Unser Hund kann unsere Nähe wohl nicht ertragen, kann das?
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hallo....
ich bin ganz neu hier, dachte eigentlich nicht das ich mit meinen sorgen ins netz gehen wollte....
doch ich weiß nicht weiter und so dachte ich mir das ich evt hier hilfe bekommen könnte....ich habe eine 2,5 jahre alte mischlingshündin, wir haben sie seit dem sie 9 wochen alt ist, damals war auch noch unsere alte hündin bei uns.....
von anfang an war amy anders wie die alte, ..die alte voll verschmust und immer an meinem bein... tag un nacht..... und die kleine war schon auch bei mir, aber immer ein wenig auf abstand..... außer ein ball oder spielzeug war bzw ist in der nähe, ich glaub sie ist *spielsüchtig * :-).... amy war von anfang an sehr ängstlich, doch irgendwie war sie durch die alte stark! und man merkte das garnicht immer.... ich muss dazu sagen, wir wohnen auf einem hof und haben ein 3000m2 großes hofgelände wo die beiden sich immer frei entfalten konnten....
dann wurde die alte sehr krank und ich musste sie ca 3 monate rund um die uhr pflegen, denke sie ist da bestimmt ein wenig zu kurz gekommenaber bestimmt nicht mit absicht! .....um ostern herum musste ich sie dann einschläfern lassen
:| hab es heute noch nicht verwunden!
seit dem sie weg ist ist amy ganz anders....vielängstlicher.... und hält sehr viel abstand, na ja,... wie soll ich das beschreiben.... sie will schon bei uns sein, doch wenn ich sie bei mir zum knuddeln haben möchte ( was ich echt brauche )...will sie das nicht...ich kann sie 2 min streicheln, aber dann will sie echt weg!... legt sich dann irgendwo hin...meist vor den fernseher auf ihre decke...oder aber sie geht gleich in den anderen raum wo sie schläft...wenn ich mich zb auf die erde leg.... kommt sie zu mir.... will kurz konntakt...echt kurz...und dann ist sie weg, holt ihre spielsachen und will spielen... (stundenlang! )
kann sie auch nicht mit leckerlies bestechen (nicht gut )...da sie keine süße ist, sie mag kaum etwas, wenn ich pech hab lässt die den leckerlie gleich liegen ( die alte hat alles gefressen was sie nur bekommen konnte! hat mir sogar aus dem garten alle erdbeeren vom strauch gefressen )
ach ja...sie hat einen freund der kommt (da er weit weg wohnt ) so alle 3 wochen mal vorbei...mit dem tobt sie mega gerne.....
ich bin von kind ab an mit hunden aufgewachsen, sie gehörten immer dazu.... und immer waren sie ein freund, dem ich alles anvertrauen konnte, man konnte kuscheln und schmusen (die alte hat nicht genug davon bekommen )...und jetzt sowas ....
komm da so schwer mit klar....
was kann ich tun????? noch eine kleine wieder dazu holen ? aber wird es dann besser?
oder muss ich mich damit abfinden ???
liebe grüße
lisa
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Hi
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Hallo,
es gibt Hunde, die sind verschmuster und andere weniger.
Meine Hündin hatte für so Gefühlsdusseleien in ihren jungen Jahren überhaupt keine Zeit. Sie wollte spielen oder gefordert werden. Wenn sie sich mal hinlegte, dann wollte sie auch in Ruhe schlafen und nicht befummelt werden.
Erst so mit 7 wurde sie zum Schmusetier. Heute ist sie 9,5 Jahre und bekommt gar nicht genug Streicheleinheiten.Ich denke Du musst das so nehmen wie es ist.
Mein Zweithund, derzeit 6 Monate ist das krasse Gegenteil. Er könnte den ganzen Tag schmusen und kuscheln.Hunde sind so individuell wie wir Menschen. Manche brauchen mehr Nähe, andere weniger.
Selbst mit einem zweiten Hund hast Du keine Garantie, dass es ein Schmusehund wird.
