Dominanz
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Code
Ersetze Knochen vom Grillplatz durch giftigen Fuchsköder. Kann sein, dass der Hund nicht mag, wenn ich das mache. Pech. "Frustrationen" gehören zum Leben dazu.
Stell Dir vor, selbst so ein Grillknochen kann sehr gefährlich sein!
Zitatkaum ein Hund, der weiß wo sein Platz ist (nämlich irgendwo an dritter oder vierter Stelle) verteidigt seine Beute mit den Zähnen. Ohne dabei unterwürfig oder verängstigt zu sein.
Und etliche Hunde, die ich kenne und in "Partnerschaft" mit ihren Besitzern leben, haben mit einem Auis sicherlich kein Problem! -
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In Partnerschaft? Gleichgeschlechtlich oder offene Beziehung oder wilde Ehe ... ? *g*
Neeenee, nur weil man an die Rangordnung nicht glaubt heißt das nicht, dass man sie nicht praktiziert. Ich würde meinem Partner niemals "aus!" sagen, wenn ich ihn mal nachts heimlich am Kühlschrank erwischen würde.
Binehund
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Ne eher er ist zu FETT!
DAS nennt man dann Psychischen Druck und Zwang.. -
Zitat
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Und etliche Hunde, die ich kenne und in "Partnerschaft" mit ihren Besitzern leben, haben mit einem Auis sicherlich kein Problem!Partnerschaft = gleichwertige Gemeinschaft......lebst Du in einer Partnerschaft mit deinem Hund?
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Zitat
In Partnerschaft? Gleichgeschlechtlich oder offene Beziehung oder wilde Ehe ... ? *g*
Neeenee, nur weil man an die Rangordnung nicht glaubt heißt das nicht, dass man sie nicht praktiziert. Ich würde meinem Partner niemals "aus!" sagen, wenn ich ihn mal nachts heimlich am Kühlschrank erwischen würde.
Binehund
Nich ?
Sorry, mir fiel gerade kein passender Begriff mehr ein, ist schon spät
Ich meine es so, dass man eben auch die Grenzen seines Hundes beachtet - zumindest so in die Richtung. Ich sag ja, es ist schon spät
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Hm, ich denke das Dominanz einfach nur unterschiedlich interpretiert wird.
Ich benutze das Wort auch, ohne dafür ein speziel schlechtes verhalten zu meinen, und denke das Dominanz allgegenwärtig ist und keinesfalls nur bei hunden.
Man denke an die mendelschen regeln aber auch im verhalten unter Menschen.
Also wenn ich das Wort Dominanz benutze dann ist es für mich eher ein alltagsbegriff, so wie ich zum beispiel eine dominante Schwiegermutter hab, die, da bin ich mir sicher absolut kein hund istich denke das Dominanz vorhanden ist- immer und in den verschiedensten Situationen, ohne das man es überbewerten sollte.
LG Ines
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Zitat
Hm, ich denke das Dominanz einfach nur unterschiedlich interpretiert wird.
Ich benutze das Wort auch, ohne dafür ein speziel schlechtes verhalten zu meinen, und denke das Dominanz allgegenwärtig ist und keinesfalls nur bei hunden.
Man denke an die mendelschen regeln aber auch im verhalten unter Menschen.
Also wenn ich das Wort Dominanz benutze dann ist es für mich eher ein alltagsbegriff, so wie ich zum beispiel eine dominante Schwiegermutter hab, die, da bin ich mir sicher absolut kein hund istich denke das Dominanz vorhanden ist- immer und in den verschiedensten Situationen, ohne das man es überbewerten sollte.
LG Ines
Stimmt Ines, bei Menschen und bei Hunden unter sich, denke ich da auch öfter dran,
nur bei der Mensch-Hund-Beziehung scheint es nicht zu passen :^^: -
Hallo zusammen,
ich denke, das große Problem liegt in der fehlenden eindeutigen Klärung darüber, was Dominanz eigentlich bedeutet. Selbst so anerkannte Persönlichkeiten wie Bloch, Ziemen, Konrad, Mech und co. haben unterschiedliche Auffassungen darüber, was dominantes Verhalten eines Hundes bedeutet. Und so macht sich jeder selbst seine Gedanken darüber. Letztendlich bildet man sich selbst eine Meinung oder man übernimmt die Erklärung, die einem am Sinnvollsten und zutreffendsten scheint.
Aber merkwürdiger Weise haben alle Interpretationen über dominantes Verhalten bei Hunden eine Gemeinsamkeit. Sie sind durchweg negativ behaftet und führen letztendlich fast immer zur Anwendung von Gewalt, sei es nun in Form von Schlägen oder Anwendung von irgendwelchen Geräten bzw. sonstigen "geistreichen" Hilfsmitteln.
Nun wie kommt das?
Im Wörterbuch steht, Dominanz heißt herrschen. Aha! Herrschen also. Daraus läßt sich schon mal der negative Touch ableiten.
Herrschen heißt aber eigentlich nichts anderes als Führen. Was für Fähigkeiten zeichnet einen guten Führer aus? Welche Eigenschaften muß also ein soziales Lebewesen besitzen, um die Führungsrolle übernehmen zu können?
Führer haben Vorbildfunktion. Sie müssen die Fähigkeit besitzen, Konflikte gewaltfrei lösen zu können. Hunde sind Meister der Konfliktvermeidung. Nur so bleibt die Funktion der Rudelgemeinschaft erhalten. Sie müssen also Lösungsstrategien entwickeln und anwenden können. Um die richtige Strategie zu finden, müssen Sie eine gewisse Intelligenz aufweisen und Entscheidungen treffen können. Natürlich müssen Sie auch ein gewisses Durchsetzungsvermögen besitzen um Ihre Stellung zu behaupten. Aber das läuft i.d.R. völlig Aggressionsfrei ab. Diplomatie ist erfolgreicher als Aggression, denn bei Aggression kann einer gewinnen - das stimmt. Aber beide können auch verlieren. Halbe Sieger sind beide bei beschwichtigten Konflikten, da keiner unterliegt. Sie haben keine Wunden zugefügt bekommen und sind psychisch stabil geblieben. Das vermeidet Folgekonflikte und die Sozialgemeinschaft bleibt nach außen stark. All diese Eigenschaften, die zur Erhaltung des Rudels wichtig sind, sind von Natur aus nicht negativ und sogar zum Überleben notwendig.
Doch wie bereits Eingangs gesagt, endet dominantes Verhalten des Hundes aus Unwissenheit und Ignoranz vieler Hundehalter leider üblicherweise in der Anwendung von Gewalt. Gewalt ist jedoch immer die falsche Lösung. Gewaltanwendung ist die Kapitulationserklärung vor der eigenen Unfähigkeit Hunde zu erziehen. Der Verlierer ist immer der Hund.
Viele Grüße
Gushi -
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Ich glaube, was ich über die Dominanztheorie denke, brauche ich nicht mehr zu schreiben - das stht hier im Forum schon häufig genug drin.
Toll, das ich jetzt einen Link zu zwei hervoragenden Veröffentlichungen habe, den ich jetzt einfach immer einsetzen werden. Habt Ihr den Artikel von David Mech auch gelesen? Da ist das für mich wesentliche Über Dominanz drin zusammengefasst.
Ansonsten stellt sich mir im zusammenleben mit einem Hund nur diese Frage:
ZitatDie Frage ist nur, wie man die "Rudelordnung" regelt
Wobei ICH das "Rudel" streiche . Wie regelt man die Ordnung im Zusammenleben mit dem Hund?
Man erzieht ihn. Fertig! -
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