Wie eigenen Hund verteidigen bei Angriff o. Läufigkeit?
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Genau diese Frage beschäftigt mich auch. Ist es rechtlich ok, auch wenn ich den anderen Hund dabei evtl. verletze?
Hallo,
jedermann darf seine Sachen in "angemessener Weise" verteidigen.
Klartext, wenn ich z.B. von einem Hund selbst angegriffen werde, dann hätte ich auch das Recht das Tier hzu töten. (Was natürlich bei etwas vorhandener Hundeerfahrung nicht sein muß).
Da ich an solchen Quatsch wie "Welpenschutz" nicht glaube und gerade einen Welpen habe bin ich generell mit Pfefferspray unterwegs, da es bei uns auch einige Bauernhöfe gibt und dort Hunde frei herumlaufen.
Bisher hat aber das Sozialverhalten der Hunde untereinander hervorragend funktioniert.
Grpße
PietrocelliZum Glück hatte ich diese Situation noch nicht, aber wir treffen auch manchmal einen agressiven Hund mit unvernüftigem Besitzer und da stellt man sich diese Frage...
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Ich fordere den anderen HH ruhig auf, seinen Hund am Schwanz (oder an der
Taille, falls der Schawanz fehlt) rauszuziehen und tue dasselbe bei meinem.
Das funktioniert bei Tieren die ungefähr gleich groß sind. Was ist, wenn der Angreifer ein ausgewachsener Schäferhund ist und das quietschende Bündel drunter ein 6kg Terrier, der sich genauso verhält wie er es gelernt hat: hinlegen und ruhig sein?! Leider funktioniert das Unterwerfen nur, wenn der andere Hund damit was anfangen kann.Beim letzten grundlosen Angriff hat Schreien gereicht. Allerdings war ich auf 180 und das hat man wohl auch gehört. ich beiß mir immer noch in den Arsch, dass ich keine Anzeige erstattet habe. Meiner hatte Verletzungen und ich hab im nachhinein erfahren, dass noch mehr kleinere Hunde grundlos angegriffen wurden.
Beim Angriff davor hab ich den anderen am Halsband gepackt und weggezerrt (es ist wirklich erstaunlich, was man für Kräfte entwickeln kann, wenn es ernst wird). Wirklich Gewalt musste ich Gottseidank noch nie anwenden.Wenn mein Hund grundlos von einem Großen attackiert werden, dann geh ich dazwischen. Pfefferspray hätte ich zwar, aber will es nicht unbedingt einsetzen. Das es so harmlos ist bezweifel ich.
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Ich glaube ich muß hier mal was klar stellen:
Ich spreche hier von Notwehr Situationen. Da ist mir jedes Mittel recht meinen eigenen Hund zu schützen.Und die Situation mit dem "45 kg Köter" war eine spezielle und nur dieses Viech lasse ich nicht mehr näher als 5 Meter rankommen.
Damit auch ALLE verstehen warum:Ich arbeite auch täglich mit Hunden, bin Übungswart im Verein seit einigen Jahren. Mein Hund kommt nicht ständig in solche Situationen.
Zu der Situation selbst:
Mein kleiner Stinker wiegt gerade mal 19 kg und geht jedem Streit aus dem Weg, hält sich lieber an mich und hat mit seinen fast 2 1/2 Jahren überhaupt keinen Bock auf Raufereien.
