Bauer will Ausfall

  • Zitat

    Auf dem Dorfe würde es bei mir erst in den höheren vierstelligen Bereich aufhöhren (wenn man es sich leisten kann).


    Denn als Zugezogener auf dem Lande hast Du immer einen schweren Stand, den ich nicht gleich mal wegen ein paar Hundert Euro aufs Spiel setzen würde. ;)



    Du würdest also zahlen, damit Dich der Bauer vielleicht mag?


    Du hast sicherlich Recht, dass ein Zugezogener einen schweren Stand hat, aber rechtfertigt das denn alles? Ich frag mich halt, wann es denn aufhört, jetzt hat er angesäht...will noch Geld zusätzlich!

    • Neu

    Hi


    hast du hier Bauer will Ausfall* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Überleg mal


      Da muss ich nicht überlegen, da ich schon einige Jahre auf dem Lande auf einem großen Grundstück inkl. mehreren Hektar Ackerland, wo die Rechte irgendwie unklar waren, wem was nun gehört und wer was nun bewirtschaften darf, gelebt habe.


      Ich kann Dir nur sagen, wenn Du in der Gemeinschaft um Dich herum länger leben und von vielen immer wohlwollend aufgenommen werden möchtest, dann entfessele doch keinen Streit um die paar Hundert Euro (um es zum dritten Mal zu betonen). Wenn man sich so ein Grundstück zulegt, dann belaufen sich doch diese Kosten unter Ferner liefen....


      Da muss man auch auf niemanden zugehen, sondern es gibt durchaus ungeschriebene Gesetze in Dorfgemeinschaften. Wenn man sich da gerne eingliedern möchte, dann sollte man die als allererstes mal auskundschaften. :D Und wenn man richtig Glück hat, dann findet man schnell Vertraute, die einem sagen, wie das hier im Dorfe so abläuft sogar ganz ohne Geld. :roll:

    • Hallo,


      dieser Bauer hat keinerlei Ansprüche, da sein Vertragspartner der Vorbesitzer war. Wenn er was will, soll er sich an diesen wenden!


      Es ist leider so, daß der fröhliche Landmann, anstatt singend und frohlockend aufs Feld zu ziehen, fortwährend darüber nachdenkt, wie er anderen das Geld aus der Tasche ziehen kann! Ausserdem ist jeder dieser wunderbaren Spezies fortwährend bemüht, andere zu maßregeln und nach Gutsherrenart aufzutreten. Bei uns (ich wohne jetzt 5 Jahre hier) ist es bisher so gewesen, daß die Bauern der Meinung waren, das nur sie selbst, niemand sonst und schon gar keine Zugezogenen das Recht haben, sich in der Natur zu bewegen oder etwa den Wald zu betreten!


      Ich befürchte, daß Freundlichkeit da nicht groß weiterhilft, nur bestimmtes Auftreten und knallharte Argumentation wird da nützen! Dieser Typ muß in seine Schranken verwiesen werden, sonst kehrt da niemals Ruhe ein!


      qualtinger

    • Zitat

      dann entfessele doch keinen Streit um die paar Hundert Euro (um es zum dritten Mal zu betonen).


      Der Bauer hat angesäht, will für das zweite Halbjahr nochmal Geld und ich brauch mein Grundstück!! Ich hätte das Haus nebst Grundstück nicht gekauft, wenn ich gewusst hätte, dass ich das Grundstück ein ganzes Jahr nicht nutzen kann. So sind die Fakten!


      Der Bauer zahlt mir keine Pacht!! Würde er mir Pacht zahlen, würde ich es verstehen, aber er tut es nicht!
      Er erwirtschaftet also ohne einen Heller und Pfennig zu zahlen!



      @all:
      Laut Notar muss sich der "Pächter" an den Vorbesitzer richten! Denn der hat unterschrieben dass es keinen Pachtvertrag gibt (Beinhaltet auch mündliche Pachtverträge bzw. stillschweigende Duldung!)

    • Zitat

      Dieser Typ muß in seine Schranken verwiesen werden, sonst kehrt da niemals Ruhe ein!


      Widerspreche ich Dir aus ganzem Herzem! So wird man kein Mitglied einer Dorfgemeinschaft, sondern man würde sich damit selber, noch bevor die Anderen die Möglichkeit hätten, einen kennzulernen, eindeutig selber gleich mal ins Abseits stellen. :D

    • Zitat

      Widerspreche ich Dir aus ganzem Herzem! So wird man kein Mitglied einer Dorfgemeinschaft, sondern man würde sich damit selber, noch bevor die Anderen die Möglichkeit hätten, einen kennzulernen, eindeutig selber gleich mal ins Abseits stellen. :D


      Ich denke, man sollte immer erst versuchen die Lage gütlich zu einigen.
      Dobimum hat dies ja auch getan bzw noch weitaus mehr.
      Der Bauer verdient praktisch auf ihre Kosten gerade sein Geld - um es maö überspitzt auszudrücken.
      Dorfgemeinschaften sind immer so eine Sache, da gebe ich dir 'Recht Souma - aber ganz ehrlich - mir würde die Dorf"gemeinschaft" (da steckt auch das Wörtchen "gemein" mit drin ;-) ) meterweit am A..... vorbei gehen.
      Entweder man wird akzeptiert, oder eben nicht - und was kratzen mich die Nachbarn und anderen Dorfbewohner.
      Zu Kreuze kriechen und dabei im Recht sein - ne, da würde ich sicherlich nicht mitspielen!


