Wie eigenen Hund verteidigen bei Angriff o. Läufigkeit?

  • Nein, das brauch ich nicht, meine Hunde können sich wehren, die brauch ich nicht schützen!


    Wenn mich jemand nach einem Tipp fragt ist das aber das naheliegenste, ohne andere Hunde zu verletzten oder Schaden anzurichten!
    Ausserdem schrieb ich in der Standhitze!
    Anscheinend sind ja manche nur in der Lage, ihren Hund mit Gewalt und Pfefferspray zu schützen!
    Was ich eben sehr schade finde!

  • Zitat

    Hi,


    also vor Läufigkeit wirst du deine Hündin nicht schützen können, es sei den du kastrierst sie. Vor Angriffen schütze ich meinen Hund durch Pfefferspray. Versuche den fremden Hund auf Abstand zu bringen und dann erst sprüh ich. Wirkt super, und ist auch nicht schädlich. Lieber der andere bevor ich mit meinem Hund in die Klinik fahren muss.


    MfG
    Torki


    Hallo Silke,
    ich verstehe dass so, dass Pfefferspray bei Angriffen, nicht bei liebestollen Rüden, eingesetzt wird, ob da dann noch eine Wasserpistole hilft ist ja fraglich.



    Sollte ein Hund über Emmy herfallen, und kein Besitzer ist in Sicht würd ich erst versuchen mich so dazwischen zu stellen, dass der Hund erst mich angucken und um mich herummuss um Emmy zu beissen.


    Hier hab ich die klitzekleine Hoffnung, dass er dadurch ein wenig ausgebremst wird.


    Gleichzeitig fremden Hund anbrüllen und einen Schritt drauf zu, evtl. irritiere ich ihn noch mehr, dass er die Lust verliert.


    Ansonsten Emmy ableinen und flüchten lassen. Oder ist das alles falsch???

  • Wir waren vor längerer Zeit (das erste und das letzte Mal) auf einer Podenco-Galgoauslaufwiese.
    Als wir mit unserer Megan auf die Wiese kamen stürzten sich sofort 7-10 Galgos (einige mit und andere ohne Maulkorb) auf sie. Mit Zwacken und Nackenbeißen (sonst kein Problem eigentlich aber nicht alle auf einmal.)
    Megan fing an zu Quieken. Hat sie noch nie gemacht, die kann sich wehren.


    Ich habe mir das einen Augenblick angesehen und dann entschieden, dass das so nicht in Ordnung ist.
    Ich habe meinen Hund gerufen. Sie kam angestürzt und ich habe mich dann vor die Meute gestellt und so laut gebrüllt wie ich nur konnte.
    Ich glaube ich habe gesagt: Haut ab ihr blöden Viecher! :motz:


    Die Galgos sind dann sofort abgedackelt und Megan ist mir nicht mehr von der Seite gewichen. Nach einer halben Stunde und etlichen beobachteten Szenen, die ich nicht in Ordnung fand sind wir wieder gegangen.
    Nach dem Vorfall haben die Galogbesitzer fast alle einen Maulkorb herausgeholt und die ihren Hunden angelegt.


    Mit lautem Brüllen habe ich schon einige Male eine gute Wirkung erzielt.


    LG, Megan

  • In der Läufigkeit bleibt meine Hündin stets an der Leine. Bisher konnte ich aufdringliche Rüden auch so ganz gut abwehren.


    Ich kam mal in eine Situation, dass sich ein Hund ohne Vorwahnung auf meine Hündin gestürzt hat! :motz: Kam schon knurrend an. Meine Hündin hat sich nicht gewehrt, sondern unterworfen. Der andere Hund wollte nicht ablassen. In solchen Situationen könnte ich rasend vor Wut werden. Da kann es schon mal passieren, dass der andere Hund einen Tritt bekommt! Erst recht, wenn dem Besitzer es nicht stört und seinen Köter nicht abruft!!! Pfefferspray finde ich DANN auch nicht verkehrt!

  • Zitat

    Sorry, Pfefferspray geht ja wohl gar nicht! :motz:


    Ich war mit meiner kleinen Hündin spazieren und ein riesen Rottweiler stürzte sich auf sie...klar riesen Geschrei etc.


    Ich hatte eine Wasserflasche mit, habe ich im Sommer immer mit.
    Ist ja auch eine Weile her.


