Leinenführig in weniger als 5 min !!
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staffy :2thumbs: Genau so!
Ich hatte in letzter Zeit das saubere an der Leine gehen auch arg schleifen lassen. Wir wohnen direkt am Feld und da gehen wir halt meist nur ein paar Meter an der Leine... Dir Folge war: ziehen, stehnbleiben, ziehen, stehenbleiben... so kann es nicht weiter gehen. Also habe ich mich mit Leckerlie, Spielzeug und einer Portion guter Laune bewaffnet und wir haben in ablenkungsfreier Umgebung geübt. Richtiges Laufen wurde direkt bestätigt, falsches korrigiert in dem ich 1-2 Schritte rückwärts von ihr weg bin, aber die Leine war locker. Und schon nach zwei mal Üben klappt es jetzt in ablenkungsfreier Umgebung perfekt!
Natürlich braucht man Geduld und muss genau auf die Reaktionen des Hundes achten und darauf reagieren, aber es lohnt sich!
Und leider sieht man viele Hunde die am Halti weitergerissen werden... :/ -
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Immer wenn der Hund nach vorne los geht (bei mir heißt an der Leine laufen neben meinem Bein laufen) sage ich LAAAANGSAM, wenn sie dann selber korrigiert gibt es ein dickes Lob, wenn nicht gehe ich mit einem Zungenschnalzen (das sie es mitbekommt) ein paar Schritte zurück, also vom Hund weg ohne den Hund dabei anzuschauen. Dann geht meiner Hündin hiner mit rum und wir starten wieder neu. (Anfangs alle paar Meter...) Und wie gesagt, so richtig toll funktioniert es nur in ablenkunsarmer Umgebung.
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Ich muss die meisten von hier doch bewundern. Klasse wie ihr das so locker flockig hinbekommt. Ohne Stress, ohne Situationen, wo es dem Hund Sche** egal ist ob da hinten noch jemand am anderen Ende der Leine ist oder nicht.
Meist rennt doch der Hund selbst in die Leine und bringt sie zum spannen bevor ich umdrehen oder rückwärts laufen kann. In ablenkungsarmer Gegend oder in der Siedlung funktionert das bei unserer auch zu 70% das sie ohne zu ziehen an der Leine geht. Aber wenn spielende Kinder oder andere Hunde in der Nähe sind, ist es vorbei mit locker an der Leine gehen. Oder gar auf dem Feldweg, wenn man sie mal an die Leine nehmen muss weil andere Luete mit Hunden kommen... da ist nicht dran zu denken das sie nicht zieht. Hier hab ich dann keine vorgegaukelte Optimalbedingung...So... an die Kommunikationsspezialisten unter Euch... Vorschläge?
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Zitat
Huhu,
also für meine Person kann ich sagen, dass ich meinen Hund noch so oft draußen ansprechen kann und er schaut mich gar nicht an.
Weißt du, WARUM er dich nicht beachtet ??ZitatJetzt mit dem Halti macht er es schon von alleine. er will was vom Boden, zieht also selbst das Ding zu und guckt mich an. Soviel Aufmerksamkeit hatte ich noch nie von ihm draußen.
Hm, er schnürt sich selber das Maul zu und sieht dich dann an ... ist DAS die Aufmerksamkeit, die du möchtest ??Zitatdenn nur die "hier" und "klopf auf den SChenkel"-Methode interessiert ihn gar nicht.
Damit ist es ja auch nicht getan ...ZitatWenn er nein sagt, dann meint er auch nein. Aber nicht bei mir. Basta... Mutti hat gesprochen ;-)
... du mußt auch meinen, was du sagst !Dein Hund lebt es dir doch wunderbar vor - ohne Hilfsmittel - warum kriegst du das nicht hin ????
Gruß, staffy - die einfach nur zum Nachdenken anregen möchte
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Natürlich gibt es auch bei mir Situationen in denen es dem Hund Sch**** egal ist was ich sage oder tue. Da habe ich für mich diese 3 Möglichkeiten gefunden:
1. Schneller als der Hund reagieren und ihn ablenken (mit Stimme, Leckerlie oder Spielzeug). Für mich die beste Möglichkeit, leider bin ich nicht immer schnell genug...
2. Fehlverhalten des Hundes ignorieren, einfach weiterlaufen auch wenn der Hund dann kurzfristig zieht.
3. Falls möglich (also nicht bei Kindern, fremden Hunden, ...) Leine fallen lassen und mich vom Hund entfernen, meine Mimose kommt dann in der Regel ganz schnell doch zu mir zurück.Wie gesagt, so mache ich es im Moment. Ist ja mein erster Hund und ich bin ständig am dazu lernen, kann also sein, dass es irgendwann mal wieder anders aussieht. Und ob das so gut ist oder nicht? Tja, für mich ist es im Moment praktikabel und es läuft ganz gut. Bin aber immer für Anregungen offen.
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Zitat
So... an die Kommunikationsspezialisten unter Euch... Vorschläge?
Darf dein Hund auf die Couch, ins Bett, bedient er sich in der Küche selber, benutzt er die Wohnung als WC, kaspert er während der Fahrt munter im Auto rum, zerkaut er alles erreichbare in der Wohnung ??NEIN ???
Wie haste denn das hinbekommen - ohne Kommunikation ??
Beobachte dich mal selber, wie oft und vor allem, wie lange, bist du konsequent !