Die erste Situation mit diesem schwarzen Viech hatten wir letztes Jahr im Sommer, da war Bluey nicht mal zwei. Ich saß auf einem Baumstamm, Bluey lag neben mir. Ich sehe in einiger Entfernung den Mann mit Hund rankommen. Halte Bluey am Halsband fest um zu demonstrieren, daß wir auf Kontakt keinen Bock haben. Es sieht auch fast so aus, als ob Herr und Hund einfach vorbei gehen, da entdeckt der Hund meinen liegenden Bluey und kommt auf uns zu. Ich lasse los, stehe sofort auf, gehe ein Stück rüber, damit die Jungs Platz haben zum Ausweichen. Der Schwarze stürzt sich sofort (blitzartig) ohne Vorwarnung auf meinen Stinker, dieser liegt mit dem Rücken auf dem Baumstamm, kann sich also weder ergeben, noch ausweichen, noch sonst was. Der schwarze Hund läßt nicht ab. Da bin ich drauf zu und habe den Schwarzen weggedrängt und angebrüllt. Bluey kam direkt zu mir und ich bin gleich ein Stück weg, damit sich die Situation beruhigen kann... Der Mann hat sich dann noch aufgeregt, weil ich dazwischen bin, sind ja nur Rüdenkabbeleien... (und solche Sprüche habe ich bisher wirklich nur von Leuten gehört, deren Hund mindestens doppelt so groß wie meiner war, das hat mir noch niemand mit nem kleinen Hund gesagt). Ich habe ihm gesagt, daß ich und mein Hund keinen Bock auf Rüdenkabbeleien haben und er seinen Hund doch in Zukunft von uns fernhalten soll...Das restliche halbe Jahr ist er uns dann auch immer, wenn er uns von weitem gesehen hat aus dem Weg gegangen, also gehe ich davon aus, daß er seinem Hund selbst nicht so ganz traut...
zwischen Weihnachten und Silvester war dann die letzte Situation mit diesem Gespann. Ich war Joggen, alleine nur mit Bluey. Mitten im Wald kommt mir wieder der Kerl mit seinem Hund entgegen. Ich bin echt nicht ängstlich oder sonst was. Dachte mir, da werden wir schon vorbei kommen. Habe Bluey, der wirklich perfekt hört ohne Leine gelassen, damit er im Notfall ausweichen kann. Der Schwarze kam mir auf der linken Wegseite entgegen, Bluey hinter mir rechts im Windschatten. Ich habe noch einen kleinen Zahn zugelegt, als wir am Vorbeilaufen waren, damit wir schnell Abstand gewinnen... Der Mann war übrigens noch weit entfernt. Als wir mit dem fremden Hund auf gleicher Höhe waren, stürzt der hinter mir vorbei auf Bluey und begräbt diesen auch sofort unter sich. Bluey, der sonst auch nicht empfindlich ist hat geschrien wie am Spieß, lag auf dem Rücken, der Schwarze hört nicht auf. Ich versucht, das Viech wegzudrücken, Bluey untendrunter raus, versucht wegzurennen, der Schwarze noch mal über ihn drüber. Da habe ich das Vieh glücklicherweise gleich richtig im Nackenfell bekommen... Der hat dann auch gleich blank gezogen und mich angeknurrt. Bluey hielt ich mit der linken Hand, die rechte konnte ich inzwischen unters Halsband von dem Schwarzen kriegen. Der Besitzer kommt mit den Händen in den Taschen angeschlendert, ich schreie, brülle, meckere (weiß nicht mehr so genau, so laut kann ich nicht gewesen sein, weil meine Lippen vom Laufen gefroren waren) ihn an, er soll gefälligst seinen Hund wegnehmen, der mich immer noch anknurrt. Der geht immr noch mit den Händen in den taschen vorbei und schreit mir nur zu : "Halts maul Du dumme Fotze"... da habe ich rot gesehen und bin ausgerastet. Ich weiß nicht, was ich alles gesagt habe, irgendwas von "wenn ihn sein Viech nicht interessiert, und daß ich dafür sorge, daß er den Hund abgenommen kriegt"... Vielleicht habe ich auch unbewußt das Halsband von dem immer noch mich anknurrenden Hund, den ich inzwischen fast nicht mehr halten konnte mit den eiskalten Händen, etwas zu gedreht, jedenfalls hat der Kerl dann umgedreht und seinen Hund am Halsband genommen und ist weg... Er hat mich dann noch beschimpft....
Es kann immer mal vorkommen, daß zwei Hunde sich nicht mögen und aneinander geraten. Aber dann hat der Besitzer dementsprechend zu reagieren.... Ich bewege mich mit meinem Hund sehr viel auf sehr stark frequentierten Plätzen und Wegen. Ich kenne inzwischen meine Pappenheimer und wenn die Besitzer nicht in der Lage sind, ihre unsozalisierten gestörten Hunde wegzunehmen, wenn ich sie darum bitte, kenne ich einfach keine Rücksicht auf deren Viecher. Da ist mir mein eigener Hund zu wichtig...
