Galgo. Wer hat Erfahrung?
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Lieber Patrick,
auf der linken Seite erblickst Du eine Podenco-Mix-Liese...auf der Suche nach einer/ einem Trainer/in (politisch voll korrekt) geriet ich an diese wunderbare Dame:
http://www.podencocoach.de/
nimm doch einfach mal kontakt mit ihr auf...Herzliche Grüße!
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Chrissi: Vielleicht kommt das auch darauf an, wie sie aufwachsen?!
Bei uns im Park gab es zu der Zeit, als Dusty aufgewachsen ist, nur gemischte Gruppen und nur einen Whippet, von daher hat sie mit denen getobt
staffy: Schönes Foto!!!
Das mit dem Sichtjäger kann ich nur bestätigen, obwohl ich ohne Brille eigentlich nicht so weit gucken kann, sehe ich immernoch jeden Hasen oder Reh vor Dusty
Da bin ich echt Profi drin inzwischen!!
Was ich auch nicht ganz unwichtig finde, Windhunde sind wirklich große Sensibelchen, laute Worte sind die Hölle für sie und eine "harte" Hand geht voll nach hinten los!!!
Und mit Geräuschen ist Dusty megasensibel!!!dogilicious: Wat ne tolle Seite!!!!
Ich habe damals mit Dusty Einzeltraining in der Eifel gemacht, hat bei ihr leider nicht geholfen!! Aber muss ja nicht bei jedem Windi so sein -
Hallo ihr Lieben!
...ich bin ja überwältigt von so vielen und erstklassigen Antworten!
Wie ich ja im Eingangsposting schon gesagt habe, sind wir auf gar nichts
fixiert.
Das kann eine Fusshupe werden, ein Wuschelhund oder ein Boxer.
Keine Ahnung.
Mich faszinieren einfach solche grossen, schlanken Hunde wie der
Pharaonenhund, der Borsoi oder gerade der Galgo.
Und dass es viele in Not geratene Galgos gibt ist ja unbestritten.Ich könnte es mir aber nie verzeihen so einen Hund zu uns zu holen,
wenn er nachher aufgrund unserer Lebenssituation unglücklich wäre.Das war der Grund dafür, nach Erfahrungsberichten zu fragen, denn
eine noch so gute Rassebeschreibung sagt nichts über die tatsächlichen
und realen Bedürfnisse eines einzelnen Hundes aus.Nochmals vielen Dank für Eure Beschreibungen.
Björn: Ganz Klasse Beitrag!
Caro: Das mit Karlsruhe machen wir unbedingt. Brigitte und ich haben
erst heute Abend davon geredet.@all: Danke für die Tips. War mir auch fast sicher, das Chrissi zu dem
Thema was weiss, sitzt sie doch an der 'Quelle'.liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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Ich habe eine Galgo-Mischlingsdame und wohne in der Stadt. Ich brauche allerdings nur zehn Minuten gehen und wir sind in einem Feldweg, wo es aussieht wie auf dem Dorf. Dennoch biete ich meiner ständig neue Gegenden. Wir haben keinen Garten, nur einen kleinen Hof. Das macht gar nichts, wenn man denn nur einen Windhund hat, der seinen nötigen Auslauf bekommt. Denn dann liegt meine wohlig schnarchend neben mir und träumt vom Laufen.
Ich mache mit ihr Dogdancing, Apportieren, Spielchen, etc. Ist alles nix wert gegen das Rennen. Das einzige, wo man wirklich sehen kann, dass sie es von sich aus, freudig nicht für Leckerlies tut, ist das Rennen!
Grundsätzlich gilt wohl, dass Windhunde und so auch Galgos gerne ihre Artgenossen um sich haben. Meine muss sich als Einzelhund rumschlagen, aber ich bin den ganzen Tag zuhause und so hat sie auch ihre Begleitung. Sie liebt ausnahmslos alle Hunde dieser Welt. Fremden Menschen gegenüber ist meine allerdings überhaupt nicht zurückhaltend (leider).
Sie ist lieb, freundlich, zuhause ruhig, draußen Wirbelwind, nie aggressiv...
Wenn sie nicht von der Leine darf (wegen einer alten Verletzung), dann muss man sich darauf gefasst machen, dass schon während eines kurzen Ganges zum Supermarkt ohne Hund zuhause die Bombe einschlägt. Dann schafft sie sich ihre Beschäftigung. Windhundattacken im Wohnzimmer sehen später aus wie nach der Bombardierung... Gegen den Mangel an Bewegung hilft bei ihr kein Kopftraining der Welt!
