Wer hat Erfahrung mit "animal learn" gemacht
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Zitat
Allerdings würde ich gern mal einen Hund sehen, der nach rein Pos. Bestärkung traniert wurde und wirklich "gut" ist. Es sind auch Hunde aus zweiter Hand bzw. Tierheim!
Ich habs leider noch nicht gesehen. Lass mich aber gern überzeugen.
Ich hoffe ich treff mal solch einen Vierbeiner ;-)Ich habe ihn getroffen!! Die Trainerinnen in unserer HS arbeiten NUR mit positiver Bestärkung. Auch deren Hunde haben Eigenheiten, die nicht ganz wegzukriegen sind, aber so umgelenkt wurden, dass alle prima damit leben können.
Die Hündin einer Trainerin ist/war eine extreme Jägerin. Sie kann sie heute im Freilauf haben und super kontrollieren. Aber es war lange harte Arbeit - und NUR mit positiver Bestärkung. Ich bin jetzt über ein Jahr in der HS (zuerst mit Shiva einige Kurse - jetzt mit Janosch) und es wurde noch NIE irgendein Hund per Hand bestraft. Immer wurden Wege aufgezeigt, wie man es anders machen kann, wenn es nach Otto-Normal-Anwendung nicht klappt. Eventuell viel aufwendiger, aber durchaus sehr erfolgreich. Wir arbeiten dort in sehr kleinen Gruppen und die Trainerinnen schauen sich die Teams individuell an und geben auch die Aufgaben an die Teams individuell weiter. Meistens bekommt jeder eine andere Hausaufgabe aber zum selben Thema. Der eine Hund ist eben schon weiter und der andere muß auf Umwegen dorthin geführt werden. Meine Trainerinnen haben NICHT bei AL gelernt, sondern haben sehr viele verschiedene Ausbildungen und im Endeffekt sich das rausgepickt, was sie gut fanden. Ich bin heilfroh, dass sich die AL-Trainerin bei der ich ja mal angefragt habe hier in der Umgebung, NIE auf meine Anfrage hin gemeldet habe. Ich habe MEINE Trainerinnen gefunden!
Und am Ende ist es egal ob AL-Ausbildung oder nicht! Ich muß mit den Trainerin klar kommen und mit deren Art des Trainings. Wenn es hier nicht stimmt, dann kann der SUPER-HUNDE-PROFI daher kommen und ich komm nicht weiter.
In meiner alten HS wurden Methoden angewandt, da konnt ich nix mit anfangen. Die Trainerinnen waren sehr nett, aber eine sagte so, die andere wieder anders. Trotzdem sind in diesem Verein viele sehr langjährige und erfolgreiche Hundeführer anzutreffen - war aber halt nicht meines!!! -
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"Das suggeriert den Kunden aber, daß alle anderen so arbeiten. Und im Grunde, da seien wir doch mal ehrlich, arbeiten (fast) alle nach der gleichen Methode.
Der größte Unterschied liegt in den Trainern selber, wie kompetent diese auf den einzelnen Hund eingehen können und wie fähig sie sind, es den Haltern zu vermitteln...." (Zitat)
Da schliesse ich mich voll und ganz an. AL tut schon ein bischen so, als ob ihre Methode sich totaaal abhebt von anderen. Ich habe mir jetzt fünf oder sechs Hundeschulen angeschaut-und kann eigentlich nur von Zweien sagen, dass sie mit Mittel wie Rückenwurf, Leinenruck und weiteren veralteten Methoden arbeiten. Die anderen Schulen haben sehr ähnlich wie AL gearbeitet-waren nur genauso schlecht organisiert wie die AL Trainerin bei der ich die "Welpenschule" mit meiner Kleinen durchgezogen habe-weshalb ich zu denen auch nicht gegangen bin. Bei allen Animal Learn einbezogen fehlte mir die Didaktik: Wie bringe ich Mensch dies oder jenes Nahe. Ich habe nun endlich doch noch eine Hundeschule gefunden, die auf mich und den einzelnen Hund einfühlsam eingeht, ohne veraltete Methoden arbeitet-und auch Veränderungen zuläßt (z.B: wollte sie gern dass ich ein Halsband kaufe, für die Schleppleine, nun übe ich mit Geschirr, was sie auch akzeptiert hat) und auch nicht bei AL gelernt hat.