Wenn Du generell wieder einen zweiten Hund möchtest, dann tu es.Liebe Grüße
Steffi
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bin einfach unsicher was sie zu einem neuen hund sagen würde...
die alte hat amy damals erzogen war da ein selbstläufer.... wenn ich jetzt überlege das die neue dann von amy lernt...wird sie dann auch so ängstlich? bellt sie soviel ?
..ich frag mich oft ob sie einsamm ist und einen anderen hund möchte, oder eben nerven würde...bzw sie eifersüchtig wäre....nelly, die alte....war vom ersten tag an verspielt und wollte aber schmusen..... und so war sie am letzten tag auch noch
......
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Wenn einen zweiten Hund, dann würde ich mir gut überlegen ob ich einen Junghund nehme oder einen souveränen Erwachsenen.
Beim ersten kann es passieren, das er sich stark an Amy orientiert und vielleicht auch auf Abstand geht.
Ich denke einen abgeklärten Zweithund würde Euch beiden guttun.
Hast Du mal Bachblüten ausprobiert? Wenn sie schon so unsicher ist und nun auch noch der andere Hund als Halt fehlt, könnten sie schon nützlich sein.
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Hallo Lisa,
so schlimm es ist einen Hund zu verlieren - habe vor 2,5 Jahren meine erste Hündin Gismo gehen lassen müssen - aber Dein alter Hund wird nie wiederkommen und kein anderer Hund wird wie er sein.
Jeder Hund hat eine einzigartige Persönlichkeit und Du wirst mit einem Hund nur glücklich werden, wenn Du den Hund so aktzeptierst, wie er nun mal ist und nicht Anspüche an den Hund stellst, die er nicht erfüllen kann. Und das merkt auch der Hund, dass Du ihn nicht wirklich akzeptierst - vielleicht hält sie sich sogar deshalb noch mehr fern von dir.
Generell ist gegen ein Zweithund nichts einzuwenden - es sollte aber doch ein schon ruhiges und sicheres Tier sein - so kann sich deine Hündin an dem anderen Hund orientieren. Und ich denke auch, wenn einmal ein Hund mit einem Artgenossen zusammenleben durfte, wir er sich alleine nie wieder wirklich alleine wohl fühlen.
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Kann es sein,das Du sehr vergleichst? Und selber noch so keinen direkten Draht zu Deiner Hündin gefunden hast, kann mir vorstellen,das sie spürt,das Du etwas von ihr erwartest,was sie Dir (noch ) nicht geben kann. Vorher hat sich alles auf zwei geteilt, jetzt soll sie plötzlich Dich trösten, Du ,schriebst,Du bräuchtest das ?
Klingt alles wie Vorwurf,soll es aber auf gar keinem Fall sein. Ich glaube,das Du auch Deine jetzige Hündin sehr liebst,aber sie ist eben so anders...
Ich kann Dich sehr gut verstehen,wenn man einen Hund,den man sehr geliebt hat und einem sehr nahe war, dann ist man lange nicht darüber hinweg. Und dann übersieht man leicht etwas, nämlich das Deine jetzige Hündin nicht zu vergleichen ist. Ich habe so etwas hier öfter gelesen, irgendwie klappte es nicht so vom Herzen her, mit dem Hund der noch da ist, oder danach kam. Bis die Leute irgendwann ein Gefühl zu dem Hund bekamen, einfach so. Vielleicht dauert es bei einem länger,beim anderen weniger,aber es ist wie ein KLICK im Kopf und man ist frei, den anderen Hund vorbehaltlos so zu nehmen und zu akzeptieren wie er ist. Sollte es so sein, das Du in Deiner Trauer noch nicht den Zugang zu diesem Hund gefunden hast, dann geschieht dies nicht bewusst. Und es ist auch nichts, weswegen man sich Vorwürfe machen sollte Gebt Euch noch ein bischen Zeit. Und wenn Du Dich auf den Boden legst, dann schmus nicht mit Ihr wenn sie das nicht möchte. Vielleicht kennt sie es gar nicht von Dir weil ,sie wollte es nicht und der andere hat ja da seinen Platz gehabt. es ist für Euch beide neu. Wenn sie also zu Dir kommt und nur spielen möchte,dann spiel mit ihr, vielleicht ergibt es sich dann irgendwann von ganz alleine,das sie zugänglicher wird. Ich habe jedenfalls oft davon gehört, das es so sein könnte. Wenn Du Deine Trauer verarbeitet hast, wirst Du einen Weg finden, das ihr beide miteinander besser klarkommt. Du wirst nicht mehr denken,wie anders sie ist,sondern wie besonders sie ist. Eben jeder Hund einzigartig, liebe Grüsse Sylvi -
Hallo!
