Leinenführig in weniger als 5 min !!
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Ein Halti immer und ständig zu nutzen, bloß weil dein Hund Jagdtrieb hat, finde ich nicht gut.
Schau mal hier:
https://www.dogforum.de/viewto…hlight=anti+jagd+training
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https://www.dogforum.de/viewto…?t=111493&highlight=jagen
https://www.dogforum.de/viewto…?t=110387&highlight=jagenDanke, ich werde mich dort mal umschauen, allerdings hast Du mich falsch verstanden oder ich hab mich falsch ausgedrückt, ich möchte den Halti bei Gott nicht immer und ständig nutzen und ich habe auch nicht vor, meinen Hund in irgendeienr Art und Weise zu züchtigen, ich hatte nur an den Halti gedacht, weil man damit die Aufmerksamkeit vielleicht besser auf sich lenken könnte, denn wenn sie halt was sieht, dann ist sie weg und wenn ich dann den Halti also an ausgewählten Orten wie Wald oder Wieser nutze, in den Situationen wo sie weg ist, würde ich sie ja sanft an mich erinnern können, sobald sie dann in meine Richtung schaut, clicke ich möchte ich dann zumindest mom gewöhne ich sie halt erst einmal an den Halti und damit hat sie wohl auch schon keine Probleme mehr... aber ich möchte das erst noch festigen, es sei denn es findet sich ein besserer Weg, was mir natürlich wesentlich lieber wäre...;-)
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Die meisten Probleme gibt es mit Junghunden und Erwachsenen, die bereits über einige „Zieherfahrung“ verfügen. Es wurden alle möglichen Methoden ausprobiert, von Stehen-bleiben, über ruckartig-Richtung-wechseln bis hin zu Halti&Co. Ohne Erfolg, der Hund zieht nach wie vor !!
Den Beitrag finde ich auch gut, habe mal etwas raus gesucht was mich ein wenig irritiert. Ist denn stehen bleiben doch nicht richtig? Habe das hier doch ein paar mal gelesen.
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Die meisten Probleme gibt es mit Junghunden und Erwachsenen, die bereits über einige „Zieherfahrung“ verfügen. Es wurden alle möglichen Methoden ausprobiert, von Stehen-bleiben, über ruckartig-Richtung-wechseln bis hin zu Halti&Co. Ohne Erfolg, der Hund zieht nach wie vor !!
Den Beitrag finde ich auch gut, habe mal etwas raus gesucht was mich ein wenig irritiert. Ist denn stehen bleiben doch nicht richtig? Habe das hier doch ein paar mal gelesen.
Ich denke man muß für seinen Hund die beste Lösung selbst finden, habe auch schon etliche Tipps bekommen, was das mit der Leinenführigkeit angeht, jetzt hat man mir gesagt, das es wohl auch mit Jagdtrieb zu tun hat, da der Hund ja ständig auf Hab acht Stellung ist, könnte ja gerade nen Reh, Hase oder was auch immer vorbei kommen...;-)...
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Ich denke man muß für seinen Hund die beste Lösung selbst finden, habe auch schon etliche Tipps bekommen, was das mit der Leinenführigkeit angeht, jetzt hat man mir gesagt, das es wohl auch mit Jagdtrieb zu tun hat, da der Hund ja ständig auf Hab acht Stellung ist, könnte ja gerade nen Reh, Hase oder was auch immer vorbei kommen...;-)...
Meiner Meinung liegt das daran, dass viele an der Leinenführigkeit als Symptom "rumdoktern"- statt mal an den Basics zu arbeiten wie Aufmerksamkeit, Bindung (nach innen gerichtet sein, )etc.
Wenn ein Hund an der Leine noch ans Rehe jagen denkt, dann läuft da was grundsätzlich falsch.
Zumindest wenn ich ohne Ablenkung das Traing beginne........... -
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Meiner Meinung liegt das daran, dass viele an der Leinenführigkeit als Symptom "rumdoktern"- statt mal an den Basics zu arbeiten wie Aufmerksamkeit, Bindung (nach innen gerichtet sein, )etc.
Das unterschreibe ich. Warum sollte ein Hund, der auch sonst keine Grenzen kennt, zufällig die Grenze der Leine akzeptieren ?Ich seh das täglich an Nachbars Labbi-Junghund, der zieht, bis ihm die Augen rauskommen, ich warte eigentlich täglich auf den Einsatz des Haltis, da Hundi langsam mit 7 Monaten "anstrengend" wird.
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Meiner Meinung liegt das daran, dass viele an der Leinenführigkeit als Symptom "rumdoktern"- statt mal an den Basics zu arbeiten wie Aufmerksamkeit, Bindung (nach innen gerichtet sein, )etc.
Wenn ein Hund an der Leine noch ans Rehe jagen denkt, dann läuft da was grundsätzlich falsch.