Mir gefällt nicht dieser "Drill auf AL". Das hat was Sektenmäßiges. Ich finde AL auch gut! Aber man sollte auch offen bleiben für andere Trainer, wachsam aber offen und nicht gleich immer das Schlimmste vermuten.
LG Cafedelmar
P.S: Hi Cazcarra: Ja Oscar hieß der Hund. Komisch zu uns sagte CvR dass es sich höchstwarscheinlich nicht um ein reinrassigen slowakischen Wolfshund handelt. Sie sagte sie hätte ein Foto von ihm an zwei Wolfsforscher geschickt die beide mit ziemlicher Sicherheit von einem Wolf ausgingen. Daraufhin schloss sie, dass in dem slowaqkischen Wolfshund noch ein ziemlich großer Wolfsanteil steckt und zwar, dass er verwandt sei mit ihm in der zweiten oder dritten Generation und nicht wie vom Züchter behauptet in der achten.
Hatte sie sich doch geirrt? -
@ Cafedelmar
Kann höchstens sein, dass das Informationen sind, die neueren Datums sind bzw. ist es so, dass ich mich später, nach der Ausbildung, nicht mehr mit ihr über Oskar unterhalten habe. Als ich im Oktober vor Ort war, kam das einfach nicht zur Sprache. Wir haben ihn lediglich besucht und mit ihm gespielt.
Vorstellbar ist es m.M. nach schon.... würde auch seine ganz extrem wölfischen Verhaltensweisen erklären, die er in gewissen Situationen an den Tag legt. Aber das ist meinerseits reine Spekulation.Ansonsten möchte ich dich gerne fragen, ob ich für dich wie einer "Sekte" angehörig rüberkomme.... Das würd mich nun wirklich interessieren.
cazcarra
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Zitat
Ich habe ihn getroffen!! Die Trainerinnen in unserer HS arbeiten NUR mit positiver Bestärkung. Auch deren Hunde haben Eigenheiten, die nicht ganz wegzukriegen sind, aber so umgelenkt wurden, dass alle prima damit leben können.
Die Hündin einer Trainerin ist/war eine extreme Jägerin. Sie kann sie heute im Freilauf haben und super kontrollieren. Aber es war lange harte Arbeit - und NUR mit positiver Bestärkung.Sorry, aber das glaube ich nicht. Ich will nicht den guten Willen dieser Trainerinnen anzweifeln, aber da machen sie sich was vor. Strafen muss man nicht per Hand, das kann man je nachdem sogar per Nichtstun!
Jeder Hund, der ein Nein kennt, jeder, der schon mal durch eine Leine begrenzt wurde hat nicht nur positive Bestärkung erlebt. Und sogar während einer reinen Clickersession erlebt der Hund nicht nur positive Bestärkung. Jede entgangene positive Bestärkung (weil der Hund nicht das gewünschte Verhalten gezeigt hat) ist gleichzeitig lerntheoretisch eine negative Strafe. Da nützt alles "nur-positiv-beteuern" nichts. Ich finde es bedenklich, wenn sich Trainer der negativen Einwirkungen und Einflüssen nicht mal bewusst sind. Denn dadurch können sie natürlich auch nicht bewusst und sinnvoll damit umgehen.
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Zitat
Ich habe ihn getroffen!! Die Trainerinnen in unserer HS arbeiten NUR mit positiver Bestärkung. Auch deren Hunde haben Eigenheiten, die nicht ganz wegzukriegen sind, aber so umgelenkt wurden, dass alle prima damit leben können.
