Dominanz
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Danke für den Link, der beinhaltet alles, was man zur Erklärung benötigt. Stimme dem übrigens 100% zu, leider schenken immernoch viel zu viele Hundehalter der Rangordnung und Dominanztheorie Aufmerksamkeit, dabei wäre vieles so einfach.
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Besonders interessant fand ich dieses Zitat:
Zitat"Dominante" Hundebesitzer hatten "dominante" Hunde; der Mensch hatte sie dazu gebracht, sich genau so zu verhalten!
das deckt sich soo mit meinen eigenen Beobachtungen.
Ich frage mich auch so langsam, ob es noch irgendein Hundeverhalten gibt, was nicht von irgendwem schonmal als Dominanzverhalten bezeichnet wurde. ..
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Zitat
Ich persönlich mache mir da nicht wirklich Gefdanken darüber.
Wenn's platzmässig passt dann steige ich über meinen Hund, wenn nicht, dann gehe ich entweder links herum, oder aber rechts.
Warum muss ich jetzt deswegen noch vorher überlegen, ob es meinem Ansehen schadet? Nein, das ist mir viel zu schwierigOT: Gibt es eigentlich eine Dominanz-Theorie für Kinder?
Weiss da jemand etwas Passendes?
Es würde mich in der Tat interessieren, weil wir heute Abend Essen waren, und am Nebentisch drei Kinder das ganze Lokal bespassten.
Es war wirklich störend und unverschämt...von den Eltern, die es nicht verhindert haben, oder konnten.
Ich bin jetzt wirklich ganz offen.
Mein Hund hat sich einfach mir/uns anzupassen.
In mein/unser Leben, und in die daraus resultierenden Gegebenheiten.
Das verschafft ihm einen ganzen Haufen Privilegien, die andere Hunde niemals geniessen können.Ich habe niemals darüber nachgedacht, wie es wäre.....wenn nicht.
Je unkomplizierter, desto selbstverständlicher wird es für den Hund.
Genauso war es auch bei mir in der Kindererziehung.
Mein Wunsch war es immer, meine Kinder bei mir zu haben, überall und immer.
Das ging aber nur unter bestimmten Vorraussetzungen.
Daran habe ich gearbeitet, völlig unspektukalär und ohne Schnickschnack, da ich eher so mehr der burschikose Typus Mensch bin...zumindest in diesem speziellem Bereich.
:2thumbs:
Genau so seh ich das auch.
Ich möchte meinem Hund Sicherheit geben und er soll wissen, dass er von mir Gutes zu erwarten hat. Somit vertraut er mir und das ist doch viel wichtiger als Dominanz.
Das ist doch bei den Kids genauso.
Vertrauen, Liebe, Sicherheit und ein konsequente Erziehung!:yes: -
Zitat
OT: Gibt es eigentlich eine Dominanz-Theorie für Kinder?
Weiss da jemand etwas Passendes?
@ Britta2003:
Nein gibt es nicht, nicht wirklich
ABER, um auf dein Beispiel einzugehen. Es gibt schon ein paar nette Ansätze oder Erklärungsversuche für sowas.
Im Übrigen gibt es ein restaurant, welches KINDER mittlerweile verbietet damit die Gäste ihre "Ruhe" haben!
Natürlich werden die Inhaber jetzt als Kinderfeindlich dargestellt, welche allerdings selber Eltern sind.
Eine DICKE Diskussion, auch gearde bei uns and er Uni *lach*Dominanz ist, meiner Meinung nach, einer der größten Irrtümer die zwischen Hund und Mensch stehen!
Was VIEL wichtiger ist, ist meiner Meinung nach desweiteren DAS was HINTER der Dominanztheorie steht!
Und zwar die GRUNDHALTUNG die ein Jeder von uns hat. Zum Leben, zu anderen Menschen (zum mensch) und auch zu Tieren/zum Tier.
Und aus dieser Grundhaltung entwickelt sich JEDER Handlungsansatz, jeder Erklärungsversuch und auch jedwede Theorie!
Weil sie mit UNS zu tun hat! Unserer eigenen und INNEREN Beschaffenheit.
ich weiß sehr Philosophisch, aber ist nunmal so.Und dadurch das ich michs eit längerem mit der mensch.Hund-Beziehung beschäftige habe ich auch schon Erklärungsversuche/Ansätze dafür gefunden WIESO für den Menschen es so wichtig ist immer und überall ÜBER dem Tier zu stehen!