Ich hoffe, es hat mich jetzt auch der letzte verstanden...
Und wie gesagt: solche Sprüche höre ich nur von Leuten, deren Hunde wesentlich größer sind. Leute, deren Hunde kleiner sind als meiner, und die wissen, daß ihre kleinen Ratten nicht sauber sind, nehmen sie weg.... Besitzer mit größeren hunden nehmen (leider leider) oft keine Rücksicht, weil ihrem Hund ja nicht so schnell was passieren kann....
Auch Leute mit echt üblen größeren Mobbern nehmen leider auch oft keine Rücksicht: "Der spielt ja nur grob" kriege ich dann zu hören... Ich kenne da nix, ich gehe dazwischen.... -
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Mehr als ein Löchlein im Ohr ist noch nie passiert.
Uiui ..das hab ich schon ganz anders gesehen
ZitatIch fordere den anderen HH ruhig auf, seinen Hund am Schwanz (oder an der
Taille, falls der Schawanz fehlt) rauszuziehen und tue dasselbe bei meinem.Auch ne Lösung... allerdings ist es bei einem kämpfenden Knäuel nicht immer so leicht möglich :^^:
Denke aber auch das sich das mesite auch so durch ruhiges handeln regelt.
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@Fräuleinwolle
Hallo,
Deinen letzten Post von heute kann ich nur unterschreiben. Damit komme ich jetzt auch gut klar und ich würde es genauso machen, keine Frage.
Zu dem Typ den Du beschrieben hast äussere ich mich nicht
.
Nur schade d. Du anscheinend nie HH wie z.B. uns begegnest
. Wir bemühen uns immer erst gar keine solche Situation aufkommen zu lassen und bremsen unsern kleinen Wilden vor allem bei ängstlichen und alten Hunden. Aus Rücksichtnahme und gegenseitigem Respekt. L.G.Burgit
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Lieber Quebec,
ich kenne den Rassestandard (hatte selbst jahrelang einen Rhodesian Ridgeback). Aber schau mal in den Rassestand z. B. vom Shar Pei. Den gibts auch nur mit kurzem Haar. Dennoch gibt es sie auch mit Haaren so lang wie ein Chow Chow. Eine genetische "Ausfallerscheinung", wenn man so will! Und es gibt auch schwarze Rhodesian Ridgebacks! Von 1000 gibt es einen schwarzen. Der wird nicht zur Zucht zugelassen und gehört nicht zum Rassestandard (da hast Du Recht!) und dennoch gibt es sie.
Und es geht auch nicht darum, mit wie vielen Hunden ich zusammen arbeite.Ich sehe das genauso wie Du, ein Großer und ein Kleiner, ein Dicker und ein Dünner - alle dürfen gerne frei laufen, wenn sie gut erzogen sind. Und wenn mir jemand entgegen kommt, der seine Hund aus welchem Grund auch immer anleint, gibts zwei Möglichkeiten: Ich habe meine Hunde im Griff und rufe sie ran und sie bleiben bei mir oder ich habe das vielleicht nicht, dann kommen sie an die Leine. Aber höflich sollte man schon sein.
Ein schlauer Mensch sagte mal: "Nur weil ich etwas noch nie gesehen habe, heißt das nicht, dass es das nicht gibt!"
:o*
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Also meiner Luna ist das leider auch schon passiert das sie ein liebestoller Rüde "vergew......" wollte !
Ein ziemlicher großer Kräftiger Deutsch kurzhaar rüde. Der war so penetrant und liess sich absolut nicht abbringen. Obwohl Luna sich mit allen kräften gewehrt hat.
Das Beste: Vom Besitzer weit und breit keine spur :x
Ich war wirklich hilflos und verzweifelt von luna ganz zu schweigen. Ich habe mich aber auch nicht getraut den fremden Rüden anzufassen oder anzuleinen. Also sind wir total hektisch und kreischend zu meinem Auto -mit dem Rüden im schlepptau - und schnell weg.
Pfefferspray würde ich NICHT bei mir tragen um einen angriff abzuwehren.
1. ist es ja nicht die Norm das aggressive bestien rumlaufen und man jederzeit gewappnet sein müsste.