Ich kann mich Sylvi nur anschließen, gib ihr einfach etwas Zeit.
Und zu deinem Titel, ich glaube dein Hund kann deine Nähe sehr wohl ertragen, wenn er dich doch zum Spielen auffordert! So unangenehm kann deine Nähe ihm dann doch nicht sein oder?Ich würde auf jeden Fall versuchen, sie nicht zu bedrängen. Spiel mit ihr wenn sie möchte, und wenn sie mal zu dir kommt, streichel sie genau so lange wie sie das möchte, und wenn sie geht, geh nicht hinterher. Vielleicht kommt sie dann öfter mal zu dir!
Vielleicht trauert auch dein Hund um seinen alten Rudelgefährten...
Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall alles Gute und ihr kriegt eure Beziehung schon in den Griff! :umarmen:
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Könnte es sein, dass du in der Vergangenheit mehr mit Nelly geschmust hast als mit der Hündin, die jetzt für deinen Geschmack zu wenig Nähe zu dir will? Vielleicht kennt sie das mit dem Schmusen nicht ausreichend, hat noch nicht entdeckt, wie schön das für sie ist?
Ich würde beim Spielen Kuschelmomente einbauen. Sie beim Spielen streicheln, erst nur ganz kurz und selten und das dann ganz langsam ausbauen. Auch bevor du das Fressen hinstellst eine kurze Streichelrunde einlegen. Wirklich kurz, so dass es für sie nicht unangenehm ist! Und dann mal schauen, ob sie nicht doch auf den Geschmack kommt.
Selbst wenn die Tiere wie wir sehr unterschiedlich in ihrem Kuschelbedürfnissen sind - manche müssen manchmal erst zu ihrem Glück überredet werden -
Hallo Lisa,
erstmal willkommen im DFIch glaube auch, daß Du Amy zu sehr mit Deiner anderen Hündin vergleichst! Das solltest Du nicht tun, auch wenn es schwer fällt!! Kein Hund ist wie der Andere und das ist auch gut so!!
Ich habe auch zwei völlig unterschiedliche Hunde!!
Dusty ist die totale Schmusebacke, aber schon seit sie als Welpe zu mir kam, sie spielt eher selten, von sich aus schon garnicht, nur wenn sie animiert wird, lieber kuscheln!!
Bibo ist genau das Gegenteil, sie kam nach Dusty zu uns, hatte nie das Kuschelbedürfnis, sondern wollte immer nur spielen und toben!! Als sie dann immer kränker wurde, war das Kuschelbedürfnis bei ihr dann auch größer, sie kam auch mal von alleine an und wollte schmusen, daß war vorher nie so!! Inzwischen hat sie ein gutes Mittelmaß gefunden, allerdings hat das auch 7 Jahre gedauert!!Wenn Deine Hündin etwas ängstlich ist, aber auch gerne tobt, dann würde ich an Deiner Stelle nach einem etwas älteren Hund Ausschau halten, der sehr souverän ist, aber auch gerne spielt!! Einen jüngeren Hund würde ich nicht unbedingt holen, der guckt sich einfach zuviel von Amy ab!!
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Hallo Lisa,
erstmal herzlich Willkommen im Forum.
Kein Hund ist wie der andere und einer hat mehr Bedürfnis dem Menschen seine Nähe zu genießen als ein anderer.
Ich glaube Deine Amy hat sich sehr an die Althündin angeschlossen und ich würde dazu tendieren (wenn ihr euch wieder für einen Zweithund entscheidet) einen souveränen älteren Hund dazu zu holen, der deiner Amy die Ängste wieder nimmt. -
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- Neu
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