Gestresster Hund (Vorsicht, lang!)

  • Hallo,


    Amigo ist ein knappe 2 Jahre alter Weißer Schäferhund Rüde, der in unbekannten Situationen, auch wenn dort gar nichts besonderes ist, ziemlich viel Stress hat. Sobald er draußen ist ist er eh schon immer aufgeregter, was sich erst nach einer Weile legt, aber in unbekannten Umgebungen, zusammen mit anderen Hunden, oder auch im Zoo etc. wirkt er wirklich recht gestresst. Wenn man was von ihm will wirft er ihm meist nur einen recht gehetzten Blick zu.
    Ich weiß, dass Amigo mit der Zeit vermutlich noch ruhiger wird, aber glaubt ihr, dass Bachblüten helfen? Und welche bzw. wie viele? Oder gibt es irgendwo einen Online Test speziell für Tiere oder Hunde?
    Ansonsten ist er drinnen ein recht ruhiger Hund, der vor fast nichts Angst hat und dem Meisten mit Neugier begegnet. Auf Attraktionen (Wasser, Hunde, ....) reagiert er manchmal etwas überstürzt. Er ist ein verspielter Hund, der eine gute Bindung zu uns hat.
    Unsere Hundetrainerin hat uns eine ev. Kastration vorgeschlagen, um ihm den Stress zu nehmen, aber ich denke eigentlich dass das auch anderes möglich wäre, eben mit Hilfe von Bachblüten.


    Da ich mich mit Bachblüten nicht gerade auskenne, brauche ich jetzt eure Hilfe, leider wohnt bei uns auch niemand in der Nähe, der Tielheriltherapeut etc. ist und sich mit den Blüten befasst.


    Auf einer Homepage sind mir folgende Blüten aufgefallen, die passen könnten:


    "Impatiens" , "Chicory", "Scleranthus", ev. "Vervain"


    Das Red Chestnut hätte ich fast dazugeschrieben, weil er bis vor 1-2 Monaten hin-und wieder Fremde angebellt hat, die plötzlich aus dem Wald (Z.B.) auftauchten. Das war aber relativ selten, und jetzt hat es mit ein bisschen Training hoffentlich aufgehört. "Verteidigt" hat er uns jedoch nicht und er freut sich eigentlich auch immer, wenn Besuch kommt.


    Amigo wirkt gestresst durch Aufregung, Angst eigentlich nicht. Er wird unruhig und wenn man den Stress dann steigert, wenn mehr Hunde kommen, oder wenn jemand aus unserer Familie verschwindet, dann noch unruhiger. Richtig panisch kann man es aber wohl nicht nennen. Er fiept und springt in die Leine, versucht aber gleichzeitig, nicht an der Leine zu ziehen uns es uns recht zu machen, ist aber dan wieder zu aufgeregt, um es wirklich zu schaffen.


    Er nimmt z.B. Leckerli in den meisten Fällen schon, aber viel hektischer und er kann sich nicht richtig konzentrieren. Wenn ich ihn anspreche, schaut er auch, aber er versucht immer gleich wieder, zu Z.B. den Hunden zu schauen.


    Wenn er nicht an der Leine wäre, würde er von selber wahrscheinlich überall hinrennen, wos was interessantes gibt und der Stress würde gar nicht erst so bemerkbar werden. Aber das geht eben nicht immer und drum versucht er manchmal auch richtig in die Leine reinzuspringen.


    Wenn man mit ihm alleine geht, dann ist er auch nicht so aufgeregt als würden wir in der Familie oder mit mehreren Leuten zusammen gehen. Aber das liegt wohl auch daran, dass wir öfter alleine gehen.
    Wenn er an einem Ort ist, an dem er noch nie war, ist er auch aufgeregter und will dann manchmal auch irgendwo seine Zeichen setzen, markieren.


    Wir würden eben ein Mittel suchen, dass man nicht nur für bestimmte Erlebnisse sondern dauerhaft gibt. (bzw. nach und nach reduziert oder so) Aber nicht nur kurz vor dem Hundetreff. (Z.b.)


