nichts von uns. Hunde aus einem Rudel helfen sich bei sowas auch nicht unbedingt untereinander. Aber eine solche Situation ist ja "in der Natur" auch nicht vorgesehen. Dort "trifft man sich nicht zum netten Spiel und geht dann wieder heim". Das ist ein menschengemachtes Ding. Daher sollte man als eben solcher da gut ein Auge drauf haben und manchmal eben auch die Finger drin
Ganz weggehen halte ich selten für wirklich sinnvoll. Manchmal schon. Kommt immer darauf an, wie sich die beteiligten Hunde zeigen.
Wenn ich eine reelle Chance darauf sehe, dass der "Prügelknabe" sich passend verhält (nicht mehr versuchen zu fliehen und damit "das Opfer" machen, sondern einfach ruhig warte - oft reicht das schon, dass die anderen das Interesse verlieren), dann würde ich nicht eingreifen. Weiß ich, dass der Nervende niemals aufgeben würde, dann würde ich eingreifen. Die Situation muss so sein, dass Grenzen gesetzt und erkannt werden können, aber nicht so, dass eh keiner mehr was mitbekommt vor lauter Stress.Viele Grüße
Corinna -
Unsere Shiva (10 Monate alt) ist auch so eine Hexe. Die springt jedem anderen Hund gleich an den Hals. Die hat keine Angst vor den Großen. Sie hat eher so die Sheltie-Größe, hat aber einen starken Körperbau und einen langen Körper. Also nicht so grazil wie der Sheltie. Sie ist ein Mischling. Die Mutter (aus einem Tierheim in Polen) hat uns nie verraten wer der Vater ist. Aber auch sie ist ein Mischling.
Unsere Shiva spielt total gerne mit dem Goldie von meiner Schwägerin. Der ist noch nicht ganz 1 1/2 Jahre alt und genau so wild wie sie. Beide total verrückt, sagen wir immer. Aber wenn wir die Nachbarshunde treffen (Berner) springt sie denen auch gleich an den Hals. Die knurren sie dann an. Aber wenn wir sie laufen lassen und die dann nicht spielen, sondern weggehen und sie ignorieren, dann lässt sie auch gut sein. Sie versucht es zwar immer wieder, aber die geben ihr dann schon zu verstehen, daß es keinen Sinn macht.
Wir hatten bisher noch nie Schwierigkeiten mit anderen Hunden, die ist zwar wahnsinnig wild, aber wenn die anderen Hunde (und die meisten machen das) sie dann ignorieren und absolut nicht darauf eingehen, weglaufen und knurren, kapiert sie es dann schon mal.
trixmix:
Also ich denke, daß die anderen Hunde weggehen und ihn dann ignorieren ist ja nicht schlecht. Vielleicht lernt er daraus: Schade, Spiel aus, wenn ich zu wild werde. ODER?!?!?!? Ignorieren ist ja doch die schlimmste Strafe, habe ich erst wieder gelesen.Wo wohnt ihr denn alle mit Euren wilden Hunden? Wir könnten ja mal ein Wilde-Hunde-Spiel-Treffen machen. Vielleicht mit einem oder zwei 'Kindergärtnerinnen' die unserem Mop ein bißchen 'Anstand unter Hunden' beibringen.
Der Schäfer von unserer Hundeschultrainerin hat auch immer Kindergärtnerin gespielt. Das fand ich auch immer sehr interessant. Unsere Shiva hat sich nur unterworfen wenn sie ihr direkt an den Hals gegangen ist und schon sehr massiv geknurrt hat. Die hat aber schon gemerkt, daß Shiva ne harte Nuß ist, weil sie es bei ihr immer und immer wieder gemacht hat. Die anderen sind da besser weggekommen, aber die haben sich auch schon beim ersten Brummeln auf den Rücken geworfen.
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Naja meine Sorge ist halt nur, dass er nicht zum spielen kommt, ich finde es aber wichtig, dass er mit anderen Hunden "Party" machen kann!
Ich will halt schon einen echten Hund zuhause und nicht einen von mir bespaßten Hund!Meine Frage steht immer noch aus:
Wie kann ich ihm das spielen ermöglichen? Bzw. Wie bringe ich ihm ruhigeres spielen bei?
Und noch eine Frage:
Handel ich mir ärger ein, wenn ich aus den o.g. Gründen einen 2. Hund ins Haus hole?
Oder würde es ihn ggf. zu einem entspannterem Hund machen, der nicht mehr denkt:
"Meine letzte Chance, mit dem Hund MUSS ich spielen, sonst bin ich heute Abend wieder allein!!!" -
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ja Trixmix, genau dahingehend sind meine Gedanken auch schon gewandert!
Habe mich auch schon für einen älteren größeren Hund beworben (Notfallhund), aber leider wollte dieser keine jungen wilden Hunde. Tut ihnen nichts, aber: 'Geht ihnen aus dem Weg, weil er nicht damit umgehen kann und auch Angst davor hat.'
Na ja, das will man ja einem Hund aus der Nothilfe auch nicht zumuten, die haben ja meistens eh nix gutes erlebt bis dahin.Mein Gedanke war ja der, daß Shiva dann ruhiger wird und sich von dem älteren ruhigeren Hund a bißerl was abguckt. Aber dazu müss mer erst mal so einen finden, der es mit ihr aushält!