Ich finde diese Hunde einfach nur großartig, vorausgesetzt (!!!!!) man bietet ihnen die nötige Bewegung. Ein Windhund an der Schleppleine ist auch nur das halbe Vergnügen. Ich hoffe ganz dringend, dass meine sich nicht weiter auf das Jagen spezialisiert. Bisher ging es noch gut. Wenn sie das zum Hobby machen sollte, gehe ich mit ihr auf die Windhundrennbahn, die wir gleich in meiner Stadt haben.
Grüße
Elke -
Hallo Elke,
...je mehr ich über den Galgo lese, um so mehr Parallelen erkenne ich zu
unserem Jimmy.Dieser ist zu Hause auch lieb, verschmust, gehorsam, freundlich und eine
olle Schlafbacke.Sobald es raus geht, ändert er sein Verhalten.
Er wird extrem aufmerksam und interessiert sich für alles. (Nur nimmer
für uns)
Einmal von der Leine gelassen, geht er los wie eine Rakete und die
Distanz zwischen ihm und uns vergrössert sich rasch.
Da hilft auch kein Rufen oder irgendwelche Leckerlis oder Kommandos.
Dann fixiert er etwas in der Ferne ...und tschüss!Und dies in einer unglaublichen Geschwindigkeit.
So sieht das dann aus:
Einen sehr hilfreichen Link zu diesem Thema hat dogilicious oben
eingestellt.
Muss mir das mal ganz genau zu Gemüte führen.Ist jedenfalls ein sehr interessantes Thema, wenn man sich mit diesen
Hunderassen auseinandersetzt und wohl unerlässlich falls man über eine
Anschaffung nachdenkt.liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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Für Galgos hatte ich mich auch mal interessiert. Eben dieser extreme Jagdtrieb und die mangelnde Möglichkeit von Hunderennplätzen hat mich abgehalten.
Absolut hübsch sind sie und sollen ja wirklich mega sanft sein.
Nun hab ich ne Art Barsoi Mix daheim und der ist da wirklich einfach und auch schnell, aber hat kein Interesse an der Jagd
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Hallo Patrick,
ich kann Deine Begeisterung verstehen... aber muss auch mal ein bisschen "dämpfen". Denk daran, dass zwei Hunde dieser "Art" sich auch in dem verdoppeln, was spannend für sie sein könnte. Konkret: Verpennt der eine den Karnickel, wird der andere ihn sehen und sie düsen gemeinsam los.
Ich sage mal so: Wenn Du kein Problem damit hast mit den Hunden immer wieder nach Orten zu suchen, an denen Du sie gefahrlos laufen lassen kannst, weil es dort kein Wild gibt und/oder Du immer einen an der Leine führen musst, damit die sich nicht zu zweit auf die Socken machen, könnte es was für Dich sein.
Denk auch daran, dass zwei Hunde von diesem Kaliber durchaus ernst machen können (aufgrund ihrer Geschwindigkeit) und durchaus erlegen - bis zum "bitteren" Ende :wink:
Wenn Du offen für alle möglichen Typen Hund bist, würde ich Dir eher zu einem Hund raten, der von den Eigenschaften her draußen menschenbezogener ist...
Viele Grüße
Corinna -
Hallo Patrick,
schön dass Du Dir Gedanken über einen Zweithund machst...
Ich möchte Corinna absolut zustimmen.
Diese Dinge sind wirklich zu bedenken.Ich habe mich neulich auch in einen Galgo "verliebt."
Wenn meine Bonny nicht so ein Jagdmonster wäre hätte ich ernsthaft überlegt, ihn zu adoptieren.
2 von der Sorte sind mir allerdings echt zu viel.Aber:
Ich schreibe Dir im Laufe des Tages mal eine PN und gebe Dir eine Telefonnummer von der Betreuerin, von der ich Cooper habe.
Sie hat 2 Galgos und 2 Greys, und alle vier können frei laufen ( ausser direkt im Wald)!
Vielleicht magst Du sie mal anrufen, denn sie ist wirklich eine Windhund-Kennerin.
Sie macht auch die Vorkontrollen für den Verein.
Ich stehe da im Kontakt und weiss auch, dass der Verein z.Zt. auch
Galgos hat bei denen sich der Jagdtrieb in Grenzen hält.