    Ich habe jetzt einfach mal drauf los geschrieben, keine Ahnung was davon wichtig ist und was nicht. Zusätzlich machen wir ja auch noch das Training in einer sehr guten Hundeschule, aber ich hoffe, dass er mit Hilfe der Bachblüten in gewissen Fällen ruhiger wird.


    Übrigens ist er sonst ein sehr gehorsamer Hund. Und wir werden auch weiterhin fleißig üben, nur könnten die Blüten vielleicht eine kleine Unterstützung sein.


    Würde mich über Tipps freuen, Helena

  • hallo helena,
    da hast du wirklich eine menge geschrieben!
    ich denke schon, das deinem hund mit blüten geholfen werden kann und evtl. passen auch die blüten, die du rausgesucht hast.
    da kann ich aber so nichts zu sagen, da müsste ich viel mehr wissen.
    oft sind es nämlich kleinigkeiten im alltag, die einem gar nicht so auffallen, die der ursprung für ein problem sein können.
    es wird nicht viel helfen ihm einfach nur blüten gegen stress zu geben, wir müssten mehr über den ursprung des stresses herausfinden. das geht nur mit einer menge mehr an informationen.
    das seine unruhe mit seinem geschlecht oder den hormonen zu tun hat halte ich für unwarscheinlich. ich habe die erfahrung gemacht das rüden die sowieso schon ein wenig unsicher und stressempfindlich sind nach einer kastration noch unsicherer werden.
    kandidaten bei denen ich zu einer kastration rate sind meist extrem selbstsicher und "sexbesessen".
    auf unserer hundeschulseite kannst du einen fragebogen zur blütentherapie anfordern.
    aber vorsicht der ist lang. da kommen eine menge fragen auf dich zu!
    hier im forum kann ich nur tipps zur richtigen anwendung und informationen zum ursprung der blüten geben.
    eine therapie ist viel zu umfangreich um sie mal eben nebenher laufen zu lassen.
    es gibt übrigens nicht nur die bachblüten sondern noch über 100 californische, über 40 australische,.... blüten, also die auswahl ist riesig!
    da ist es nicht so einfach die richtige zu finden und die richtige gibt es immer.


    ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen,
    viele grüße christina

  • Hallo,
    ich bin zwar eine noch unerfahrene Hundemama,aber von Bachblüten weiß ich trotzdem ein wenig.. wenn dein Hund gestresst oder Panisch wirkt, würde ich vermutlich Rescue Tropfen verwenden. Die sind in extrem Situationen eigentlich nie verkehrt. LG

  • Meine "Leih"-Schäferhündin ist 1 Jahr und 3 Monate und hat auch so ein Problem. Es ist gut, dass ich damit schon mal nicht alleine bin.
    Sind Rescue Tropfen immer in diesem Fall günstig oder kann man da auch was falsch machen?
    Ich kenn mich damit jetzt noch garnicht aus, weiß nur das sie Wunder wirken. (die Bachblüten)


    Könntet ihr mir mal bitte weiterhelfen, was ich mit den Tropfen dann überhaupt machen soll?


    Wo kriege ich die her und wie teuer sind die???


    Liebe Grüße
    Mandy & Schäferhunde

  • Zitat

    Meine "Leih"-Schäferhündin ist 1 Jahr und 3 Monate und hat auch so ein Problem.


    Hallo Mandy,


    Du hast an anderer Stelle ja schon mehrfach über diese Hündin geschrieben. Meiner Meinung nach bestehen bei diesem Hund schwerwiegende Probleme, die man sicher mittels einer passenden Blütenmischung unterstützen kann - aber das mit Sicherheit nicht ohne passende Verhaltenstherapie.


    Blütenessenzen wirken keine Wunder. Sie sind immer nur eine begleitende Maßnahme bei einer Verhaltenstherapie. Und dafür müssen sie auch genau auf den Hund angepasst sein, sonst kann es sogar zur gegenteilig erwünschten Wirkung kommen.


    Ihre Wirkungsweise ist auch keine Zauberei, sondern beruht auf Vorgänge im Körper, die nicht mehr im Gleichgewicht sind und wieder in dieses gebracht werden sollten.


    Viele Grüße
    Corinna

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