Leinenführig in weniger als 5 min !!
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Es gab einfach kein fröhliches losmarschieren meinerseits - sobald die Haustüre aufging "flog" mein Hund raus, soweit die Leine dies zuließ.
Ist eigentlich ganz einfach:
Bei einem Hund, der noch überhaupt gar nicht weiß, was man von ihm will, fängt man nicht an zu üben, wenn der Hund gerade ausgeruht ist, und unbedingt gerne toben will.
Man geht mit dem Hund ne schöne Runde spazieren, lässt ihn schön toben, und wenn er dann ausgepowert ist, sucht man sich ne ruhige Wiese und fängt an zu üben. Man muss erstmal Möglichkeiten schaffen, den Hund loben zu können. Und wenn er da gut an der Leine läuft, sucht man Stellen mit mehr Ablenkung auf. Das es ein weiter Weg ist, bis der Hund nach 6 Stunden alleinesein ganz brav neben einem aus dem Haus dackelt, bestreitet ja keiner.
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Deine Gegenfrage, wenn sie auch als Anregung zum nachdenken gemeint sein könnte, bringt mich null weiter.
Irgendwo endet leider die theoretische Hilfe ...Was ich damit sagen wollte: Egal was du mit deinem Hund machst, das Prinzip ist doch immer das gleiche.
Ob du ihn hundertmal vor die Türe trägst und lobst, wenn er sein Geschäft draussen verrichtet, ob du ihm apportieren oder an der Leine gehen bei bringst.Wielange hast du deinen Hund ?? Ich gehe mal davon aus, noch nicht lange (oder zieht er etwa schon seit 11 Monaten, nee oder ??), dann überdenk mal eure Basics. Nimmt der Hund dich drinnen wirklich für voll, oder "gehorcht" er nur, weil eh nix anderes los ist und es keine Alternative gibt !?
Es gibt da einen klitzekleinen Unterschied zwischen "Ablenkung durch Reizüberflutung" und "was interessiert mich das Geschwätz am anderen Ende der Leine".
Gruß, staffy
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Ist eigentlich ganz einfach:
Bei einem Hund, der noch überhaupt gar nicht weiß, was man von ihm will, fängt man nicht an zu üben, wenn der Hund gerade ausgeruht ist, und unbedingt gerne toben will.
...tja, nächste Anfängerfrage (obwohl wir ja inzwischen schon etwas weiter sind):
Man soll doch NIEMALS zulassen, das der Hund an der Leine zieht. Sprich: zieht der Hund, soll man stehen bleiben. Sonst hat er doch ein Erfolgserlebnis durchs ziehen.
- wurde mir jedenfalls so gesagt und klingt für mich auch plausibel -Wie bringe ich meinen tobesüchtigen Hund ohne Leineziehen bis zum Auto und zur Wiese, wo er dann toben könnte ... wenn wir es gemeinsam nichtmal ohne ziehen aus dem Haus schaffen? Fürs Tragen ist er zu schwer.
Wir haben das unzählige Male durchgespielt: Tür auf - Hund zieht - Tür wieder zu. Einen Schritt raus - Hund zieht wieder - umdrehen und wieder reingehen. Richtig so?
Das ging aber erst nachdem er stubenrein war, sonst hätte er uns wohl den Hausflur dekoriert.lg
susa -
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Wir haben das unzählige Male durchgespielt: Tür auf - Hund zieht - Tür wieder zu. Einen Schritt raus - Hund zieht wieder - umdrehen und wieder reingehen. Richtig so?
Wieso hast du das so gemacht, warum ?
Meinst du, der Hund versteht, weshalb du x-mal vor die Türe und dann wieder rein gehst ? Hat er ja scheinbar auch nicht ... Die Viecher sind zwar clever, aber hellsehen können sie noch nicht !Wie hast du das mit der Stubenreinheit denn hinbekommen ?? Doch vermutlich immer, wenn der Hund "im Begriff war" einen Fehler zu machen, sofort einzugreifen, den richtigen Platz zeigen und loben, wenn richtig, oder ??
Machs jetzt genauso. Was für eine Leine hast du ? Nimm 3 m, laß ihr Spielraum, sie soll erstmal den Radius einhalten, das ist leichter, als gleich am Bein zu kleben.