Grundmanifeste dafür liefern z.B. die Beschreibungen und Zuschreibungen des Tieres im "alten Ägypten" wo das TIER als Gottessymbol und als "Mittler" zwischen Göttern und Menschen diente.
Später verlor das Tier imemr mehr an dieser bedeutung da langsam der "Monotheismus" aufkam.
Und dort steht ja auch geschrieben das WIR Gott ebenbürtig sind und er uns der Tiere bevollmächtigt hat und sie uns untertan gemacht hat! WIR als die Herrenrasse, herrschen über die Tiere.
So kann man auch GROB sagen das Tiere in Polytheistischen Kulturen (Hinduismus, Voodoo, Wicca und einige Glaubensrichtungen des Buddhismus) eben MEHR einklang zwischen Menschen und Tieren herrscht. So sind z.B KÜHE den Hindus heilig!
Oder wenn man nur an den "Rattentempel" denkt und die "Wiedergeburt" die IMMER in Form eines anderen Geschöpfes, auch der eines Regenwurms passieren können.So wandelt sich in unseren westlichen Kulturen das Tier vom Nutztier-Diener zum Freund, ABER die Grundhaltung dem Tier gegenüber ist die selbe geblieben. Nur die Ziele und vorallem die motivation ein Tier zu halten haben sich verändert!
So ähnlich könnte man z.B. auch die Grundhaltung gegebnüber ANDEREN Menschen oder Gruppierungen und auch das BILD der Frau ableiten.
ABER auch das Bild von Pädagogik und Erziehung und vom Kind.
Also nicht davon aber so in der Art.
Und Grundhaltungen, Grundannahmen, Werte, Normen etc. werden eben weitergegeben und manifestieren sich in unseren Köpfen.Worauf ich aber im Prinzip hinauswill ist DAS was aus der Grundhaltung entsteht!
Und zwar ist das jeder Handlungsansatz, jede Theorie und bestimmt jede Sichtweise und jede unserer Handlungen.
So sind z.B, Grundannahmen entstanden wie: Das Kind sei von GRUNDAUF schlecht und vom Teufel bessessen, den es erst gilt AUSZUTREIBEN! Ein Uraltes Bild vom Kind welches auch gleich, guckt man genauer hin, beinhaltet WIE ich mit ihm, dem Kind, umgehe!So kann man z.B. sagen sind Erziehungsstile entstanden.
Und die Wiederum kann ich für ALLES was ich "Erziehe" und für ALLE Lebewesen mit denen ich zu tun habe, ummünzen!Von Autokratisch-Autoritären Erziehungsweisen bis hin zu Laissez-fairen und Negierenden Erziehungsstilen.
Das geht auch ÜBER Antiautoritärer Erziehung, welche im übrigen Alltagstheoretisch, mit dem Laissez-faire-Erziehungsstil verwechselt wird!
leider.
Und genau hierin spiegeln sich eben auch die Grundhaltungen zum leben, zum Lebewesen, Tier, Kind, Mensch,"Zögling", wieder.
Wobei die Erziehungsstile eben noch einen tucken NÄHER dran sind am praktischen als der der sehr Philosophieteil mit den Grundhaltungen und Annahmen.
Weil sie eben auch ganz klare Handlungsmotivationen und Handlungsmuster sowie direkte "Umgangsformen" in der Interaktion zeigen.Hat euch wahrscheinlich nicht weitergeholfen und deswegen noch kurz:
Ich bin ANTI-Dominanztheorie, sofern sie weiterhin als DAS dargestellt wird was DOMINANZ im eigentlichen Sinne eben NICHT ist.
Es wird mehr reininterpretiert als "rausgezogen", das ist das Problem von Alltagstheorien.
Und somit wird der Begriff NEGATIV geprägt obwohl er das eigentlich (im eigentlichen Sinne) gar nicht ist!
Schade, aber es geht noch vielen anderen Begriffen/Theorien etc. so -
Ich hab noch was recht interessantes gefunden: http://www.homoeotherapie.de/b…gordnung/rangordnung.html
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Jaja, alles pfui, aber wehe Hund
- mobbt
- knurrt
- beißt
- verteidigt RessourcenSolange alles prima läuft, muss man sich in der Tat keine Gedanken über Rangordnung und Dominanz machen (wobei Dominanz ist ja keine Eigenschaft von Hunde etc *allgemeinwissen*). Wenn aber arge Probleme auftreten bin ich der Meinung, dass man sich durchaus Gedanken über die Rangordnung machen darf. Schön, wir sind keine Hunde, wir können uns nicht verpaaaren, meinetwegen leben wir auch nicht in einem Rudel zusammen, was immer man will.