Zumindest wenn ich ohne Ablenkung das Traing beginne...........Ja aber seltsamerweise kennt sie sämtliche Kommandos und hört aufs Wort, bis halt eben was das Jagen angeht und die Leinenführigkeit. Außerdem ist jagen ein genetisch bedingter Trieb, meinst Du da macht ne Leine was dran??? Warum sollte denn ein Hund, der an der Leine ist, nicht ans jagen denken??? Natürlich sollte man an den Basics arbeiten, aber am Grundgehorsam hab ich nichts auszusetzen bei meiner. Habs zwar schon geschafft, das sie anstatt dem Hasen hinterherzujagen sich umgedreht hat und mich angeschaut hat, aber das sind halt kleine Erfolge und bis ich sie soweit hab, das sie gar nicht mehr jagen geht, da wird wohl noch einiges an Zeit ins Land gehen, aber ich denke wir schaffen das schon. Hab am 17.07. nen Workshop auch wieder bei Pia Gröning und sie sagte, das sie eigentlich schon recht gut auf mich reagiert, nur halt noch nicht so gut, das ich dann interessanter wäre als die Beute die irgendwo rumrennt und das muß halt noch besser werden...und wir machen tägliche Aufmerksamkeitsübungen. Also ich denke das die Leine nichts damit zu tun hat, woran der Hund gerade denkt, die ist nur dafür da, das der Hund eben nicht jagdt oder halt abhaut, aber woran er gerade denkt, ist gerade bei einem jagdlich motiviertem Hund, des öfteren dann auch wohl das jagen...;-)...Klar sollte auch der Grundgehorsam sitzen, sonst kann das mit der Leinenführigkeit auch nicht klappen, das ist klar...
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Kurz der fachlich, biologische Hintergrund:
An der Leine laufen ist für einen Hund ersteinmal vollkommen unnatürlich. Egal, ob Welpe, unerzogener Junghund, alter Kettenhund oder ehemaliger Straßenstreuner. Für keinen ist es angenehm oder gar selbstverständlich, sich derart einengen zu lassen.
Daher gehört ein wenig Fingerspitzengefühl, viel Geduld, Freude an der Arbeit und viel Lob dazu, einem Hund die Leine und deren korrekte Handhabung verständlich zu erklären.
Vergeßt bitte solche Sprüche wie:
Ein ziehender Hund ist ein dominanter Hund !
Der Hund will die Führung übernehmen !
...Für einen Hund ist es das normalste der Welt, daß er vorwärts geht, mit seinem Rudel läuft, zügig, interessiert, wachsam. Hunde gehen nicht spazieren, sie schlendern nicht gemütlich durch Fußgängerzonen oder am Ufer entlang. Sie sind zielorientiert und wollen nur „dorthin“. Das natürliche Grundtempo eines Hundes ist ein langsamer Trab, der aber dennoch schneller ist, als unser normaler Gang. Der Hund muß sich also zusätzlich noch an die langsame Geschwindigkeit anpassen.
Werdet euch der Einschränkung bewußt die der Hund mit einem Halsband (oder Geschirr) erfährt. Er wird begrenzt, körperlich gebremst und alles im Hund wird sich ersteinmal dagegen lehnen -> die natürlichste Reaktion, Druck erzeugt Gegendruck !
Er hält mit dem gleichen Gewicht dagegen, wie ihr zieht. Aus Hundesicht vollkommen normal und der einzige Weg, nach vorne zu kommen (funktioniert ja auch meist).Ergo muß ich meinem Hund erklären, warum und wofür er überhaupt an die Leine muß und welche Regeln an selbiger gelten. Die Leine sollte immer positiv für den Hund sein, Anleinen eine Selbstverständlichkeit und dies sollte man sich durch rucken, würgen, zerren oder gar schlagen mit der Leine nicht verderben. An der Leine sein bedeutet Sicherheit zu haben, beschützt zu sein, keine Entscheidungen treffen zu müssen, sorglos mittraben zu können.
Es gibt zig Gründe, warum ein Hund zieht, das Grundprinzip es ihm abzugewöhnen ist aber immer gleich. Leine ist positiv, Leine heißt Nähe, Leine heißt gemeinsam. Dies muß der Hund (und der Halter) verinnerlichen.
Der Hund soll nicht ununterbrochen auf mich achten (auch nicht an der SL). Ich bin nicht der Mittelpunkt der (Hunde)Welt und auch nicht das Maß aller Dinge (es gibt wirklich Leute die dies glauben ;-) ). Ich möchte einen aufmerksamen Hund ja, aber keinen, der mich permanent anhimmelt und nichts mehr ringsherum wahrnimmt. Ziel ist ein an lockerer Leine laufender Hund, der den vorgegebenen Abstand einhält, sich an meiner Geschwindigkeit orientiert, der aber auch einmal zurückfallen darf oder sich mal „kurz&sachte“ in die Leine lehnt. Kein am Bein klebender, in Genickstarre verfallender Hund !!Die meisten Probleme gibt es mit Junghunden und Erwachsenen, die bereits über einige „Zieherfahrung“ verfügen. Es wurden alle möglichen Methoden ausprobiert, von Stehen-bleiben, über ruckartig-Richtung-wechseln bis hin zu Halti&Co. Ohne Erfolg, der Hund zieht nach wie vor !!
Was also tun !?