Gruß, staffy
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Zitat
Nun marschiere ich also los, Hundi an meiner Seite, fröhlich, zügig und zielstrebig.
Läuft der Hund vor kann ich
- ihn rechtzeitig mit einem langsam ausbremsen.
- mit der Hand ans Bein klopfen und aufmunternd hier sagen.
- die Richtung wechseln, dabei ein hier längst nicht vergessen.
- bevor er zieht (je nach Hund) leicht an der Leine zupfen, nur so, daß er aufmerksam wird.Verlangsamt er sein Tempo,bleibt er an eurer Seite, schaut er euch an: loben – ruhig und freundlich – ab und zu mit Leckerli.
Das hätte noch vor 10 Monaten bei meinem Hund nicht funktioniert.
Es gab einfach kein fröhliches losmarschieren meinerseits - sobald die Haustüre aufging "flog" mein Hund raus, soweit die Leine dies zuließ.
- Ausbremsen mit dem Wort Langsam? - lächerlich
- Das Kommando Hier interessierte ihn grundsätzlich nicht. Vom aufs Bein klopfen hätte ich vielleicht blaue Flecken bekommen - das wär aber der einzige Effekt gewesen.
- Einfach mal die Richtung wechseln? Ja, ER hat das oft gemacht...ich konnte das kräftemäßig nicht.
- bevor er zieht - ähm wann - an der Leine zuppeln um Aufmerksamkeit zu bekommen. Selbst ein heftiges Rucken interessierte ihn nicht, und was zum Henker ist Aufmerksamkeit?Loben wenn er sein Tempo verlangsamt, mich anschaut, an meiner Seite bleibt? - OK, den Punkt brauch ich mir nicht zu merken!
ZitatWie hast du es geschafft dass die Leine locker bleibt? Das krieg ich einfach nicht hin.
Ich hab dann meine jetzige Hundeschule entdeckt. Und ich hab auch nach einem Halti gefragt. Die Antwort: dann hat er nochwas gegen das er sich stemmen kann - vergessen Sie's. Damit können Sie ihn vielleicht besser halten - aber nicht erziehen.
Des Rätzels Lösung:
Wir waren einfach noch garnicht so weit, dieses Training zu beginnen. Wir mussten noch weiter vorne anfangen unsere Kommunikation aufzubauen.
Wir haben das Kommando Schau geübt, wir haben ruhiges Sitzen in "aufregenden" Situationen geübt - z.B. Hundebegegnungen im Feld.
Dann haben wir mit einer 5-Meter-Schlepp die Stehenbleib-Methode geübt - alles andere wäre mir kräftemäßig nicht möglich gewesen, und das Hier-Kommando.Und dann haben wir - an der 5-Meter-Schlepp - lustige Spielchen gemacht: rückwärts laufen, schnalzen, hüpfen, dabei viele Richtungswechsel, auch mal mit nem Spielzeug wedeln, was spannendes am Boden entdecken......uiuiuiuiuuui - da ging die Post ab - da war mein Hund aufeinmal schneller und dichter bei mir als ich denken konnte.
Und dabei haben wir genau das gemacht:
ZitatVerlangsamt er sein Tempo,bleibt er an eurer Seite, schaut er euch an: loben – ruhig und freundlich – ab und zu mit Leckerli.
Beziehungsweise - dieses Training machen wir immer noch. Ich wär aber niemals so weit gekommen wie ich heute bin, wenn ich nicht eine professionelle Trainerin mit geschulten Augen neben mir gehabt hätte, die mir immer wieder verbal den Spiegel vor Augen gehalten hätte.
lg
susa -
Zitat
Darf dein Hund auf die Couch, ins Bett, bedient er sich in der Küche selber, benutzt er die Wohnung als WC, kaspert er während der Fahrt munter im Auto rum, zerkaut er alles erreichbare in der Wohnung ??NEIN ???
Wie haste denn das hinbekommen - ohne Kommunikation ??
Beobachte dich mal selber, wie oft und vor allem, wie lange, bist du konsequent !
Gruß, staffy
Wer sprach davon ohne Kommunikation zu arbeiten?
Hier wird meist aber von "schön Wetter" geredet". Und ich möchte aufzeigen wie es bei "schlecht Wetter" aussieht. So wie gerade mit unserer fast 11 Monate junge Hündin.
Deine Gegenfrage, wenn sie auch als Anregung zum nachdenken gemeint sein könnte, bringt mich null weiter.
BTW: es ist nicht mein erster Hund... mein Dritter um genau zu sein. Nicht mit eingerechnet die unzähligen TS-Hunde die ich betreut habe.
Aber nichts ist wie beim ersten, zweiten Hund... schon gar nicht wie es beim 4. 5. oder 6. sein wird. Mit jedem Hund lernt man dazu.Ich bin auf jeden Fall für konstruktive Kritik immer aufgeschlossen.
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staffy
Vielleicht drücke ich mich ja auch falsch aus und man müsste es mal gesehen haben, aber es ist wahrscheinlich nicht halb so schlimm wie es hier rüber kommt.Tja, warum beachtet er mich nicht? Keine Ahnung, von Anfang an nicht. Nicht, wenn wir ihn im Vorfeld schon ansprechen, mit Leckerchen locken o.ä. Drinnen ist er (wie die meisten Hunde) der liebste Hund was das Hören angeht, aber draußen ist alles und jeder wichtiger. Ich kann es nicht anders beschreiben.
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