Die sind gar nicht so selten wie man meinen könnte.Ich kenne viele Galgos, weil ich in einer Galgo-Hundeschule bin.
Hier der Link:
Wenn Du auf Galerie gehst und Spielstunde Windhunde, kannst Du Bilder sehen wie Galgos rennen, denn dort haben sie 5.000 qm Platz zum Toben.
Ich erlebe diese wundervollen Geschöpfe 2x die Woche und bin total fasziniert.
Dazu kommt, dass Windhunde in Spanien so ziemlich die schlechtesten Karten haben die ein Tier haben kann.
Sie gelten als reine Arbeits-und Jagdhunde.
Wenn sie keine Leistung mehr bringen, werden sie häufig ausrangiert
( und das ist sehr milde ausgedrückt).Leider haben sie fast null Chance auf ein neues Zuhause in Spanien.
Das ist der Galgo den ich ein bisschen liebgewonnen hatte.
Er hat zum Glück vor 1 Woche ein schönes Zuhause in Bayern gefunden.Du hast ja schon einen interessanten Link reingestellt, trotzdem nochmal eine Beschreibung:
Der Galgo espanolDer bei uns leider noch wenig bekannte Galgo espanol gehört zu den Windhunderassen. In Spanien wird er zur Jagd und bei Windhundrennen - im wahrsten Sinne des Wortes – verwendet.
Wenn die Hunde den Anforderungen ihrer Besitzer nicht mehr genügen, werden sie – oftmals auf grausamste Art und Weise – getötet. Tierschutzorganisationen arbeiten seit Jahren dafür, dass den Hunden dieser sinnlose und brutale Tod erspart bleibt und versuchen für gerettete Galgos ein neues Zuhause in Europa (vornehmlich Deutschland, Schweiz, Österreich) zu finden.
Nun werden Sie sich vielleicht fragen: Was soll eine Familie mit einem Windhund ? Genau diese Frage verhindert auch oftmals, dass sich Menschen, die auf der Suche nach einem Familienhund sind, überhaupt für den Galgo interessieren.
Und genau diese Frage möchten wir Ihnen gerne beantworten.
Der Galgo espanol ist nämlich ein sehr intelligenter, ruhiger, anhänglicher und seiner Familie treu ergebener Hund. Er bellt selten und benimmt sich in der Wohnung unaufdringlich. Der Umgang mit Kindern ist problemlos und auch anderen Tieren gegenüber zeigt sich der Galgo äußerst verträglich und sozial. Aggression ist für ihn ein Fremdwort.
Wenn er ausreichend Bewegung bekommt, muss er sein Windhunderbe keinesfalls auf der Rennbahn ausleben. Wichtig: der Galgo ist ein Kurzstreckengenie, kein Dauerläufer !
Einige Galgos – vornehmlich wenn sie jahrelang als Jagdhund Dienst getan haben – haben bei Kleintieren eventuell Probleme. Die meisten Hunde, die aus Spanien kommen, sind allerdings sogar mit Katzen und Kaninchen gut verträglich.Der Galgo lässt sich gut erziehen, aber keinesfalls mit Druck und Strafe. Dazu ist der Galgo zu sensibel. Er reagiert auf Lob und Zuneigung ! Wenn er von seinem Besitzer zu hart angefasst wird, wandelt sich seine Vorsicht oftmals in Angst. Geht man aber mit Feingefühl an seine Ausbildung, wird das Ergebnis ein idealer Familien- und Begleithund sein, der seinesgleichen sucht.
Gegenüber Fremden zeigt sich der Galgo espanol zurückhaltend und vorsichtig, jedoch auch ohne jegliche Aggression. Galgos brauchen den engen Kontakt zu ihrer Familie und sollten auf keinen Fall im Zwinger gehalten werden.
Körperliche Merkmale:Rüde Schulterhöhe ca. 62 bis 70 cm
Hündin Schulterhöhe ca. 60 bis 68 cm
Fell der Galgo espanol ist der einzige Windhund, der als Kurzhaar und als Rauhhaar vorkommt.
Konstitution trotzdem er so zerbrechlich wirkt, ist er widerstandsfähig und robustQuelle: http://www.Far-From-Fear.de
Viel Glück, Patrick.