Die Hündin einer Trainerin ist/war eine extreme Jägerin. Sie kann sie heute im Freilauf haben und super kontrollieren. Aber es war lange harte Arbeit - und NUR mit positiver Bestärkung. Ich bin jetzt über ein Jahr in der HS (zuerst mit Shiva einige Kurse - jetzt mit Janosch) und es wurde noch NIE irgendein Hund per Hand bestraft. Immer wurden Wege aufgezeigt, wie man es anders machen kann, wenn es nach Otto-Normal-Anwendung nicht klappt. Eventuell viel aufwendiger, aber durchaus sehr erfolgreich. Wir arbeiten dort in sehr kleinen Gruppen und die Trainerinnen schauen sich die Teams individuell an und geben auch die Aufgaben an die Teams individuell weiter. Meistens bekommt jeder eine andere Hausaufgabe aber zum selben Thema. Der eine Hund ist eben schon weiter und der andere muß auf Umwegen dorthin geführt werden. Meine Trainerinnen haben NICHT bei AL gelernt, sondern haben sehr viele verschiedene Ausbildungen und im Endeffekt sich das rausgepickt, was sie gut fanden. Ich bin heilfroh, dass sich die AL-Trainerin bei der ich ja mal angefragt habe hier in der Umgebung, NIE auf meine Anfrage hin gemeldet habe. Ich habe MEINE Trainerinnen gefunden!
Und am Ende ist es egal ob AL-Ausbildung oder nicht! Ich muß mit den Trainerin klar kommen und mit deren Art des Trainings. Wenn es hier nicht stimmt, dann kann der SUPER-HUNDE-PROFI daher kommen und ich komm nicht weiter.
In meiner alten HS wurden Methoden angewandt, da konnt ich nix mit anfangen. Die Trainerinnen waren sehr nett, aber eine sagte so, die andere wieder anders. Trotzdem sind in diesem Verein viele sehr langjährige und erfolgreiche Hundeführer anzutreffen - war aber halt nicht meines!!!
Sorry flygoodspeed den roten Satz habe ich Dir versehentlich ins Zitat geschmuggelt. Gehört eigentlich zu den Hunden meiner Trainerinnen. -
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"Ansonsten möchte ich dich gerne fragen, ob ich für dich wie einer "Sekte" angehörig rüberkomme.... Das würd mich nun wirklich interessieren." (Zitat: Cazcarra)
Hi Cazcarra
Nee Du überhaupt nicht! Es klingt auch alles sehr vernünftig was Du sagst und dass man bei Dir was lernen würde. Aber ich denke einfach mal dass Du das einfach schon mitbringst, dass Du strukturiert denken kannst und Dein Tarining auch so aufbaust. Nach dem was alle hier so schreiben über ihre Erfahrungen mit AL-und ich war ja auch bei einer Trainerin von AL-glaube ich nicht dass die Mehrzahl so fähig ist, wie Du zumindest rüberkommst. Wär natürlich toll, wenn ich mich täuschen würde und es die Minderheit der AL-Trainer ist, die es nicht gebacken kriegt anständig zu lehren. Dazu kann ich mich nicht äußern dazu kenne ich dann auch wieder zu wenige Trainer. Mein Eindruck war aber auch beim Besuch des Instituts dass da Einige dabei waren, die ganz schön unter der Fuchtel des "Gurus" CvR standen. Auch wenn sie mir gegenüber behauptet hat, genau das Gegenteil darstellen zu wollen und die Schüler zu eigenständigem Denken anzuregen. mein Eindruck war ein anderer.Aber ich bin erfreut darüber dass es doch auch AL-Trainer zu geben scheint, die verständig sind, sich auseinandersetzen und strukturiert zu sein scheinen. Deshalb ist es schön von Dir hier zu lesen!
LG Cafedelmar
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Zitat
Sorry, aber das glaube ich nicht. Ich will nicht den guten Willen dieser Trainerinnen anzweifeln, aber da machen sie sich was vor. Strafen muss man nicht per Hand, das kann man je nachdem sogar per Nichtstun!
Jeder Hund, der ein Nein kennt, jeder, der schon mal durch eine Leine begrenzt wurde hat nicht nur positive Bestärkung erlebt. Und sogar während einer reinen Clickersession erlebt der Hund nicht nur positive Bestärkung. Jede entgangene positive Bestärkung (weil der Hund nicht das gewünschte Verhalten gezeigt hat) ist gleichzeitig lerntheoretisch eine negative Strafe. Da nützt alles "nur-positiv-beteuern" nichts. Ich finde es bedenklich, wenn sich Trainer der negativen Einwirkungen und Einflüssen nicht mal bewusst sind. Denn dadurch können sie natürlich auch nicht bewusst und sinnvoll damit umgehen.