      Dobimum, setzt euch für euer Recht ein.
      Ich würde den Bauern einfach ignorieren PUNKT.
      Soll er sich an den Vorbesitzer wenden BASTA.

    • Zitat


      Laut Notar muss sich der "Pächter" an den Vorbesitzer richten! Denn der hat unterschrieben dass es keinen Pachtvertrag gibt (Beinhaltet auch mündliche Pachtverträge bzw. stillschweigende Duldung!)


      Ich denke dann musst du dir überlegen wie wichtig dir der Anschluss an die Gemeinschaft ist, ob ihr eine Vereinbarung trefft oder den harten Weg geht.
      Wäre ich in der Situation wüsste ich was ich mache. Aber es ist vielleicht so das ich es anders sehe da ich noch nie auf dem Dorf gewohnt habe und aus einer Region komme wo die Leute eh als sehr stur gelten.


      Aber irgendwann hört für mich der Spaß auf wo man um des lieben Friedens willen das Haupt demütig senkt.


      Schönen Gruß,
      Frank

    • Zitat


      Zu Kreuze kriechen und dabei im Recht sein - ne, da würde ich sicherlich nicht mitspielen!


      Wer kriecht dem zum Kreuze, da hast Du mich u.U. missverstanden, denn ich habe mich keinen Moment verbogen.


      Aber man sollte dennoch nicht alteingesessenen Strukturen mit Anwälten, Anzeigen, Gerichtsvorladungen überstapazieren, denn da versucht man andere zu verbiegen. Wenn man dort länger wohnen möchte, dann sollte man versuchen, sich gütlich zu einigen bei ein paar gemeinsamen Bieren und wenigen Hundert Euro (oder sonstigen Tauschgeschäften).

    • Absolut ärgerlich... aber ich spinne mal eine Geschichte...


      gegen den Bauern wird vorgegangen, er bekommt die Nutzung nicht bis Ende des Jahres und ist sauer....
      Ihr habt ein Grundstück mit -höchstwahrscheinlich- landwirtschaftlicher Nutzung. Zäune ziehen etc. wird ohne Genehmigung nicht möglich sein. Auf Landschaftsgebiet werdet Ihr aber keine Genehmigung für einen hundesicheren Zaun bekommen. Ihr zieht trotzdem einen und säht ne Wiese.
      Der Bauer telefoniert mit den zuständigen Behörden (natürlich erst nachdem der teure neue Zaun steht) und Ihr kriegt ne Strafe und dürft das ganze kostenpflichtig wieder abreißen.
      Sowas schraubt sich hoch...
      Habt Ihr denn schon mal PERSÖNLICH mit dem Bauern gesprochen?


      Liebe Grüße


      Ella

    • Zitat


      Mitglied einer Dorfgemeinschaft wird man nur durch Geburt und ständige gebückte Haltung! Ich glaube nicht, daß es hier bei uns anders ist als anderswo! Du wirst niemals ein Mitglied der sogenannten Dorfgemeinschaft! Es sei denn, es wäre Dein dringender Wunsch Mitglied dieses Konglomerats aus Besserwissern und Dummbeuteln zu sein!
      Mir wurde auch gesagt, daß ich so keine Freunde finden würden, was mir die Antwort entlockte, ich würde nicht umziehen wenn ich Freunde suche! Ich bin umgezogen um hier zu wohnen!
      Seit ich der "Dorfgemeinschaft" klargemacht habe das ich so nicht mit mir umspringen lasse, bin ich ein durchaus anerkanntes Mitglied des Dorfes und keiner maßregelt mich mehr oder stellt andere aberwitzige Ansinnen an mich! Da ich mich fast jedem gegenüber durchaus freundlich verhalte, sind auch fast alle freundlich zu mir! Der Rest ist ohnehin überflüssig wie ein Kropf!
      Erklärender- und ergänzenderweise möchte ich noch sagen, daß ich keineswegs streitsüchtig bin oder Probleme meinen Mitmenschen habe, ich lasse aber nicht zu, daß Leute, denen jegliche Autorität abgeht, mir erklären wie ich zu leben habe!
      Wenn man bei diesen Schollenfuzzis klein beigibt, hat man verloren, und zwar für alle Zeit!

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