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Hallo nochmal,
als wir Bibo ins Haus geholt haben, da habe ich schon drauf geachtet, daß es nicht so ein Windi ist, wie meine Dusty!!
Früher war es so, daß Bibo mit Dusty mit gerannt ist, wenn die dann doch mal abgehauen ist und das Schlimmste ist, wenn zwei Hunde auf der Jagd sind, da steht man echt riesen Ängste aus!!!!!!!!!
Ich finde es toll, wenn es Leute gibt, die ihren Windis Coursing, etc. bieten können, denn da können die sich richtig austoben!!
Aber wie gesagt, so schön wie die Hunde sind und so klasse Dusty auch zu Hause ist, ich würde die Verantwortung nicht mehr übernehmen wollen, es sei denn, ich hätte wirklich soviel Zeit und das nötige Kleingeld, um an Rennen etc. teilzunehmen!! -
Hallo,
...hey! Bin ja ganz von den Socken, wieviel Leute hier Ahnung von diesen
Hunden haben.
Nochmals danke für die tollen Tips und die interessanten Links!Zitat...ich kann Deine Begeisterung verstehen... aber muss auch mal ein bisschen "dämpfen"...
Wenn Du offen für alle möglichen Typen Hund bist, würde ich Dir eher zu einem Hund raten, der von den Eigenschaften her draußen menschenbezogener ist...
Hallo Corinna,
Das hat nichts mit 'Dämpfen' zu tun. Gerade darum frage ich ja, weil ich
mir in diese Richtung schon Gedanken mache.
Wie gesagt, möchte ich keinen Fehler machen und einen Hund holen,
der bei uns unglücklich ist oder uns unglücklich macht.Es ist schon schwer Jimmy im Griff zu haben und es ist schade, dass wir
ihn nicht so frei laufen lassen können, wie er es verdient.
Wenn man sieht, mit welcher Kraft und mit welcher Freude er vorwärts
geht wenn er die Gelegenheit hat, bekommt man grad' ein schlechtes
Gewissen, wenn er sonst an der Leine gehen muss.Zwei Hunde mit diesem Jagdverhalten zu haben stelle ich mir schon sehr
schwierig vor, zumal wir doch recht städtisch wohnen.Mit dem menschenbezogenen hast Du wohl recht. Ich würde mir schon
wünschen, dass Jimmy in diesem Punkt so wäre wie damals unser Dino.
Der lief ja immer frei rum, durfte auch gerne oft losflitzen. Aber wir
wussten, dass er uns nie aus den Augen liess und immer um uns herum
war.
Vielleicht würde ein ruhiger Hund den Jimmy auch etwas mehr an uns
binden, wenn er sich an ihm orientieren würde. Fraglich.Aber vielleicht verlangen wir auch zu viel.
Jimmy's ganzes Verhalten und dann noch draussen so anhänglich wie der
Dino war, das wäre ja perfekt. Soviel kann man ja gar nit erwarten.
Da würden wir ja zu sehr verwöhnt.ZitatDazu kommt, dass Windhunde in Spanien so ziemlich die schlechtesten Karten haben die ein Tier haben kann.
Sie gelten als reine Arbeits-und Jagdhunde.
Wenn sie keine Leistung mehr bringen, werden sie häufig ausrangiert
( und das ist sehr milde ausgedrückt).Das war eigentlich meine Idee.
Wenn schon Hund, dann hätten wir gerne jemanden, der eine Chance
braucht. Ein Handicap, sei es Erblindung oder Dreibeinigkeit oder was auch
immer wäre kein Hindernis.
So gesehen ist ja ein Galgo an sich schon ein einziges Handicap,
gerade wenn er zur Jagd nicht oder nimmer taugt.
Und auf welche Art diese Hunde 'entsorgt' werden ist mir durchaus bekannt. :zensur:Zitat...ich würde die Verantwortung nicht mehr übernehmen wollen, es sei denn, ich hätte wirklich soviel Zeit und das nötige Kleingeld, um an Rennen etc. teilzunehmen!!
Das ist was wir uns überlegen.
Man übernimmt mit den Tieren auch die Verantwortung.
Und nicht nur für vernünftige Pflege und Ernährung, sondern auch für eine
Haltung, die den Bedürfnissen der Hunde entspricht.
Ob wir bei dieser Rasse dafür die Richtigen sind, wissen wir eben nicht.Noch haben wir Zeit zu überlegen.
Danke, dass ihr uns dabei helft.liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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