2. habe ich mit meinem Dobermann die Erfahrung gemacht das sich viele hundehalter schon bedroht fühlen wenn der Hund nur knurrt oder auch zwackt. Das ist aus meiner Sicht kein angriff. Sondern ein eher natürliches verhalten eines Hundes - als jeden und alles gleich zu mögen. Es hat halt nicht jeder eine "knutschkugel" zuhause. Und mein Hund hat z.b noch NIE gebissen und dennoch fühlen sich viele bedroht. Was wäre denn wenn diese Leute auch noch pfefferspray bei sich tragen würden?!
3. bin ich der Meinung das viele Hundehalter sich zu schnell bedroht fühlen und die situation verkennen und überschätzen!!! Und da würde man denke ich aus angst vorschnell reagieren und einen Hund verletzen obwohl es vielleicht gar nicht nötig gewesen wäre.
Ich trage ja auch keine waffe bei mir falls ich mal angegriffen werde.
Wie gesagt habe ich schon seit 9 jahren eine "zicke" zuhause die mal gerne anderen Hund klar machen möchte ( möchte! aber nicht darf- ich mische mich da schon ein) das sie der chef ist und dennoch gab es noch nie eine beisserei. Ich habe eher die Erfahrung gemacht das besonders kleine Hunde nicht oder kaum erzogen werden. Es gab schon oft situationen das meine Kira von kleinen Hunden attackiert wurde und ich meinen am halsband oder amgeschirr festhalten habe damit sie diese nicht verletzt. Denn dann würde es wieder heissen " böser Dobermann" - und so etwas macht mich wirklich richtig sauer :x :x :x
Denn wie jeder andere auch will ich auch nicht das mein Hund verletzt wird oder man ihr weh tut. Und da kann ich auch ein richtiger "böser Hund" werden .......
Liebe grüße............
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Was ist, wenn der Angreifer ein ausgewachsener Schäferhund ist und das quietschende Bündel drunter ein 6kg Terrier, der sich genauso verhält wie er es gelernt hat: hinlegen und ruhig sein?!
Da fackel ich nicht lange und heb den grossen am Fell raus.
Und ja, das geht auch bei einem Schäferhund.Aber: (und hier ist meine Reaktion eben verschieden zu denen Menschen,
die ich als hysterisch bezeichne)
Ich schreie keinen Hund an - warum ? Um die noch mehr aufzustacheln ?
Und ich schreie keinen Halter an. Warum ? Weil die Situation sowieso schon
geladen ist, das muss ich nicht noch zum Eskalieren bringen durch irgendwelche
gekreischten Anschuldigungen.So, ja.
Chrissi -
Chrissi, genau so ist es, daß oftmals schrille Gekreische peitscht die rasenden Hunde noch mehr auf.
Ich war auch schon in Situationen mit meinen an sich friedlichen Rüden, in denen mir nichts anderes übrig blieb als einzugreifen.
Mein Rüde wurde von einem Rottweiler angegriffen, dieser hat aber nicht mit der Schnelligkeit des "Bären" gerechnet und sah sich unversehens auf dem Rücken unter meinem liegen. Er hörte dennoch nicht auf zu beißen und da wird selbst der sanftmütigste Neufundländer sauer. Ich fürchtete mittlerweile mehr um den anderen Rüden und habe meinen an Halsband und Fell aus dem Kampf gehoben. Frag nicht wie, es ging. Der Rotti konnte das Weite suchen und ich meinen beruhigen.
Was ich aber oftmals gerade mit den kleinen und Kleinsthunden und ihren Haltern erlebe, ist einfach nur ....... ohne Worte.
Da rasen vier, fünf solche Fußhupen laut keifend auf meine zu. Ein Yorkie hängt regelmäßig an Quebec, er beißt sich ins Fell. Auf meine Bitten, das zu unterbinden, es könnte mal böse enden, wird mit Unverständnis reagiert. Ist doch so süß wie mutig die Kleinen sind. Ich pflücke dann stets diese Kneifzange ab und drücke sie Frauchen in den Arm. Dann bin ich noch grob zu dem Kleinen. Ich sage dann, besser ich als mein Hund.
Was ist, wenn ein Neufundländer in solch einer Situation mal zu langt?
