Unterschiedliche Verdauungszeiten Fleisch/TroFu

  • Ich denke auch, daß das für die meisten Hunde kein Problem ist.


    Bevor ich jemals Barf gehört hatte, habe ich öfter Dose und Trofu gemischt, wenn Cheila mäkelig war und das Trofu nicht wollte.


    Auch Reis habe ich mit allem möglichen schon gemischt, das machen ja auch viele.

  • Ich kann da nicht zustimmen, ich habe beides kennengelernt.Meine alte Hündin die ich mit 10 Jahren auf roh umstellte und meine junge Hündin die ich seit der 8ten Woche roh ernähre.


    Unterschiede sehe ich darin das man einem Hund der vorher mit Trofu ernährt wurde sehr schlecht ansehen kann ob er es gut verträgt oder nicht, genauso einem Hund der teilgebarft wird.Im Gegensatz dazu kann ich aber 100%ig sagen das man einem Hund der nur roh ernährt wurde, wie zB meiner Hündin, sofort ansieht ob es vertragen wird.
    Wie meine Schwiegermutter sie füttern musste weil ich mit meinem Sohn im KH war, kam auch öfters mal was vom Tisch, was wusste ich auch nicht aber ich merkte schnell die Veränderung wie ich zuhaus war.Der Hund hatte Blähungen, und ein ewiges kratzen an den Ohren, bis ich dahinter kam und meine Schw.Mutter fragte, sie gab ihr jeden Morgen ein Brötchen zu dem Rohfutter.


    Deshalb rate ich immer mindestens 8Std zwischen Getreide/Trofumahlzeiten und Fleisch/Gemüsemahlzeiten einzuhalten und bin da bis jetzt auch immer gut gefahren.


    Ich glaube das es viel am Getreide liegt, gerade die Gluten (Klebereiweiße)
    die im Getreide vertreten sind, bringen diese Unverträglichkeiten (Zöliakie)hervor, das äußert sich in vielen Fällen mit Blähungen, Bauchschmerzen manchmal Übelkeit und Durchfall, die Bauchschmerzen sieht man einem Hund zB sehr schwer nur an, die meisten Hundehalter bekommen das gar nicht richtig mit.Genau wie Durchfall, oft denkt man der Hund hat sich nen Virus eingefangen oder draussen mal wieder was gefuttert was er nicht soll.


    Ich werde auch in Zukunft jedem raten seinen Hund nicht queerbeet zu ernähren, sondern Getreide von Fleisch zu trennen oder es ganz weglassen.

  • Ich hab jetzt noch nicht ganz verstanden, warum man einem rohernährten Hund eher anmerken soll ob er etwas nicht verträgt als einen Hund der mit Fertigfutter oder kombiniert ernährt wird... :???:

  • Mein Hund hat jedesmal Dünnpfiff, wenn ich bei meiner Freundin war. Da gibts als Leckerchen immer irgendwas von F****. Hab schon versucht, ihr zu erklären, dass das nicht gut ist.Bei meiner Mutter das gleiche Spiel, auch wenns ne andere Marke ist.

  • Hm, Dakota scheint zu sagen dass ein von Geburt an ausschliesslich roh ernährter Hund keine an anderes Futter angepasste Verdauung hat, während teilgebarfte Hunde da robuster sind.


    Ist eigentlich logisch: so wie ein ausschliesslich mit einer Sorte Trofu ernährter Hund Verdauungsstörungen kriegen kann, wenn er mal was anderes kriegt, ist das auch mit den Nur-Rohköstlern. In beiden Fällen ist die Verdauung nur an eine Ernährungsart angepasst, während ein Hund auf Mischkost viel flexibler ist und sich schneller anpassen kann. Natürlich wird es auch bei den einseitiger ernährten Hunden welche geben, denen andersartiges Futter nix ausmacht, aber bei denen mit empfindlicherem Verdauungssystem wird man es eben merken.


    Dies wäre dann also ein weiteres Argument für Mischkost für normal robuste Hunde. :D

  • So kann man es natürlich auch erklären... :D
    Nee, aber mal ehrlich Dakota, ein Hund, der von einem Brötchen Blähungen und Juckreiz bekommt, der ist doch schon mega-empfindlich,oder?

  • Nein ihr habt mich falsch verstanden, oder ich hab mich blöd ausgedrückt.