Das ist ja schon fast Haarspalterei!!
Natürlich ist das den Trainerinnen klar. Wir bekamen am Anfang auch nen Zettel ausgeteilt, wo genau erklärt wurde, was bestärkend und was bestrafend wirkt (ohne Hand anzulegen z.B. Aufmerksamkeitsentzug). Tut nicht weh, ist aber ne Strafe.
Aber lieber übersehe ich ja mal absichtlich ein Verhalten was ich nicht möchte, als dass ich den Hund auf den Rücken werfe, und bestätige Verhalten das ich gerne öfters hätte.
Das ist doch ganz genau die Erziehung die alle Welt hier anpreist!!
Oder wie machst Du das?
In ALLEN Welpenbücher z. B. steht: Wenn der Hund spielerisch zubeißt (und das macht JEDER Welpe), 'AUA' schreien, aufstehen und weggehen. Spiel beendet. STRAFE - ganz klar! Aber besser als den Hund zurückbeißen (wie es z. B. eine Trainerin in meiner alten HS getan hat)!
Was macht man dann in dem Falle wie Du beschreibst, wenn man NUR positiv arbeitet!! Geht ja gar nicht!!! Oder??? Lasse mich gerne belehren!! -
Danke, Cafedelmar, da bin ich ja beruhigt. Hätt mich doch sehr gewundert, wenn ich irgendwie den Eindruck vermittelt hätte.... Das ist das Letzte was mir liegt.
Natürlich gibt es unter den (angehenden) Al-Trainern Leute, die gerade im Hinblick auf Humanpsychologie und Pädagogik noch viel zu lernen haben. Ich war ja schon einen Tacken älter bei Beginn meiner Ausbildung und ich denke schon, dass sich die gesamte Lebenserfahrung und auch die beruflichen Erfahrungen, die sich im Lauf der Jährchen ansammeln, in gewisser Weise darauf auswirken, wie ein HT mit ganz unterschiedlichen Menschen klarkommt und Lerninhalte vermittelt.
Der Witz ist, dass CvR eindeutig die Schüler zu eigenem Denken anregen will. Ob sie dabei immer und überall den richtigen Ton trifft, sei mal dahingestellt. Grundsätzlich liegt es jedoch an jedem selbst, damit umzugehen. Draußen triffst du auch nicht nur auf nette, alles mitmachende HH, sondern wirst oft auch heftig kritisiert, bevor sie den Sinn des Ganzen verstanden haben. Somit stellt sich an sich schon in der Ausbildung hier die erste Hürde... "Wie gehe ich mit jemandem um, (gewünschtes einsetzen) a) vor dem ich Angst habe, b) der nicht zuhört, c) den ich nicht so sympathisch finde, d) vor dem ich in Ehrfurcht erstarre, e) der mich mit seinen immer wieder gleichen Fragen zur Weißglut bringt usw. usf.
@ naijra
ZitatJeder Hund, der ein Nein kennt, jeder, der schon mal durch eine Leine begrenzt wurde hat nicht nur positive Bestärkung erlebt. Und sogar während einer reinen Clickersession erlebt der Hund nicht nur positive Bestärkung. Jede entgangene positive Bestärkung (weil der Hund nicht das gewünschte Verhalten gezeigt hat) ist gleichzeitig lerntheoretisch eine negative Strafe. Da nützt alles "nur-positiv-beteuern" nichts. Ich finde es bedenklich, wenn sich Trainer der negativen Einwirkungen und Einflüssen nicht mal bewusst sind. Denn dadurch können sie natürlich auch nicht bewusst und sinnvoll damit umgehen.
Ich habe nie das Gegenteil behauptet und mir sind die Lerntheorien durchaus bekannt und bewusst. Darum ging es hier aber nicht wirklich. Vielleicht liest du den Fred doch nochmal durch.
cazcarra
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Ups
Ich dank dir sehr, Kathi.Das ist ein so komplexes Thema, dass ich auch immer wieder den Faden zu verlieren drohe. Auch weil die Emotionen allseits immer wieder hoch schlagen.
LG
cazcarra -
- Vor einem Moment
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