Man nehme seinen Hund, eine 2-3 m lange Leine, eine handvoll Leckerlis, einen möglichst ausgeglichenen Hund und ganz wichtig: einen motivierten, gut gelaunten Halter. Idealerweise kennt mein Hund die Kommandos langsam und hier. Nun marschiere ich also los, Hundi an meiner Seite, fröhlich, zügig und zielstrebig.
Läuft der Hund vor kann ich
- ihn rechtzeitig mit einem langsam ausbremsen.
- mit der Hand ans Bein klopfen und aufmunternd hier sagen.
- die Richtung wechseln, dabei ein hier längst nicht vergessen.
- bevor er zieht (je nach Hund) leicht an der Leine zupfen, nur so, daß er aufmerksam wird.Verlangsamt er sein Tempo,bleibt er an eurer Seite, schaut er euch an: loben – ruhig und freundlich – ab und zu mit Leckerli.
Zu Anfang das Training abwechslungsreich gestalten. Nicht einfach stundenlang geradeaus laufen. Mal rechts mal links gehen, meist kennt man die „Zeitungsecken“, geht gezielt hin und läßt Hundi schnuffeln. Dann wieder konzentriert ein paar Meter weiter, ein paar Lockerungsübungen, mal zügig und ganz schwer, 5 m in Zeitlupe.
Für mich ist ein nicht ziehender Hund das Ziel, egal wie lang die Leine ist. Lass ich ihm 3 m kann er in diesem Radius laufen, verkürze ich auf 1 m (wegen Verkehr, etc.) möchte ich. daß mein Hund ohne große Kommandos in diesem Bereich bleibt. D.h. wann immer Zug auf die Leine kommt (egal in welcher Entfernung, auch bei einer 10 m SL) wird mein Hund langsamer, gibt nach und passt sich an.
Schmeisst er sich dennoch mal in die Leine (wobei ich bei einem „Herrchen !! Da kommt Herrchen, ich muß da hin !!“-Geziehe beide Augen zudrücke), kommentiere ich das mit einem „Hey“ und dezentem Zupfen.
Bleibt ruhig, gelassen, sagt und zeigt ihnen deutlich auf was ihr hinaus wollt, konsequent aber gerecht. Alleine schon in einem ernsten, aber dennoch fröhlichen Ton zu reden bewirkt Wunder, gute Laune steckt an und dann läuft Hundchen doch viel lieber neben Frauchen, als sich auf ein Kräftemessen einzulassen.
Ein Hund der an der Leine zieht schnürt sich selber die Luft ab, das Gehirn wird unterversorgt und schüttet sofort Streßhormone aus, die Haltung (nach vorne, aufrecht) bedeutet für andere Hunde Provokation/Angriff und wird entsprechend kommentiert, der Hund zieht noch mehr, der gestresste Halter wird noch gestresster... der Kreislauf beginnt !
Was viele immer wieder vergessen, Hunde sind hochsoziale Lebewesen, die sich wunderbar verständigen können. Eigentlich reden sie permanent, drücken immer aus, was sie gerade denken – wir müssen ihnen nur zuhören !
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Hat einer länger als 5 Minuten zum Lesen gebraucht ?
Gut, dann weiß das „andere Ende der Leine“ ja jetzt, wie man es richtig macht und braucht es nur noch dem Hund zu erklären !! ;-)Gruß, staffy
Kybernetik ist toll!
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Kybernetik ist toll!
Das ist ja alles schön und gut, nur hat der Hund nen Hasen gesichtet, hilft das ganze zupfen an der Leine, kein hier, langsamer oder ans Bein klopfen mehr, weil man ja dann nicht mehr zu dem Hund durchdringt, was also dann in diesem Moment tun??? Ist Vorarbeit da das Zaubermittel, Vorarbeit indem man ihn auf sich konditioniert und immer wieder Aufmerksamkeitsübungen macht??? Genau das was ich mom tue und auch meine dabei zumindest kleine Ansätze von Erfolg zu sehen. Das steht nicht in dem obigen Text, leider, weil genau das ist mein Problem, sie achte zwar in Stadtgebieten fast gar nicht mehr auf Tauben sondern auf mich und da ist Leinenführigkeit auch gar kein Thema, denn dort läuft sie an dieser als hätte sie nie etwas anderes getan und achtet ausschließlich auf mich, aber Waldgebiete, Wiesen und auch nur die kleinsten, versetzen sie direkt in "ich könnte da was sehen" und "wenn ich da was sehe" dann "könnte ich es auch kriegen"...da hat sich das dann mit allem hier und zupfen und aufmunternd aufs Bein klopfen erledigt!!! Da ist mein Hund dann in der "ich höre Dich eh nicht" Phase...
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Antijagdtraining und Leinenführigkeit sind aber schon noch immer zwei paar Schuhe
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Ich glaube, Du verwechselst hier etwas.
In diesem Thread geht es um Leinenführigkeit und nicht um Antijagdtraining.
Sitzt die Leinenführigkeit, lässt der Hund sich auch nicht mehr durch Hasen oder Katzen ablenken, sondern bleibt im leinenführig
Wie Du schon richtig gesagt hast, ist die Vorarbeit das Entscheidende.
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