    Meine alte Dame hat Trofu und auch mal was vom Tisch bekommen, wenn sie mal Blähungen hatte haben wir uns gedacht, so what haben wir ja auch mal aber das da im Magen Darm wirklich die Hölle los ist und ein Hund wirklich lang wartet bis er seinen Schmerz zeigt, daran hat keiner gedacht.Heute bin ich da ganz anders eingestellt, denn so eine Verdauungsstörung kann wirklich gefährlich werden, kann chronisch werden und andere Organe mit befallen.Viele Krankheiten entwickeln sich gerade durch falsche Ernährung, genau wie bei uns Menschen auch.


    Meine junge Hündin verträgt auch Brötchen oder Trofu, nur nicht zusammen mit Fleisch, da zeigt sich schnell das die rohe Nahrung schon durch ist aber das Brötchen noch verweilt und das führt zu blähungen und bei manchen Hunden auch zu anderen Magen-Darmsymptomen.


    Natürlich sagt man dann aber wie machen das die Strassenhunde, die fressen auch alles was sie finden, aber auch die haben mit Krankheiten zu kämpfen.Auf lange Sicht gesehen würde ich so einer Fütterung nicht mehr zustimmen, zumal ich in meiner Praktikumszeit beim Ta immer wieder erlebt habe wie Hunde die Trofu gewöhnt waren mit Darmverschluss notoperiert wurden weil der HH ihm zur Belohnung zusätzlich einen Knochen gegeben hat, meist noch gekochte.


    Und noch etwas möchte ich hinzufügen.


    Das roh ernährte Hunde auf Getreide reagieren ist vielleicht auch ein Zeichen dafür, das Getreide in der Hundeernährung wirklich nichts zutun hat.Obwohl ja auch viele Getreide ernährte Hunde das tun :???: Aber das ist meine Meinung.

  • Nun, ich finde man sollte nicht von einzelnen super-empfindlichen Hunden auf alle schliessen. Die überwiegende Mehrheit hat ja keine Probleme mit Mischkost - Ausnahmen kann es immer geben.


    Und wenn die unterschiedlichen Verdauungszeiten wirklich ein Problem wären für den Hund, müsste man ja auch bei Fleisch und Knochen nochmal sorgfältig trennen nach Grösse, da sie so unterschiedliche Verweilzeiten im Magen haben....

  • Zitat

    Nun, ich finde man sollte nicht von einzelnen super-empfindlichen Hunden auf alle schliessen. Die überwiegende Mehrheit hat ja keine Probleme mit Mischkost - Ausnahmen kann es immer geben.


    Und wenn die unterschiedlichen Verdauungszeiten wirklich ein Problem wären für den Hund, müsste man ja auch bei Fleisch und Knochen nochmal sorgfältig trennen nach Grösse, da sie so unterschiedliche Verweilzeiten im Magen haben....


    Durch die stärkere Magensäure die ein roh ernährter Hund hat, werden die Fleischknochen kein Problem sein aber durch das Gluten/Klebereiweiss(im Getreide), welches wirklich lange brauch entstehen eben diese Unverträglichkeiten.Und ich schrieb auch nicht von superempfindlichen, sondern jeder Hund kann diese Probleme schon Jahre haben nur man merkt es eben nicht.Übriegens auch Diabetes, Zöliakie und Pankreas sind die meisten Krankheiten die durch Getreide entstehen.

  • Ich denke auch, das eigentliche Problem vieler Hunde ist nicht unbedingt das Trofu, sondern der Weizen.
    (Ist übrigens auch bei Pferden problematisch, und die wenigstens Pferdemenschen wissen das und geben Brötchen).


    Nachdem ich gemerkt hatte, daß Cheila auf Brötchen von der "netten" Nachbarin ungut reagierte, habe ich alle Futtermittel - auch Leckerli - auf Weizen überprüft und alles gestrichen, wo W. drin ist.
    Dosen mit Nudeln, mit Weizenkeimöl (Real Nature) - nicht!


    Reis verträgt sie. Daher habe ich ein Trofu, wo wirklich Lamm und Reis drin ist (Masterdog).
    Das konnte ich auch ohne Probleme mit reinen Fleischdosen (Rinti) mischen. Trotzdem habe ich jetzt angefangen zu barfen, hatte sowieso immer mal was frisches angeboten - vor allem Obst und Frischkäse oder Joghurt.


    Unsicher bin ich nur bei Gemüse.


    Dakota - falls du da Tipps hast, gern per Mail.

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