Das sie auf deine Ansprache reagiert, Kommandos lernt, umsetzt und einhält ... das ist das, was man Erziehung nennt
Gruß, staffy
Susami, wo wohnst du eigentlich ??
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Wielange hast du deinen Hund ?? Ich gehe mal davon aus, noch nicht lange (oder zieht er etwa schon seit 11 Monaten, nee oder ??), dann überdenk mal eure Basics. Nimmt der Hund dich drinnen wirklich für voll, oder "gehorcht" er nur, weil eh nix anderes los ist und es keine Alternative gibt !?Es gibt da einen klitzekleinen Unterschied zwischen "Ablenkung durch Reizüberflutung" und "was interessiert mich das Geschwätz am anderen Ende der Leine".
Gruß, staffy
Den Hund haben wir seit der 9. Woche.
Du solltest genauso wie ich wissen das dieser Zeitpunkt bei den meisten Hunden erst später eintrifft und nicht in den ersten Wochen, in dem sie noch ihrem Folgetrieb ausgeliefert sind. Am Anfang lief sie sehr schön an der Leine.Andere Dinge funktionieren auch unter Ablenkung.
Aber Du hast Recht, ich werde meine Basics überdenken.
Es ist leicht zu sagen "machs doch wie bei den anderen Sachen". In der Theorie hört und liest sich immer alles so einfach. Ist auch schön runtergeschrieben... aber mit der Praxis hat das meist wenig zu tun.
Auch die Art, dem Hund die Leine als Bewegungsraum und nicht als Begrenzug darzustellen ist hübsch in die Theorie verpackt. Letztendlich ist es für den Hund dasselbe. Er ist angeleint und kommt nicht weiter weg als es die Leine zulässt.
Der Eingangsthread passt sehr gut auf ein Optimum einer Ausgangssituation... aber wer hat die schon? Schon alleine ein Junghund bringt keine optimale Ausgangssituation mehr, da in den seltensten Fällen wirklich ausgeglichen im Moment des Gassigehens, wenn nicht gerade im lethargischen Zustand.
Keine Frage... von Beginn an, ohne Voreingenommenheit, so durchgeführt ist es eine mögliche, funktionierende Art dem Hund die Leinenführigkeit näher zu bringen, aber was ist in den anderen Fällen?
BTW: ich habe keine theoretische Hilfe erwartet, die praktische Hilfe nehmen wir schon in Anspruch. Lediglich neue Gedanken, zur Erweiterung des Horizontes.
Darf ich mal fragen wieviele "Problemfälle" Du schon in Bezug auf Leinenführigkeit erfolgreich behoben hast?
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Darf ich mal fragen wieviele "Problemfälle" Du schon in Bezug auf Leinenführigkeit erfolgreich behoben hast?
Ich hab nicht gezählt, wieviele Hunde ich bisher an der Leine hatte, aber keiner hat mich je hinter sich her geschleiftZurück zum Thema:
Jeder Hund war mal Welpe, jeder wurde zum Junghund, wurde erwachsen, erlebte seine Umwelt neu, war leicht abzulenken, ... das ist nix weltbewegendes neues. Wenn das aber ein Hinderungsgrund wäre, seinem Hund eine vernünftige Leinenführigkeit beizubringen, dann müßte ja jeder Hund, bevorzugt die Halbstarken, ewig hechelnd in der Leine hängen. Tun die meisten aber nicht, also muß es ja auch anders gehen !!
Natürlich liest sich alles immer einfach, es schreibt sich ja auch wunderbar einfach so, mal eben, locker aus der Hüfte
Die Arbeit "am Hund", die kann dir aber niemand abnehmen, weder die qualifizierteste Fachliteratur, noch der profihafteste Trainer. Konsequent, ausdauernd und aufmerksam mußt du selber sein - da führt kein Weg dran vorbei, für niemanden.Ich betrachte alles, was ich lese, sehe, höre als Denkanstoß, ziehe meine Schlüsse und bastel es auf mich und den entsprechenden Hund um. Das wichtigste, was ich in meiner "Hundelaufbahn" gelernt habe, ist mich bei allem was der Hund an (aus meiner Sicht) Fehlverhalten zeigt erstmal nach dem WARUM zu fragen !!
