Wie eigenen Hund verteidigen bei Angriff o. Läufigkeit?

  • Zitat

    .... als einen anderen ggf. mit dem, was Du grade findest in die Flucht zu schlagen?


    Huhu......
    Ich arbeite auch - täglich - mit - vielen - Hunden.
    Und es ist noch nie (nie !) vorgekommen, dass ich schmerzhaft handgreiflich werden musste.
    Ich werde niemals hysterisch, erhebe nie die Stimme, schreie nicht.
    Ich geh einfach dazwischen. Egal ob meiner oder der andere der Aggressor ist.
    Das regle ich und das mach ich beiden ganz klar. Ohne irgendwelche Mittelchen.


    Ich musste gegen Hunde noch nie handgreiflich werden, weil die in Konfliktsituationen nicht den heilen Verstand verlieren.
    Menschen (und erst recht Hundehalter) schon.


    Und da musste ich auch schon handgreiflich werden, um einen hysterischen Anfall zu stoppen.


    Punkt.
    Chrissi

  • Hi!
    Dem Beitrag von Canisterra ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen!!!


    :2thumbs: :2thumbs:


    Habe es leider erst gestern selbst wieder erlebt (nun das 9. Mal in zwei Jahren!), wie sich 3 "35kg-Köter" auf meinen 10kg-Zwerg gestürzt haben...nur so...aus Langeweile...
    Da die HH leider nicht eingegriffen haben, hab ich`s dann getan...mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln!!!!


    Nachdenkliche Grüße
    der Miniwolf

  • Zitat

    Ich geh einfach dazwischen. Egal ob meiner oder der andere der Aggressor ist.
    Das regle ich und das mach ich beiden ganz klar. Ohne irgendwelche Mittelchen


    Wie genau gehst du dazwischen? Regelst du es rein durch deine souveränität?


    Nehmen wir zwei Rüden die sich wirklich beißen ( nur weil du es noch nicht erlebt hast, heißt es jan ich tdas sowas vorkommt)... ich glaube kaum das man in so einer Situation "einfach dazwischengehen" kann... oft stachelt dass ja auch erst recht die Gemüter der pöbelnden Rüen hoch.

  • Ich fordere den anderen HH ruhig auf, seinen Hund am Schwanz (oder an der
    Taille, falls der Schawanz fehlt) rauszuziehen und tue dasselbe bei meinem.


    Dann lacht man über den Vorfall und jeder geht seiner Wege.


    Bisher konnte ich solche Dinge aber immer im Vorfeld erkennen und hab mich
    zwischen die Hunde gestellt, bevor die aufeinander trafen.
    Kam zweimal vor.


    Ansonsten sieht man das hier eher cool und geht einfach ein paar Meter weiter
    und lässt die Dumpfbacken das unter sich ausmachen.
    Mehr als ein Löchlein im Ohr ist noch nie passiert.


    Sollte ich einen Hund in einer Situation sehen, in der er sich nicht wohlfühlt
    und offensichtlich überfordert ist (passiert oft, weil Menschen das anscheinend
    nicht erkennen), dann heb ich den auch schon mal da raus, egal ob's nun
    meiner ist, oder nicht.


    LG
    Chrissi

  • Und das klappt dann Chrissi?


    Ich war selbst Gott sei Dank noch nicht in so einer Situation. Aber ich habe schon zweimal daneben gestanden und eigentlich genau den Tipp gegeben "jeder packt hinten seinen Hund und zieht, solange sie sich nicht festgebissen haben". Bisher waren 100 % der Hundehalter damit überfordert, völlig hysterisch besorgt um ihr "Baby" und es ging nix. Leider einmal sogar der Besitzer einer hier im Umkreis sehr aktiven Hundeschule, der im Endeffekt dann schreiend und tretend durch die Hunde raste und sie so nur weiter aufstachelte :irre:

  • Es klappt.
    Zumindest hier.


    In Deutschland vielleicht nicht, weil da der andere HH wahrscheinlich eh
    alles besser weiss und keine Tipps annimmt.
    Ist so. Ich mein das nicht ironisch.


    Vielleicht liegt's aber auch nur an meiner autoritären und überzeugenden
    Ausstrahlung :lachtot:
    Nee, im Ernst. In Deutschland war ich noch nie in so einer Situation, möchte
    das aber auch nicht sein.


    Ich versuche Aggression zwischen Hunden zu vermeiden.
    Oft habe ich auch schon festgestellt, dass Hunde erst dann offensiv aggressiv
    reagieren, wenn die Halter sich angehen.


    Nuja......
    ich geh jetzt mal mit meinem Stadtviertelbesitzenden Stänkerer auf die
    Strasse und wir sehen mal, wen wir so alles zwischen die Zähne kriegen.


    amüsiertes Grüssle
    Chrissi :ua_bigsmoke:

  • Ich würde es echt mit der Schwanz-Zieh- Methode probieren.


    Ich hab nach 3 Jahren Duran einfach akzeptiert, dass Aggression ein Teil
    der Kommunikation des Hundes ist.
    Sicherlich sollte man sie im Rahmen halten, kontrollieren und möglichst
    vermeiden, dass andere Hunde sich auserstande sehen, so eine Situation
    zu managen.


    Es kann aber auch mal anders ablaufen und zwei Hunde verzahnen sich.


    Ich hab festgestellt, dass es immer einfacher ist, wenn ich cool bleibe und
    versuche die Situation zu managen. Viele Leute sind froh, wenn ihnen jemand
    sagt, was sie zu tun haben.
    Das würde ich dann in so einer Situation auch tun.


    Jegliche Hektik überträgt sich nur auf Hunde und Halter.


    LG
    Chrissi

  • Auch in Deutschland funktioniert die "Schwanz-Zieh-Methode"... :D
    Dann gibt es noch "Hinterbeine-in-die Luft" und im Zweifelsfall (dazu braucht es etwas Übung :p ) im richtigen Moment dem Aggressor mal kurz den Bodenkontakt vermiesen, sprich den Hund komplett kurz hoch heben / hiefen (geht mit entsprechender Technik auch noch bei relativ großen Hunden) und an einen anderen Ort befördern....
    Das alles völlig kommentarlos und mit Schnelligkeit, aber Ruhe!


    LG
    der Miniwolf

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