Dennoch: im Zusammenleben von Mensch und Hund gibts jede Menge Parallelen zum Zusammenleben eines Rudels. Und wenn es da an der grundlegenden Basis der Rangordnung hapert, dann krachts, und zwar gewaltig. Und zwar auf hundisch. Und das kann heißen, dass die Zähne zum Einsatz kommen.
Freilich, der Aufstand der niederen Ränge resultiert ja immer aus einem Versagen der oberen Klassen, darüber muss man sich als HF imho klar sein: Rangordnungsprobleme sind oftmals hausgemachte Probleme. Ein schwacher HF wird eher in Frage gestellt, als ein zuverlässiger und souveräner.
Nönö, so schnell ist die Rangordnung nicht abgeschafft, auch mit Dominanz kann ich noch ne Menge anfangen. Ich halte es da wie B. Brecht, man darf bestimmte Begriffe einfach nicht den andern überlassen.
Binehund
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Es sagt keiner die sei abgeschafft. Aber ich kann Fehler in der Ausbildung/Erziehung nicht mit Dominanz oder Rangordnung gleichsetzen. Und genau das passiert leider mehr als oft. Anstatt sich mal darüber Gedanken zu machen, warum etwas schief läuft heißt es "der ist dominant, eure Rangordnung stimmt nicht, pack ihn auf's Kreuz und dann klappt's auch wieder".
Nur darum geht es
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Nö, stimmt, das geht nicht - aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es in bestimmten Ecken der Hundeszene darum geht.
Gruß, Binehund
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Zitat
Jaja, alles pfui, aber wehe Hund
- mobbt
- knurrt
- beißt
- verteidigt RessourcenSolange alles prima läuft, muss man sich in der Tat keine Gedanken über Rangordnung und Dominanz machen (wobei Dominanz ist ja keine Eigenschaft von Hunde etc *allgemeinwissen*). Wenn aber arge Probleme auftreten bin ich der Meinung, dass man sich durchaus Gedanken über die Rangordnung machen darf. Schön, wir sind keine Hunde, wir können uns nicht verpaaaren, meinetwegen leben wir auch nicht in einem Rudel zusammen, was immer man will.
Dennoch: im Zusammenleben von Mensch und Hund gibts jede Menge Parallelen zum Zusammenleben eines Rudels. Und wenn es da an der grundlegenden Basis der Rangordnung hapert, dann krachts, und zwar gewaltig. Und zwar auf hundisch. Und das kann heißen, dass die Zähne zum Einsatz kommen.
Freilich, der Aufstand der niederen Ränge resultiert ja immer aus einem Versagen der oberen Klassen, darüber muss man sich als HF imho klar sein: Rangordnungsprobleme sind oftmals hausgemachte Probleme. Ein schwacher HF wird eher in Frage gestellt, als ein zuverlässiger und souveräner.
Nönö, so schnell ist die Rangordnung nicht abgeschafft, auch mit Dominanz kann ich noch ne Menge anfangen. Ich halte es da wie B. Brecht, man darf bestimmte Begriffe einfach nicht den andern überlassen.
Binehund
Jo....wuerd' ich auch so sagen :2thumbs:
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Zitat
Dennoch: im Zusammenleben von Mensch und Hund gibts jede Menge Parallelen zum Zusammenleben eines Rudels. Und wenn es da an der grundlegenden Basis der Rangordnung hapert, dann krachts, und zwar gewaltig.
Die Frage ist nur, wie man die "Rudelordnung" regelt.
Und da ist, neben der inflationären und teilweise einfach falschen Verwendung des Dominanzbegriffs, der zweite große Haken bei der herkömmlichen Dominanztheorie:
Herrchen soll durch ständige Demonstration seines Rudelführerstatus denselben festigen. Als Hilfsmittel für diese Bekundung dienen diese althergebrachten, doch recht vermenschlicht wirkenden Regeln, zB immer vor dem Hund durch die Türe zu gehen, vor dem Hund zu laufen, Hundi bekommt sein Futter immer erst nachdem Herrchen seine Mahlzeit hatte usw.
Auch ich bin der Meinung, dass jeder Hund eine konsequente Führung braucht.
Doch diese Führungsposition erlangt man durch konstantes, vertrauenswürdiges, souveränes Verhalten, nicht durch die Aufstellung von willkürlichen Regeln.LG, Caro
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