    Das Wasser hat nix gebracht. Der Besitzer stand dumm da, und meinte:
    das ist doch normal, im Rudel kommt das auch vor.
    Und der schärfste Satz war dieser: Da MUSS sie jetzt durch. :lachtot:


    Das beste an der Sache war ja, meine Hündin war angeleint.
    D.h. sie kann ja noch nicht mal weglaufen!


    Und DA muss sie jetzt durch? Wasser nützte nichts,hilfe vom Besitzer konnte ich knicken.


    Und jetzt soll ich dem Hund seinen natürlichen Instinkt folgen lassen und ihm meine Hündin zum Frass geben?


    Bin ich eine Tierfreundin weil ich dem anderen Hund nicht wehtue (weil der ja unbedingt seinem Instinkt folgen muss) :irre: ,oder es nicht zulasse dass der MEINER Hündin wehtut?


    Bei dem letzten Absatz habe ich echt überlegt ob ich das tatsächlich hinschreiben muss? Aber anscheinend schon.... :irre:

  • Hmmm,


    zu der Angriffs-Situation kann ich nichts sagen, da mir das noch nie passiert ist.
    Wenn ich sehe, dass ein Hund unangeleint auf mich zu kommt und ich weiss, dass es Rempel gibt, lass ich die Leine los und geh weiter. Klappt immer.


    Zur Situation mit läufiger Hündin hat uns Silke ja schon mal geschrieben, wie man das am besten handhabt :lachtot: :lachtot:
    https://www.dogforum.de/ftopic19347.html
    (Sorry, Silke, Du darfst mich jetzt hassen :D )


    Und zu den HSH kann ich nur sagen, dass mich noch nie welche angegriffen haben, weil ich immer die Herde respektiere. Und nein, der Schäfer ist auch Tagsüber nicht unbedingt vor Ort. Die Mastinos, die hier so rumlaufen sind mit die souveränsten und höflichsten Hunde, die ich kenne.
    Letzten Oktober mussten wir in Kantabrien auf einer Hochalm an einer Schafherde mit drei Mastino-Mädels vorbei.
    Duran hat sich fast in die Hose gesch**** und meinen Papa hat eine in den Hintern geschubst. :^^:




    LG Chrissi

  • Bei der Läufigkeit gibt es einen ganz einfachen Trick - Sitz ;-)


    Ist mir bereits passiert, dass auf einmal ein größerer Hund da stand und Zoe beglücken wollte. :irre:

  • Bei Coona und mir ist das folgendermassen geregelt, und zwar schon seit sie bei uns ist (kam mit 9 Wochen zu uns):


    Wenn ihr etwas zu viel wird, kommt sie ganz nah zu mir und drückt sich an
    meine Beine bzw. geht hinter mich. Dann kommt kein andrer Hund mehr an
    sie ran.
    Ich fasse Coona NICHT an, wohl aber drücke ich andre Hunde weg, die dann
    was von ihr wollen. Egal was, sie will dann ihre Ruhe und die kriegt sie.
    Wenn sie dann wieder Bock hat, kann sie ja wieder weggehen - dann gehe
    ich aber selten dazwischen. Aber auf jeden Fall schreie ich auch schonmal
    rum, wenn sie so bedrängt wird, dass sie nicht zu mir kann (sie guckt dann
    immer so süss zu mir rüber und versucht sich nen Weg zu bahnen ;) ).


    Das habe ich eigentlich begonnen, weil Coona anfangs vor vielen Dingen
    und andern Hunden Angst hatte. Somit wusste sie, wo sie in Sicherheit ist
    und wir fahren mit dieser Methode sehr gut.


    Ich kann zur Hyäne werden, wenn's darum geht, meine Kleine zu beschützen *fauch*


    Lieben, lammfrommen Gruss :D
    Kaja

  • Bei einer ernsthaft gefährlichen Situation finde ich es o.k. den anderen Hund wegzutreten. Das ist quasi so eine Art Notwehr. Über Pfefferspray habe ich auch schon nachgedacht, hätte aber Angst, dass meiner auch was abkriegt. Falls ich mich als doch noch dazu entscheiden sollte, mit so 'nem Zeug rumzurennen, würd ich's wohl nur einsetzen, wenn es so hart zugeht, dass eh klar ist, dass ich zum Tierartz muss, also wenn die Beisserei lebensgefählich aussieht. (Hoffentlich kome ich nicht erst in so eine Situation!!!!)

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