Wiederum-Welche hunderasse ist die Richtige für mich?
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Die finanziellen Vorraussetzungen hören sich gut an, ich kann nur davon träumen, dass meine Eltern den TA bezahlen - egal, in 5 Jahren mach ichs selbst.
Hast du schonmal an den Whippet gedacht?
http://www.s215052085.online.d…schreibung/whippet-1.html
Ich weiß, Windhunde sind optisch nicht jedermanns Geschmack 8ich find sie wunderschön), aber sie haben viele gute Eigenschaften:
Drinnen ruhig und kaum zu merken, draussen aktiv, aber nicht "arbeitsgeil" und sehr sauber. Anschmigsam und kuschelig und im Durchschnitt gesundheitlich sehr robust, weil nie in Mode, dafür aber immer Leistungshunde gewesen.Die Jogging- und Fahrradstrecken, von denen du sprachst, macht ein erwachsener, trainierter Whipp problemlos. Er macht auch ne längere Wanderung mit, aber wenns mal nur eine Stunde statt drei werden ist auch nicht tragisch - Windis sind Sprinter, keine Mahratonläufer. Ein, zwei Mal am Tag richtg Gas geben, dann sind sie im Normalfall zufrieden.
Man kann Hundesport machen, muss aber nicht. Kenne zwei Whipps die Dogdancing machen, einen mit Begleithundprüfung, zwei, die Agi machen und drei begeisterte Apportierer... aber keiner davon ist so wild drauf, dass er nicht auch ne Woche verzichten könnte... das ist eher Hobby als Beruf.
Die Berufung des Windhunds liegt woanders: Beim Hetzen.
Wenn ein Whippet was im Visier hat und erstmal gestartet ist, kann man ihn im Regelfall NICHT abrufen, da ändert auch kein noch so gutes Training was dran!!!
Gegenüber normalen Jagdhunden find ich Windhunde trotzdem leichter zu füren, da sie kaum/gar nicht auf Fährte gehen, sondern wirklich ausschließlich auf Sicht... und man hat nicht ständig Probleme den "armen Hund" "auszulasten" (was ein Wort....).
Aber das ist Geschmackssache.
Man sollte sich also seiner Verantwortung dem Hund und dem freilebenden Getier gegenüber bewusst sein, wenn man ableint. Hört sich jetzt schlimmer an als es ist, mit etwas Übung und guter Erziehung von anfang an kann auch so ein Hund im Gelände Freigang haben.
Und ich kenn so viele andere Rassehunde und Mixe, die echte Jagdsäue sind...Auf die Rennbahn oder zu Coursing müssen Wiindis nicht zwingend, erziehen kann man sie, vom Hetzttrieb abgesehen, wie jeden anderen Hund auch und die Gewöhnung an Katzen ist im Welpenalter ebensowenig ein Problem wie bei anderen Hunden auch.
Ich führe selbst den "großen Bruder" des Whippets, den Greyhound.
Es ist mein Ersthund, hat tgl. seine drei Stunden gemütliches Spazierengehen, im Feld notfalls an der Schlepp, aber selten... ansonsten werf ich ihm gelegentlich nen Stöckchen und Clickere ein bisschen für kleine Tricks und das wars auch schon an "Auslastung".... er war bei mir noch nie jagen, geschweige denn, dass er ein Erfolgserlebniss in diese Richtung gehabt hätte (auch wenn er gern würde, er weiß von früher, wie das geht, ist ein Ex-Jagdhund aus Irland), versteht sich mit den Katzten meiner Eltern.
Ansonsten ein idealer Stadt- und Studentenhund, der mich fröhlich überallhin begleitert, seis in die Uni, beim Bahnfahren oder im Restaurant und der sich immer zu benehmen weiß (was natürlich nicht nur von selbst so ist...).
....für gut vorbereitete Anfänger nicht wirklich ein Problem, eigentlich ein grotteneinfacher Hund, man muss ihm im Gelände nur immer einen Schritt vorraus sein - oder ihn halt festmachen. -
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Hi Ratibor,
erstmal herzlichen willkommen und vielen Dank für die ausführliche Schilderung Deiner Lebensumstände und Deiner Planungen. So kann man zumindest einigermaßen fundiert antworten. Den pefekten Hund kann man freilich nicht nennen. Das weißt Du erst, wenn Du ihn siehst.
Auch rate ich mit voller Absicht gerne dazu, die örtlichen Tierheime zu besuchen. Dort sind ganz oft fantastische, mittelgroße, menschenbezogene Meischlinge anzutreffen. Du wirst dort vielleicht einen Hund sehen, der Dich total begeistert, auf den Du aber nie vorher getippt hättest.
Was Rassen betrifft, so kann ich Dir - wenn es denn schon aus der Gruppe der Jagdhunde sein soll - Dalmatiner oder Vizsla empfehlen. Die treffen auf Deinen "Steckbreif" einigermaßen zu; lediglich das evtl. spätere Leben in einer Großstadt wäre für die nicht so prickelnd.
Möglicherweise wären auch Cockerspaniel eine Alternative, die sind aber aufwendiger in der Fell- und Ohrenpflege.lg
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und wie macht man Such- und Apportierspiele privat?
ich will meinem Hund in irgendeiner Art und Weise eine Aufgabe geben, etwas bieten, damit er ausgelastet ist und sich wohl fühlt, aber eben privat und ich weiß nicht, wie.Nun, mir geht es genau so - ich kann nicht jeden Samstag dem Hundesport widmen. Mantrailing und ähnliche Sachen sind zwar super spannend für den Hund, aber gehen nicht alleine, da sie zu aufwändig sind. Apportieren und Nasenarbeit kann man auf jedem Spaziergang einsetzen oder auch zu Hause in der Wohnung.
Es gibt sehr gute Literatur und Webseiten zum Apportieren und zur Nasenarbeit; das kann man dem Hund selber beibringen mit einiger Hilfe von Freunden und der Hundeschule, die man anfangs eh besuchen sollte. Man bringt dem Hund die Grundlagen daheim bei, dann nimmt man die Apportier- und Suchgegenstände mit und übt draussen. Super geeignet sind Lieblingsspielzeuge, die der Hund nur bei diesen Übungen kriegt und Futterbeutel. Man kann sie werfen und den Hund in verschiedenen Schwierigkeitsgraden apportieren lassen. Man kann sie verstecken und den Hund suchen lassen.
Ich habe einen Welsh Springer und bin immer wieder faszieniert, wie passioniert sie sucht - am liebsten den Futterbeutel!
Nasenarbeit ist sehr anstrengend und ein guter Ausgleich für rein körperlichen Auslauf am Fahrrad. Es gibt eine tolle Seite im Netz darüber, mit vielen Anregungen:
http://www.nasenarbeit.de/index.html -
Hallo Ratibor,
wie wäre es mit einem Beagle? Beagle sind ganz große Hunde in kleinen Körpern
Auch Beagle sind Jagdhunde mit einem ausgesprochenen Sturkopf, lassen sich aber über Futter gut motivieren. Beagle bekommt man im Tierschutz ganz gut, man kann sich auch für ausgediente Laborhunde entscheiden. ich habe zwei davon und es keine Sekunde bereut.Lass die Finger von Weimeranern! Ich finde sie auch super, aber sie gehören wirklich zu Jägern. Seriöse Zuchtverbände geben sie auch nur an Jäger ab.
Viele Grüße, Iris
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Vielen Dank für die vielen Tips und Anregungen!
Ich werde heute das erste mal ins Tierheim fahren und mal gucken, wer da so ein neues zu Hause sucht, und wer zu mir passt.
Viele Grüße,
Lena
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