Auf die Antworten bin ich echt auch schon gespannt.
Von wo bist Du denn?
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einen echten Hund zuhause
warum meinst du kann das nur sein wenn er mit anderen Hunden spielt? Wenn du nach Hunderegeln gehst wirst du gar nicht so oft Hunde finden die unterwegs mit fremden Hunden spielen wollen.Da wird ein bisschen angegeben vielleicht. Und wenn man sich dann ganz sympatisch ist evtl. gespielt.
Aber das Hunde mit anderen spielen müssen um glücklich zu sein ist wohl eher die Erfindung des Menschen.
Kontakt mit Hunden haben heißt den Umgang mit Artgenossen zu trainieren, Regeln zu lernen und sich daran zu halten da sie ja sonst mehr mit Menschen zusammen sind.
Und sorry wenn das jetzt böse klingt: aber ich kenne viele Hundebesitzer die schon mit den Augen rollen wenn Labbis kommen. Es ist durch deren Aufdringlichkeit fast immer Streit vor programmiert. Denn es gibt HH die froh sind wenn sie ihrem Hund klar gemacht haben andere Hunde nicht anzumachen und dann haben die es auch zu Erziehungszwecken nicht zu machen (Barry gehört dazu).
Solch aufdringlichen Hunde werden von mir festgehalten und dürfen abgeholt werden.
Mein Vorschlag: du bist sein Spielpartner. Die anderen Hunde sind zweitrangig. Wenn er das verinnerlicht hat klappts vielleicht auch mit den anderen Hunden.
Und einen zweiten Hund?
Für mich der schlechteste Grund einen zweiten Hund zu holen. -
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Und sorry wenn das jetzt böse klingt: aber ich kenne viele Hundebesitzer die schon mit den Augen rollen wenn Labbis kommen. Es ist durch deren Aufdringlichkeit fast immer Streit vor programmiert.Mein Vorschlag: du bist sein Spielpartner. Die anderen Hunde sind zweitrangig. Wenn er das verinnerlicht hat klappts vielleicht auch mit den anderen Hunden.
Und einen zweiten Hund?
Für mich der schlechteste Grund einen zweiten Hund zu holen.Zu dem Labbi kann ich jetzt nichts sagen, aber mit dem Spielpartner hast Du wohl recht.
Wie kann ich denn das werden? Gibt es da gute Bücher? Ich habe gerade das 'Spiel- und Spaßbuch für Hunde' von Celina del Amo gelesen. Tolles Buch, aber beim Spielen mach ich eigentlich schon so, wie sie es geschrieben hat.Das war natürlich nicht DER Grund, warum ich einen zweiten Hund will. Das wäre ein schöner und sehr angenehmer Nebeneffekt gewesen. Den schönsten Grund so einen Hund aus der Nothilfe zu holen, wäre, wenn ich erleben darf, wie er frisch, frei und fröhlich mit anderen Hunden ausgelassen auf der Wiese tobt und am Abend kuschlig und wohlig bei uns am Sofa liegt. Wenn man einfach mitansehen kann wie er/sie aufblüht.
Gruß Sandy
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Sie erwarten nicht von uns beschützt zu werden? Vom großen Rudelführer
?
Was das untereinander Helfen angeht... wenn Jesse bedrängt wird (meist von Rüden die sie besteigen wollen) kommt Chera sofort an und beißt für Jesse den "Nervi" weg. :^^:
Jesse setzt sich leider nur hin oder bellt wenn sie bedrängt wird.
Wenn ich aber "die helfende Hand" Chera nicht dabei habe,dann stelle ich mich vor Jesse und vertreibe den Bedränger... -
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Und noch eine Frage:
Handel ich mir ärger ein, wenn ich aus den o.g. Gründen einen 2. Hund ins Haus hole?
Oder würde es ihn ggf. zu einem entspannterem Hund machen, der nicht mehr denkt:
"Meine letzte Chance, mit dem Hund MUSS ich spielen, sonst bin ich heute Abend wieder allein!!!"Die Frage, die sich mir grad stellt ist: Was machst du, wenn der 2. Hund, den du dir ins Haus holst, auch irgendwann keine Lust mehr auf Johnny hat? Dann hast du dich fies in die Nesseln gesetzt, weil Johnny immernoch toben will und zwar mit jedem Hund, aber du hast zusätzlich noch einen zweiten "an der Backe" der es evtl. etwas ruhiger möchte. Dann kannst du während eines Spazierganges gar nciht mehr beiden gerecht werden.
In meinen Augen heißt die Konsequenz: Spielen ist okay, aber nicht nach den Spielregeln deines Hundes, sondern nach denen der anderen Hunde und vor allem nach deinen. Spielt er also so, wie die anderen es akzeptieren, würd ich ihn lassen, macht er sich vor dem anderen Hund immer mehr zum Larry, der hat aber keine Lust mher, würd ich das Spiel einfach beenden. Er hat die Wahl: Er benimmt sich und kann rennen oder er lässt es, bekommt dann aber auch Konsequenzen.
Liebe Grüße
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