Gruß, staffy - kannst gerne vorbeikommen, dann zeig ichs dir in der Praxis
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Ich betrachte alles, was ich lese, sehe, höre als Denkanstoß, ziehe meine Schlüsse und bastel es auf mich und den entsprechenden Hund um. Das wichtigste, was ich in meiner "Hundelaufbahn" gelernt habe, ist mich bei allem was der Hund an (aus meiner Sicht) Fehlverhalten zeigt erstmal nach dem WARUM zu fragen !!
Tja, genauso mach ich es auch Das hilft mir beim Reiten und beim Hund.ZitatGruß, staffy - kannst gerne vorbeikommen, dann zeig ichs dir in der Praxis
Nichts für Ungut, das würdest Du nicht aushalten
War Spaß... wir haben einen Trainer, den wir für unseren Hund am idealsten finden. Das ist jetzt aber keine Bewertung Deiner Person, ich kenn Dich und Deine Arbeit ja nicht.Ich sagte ja auch nicht das wir da ein akutes oder heftiges Problem mit unserem Hund haben... es sind die oben erwähnten Denkanstöße zur Erweiterung des Horizontes.
Die Leinenführigkeit bekommen wir sicher hin. Wenn auch nicht in 5 MinutenMal ne andere Frage etwas OT, oder sehr OT. Bist Du in der Nähe von Leckebusch?
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Mal ne andere Frage etwas OT, oder sehr OT. Bist Du in der Nähe von Leckebusch?
Yepp. Lutz hab ich gestern noch getroffen !
Da hab ich meine Jugend verbracht, als er mit O´Jaron seine Arbeit anfing ... und Gerry, Linda, ... so klein ist die Welt !Biste da öfters ??
Gruß, staffy - ehemals Reiterin
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Biste da öfters ??Gruß, staffy - ehemals Reiterin
Leider nicht... war mal bei nem Bernd Hackl-Kurs da.
Habe vorher in NRW gewohnt. Jetzt hier von BW Raum Heilbronn ist es weiter nach Nümbrecht. Will im Frühling oder Sommer mal hin. Bei Euch kann man ja so gigantisch ausreiten... wenn es noch so reiterfreundlich ist wie früher.Wenn wir mal dort sind, machen wir natürlich einen Abstecher zu Dir und erwarten einen starken Cowboy-Kaffee
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Wieso hast du das so gemacht, warum ?Weil mir ein Trainer das so gesagt hatte.
ZitatWie hast du das mit der Stubenreinheit denn hinbekommen ?? Doch vermutlich immer, wenn der Hund "im Begriff war" einen Fehler zu machen, sofort einzugreifen, den richtigen Platz zeigen und loben, wenn richtig, oder ??
Naja, leider nicht ganz so. Das eingreifen sah auch mal so aus, das er die Fernbedienung um die Ohren geworfen bekam.
Und so richtig doll gelobt hab ich auch nicht.
Eigentlich ein Wunder - aber er hats trotzdem relativ schnell kapiert.
(unter anderem dafür vergöttere ich mittlerweile meinen Hund)ZitatMeinst du, der Hund versteht, weshalb du x-mal vor die Türe und dann wieder rein gehst ?]
aber habe ich dadurch nicht sein unerwünschtes Verhalten = das losstürmen - unterbrochen, unterbunden?
Ich musste es ja niemals x-fach nacheinander machen, höchstens 3mal. Nur beim nächsten Gassigang war er natürlich wieder genauso stürmisch.Meine Frage, wie man den Hund ohne Zug auf der Leine bis zum Auto bekommt, ist leider noch offen.
ZitatSusami, wo wohnst du eigentlich ?
Leider nicht mehr in Deiner Nähe. Früher hätte ich "nur" knapp 100 km zu Dir gehabt - jetzt sind es gute 600 km.
Näheres kann ich erst nach dem Wichteln beantworten. Aber wie schon erwähnt, mittlerweile sind das nicht mehr unsere Hauptbaustellen - trotzdem könnte ICH niemanden ne gute Antwort geben, wie ich das so hingekriegt hab wie es zumindest jetzt ist.lg
susa -
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