Dann habe ich den fiesen Köter, bin die durchgeknallte HH, die keine Rücksicht auf Kleine nimmt.So, ist meistens die Realität.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
(DNK/VDH)
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Hi,
mein Rottweiler weiß nicht, dass sie ein Rottweiler ist.
Soll heißen, dass sie trotz ihrer Größe und ihres Gewichts (immerhin 48 kg) noch nie annähernd einen anderen Hund - egal ob groß oder klein - angemacht, geschweige denn angezickt hätte.
Im Gegenteil, auch ich habe diese wirklich häßliche Situation hinter mir, als mir ein HH mit seinem Rüden (ich gehe NICHT auf die Rasse ein, das ist mir zu blöd, eine Rasse aufgrund eines Vorfalls zu denunzieren- in diesem Sinne "der böse Rottweiler...") freundlich erklärte "ach, das ist eine Hündin? Super, meiner liebt Hündinnen, lassen wir beide doch von der Leine!". Gesagt getan. Ich erinnere mich nur noch wie sein Rüde auf meine zustürzte, sie im Nacken über den Feldweg zog und sich in einer Böschung in ihr festbiss.
Eine Geräuschkulisse, die ich NIE IM LEBEN wieder vergesse. FeeBee schrie wie am Spieß. Wir sind sofort beide los, er auf seinen Rüden, ich zwischen die beiden, was schwierig war, weil FeeBee lag und er sie komplett bedeckte. Während der Besitzer versuchte, seinem Hund per Halsband die Luft abzudrücken, damit er losläßt, habe ich keine andere Möglichkeit gesehen, als das Fellbündel zwischen seinen Zähnen zu befreien. Das ganze dauerte vielleicht 1-2 Minuten, mir kam´s wie eine Stunde vor. Als FeeBee freikam schnappte ich sie mir und zog sie weg, der Rüdenbesitzer lag immer noch auf seinem Hund und versuchte ihn festzuhalten. Er rief mir noch seinen Namen und seine Telefonnummer zu, dann bin ich weg. Als ich Feebchen im Auto verstaut hatte, kam der Halter noch mal zu mir ans Auto und gab mir seine Nummer, ich solle doch bitte gleich nach dem Tierarzt bei ihm anrufen.
Zum Glück hatte ich nicht weit nach Hause, bin zitternd und vollkommen fertig mit den Nerven so schnell es ging heim. Hab unterwegs noch meinen Freund angerufen, er solle sich gleich fertig machen, FeeBee ist angefallen worden, ich bin voll Blut und wir müssen zu Tierarzt.
Zuhause (es waren nur wenige Minuten Fahrtweg zum Glück) untersuchten wir FeeBee gründlich. Außer ein paar kahle Stellen hatte sie zum Glück nichts. Sie trug ein super-stabiles Geschirr, in welches sich der Rüde verbissen hatte. Das Blut kam von mir, weil ich meine Finger in seinem Maul hatte. Schön doof.
Es ist - trotz des Punks - gut ausgegangen. Der Besitzer des Rüden hat mehrmals bei mir angerufen und sich tausendmal entschuldigt. Ich glaube ihm, dass sein Hund das noch nie gemacht hat. Es war eben eine seltsame Situation. Keine Anzeige, keine bösen Worte. Ein paar Tage später kam er mit einem Leckerli-Korb für FeeBee vorbei, natürlich ohne Hund.
FeeBee ist seitdem panisch bei fremden Rüden. Wir sind aber in guten Händen bei einer tollen Trainerin und wir machen gute Fortschritte.
Ein Pfefferspray habe ich seitdem auch dabei. Nur für mein inneres Gefühl.
Obwohl ich es in einer solchen Situation wahrscheinlich gar nicht erst finden würde.
Warum ich soviel schreibe? Jede Situation ist anders. Man sollte NIE verallgemeinern. Und nicht vorschnell verurteilen. Es ist in meinen Augen richtig, seinen Hund mit allen legalen Mitteln zu verteidigen. Notfalls auch mit einem Tritt. Solange der Schmerz den Angreifer nicht noch aggressiver macht, als er ohnehin schon ist.Einen schönen Abend noch!
Lieben Gruß, Anke mit schnarchender FeeBee zu Füßen -
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